Richtiger Anschlag

T
Toxin
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Hey Leute, ich hab ein kleines Video gemacht und wollte euch mal drüberschauen lassen, ob ihr Fehler entdecken könnt.
Alles Alternate Picking + immer schön die unbespielten Saiten Muten, mir geht es vor allem um den Saitenwechsel und wie ich ihn mache, man erkennt glaub ich schön dass die Hand/Unterarm immer
mitwandert, während einige einen Punkt "fixieren" wie so eine Art Anker, aber ich hab das eben nicht so gelöst.
Möchte auch noch anmerken, dass ich die Hand immer ein bisschen schräg halten muss, wenn ich die hohe E-Saite anspiele und die B-Saite gedämpft werden soll, is etwas seltsam aber geht nur irgendwie so, weiß auch nicht.
Was meint ihr?


mfG.
 
Eigenschaft
 
Wie sag' ich's nu?

Der (Dein Ton) ist ziemlich dünn.

Liegt einmal auch daran, daß das verwendete Pick nicht gerade das dickste zu sein scheint.

Liegt dann vor allem daran, daß der Winkel des Picks zu den Saiten sich von den Bass- zu den hohen Saiten ändert.

Das wiederum liegt daran, daß der Handballen aufgelegt ist, um Saiten zu dämpfen und der Anschlag aus dem Handgelenk anstatt aus dem Unterarm kommt.

Dynamik bzw. irgendwelche Betonungen sind damit Fehlanzeige.

Versuche mal, daß Handgelenk steif zu halten, und aus dem Unterarm zu spielen. Dabei sollte die Hand nach Art einer "Karate"-Faust gehalten werden, also Finger eingeklappt und das Pick richtig auf die Seite des Zeigefingers legen und mit dem Daumen leicht gegendrücken.

Die Intonation links ist auch nicht die allerbeste, sprich zwischen Bundstäbchen und Fingerkuppen ist noch viel (zu viel) Abstand.

Dämpfen kann man mit dem Schrägstellen der Greifhand wesentlich besser als mit der Schlaghand, wenn man sich's mal richtig antrainiert hat. Fingerkuppe dämpft tiefere Saite, Mittelteil der Fingerkuppe greift den Ton, Rest des Fingers bzw. der Hand dämpft die höheren Saiten a la Steve Lukather, und damit kann man erstens sehr schnell und zweitens sehr sauber spielen. Und wenn für Palm-Mutes die rechte Hand gebraucht wird, die besteht nicht nur aus Handballen, nein es gibt auch einen Daumenballen, mit dem sich wunderbar dämpfen lässt, ohne das Handgelenk zu verrenken und damit langfristig kaputt zu machen.

Den Anschlag rechts kann man verbessern, indem man/frau beim Anschlagen möglichst immer genau über oder zwischen den PolePieces des vorderen Tonabnehmers bleibt. Dadurch hat man an jeder Saite die gleiche Position und auch ungefähr den gleichen Winkel beim Anschlag, was viel ausmacht. Der Schwingungsbauch der Saiten ist an dieser Position etwas größer, was die Sach' anfangs etwas erschwert, sich langfristig aber auszahlt.

Und zu guter Letzt: Staccato muss man zwar auch können, erstmal solltest Du aber versuchen alle Töne zu überbinden, sprich Legato spielen zu lernen. Dann wird auch der Ton besser.

Du kannst es aber auch so machen, wie es bei YT oft genug zu sehen und zu hören ist, und auch hier im Forum immer wieder zu lesen ist.

Nur: der Ton kommt nicht aus den verwendeten Teilen, sondern erstmal aus den beiden Händen und deren richtiger Haltung, und dann übers Pick und dessen Beschaffenheit. Der Rest ist fast zu vernachlässigen.

Und ich bin jetzt wieder weg.
Und Tschüss!
 
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Ich sehe eigentlich hauptsächliche Probleme darin, dass Du beim Mitwandern das Handgelenk etwas rollst, was den Plekwinkel ändert.
Außerdem ist bei deinem Mitwandern zuviel horizontale Bewegung drin, das sollte rein vertikal sein.
Ansonsten betonst Du noch die Pickingbewegung zu sehr, an sich sollte das eine minimale, gleichförmige Bewegung aus dem Handgelenk sein. Sieht aber schon ganz gut aus.
Von Unterarmpicking würde ich abraten, ebenso vom Abdämpfen mit dem Daumenballen, zumindest bei Palm-Mutings. Ist mir persönlich zu ineffizient, allerdings bin ich auch eher der Metalgitarrist ^^ Die Fausthaltung ist an sich keine schlechte Idee, da das das Zeigefingergelenk entlastet. Ich verlier da allerdings immer die Kontrolle bei.
/edit: Mit dem Plek über den Polepieces des vorderen Pickups bleiben? Ich habe ja shcon große Hände, aber da komme ich ja im Leben nicht hin oO
 
Oh es gibt schon Antworten, sehr schön :)
Also ich muss sagen ich bin leicht verwirrt :D
@S.Tscharles
Der Ton ist mir (in dem Fall) völlig egal, ich wollte nur wissen ob die Technik ansich in Ordnung ist.
Deine Beschreibung ist zwar recht ausführlich, aber wo genau ich nun konkrekt ansetzen soll weiß ich nicht.
Das wiederum liegt daran, daß der Handballen aufgelegt ist, um Saiten zu dämpfen und der Anschlag aus dem Handgelenk anstatt aus dem Unterarm kommt.
Das klingt jetzt so als würdest du den Anschlag aus dem Unterarm bevorzugen, sowie das Dämpfen mit dem Daumenballen. Also Anschlag aus dem Unterarm würde ich höchstens dann machen wenn ich Sweeping betreiben würde und dann auch nur, um eben an die richtige Stelle zu kommen, aber soweit bin ich ja noch nicht, also kein Plan, wäre aber logisch :p

@Spidermett
Außerdem ist bei deinem Mitwandern zuviel horizontale Bewegung drin, das sollte rein vertikal sein.
Haha das ist mir erst jetzt aufgefallen, echt krass, wird schnell korrigiert, hab das nicht beachtet.
Die Fausthaltung ist an sich keine schlechte Idee, da das das Zeigefingergelenk entlastet.
Da hab ich auch schon überlegt wie ich das lösen könnte, die Fausthaltung kommt mir irgendwie so klobig vor, nicht so frei. Der arme Zeigefinger wirds wohl weiterhin abkriegen.
Ich sehe eigentlich hauptsächliche Probleme darin, dass Du beim Mitwandern das Handgelenk etwas rollst, was den Plekwinkel ändert.
Das Rollen hatte bisher immer seinen Grund, das kann ich sofort ändern, nur müsste ich dann noch mehr Unterarmbewegung reinbringen, also die Hand noch weiter führen(mithilfe des Unterarms), ist das so gewollt, soll ichs so machen? Ich dachte bisher nämlich immer man sollte eher an "einer" Stelle bleiben, nen Fixpunkt suchen.

Also Ziele:
Nicht Rollen, gleichen Winkel behalten.
Nicht Horizontal abdriften.
Das mit dem mitwandern, mal schauen was ihr dazu sagt (ich glaub ich werd euch in absehbarer Zeit mit einem neuen Video beglücken :D)

mfG. :)
 
Ich bin auch kein Experte was Picking angeht, ich erzähle nur das, was für mich am Besten funktioniert :D
Ich versuche immer mit dem Handballen/Handkante mit der gleichen Stelle auf Höhe der angeschlagenen Saite zu sein. Da gehe ich dann freilich aus dem Unterarm mit, immer schön vertikal. Kommt allerdings immer drauf an, was ich grad mache. Bei irgendwelchen Drei-Saiten-Sweeps bewege ich mich kaum mit, bei String-Skipping-Riffs tendenziell auch nicht.
 
Sieht doch total gut aus.
Also ich kann hier keine Fehler entdecken und ich kenn es eben auch nur so das man ausm Handgelenk spielen sollte und nicht ausm Unterarm.
Ich finds auch sehr sauber gespielt, man hört praktisch keine anderen Geräusche als die von Dir gespielte Note.

Gruß wannenkind....:hat:
 
Wie sag' ich's nu?

Der (Dein Ton) ist ziemlich dünn.

Liegt einmal auch daran, daß das verwendete Pick nicht gerade das dickste zu sein scheint.

Liegt dann vor allem daran, daß der Winkel des Picks zu den Saiten sich von den Bass- zu den hohen Saiten ändert.

Das wiederum liegt daran, daß der Handballen aufgelegt ist, um Saiten zu dämpfen und der Anschlag aus dem Handgelenk anstatt aus dem Unterarm kommt.

Dynamik bzw. irgendwelche Betonungen sind damit Fehlanzeige.

Versuche mal, daß Handgelenk steif zu halten, und aus dem Unterarm zu spielen. Dabei sollte die Hand nach Art einer "Karate"-Faust gehalten werden, also Finger eingeklappt und das Pick richtig auf die Seite des Zeigefingers legen und mit dem Daumen leicht gegendrücken.

Die Intonation links ist auch nicht die allerbeste, sprich zwischen Bundstäbchen und Fingerkuppen ist noch viel (zu viel) Abstand.

Dämpfen kann man mit dem Schrägstellen der Greifhand wesentlich besser als mit der Schlaghand, wenn man sich's mal richtig antrainiert hat. Fingerkuppe dämpft tiefere Saite, Mittelteil der Fingerkuppe greift den Ton, Rest des Fingers bzw. der Hand dämpft die höheren Saiten a la Steve Lukather, und damit kann man erstens sehr schnell und zweitens sehr sauber spielen. Und wenn für Palm-Mutes die rechte Hand gebraucht wird, die besteht nicht nur aus Handballen, nein es gibt auch einen Daumenballen, mit dem sich wunderbar dämpfen lässt, ohne das Handgelenk zu verrenken und damit langfristig kaputt zu machen.

Den Anschlag rechts kann man verbessern, indem man/frau beim Anschlagen möglichst immer genau über oder zwischen den PolePieces des vorderen Tonabnehmers bleibt. Dadurch hat man an jeder Saite die gleiche Position und auch ungefähr den gleichen Winkel beim Anschlag, was viel ausmacht. Der Schwingungsbauch der Saiten ist an dieser Position etwas größer, was die Sach' anfangs etwas erschwert, sich langfristig aber auszahlt.

Und zu guter Letzt: Staccato muss man zwar auch können, erstmal solltest Du aber versuchen alle Töne zu überbinden, sprich Legato spielen zu lernen. Dann wird auch der Ton besser.

Du kannst es aber auch so machen, wie es bei YT oft genug zu sehen und zu hören ist, und auch hier im Forum immer wieder zu lesen ist.

Nur: der Ton kommt nicht aus den verwendeten Teilen, sondern erstmal aus den beiden Händen und deren richtiger Haltung, und dann übers Pick und dessen Beschaffenheit. Der Rest ist fast zu vernachlässigen.

Und ich bin jetzt wieder weg.
Und Tschüss!

Ich bin mir nicht sicher ob dein Beitrag ernst gemeint ist oder ob du einfach nur trollst.
So einen Mist musste ich selten lesen. :rofl:
 
@wannenkind
Sieht doch total gut aus.
Thx ^.^

Also ich kann hier keine Fehler entdecken und ich kenn es eben auch nur so das man ausm Handgelenk spielen sollte und nicht ausm Unterarm.
Ich finds auch sehr sauber gespielt, man hört praktisch keine anderen Geräusche als die von Dir gespielte Note.
Aufs Dämpfen hab ich Wert gelegt jo, Fehler hab ich schon festgestellt dank den anderen, die sind aber schnell ausgebügelt, ich würd mal sagen ne Woche und
dann gibts wieder ein Video :)

mfG.
 
Ich bin mir nicht sicher ob dein Beitrag ernst gemeint ist oder ob du einfach nur trollst.
So einen Mist musste ich selten lesen. :rofl:

Abgesehen von der Empfehlung, den Anschlag aus dem Unterarm zu holen, kann ich dem Beitrag von T.Scharles im Großen und Ganzen beipflichten. Deshalb verstehe ich Deinen Kommentar nicht.

@TE: Bevor Du Dich an Arpeggios versuchst, solltest Du lieber die linke und die rechte Hand getrennt angehen. Dein Fingerton ist nämlich, da gebe ich T.Scharles vollkommen recht, total kaputt. Das kommt dadurch, dass Du sehr komplexe Bewegungen der linken und der rechten Hand, für die Du offenbar noch nicht weit genug bist, quasi mit der Brechstange zu lernen versuchst.

Für die linke Hand würde ich sagen, solltest Du grundlegende Legato-Übungen, z.B. diese hier http://www.justinguitar.com/en/TE-001-FingerGym.php machen. Vielleicht aber auch Skalen nudeln, streng legato, aber auch streng in Time. Tempo runter auf 60 bpm, oder noch langsamer auf 50 bpm. Dann versuche absolut saubere Achtel, Skala rauf und wieder runter. Wenn es wehtut, dann fehlt Dir Kraft. Dafür ist die erste Übung da. Sobald es schmerzt, Finger vom Griffbrett und kurz Hand ausschütteln. Achte sowieso darauf, dass Du immer locker bist. So locker wie irgend möglich.

Deine rechte Hand...ich würde sagen, Handgelenk ist schon in Ordnung. Aber das Kippen, das schon Spidermett bemängelt hat, sehe ich ebenfalls kritisch. Es gibt ein paar wirklich tolle Übungen bei Justinguitar, z.B. die hier http://www.justinguitar.com/en/TE-002-TheSpider.php Die hat es aber in sich. Der Vorteil gegenüber Deiner Arpeggioorgie ist, dass die linke Hand in einer Lage bleibt. Gleichzeitig kann Du das, was T.Scharles zur Position der Finger angemerkt hat, hierbei ebenfalls üben. Ach.. achte auf Deine Schultern! Lass sie locker, keinesfalls hochziehen oder so etwas

Zu Deinem Umgang mit dem Metronom: Du bist nicht in Time. Das Metronom und Du laufen nebenher, Du hast nix mit dem Metronom zu tun, es ist nicht in Dein Spiel integriert. Manchmal bist Du drauf, dann wieder hast Du einen Shift, also eine Verschiebung. Das passiert, weil Du viel zu sehr mit der Technik beschäftigt bist und darüber Dein Time aus den Augen verlierst.

Wenn Du so komplexen Notentext wie diese Arps lernen willst, dann solltest Du sie in kleine, sich überlappende Einheiten aus nur ganz wenigen Noten aufsplitten und anschließend miteinander verbinden. Dabei peinlich genau auf die Lagenwechsel, Hand- Daumenpositionen usw. achten und nebenher immer in Time. Mit immer meine ich immer immer.

Aber erstmal solltest Du Dir die technische Basis schaffen.

Ziel des ganzen ist, dass Du nur noch hörst und fühlst, und alles vergisst, was ich Dir schrieb, weil Du es automatisch richtig machst. Tja... und das dauert ;)

Grüße Thomas
 
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Ein guter sauberer und präziser Anschlag KANN nur aus dem Handgelenk kommen. Wer mit dem kompletten Unterarm spielt, hat irgendwas verpasst, das ist totaler Quatsch! Plektrum in die Hand ( mind. 0.88 Stärke, damit es auch nicht zu dünn klingt ) und dann eine Übung machen. Erst einmal auf der B-Saite. Leer anschlagen mit 16'tel und die eins immer im 12. Bund betonen. Ganz langsam bei ca. 60 Bpm beginnen und dann penibelst drauf achten, dass das Plektrum immer an der Saite kleben bleibt. Das heisst: Das Plek sollte die Saite egal ob nach Auf oder Abschlag die Saite immer permanent berühren. Der Bewegungsradius muss unbedingt so gering wie möglich gehalten werden. Das sollte man dann mit der Zeit über alle Saiten üben und langsam immer schneller werden. Wer das gewissenhaft beherzigt, wird schnell den gewünschten Erfolg erzielen!
 
Also ich muss sagen das das Handgelenk niemals steif gehalten werden darf . Das nennt sich auch locked wrist das is garnicht gut da du das maximal ne halbe Stunde durchhältst ohne später Arthrose oder n Tennisarm zu bekommen. Ich spiele grundsätzlich aus dem Handgelenk und das ist um einiges effektiver als aus dem Unterarm. Denn dein Handgelenk is beweglich .
Übrigens spielen so auch Größe Gitarristen .
Dazu gibt es ein Super Video von Al di meola auf u Tube da erklärt er das ganze auch nochmal.
Als Lehrer für Gitarre kann ich nur jedem davon abraten das Gelenk steif zu halten . Geht zwar irgendwie aber dadurch wird man immer eingeschränkt bleiben.
 
na, ich kann Dich beruhigen, ich mache das seit über dreißig Jahren so, und mein Handgelenk ist immer noch nicht steif, Arthrose oder Tennisarm ebenfalls Fehlanzeige.

Andererseits habe ich schon eine Menge Leute erlebt (speziell die mit den tiefhängenden Gitarren und dem lockeren Anschlag, die nur noch unter Schmerzen spielen können oder schon aufgegeben haben. Und ich hatte schon eine Menge Schüler, die das mit dem lockeren Handgelenk bei meinen "Kollegen" gelernt hatten, und dann ganz verduzt waren, daß es mit dem steifen Handgelenk wesentlich besser geht. Es dürfte müssig sein, darauf hinzuweisen, daß ich weniger mit Anfängern oder Möchtegernmusikern zu tun habe, sondern eher mit Leuten von der anderen Seite des Spektrums. Nebenbei, frag mal einen Orthopäden, was der zur Handhaltung und dem daraus resultierenden Verschleiß an Gelenken und Belastung für die Sehnen sagt.

Das mit der halben Stunde stimmt zumindest für mich nicht, weil ich trotz meines "hohen" Alters schon noch ein paar Stunden durchhalte. Und bei meinen Schülern aus diesem Zeitraum (die letzten 30 Jahre) ist da ebenfalls Fehlanzeige.

Und was "große" Gitarristen angeht: es gibt genügend Gegenbeispiele, die das Handgelenk eben doch steif halten und aus dem Unterarm spielen. Wobei - wenn ich langsamer spiele und bei manchen Rhythmussachen ist da schon ein wenig Bewegung drin. Wenn's aber richtig abgehen soll, ist mein Handgelenk definitiv in einer Linie mit dem Unterarm und steif!

Was YT und Internet angeht - da ist vieles zu finden, das heißt aber noch lange nicht, daß das deswegen auch richtig ist. Bei den meisten Selbstdarstellungsplattformen finden sich jedenfalls immer jede Menge Experten, die im Endeffekt (zumindest für die Leute, die Ahnung haben) doch nur Käse erzählen und Unsinn machen. Allerdings sind die nach ein paar Monaten oder ein, zwei Jahren dann sowieso wieder weg. Andere sind Jahre später immer noch da (und dran)!

Aber jeder so, wie er mag (und kann).:rolleyes:

Und Tschüss!

Der Nachtrag:

auf UltimateGuitar gibt es neben Tabulaturen auch jede Menge Lehrmaterial, und wer Englisch kann (oder ein gutes Wörterbuch hat) ist da fein raus. Neben den Beiträgen zur Spieltechnik allgemein http://www.ultimate-guitar.com/lessons/guitar_techniques/index.html , gibt es da diese Beiträge

http://www.ultimate-guitar.com/less..._hand_technique_part_1_-_guitar_position.html
http://www.ultimate-guitar.com/less...nd_technique_part_2_-_left_hand_position.html
http://www.ultimate-guitar.com/less...nd_technique_part_3_-_left_hand_position.html
http://www.ultimate-guitar.com/less...d_technique_part_4_-_right_hand_position.html
http://www.ultimate-guitar.com/less...d_technique_part_5_-_right_hand_position.html

diese Beiträge haben ziemlich hohe Ratings, womit dann auch den "Experten" hier im Forum etwas der Wind aus den Segeln genommen sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die verlinkten Beiträge mal durchforstet (mag sein, dass ich etwas übersehen habe), aber zum Handgelenk der Schlaghand habe ich nur gelesen, dass man es gerade halten soll (nicht abgeknickt). Zum Anschlag selber (aus dem Handgelenk oder dem Unterarm) habe ich dann dort aber keine Aussage gefunden?

Vielleicht magst du nochmal genau schreiben, wo das mit dem Anschlag aus dem Unterarm steht?

(Abgesehen davon... wer vergibt denn die Ratings? Ein "Expertengruppe" oder die Leser, die dann eben keine "Experten" sind? Und wenn du selber schon damit argumentierst, dass alle möglichen Leute alle möglichen Techniken erfolgreich anwenden, wo ist das Argument für deine Variante ;) )
 
Naja finde persönlich dass auf viele - nicht alle - Lessons bei ug zutrifft was du oben sagst, da sind oft möchtegern Experten unterwegs. Also da würde ich dann noch eher einem Videotypen vertrauen - sicher nicht denen, die das Privat machen, aber denen die es beruflich machen.
Komlett aus dem Unterarm kann ich mir für mich auch nicht vorstellen wenns schnell sein soll, unterstützend schon ein bisschen, z.B. um auf die 1 einen stärkeren Angschlag zu bekommen. Aber ganz ohne Handgelenk kann ich mir nicht vorstellen, meinst du nicht, dass du z.B. bei Passagen mit String skipping, gemuteten Bassnoten + Melodie a la Death Metal o.ä. auch mal unbewusst aus dem Handgelenk spielst?
 
Mein Einwand ist wie exakt der Gleiche, den Whiteout brachte.

Was Tim Fullerton schreibt, würde ich jederzeit unterschreiben. Und diesen Konflikt hier

"Exceptions:
I hear the question coming from the world:

'But Tim... if you forbid my muting the strings with my right hand, when my Marshall stack is on ten (or eleven), how do I keep my strings from feeding back wildly?'

Obviously, sometimes you have to mute your strings with your right hand."

Würde ich so angehen, dass ich ebenfalls empfehle, die Hand über den Saiten und dem Korpus zu halten, quasi "fliegend". Die Gründe hierfür hat ich schon anderswo dargelegt, ich gehe dabei nicht nur davon aus, dass das den Muskeltonus minimiert, was dem Ton zugute kommt, sondern auch davon, dass der Kopf von Ausblendearbeit entlastet wird. Schließlich erzeugt eine schrubbende Hand jede Menge Nervenimpulse, die mit der Musik bzw. den hierzu nötigen Aktivitäten wie dem Anschlag an sich nun überhaupt nix zu tun haben.

Also: Hand fliegend. Mit der Einschränkung "weitestgehend".

Es ist nun einmal physikalische Notwendigkeit, bei zwei parallel geschalteten, aufgerissenen 100W Marshall Fullstacks, die man nun einmal für die angemessene Drummer-Beschallung braucht, mit akustischem Feedback zu tun bekommt. Also muss man abdämpfen, will man nicht einer unkontrollierbaren Feedbackorgie absaufen.

Für das Abdämpfen würde ich empfehlen, das mit minimaler Kraft zu tun. Also Hand schwebend, und bei nur Bedarf den Saiten soweit nähern, wie es zum Abdämpfen nötig ist.

Was ich in den Artikeln als etwas zu kurz gekommen betrachte, ist der restliche Körper. Es wird fast ausschließlich auf die linke und die rechte Hand eingegangen. Aber unerwünschter Muskeltonus kann sich überall manifestieren. Ganz vorn in der Beliebtheit der Gitarristen ist der Schulterbereich. Aber auch der Nacken und sogar der Rücken kann Spannungen verursachen, die der Musik entgegen stehen.

Zum Thema steifes Handgelenk/Anschlag aus Unterarm vs. Anschlag aus dem Handgelenk hast Du ja etwas hier geschrieben:

https://www.musiker-board.de/griff-...eit-aus-dem-unterarm-spielen.html#post6496710

Und ich auch :)

Grüße Thomas
 
Hat wohl doch ein bisschen länger gedauert, mir sind einige Sachen dazwischen gekommen..
Aber nun hier das neue Video :)
Zu Beginn wandere ich nur herum, ich frage mich ob man das so machen sollte oder ob man es eher "fliegender" machen sollte, also schnell nachrutschen..
Zum Schluss dann diese eine Übung die empfohlen wurde (die übrigens ganz schön reinhaut, aber sobald ich das "innere" Picking besser hinkrieg, wird das schon).
Ja, also dann her mit der Kritik :D



mfG.
 
Mach es so, wie Du es am besten kannst. Schon mal Marty Friedman angeguckt? :D
 
Mach es so, wie Du es am besten kannst. Schon mal Marty Friedman angeguckt? :D
Jep, aber der meinte selbst, dass er Probleme mit dem Dämpfen hat, seine Technik ist nicht sehr vorteilhaft.
Ich versuche nunmal das Optimum rauszuholen, manchmal weiß ich halt nicht was gut/schlecht ist. Deswegen lass ich mal die Leute hier drüberschauen :)

mfG.
 
Jep, aber der meinte selbst, dass er Probleme mit dem Dämpfen hat, seine Technik ist nicht sehr vorteilhaft.
Ich versuche nunmal das Optimum rauszuholen, manchmal weiß ich halt nicht was gut/schlecht ist. Deswegen lass ich mal die Leute hier drüberschauen :)

mfG.

Kannst Du ja auch machen, versuch halt beides zu kombinieren. :) Finde, dass Marty Friedman sehr sauber spielt.
 

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