Reggae E-Bass Recording (Beginner)

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IrieBass
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Hallo Forum,

über die Suche habe ich nichts unter "reggae" gefunden.

welcher Bass wird beim Reggae verwendet? p, j?
ich möchte Bass spielen lernen und hab keine Vorkenntnisse.
Welchen Bass sollte ich mir am besten zulegen?

Klingen solls so: http://www.youtube.com/watch?v=jusaci34o1U

Benötige ich noch etwas anderes als E-Bass & Verstärker? Speziellen Amp z.b.?

Edit: Bin ich überhaupt im richtigen Thread für mein Anliegen oder gibts da was passenderes?
 
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Hallo IrieBass,
generell kann man nicht genau sagen, welcher Bass beim Reggae standard ist. Hängt wie bei jeder Musikrichtung von der eigenen Präferenz ab. In dem von dir geposteten Video wird ein Jazzbass benutzt, allerdings kriegt man auch mit P-Bässen gute Reggaesounds hin. Ich würde es eher von der Spieltechnik und der Elektronik Einstellung abhängig machen. Wenn man mit Palm-Mute und Daumenanschlag arbeitet, macht fast jeder Bass schöne weiche Töne. Ich persönlich würde einen P-Bass nehmen (wie gesagt: muss nicht sein) und zwischen Daumen+PM und leichtem zwei Finger Wechselschlag hin und her pendeln. Tone-Blende zu und Bässe am Amp etwas boosten (ggf. Mitten zurückdrehen), fertig ist der Sound.
Auch beim Amp würde ich da nicht sagen, dass es da einen klaren Go-To-Amp gibt. Ich kann aus meinem Genz-Benz mit Warwick Cab auch 'nen coolen Raggaesound holen.
Du hast dir da (glücklicherweise für dich) keinen besonders schwer zu erstellenden Sound ausgesucht. Es liegt vor allem an den Fingern, den gewünschten Sound zu erstellen. Ed Friedland hat dazu mal ein Buch geschrieben, vielleicht kannst du dir das irgendwo besorgen. Der Mensch hat das echt drauf!
Hoffe ich konnte dir helfen.

LG
Jan
 
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@IrieBass
Was bremsnix geschrieben hat ist schon mal sehr gut und richtig. Im Prinzip kannst du fast jeden Bass nehmen. Robbie Shakespeare hat früher sogar auf einem Höfner Beatles Bass gespielt und das klang fantastisch!
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Shakespeare

Ich habe auch das Reggae-Buch von Ed Friedland und habe es mit Schülern durchgearbeitet. Ist aber nicht ganz so einfach.

Noch was ganz wichtiges: Für guten Reggae-Sound solltest du am besten Flatwound Saiten spielen. Etwas teurer als Roundwounds aber sie halten ewig! (mehrere Jahre)
Ich benutze diese hier:

 
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vielen funk schonmal! Dann werd ich mich im laden mal austoben. gibts weitere tipps oder beachtenswertes?
 
ich hab mich jetzt noch ein bisschen durchgelesen und gehört, bin mir aber nicht sicher wie genau ich den e-bass am besten in meine soundkarte (m-audio delta 66) bekomme. wenn ich es richtig verstanden habe benötige ich auf jeden fall einen preamp, zum verstärken des signals. kann ich so direkt in die soundkarte oder benötige ich dazwischen noch eine di-box? der sound soll dann über software eingestellt werden.

besten dank schonmal!
 
Ich geh bei meinen Videos immer direkt in die Soundkarte und damit in Logic, eine Apple DAW.

Du kannst dann nachträglich noch "reampen" mit vielen vielen Plugins - da gibts auch echt gute Sachen.

Hier mal zwei Beispiele, die sind alle nicht geramped sondern direkt ins Interface ohne Bearbeitung.



und



Scheint also zu funktionieren.

Natürlich kannst du einen analogen Preamp davor spannen um den Sound schonmal zu "prägen" - aber das bringts nur, wenn du schon eine bestimmte Vorstellung hast und weißt, dass du unbedingt diesen Preamp vor dem Interface haben willst.

Vorteil vom digitalen Reampen ist: kannst deinen Sound durch rumprobieren im Nachhinein finden - ist angenehm! :)
 
Hi,
ich hab mich jetzt noch ein bisschen durchgelesen und gehört, bin mir aber nicht sicher wie genau ich den e-bass am besten in meine soundkarte (m-audio delta 66) bekomme. wenn ich es richtig verstanden habe benötige ich auf jeden fall einen preamp, zum verstärken des signals. kann ich so direkt in die soundkarte oder benötige ich dazwischen noch eine di-box? der sound soll dann über software eingestellt werden.

besten dank schonmal!

mit einem aktiven Bass, also einem, in den ein Preamp bereits eingebaut ist, sollte es keine Probleme beim direkten Anschluss an die Delta 66 geben.

Bei passiven Bässen kann es sein, dass der Klang evtl. etwas beeinflusst wird. Das liegt dann daran, dass passive Bässe eine hohe Ausgangsimpedanz haben, während die Delta 66 (vermutlich - Achtung! genaues geht leider aus den Beschreibungen zur Delta 66 nicht hervor!) eine geringe Eingangsimpedanz hat.

Gruß
Ulrich
 
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Ui ui ui, also das wird echt langsam sehr durcheinander :) Besser doch einen eigenen Thread und etwas mehr einlesen.
Also bevor du so einen Aufwand betreibst, nur um ein Soundkartensignal zu bekommen (im schnitt geht das aber auch ohne jegliches zubehör!), dann besorg dir lieber ein USB Interface.
Die sind genau dafür gedacht, um ein Instrumentesignal via Klinke Kabel aufzunehmen. Denn je Nach Soundkarte kannst du da auch alles andere als saubere Ergebnisse bekommen.
Günstiges Beispiel: https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm

Wenn du aber wirklich NUR am rechner aufnehmen willst, dann wäre mein Vorschlag relativ einfach:
Erst Bass kaufen, normal über klinke -> mini klinke an den Rechner anschließen und hören. Darüber kannst du softwaretechnisch dann alle möglichen Amps etc setzen.
Je nach Software, gibt es wirklcih ein paar kostenlose Software Amps. Oder ein etwas hochwertigeres Interface MIT software kaufen (Cubase LE ist öfter dabei, z.B.: https://www.thomann.de/de/prodipe_studio_22.htm ).

Es lohnt sich erstmal langsam in das Thema rein zu kommen, und nur das zu kaufen, bei dem man auch weiß warum man es braucht :)
Bei deiner jetzigen liste seh ich z.B. keinen wirklichen Sinn im Fishman EQ.
Auch den V-Tone hätte ich jetzt nicht blind für Reggae empfohlen (kann aber echt gut funktionieren).
 
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Ich habe jetzt vor mir ein einfaches USB-Interface zu besorgen. z.b. Prodipe 22 und mich dann Stück für Stück reinzuarbeiten. Wäre ein Fender Affinity P-Bass z.b. "das Richtige" für mich? :gruebel:

Welchen E-Bass (4 saitig) & welches Equipment kann mir für meine Zwecke empfohlen werden? Bass, Interface und evtl. Pre-Amp dürften für den Anfang reichen.

Mit reduzieretn Höhen und Mitten und ein wenig verstärkten Bass und Flatwounds, sollte es doch ziemlich nach Reggae klingen können oder lieg ich da falsch?

Danke fürs lesen schonmal!
 
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Ui ui ui, also das wird echt langsam sehr durcheinander :) Besser doch einen eigenen Thread und etwas mehr einlesen....
korrekt. ich verschieb´s mal hierhin und ´rüffel den te ausnahmsweise mal nicht wegen crosspost :) ;)

edit zum sammeltopic:
mehr bis voll auf den hals-pu. höhenblende eher mehr schließen. finger oder sogar daumenanschlg halsnah. reggae ist m.e. rein technisch recht einfach. das feeling schwer ;)

dazu zum ausprobieren ohne groß zu investieren:

und das
das ist dann was für recording-doofe bzw. faule wie mich. die fliptop sim und vll. noch´n komp.
:nix: ich kann nur das empfehlen, von dem ich weiss, dass es das macht.
 
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Preamp, wie gesagt, könntest du digital hinterher in der DAW machen. Mit welcher DAW nimmst du auf?
Ist in der Regel günstiger als was analoges davor - und vielseitiger!

Wieviel kannst du für den Bass ausgeben?
Mit einem Preci liegst du gar nicht schlecht, aber das solltest du davor mal anchecken, was eher dein Fall ist (Ob Jazz-Bass oder Precision) - Grundsound und Handling (Hals) sind schon zwei verschiedene Welten!

EQing hast du schon mal gut erfasst :)
 
Danke fürs Ordnung machen!

Linktipps sind übrigens gerne erwünscht, sowas z.b. : :great:



Ausgeben will ich erstmal kein Vermögen, um die 300€ (max 500€) für alles wären schon gut. Aufnehmen werde ich wohl in Cubase.
 
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Also bevor du so einen Aufwand betreibst, nur um ein Soundkartensignal zu bekommen (im schnitt geht das aber auch ohne jegliches zubehör!), dann besorg dir lieber ein USB Interface.
Die sind genau dafür gedacht, um ein Instrumentesignal via Klinke Kabel aufzunehmen. Denn je Nach Soundkarte kannst du da auch alles andere als saubere Ergebnisse bekommen.
Günstiges Beispiel: https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm
Oder ein etwas hochwertigeres Interface MIT software kaufen (Cubase LE ist öfter dabei, z.B.: https://www.thomann.de/de/prodipe_studio_22.htm ).
Da muss ich kurz mal eingreifen :) Ein USB-Interface ist pauschal erstmal nicht "genau dafür gedacht", ein Instrumentensignal via Klinke aufzunehmen. Dazu muss das Interface einen speziellen hochohmigen Instrumenteneingang haben. Und das ist wiederum bei dem von dir genannten UCA222 ja nicht der Fall, das hat ja auch nur Line-Eingänge. Stattdessen aber hat der Threadersteller doch ein ordentliches Interface, nämlich die M-Audio Delta 66. Bezüglich Aufnahmequalität und Latenz wohl auch ebsser als das UCA222 (generell ist bezüglich Latenz ein PCI-Interface wohl einem USB-Interface gegenüber im Vorteil)
 
Ein ordentliches Signal über Soundkarte abzugreifen ist nicht ganz trivial, ich schließe mich den Vorpostern an und votiere ganz klar für ein USB-Interface. Eignet sich auch herrlich zum Üben mit Kopfhörer.
 
Ich würde nicht unbedingt mit Reggae beginnen.
Da du am Anfang stehst würde ich dir empfehlen mal ein paar "einfache" Bluesnummer
zu üben um überhaupt mal ein Gefühl für den Bass ansich zu bekommen.
Reggae ist in meinen Augen nicht wirklich das einfachste von daher
würde ich dies nicht zu Beginn empfehlen.
Hol dir nen Set für 200€ wo Bass und Verstärker enthalten sind.
Sollte zum Beginn ausreichend sein.
Wenn du merkst das du dabei bleiben willst kannst dein Equipment
immernoch ausbauen bzw ändern.
Wie dem auch sei.....viel Spass:)
 
Hallo,
Ich habe leider die einfachere Variante... es muss also ein Interface her. (hab auch nen Firewire-Anschluss)
nein!
Das M-Audio ist doch ein wunderbares Gerät; es fehlt nur evtl. der Instrumenteneingang.
Aber deshalb muss ja nicht gleich ein komplettes 2. Interface her; es reicht ein Vorverstärker, den Du zwischen Bass und das M-Audio schaltest.
Z.B. sowas wie der von Dir weiter oben verlinkte Behringer Bass V-Tone ... , dessen Qualität ich selbst nicht beurteilen kann, der aber insgesamt nicht so schlecht sein soll, wie ich so lese.

Der Lineausgang eines Bassamps oder -combos ginge aber vom Prinzip genauso.


Gruß
Ulrich
 
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okay, also doch über die Delta. welchen pre-amp könnte man mir empfehlen?
 

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