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in Midi-Dateien kann aufgrund der Datenstruktur kein Schadcode in Form von Viren enthalten sein.
Ich möchte es nicht als absolut unmöglich einstufen
Könnte man im Vorfeld prüfen, ob eine MIDI-Datei "konform" ist,
d.h. weder Fehler, noch Inhalt, der da nicht reingehört, enthalten sind?
00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 0A 0B 0C 0D 0E 0F 0123456789ABCDEF
000000 4D 54 68 64 00 00 00 06 00 01 00 1F 00 C0 4D 54 MThd..........MT
000010 72 6B 00 00 00 19 00 FF 51 03 0C B7 35 00 FF 58 rk......Q...5..X
000020 04 03 02 18 08 00 FF 59 02 00 00 00 FF 2F 00 4D .......Y...../.M
000030 54 72 6B 00 00 4D DD 00 FF 03 07 2A 46 6C 75 74 Trk..M.....*Flut
000040 65 73 00 FF 20 01 00 00 B0 07 64 00 C0 49 00 B0 es.. .....d..I..
000050 00 00 00 B0 20 01 92 00 90 48 2A 82 20 80 48 00 .... ....H*. .H.
000060 00 90 47 2B 30 80 47 00 00 90 48 2B 30 80 48 00 ..G+0.G...H+0.H.
Sofern man einen anständigen Virenscanner hat werden ja sowieso alle Dateien die man runterlädt gescannt.Naja, ich denke meine Lösung wird sein, die MIDIs in mit einem Virenscanner zu scannen
und dann mit dem Risiko zu leben...
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es universell gefährliche MIDI-Dateien gibt.
Der 30 Jahre alte MIDI-Befehlssatz - und .MIDs enthalten nichts anderes, absolut nicht
Die Frage ist, was heißt "universell gefährlich"...?
Universell im Sinne von: Die Datei selbst ist mit einem Virus/Trojaner/Wurm infiziert und kompromittiert das Betriebssystem (den Browser, das Email-Programm, ... etc.), sobald irgendeine Betriebssystem-Routine versucht, da irgendetwas auszuführen: das ist problemlos möglich.
Es reicht ja, wenn sich beispielsweise der Windows-Mediaplayer aufgrund der Dateiendung für die Datei "zuständig fühlt" und dann versucht, da eine Vorschau zu erzeugen...
Ich glaube, da überschätzt du gewaltig, was ein Betriebssystem typischerweise tut oder tun sollte - und selbst wenn diese Prüfung durchgeführt wird, ist es bei schlampiger Programmierung leicht möglich, dass sich doch ein Fehler ausnutzen lässt.Ja gut, aber ein Betriebssystem, das versucht, ein MIDI-File auszuführen, wäre fehlerhaft programmiert. Genauer gesagt: dilettantisch. Jedes .MID-File muss auf den Header-Chunk-Start MThd überprüft werden, und muss auch anderen Kriterien genügen, sonst darf es nicht als MIDI-File interpretiert werden.
Eben - wenn sich jetzt für eine verbreitete Player-Software, z.b. den WMP ein entsprechender Exploit findet, dann ist es kein Problem.Wenn es die Prüfung bestanden hat, darf es nicht als lauffähiger Code ausgeführt werden (quasi als Subroutine aufgerufen werden), sondern es sollte als Daten behandelt werden, mit denen bestimmte Aktionen passieren. Auch kein JPG/PDF/etc. darf ja direkt als lauffähiger Code aufgerufen werden, sondern darf nur als Daten behandelt werden. Viren nutzen Umwege und Schwachstellen aus (Buffer overflow, so war's zumindest früher..), um dann doch eigenen Code auszuführen.
Sicherlich wird ein WMP nicht eine Midi-Datei "ausführen". Was aber, wenn wir sagen wir eine verseuchte MPG-Datei erstellen, bei der der WMP Schadcode ausführt. Diese nennen wir dann XYZ.mid. Bei Doppelklick darauf würde der WMP die Datei versuchen zu öffnen, weil er für .mid als systemweite Applikation eingetragen ist. Der WMP kümmert sich aber nicht mehr um die Dateiendung, sondern sieht nach, was als MIME-Typ eingetragen ist. Ergo interpretiert er das Ding als Film und schwuppss...Ich traue ja Microsoft auch nicht so ohne weiteres , aber ich bin mir recht sicher, dass auch der Media Player SMFs ausschließlich als Daten betrachtet und nicht als ausführbaren Code anspringt. Zumindest wäre das eine so offensichtliche Sicherheitslücke, dass einerseits hier im Board, andererseits bei allen Virenschutzherstellern und bei Microsoft alle verfügbaren Alarmglocken klingeln müssten.
Absolut richtig, das wäre allein schon sehr unwahrscheinlich, weil man sowas auch nur gerätespezifisch machen könnte. Es kommt aber noch ein Punkt dazu: Alle Geräte, die ich kenne, müssen vor einem Update in den entsprechenden Modus versetzt werden (z.B. durch Drücken einer Taste beim Einschalten). Im normalen Betrieb reagieren sie überhaupt nicht, wenn man ihnen OS-Updates schickt. Das kann man also in der Tat komplett vergessen.ich gebe mal zu bedenken, das die Firmware von machen Geräten auch per Midi File eingespielt wird ( z.B. CC-121 Steinberg). Damit wäre natürlich ein Missbrauch MÖGLICH, aber wie schon gesagt, da kein lohnendes Ziel, sehr UNWAHRSCHEINLICH
Wenn man sich ansieht, wie bei den diversen Anbietern mit echten und schwerwiegenden Sicherheitslücken umgegangen wird, verliert man (ich zumindest) sehr schnell das Vertrauen, dass da irgendwas passieren würde. Die Alarmglocken klingeln ja meist erst, wenn einige tausend Rechner befallen sind - auch, wenn der Fehler schon seit 2 Jahren bekannt war... Aber das ist natürlich noch eine andere GeschichteSicherheitslücke, dass einerseits hier im Board, andererseits bei allen Virenschutzherstellern und bei Microsoft alle verfügbaren Alarmglocken klingeln müssten.