Roland FP-80 und FP-50

murrel
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Roland hat heute zwei neue DPs angekündigt (s. www.rolandconnect.com ). Das FP-50 hat dabei offenbar die Ivory Feel G Tastatur aus dem RD300 (find ich nicht so toll). Das FP-80 eine Ivory Feel S (ist das die abgespeckte PHA III ?). Die Musikmesse dürfte also dieses Jahr spannend werden.

Gruss,

M
 
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Hier gibt es das dazugehörige Prospekt auf Englisch
http://lib.roland.co.jp/products/en/brochures/res/62961712/FP-80_50_Catalog.pdf

Mich würde das auch interessieren, ob die Tastatur nun "abgespeckt" ist, vielleicht kann das jemand aus dem Prospekt entnehmen?
Ich kenne mich da leider nicht so gut aus.

Weiters würde mich interessieren ob man herauslesen kann, ob sich das Lautsprechersystem verbessert oder verschlechtert hat?

Kann es sein, dass die neue Version auch eine Begleitung so wie man es beim Keyboard kennt hat. Ich meine Style auswählen, mit der linken Hand die Akkorden spielen und das Klavier erkennt die Akkorde und passt die Begleitung dazu an. Sorry ich kann es nicht besser beschreiben.

Ich ergänze noch die Links die mir heute bei der Suche unter gekommen sind und interessieren könnten:
Englisch sprachiges Forum:
http://www.pianoworld.com/forum/ubbthreads.php/topics/2059273/The New Ones: Roland FP-80 &am.html

Infoseite von Roland (Englisch) über FP 80
http://www.roland.com/products/en/FP-80/


Links mit Preisen
http://www.kraftmusic.com/digital-pianos-and-keyboards/digital-pianos/roland/fp80/
http://www.dolphinmusic.co.uk/product/64669-roland-fp-80-digital-piano-black-.html
http://www.dawsons.co.uk/roland-fp-80-digital-piano-black
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist es auch bei Thomann auf der Internetseite
https://www.thomann.de/de/roland_fp_80_wh.htm

Das FP 50 hat die Lautsprecher nach hinten raus und beim FP 80 sind sie in der Seite nach oben. Soweit ich das beim Sehen des Videos beurteilen konnte.
Wenn man die Seite auf dem englischsprachigen Forum verfolgt, dann kann man irgendwie gar nicht recht sagen ob es sich wirklich verbessert hat.

Das einzige, was ich beim FP 80 nicht gefunden habe ist die Loopfunktion, die wurde in nirgends mehr erwähnt. Dadurch ist aber das Eingabefeld etwas übersichtlicher.

Die Anschlüsse sieht man nur an einem Bild und da nur einen Ausschnitt. Vermute, dass gespart wurde und es Pianos mit besserer Ausstattung an Ein- und Ausgängen gibt. Ich kann das leider nicht beurteilen, weil ich mich gerade nur sehr zeitlich begrenzt mit der Thematik beschäftige. Ich möchte mir ein Stagepiano als Klavierersatz kaufen. Das FP 7F hat mir schon sehr zugesagt und das FP 80 ist ja der Nachfolger
http://www.rolandconnect.com/product.php?p=fp-80
 
Mir ist allerdings nicht ganz klar, welche Zielgruppe Roland mit dem Gerät erreichen möchte.

Bei der Ivory-Feel-S Tastatur des FP-80 handelt es sich wohl im großen und ganzen um eine PHAIII, die nur optisch etwas abgespeckt ist (fehlender Holzkernlook); in Kombination mit Rolands SuperNatural Piano kann man da also ein erstklassiges Instrument erwarten.

Aber wozu die Begleitautomatik ? Was soll man mit einer Begleitautomatik, wenn das Gerät eine Hammermechanik hat ? Da kauft man doch besser ein Entertainer-Keyboard.

Ansonsten haben sie wohl ordentlich an dem Lautsprechersystem geschraubt. Bin mal gespannt, ob es diesmal mit Nahfeldmonitoren mithalten kann...erwarten würde ich dies jedoch nicht.

Gruss,

m
 
@murrel

Hallo,

Kann es sein, dass die neue Version auch eine Begleitung so wie man es beim Keyboard kennt hat. Ich meine Style auswählen, mit der linken Hand die Akkorden spielen und das Klavier erkennt die Akkorde und passt die Begleitung dazu an. Sorry ich kann es nicht besser beschreiben.
Also das war von mir eine Vermutung, als ich das Prospekt gelesen habe.
Aber wozu die Begleitautomatik ? Was soll man mit einer Begleitautomatik, wenn das Gerät eine Hammermechanik hat ? Da kauft man doch besser ein Entertainer-Keyboard.
Ist das eine Bestätigung, hast Du das auch aus dem Prospekt herausgelesen?
 
Also das war von mir eine Vermutung, als ich das Prospekt gelesen habe.

Ist das eine Bestätigung, hast Du das auch aus dem Prospekt herausgelesen?

Naja, zumindest auf der Thomann-Seite, die Du gepostet hast, steht ja: Intelligente Begleitautomatik mit Akkorderkennung im gesamten Tastaturbereich.

Gruss,

murrel
 
Die Begleitautomatik gab es ja schon bei den FP7-Modellen. Das ist ein Ding, das viele Kunden verlangen und über das andere pikiert hinweg sehen. Schlimmer wäre es, wenn etwas fehlt. Da macht das Gerät aber einen ziemlich kompletten Eindruck. Allerdings habe ich die entscheidenden Verbesserungen zum FP7F noch nicht finden können.
 
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Die Begleitautomatik gab es ja schon bei den FP7-Modellen.
Also beim FP 7 hat man mir erklärt, dass man einen Rhythmus dazu schalten kann, aber dass es keine Akkorderkennung gibt. Man kann diese nur einspeichern.

@ Klicki, hat das PF 7 schon eine Akkorderkennung?

- - - Aktualisiert - - -

Hier ein Video von der Musikmesse:
http://www.youtube.com/watch?v=4icBFqTTIfA

Die Akkorderkennung ist laut dem Video sicher dabei. Ich finde es gut, weil ich vom Keyboard auf ein Stagepiano umsteige und spielen mit Akkordbegleitung kenne ich schon, das geht dann dort auch gut.

Info aus dem Video:
Die Ivory Fell S Tastatur, die auch in den größeren Homepianos verbaut wurde ist im FP 80 eingebaut.
Heißt dass, das die Tastatur qualitativ besser oder schlechter geworden ist?
 
@ Klicki, hat das PF 7 schon eine Akkorderkennung?
Wenn ich beim FP7 ein paar Tasten drücke, erscheint im Display der Akkord, den sich die Kiste ausrechnet. Viel mehr Details kann ich nicht beisteuern, weil ich selbst das Gerät nur als Klavier nutze.
 
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Hab die beiden gestern auf der Musikmesse angespielt, und jemand von Roland am Stand dazu befragt.

Es handelt sich um Weiterentwicklungen der FP-4 und FP-7 - wobei auf Nachfragen keine konkreten Features genannt wurden, ausser dass generell alles etwas verbessert worden sei. Konkret sind mir nur beim FP-80 mehr und bessere Lautsprecher aufgefallen, und ein Hinweis auf die Begleitautomatik, aber die gabs im FP-7 wohl auch schon?

Beim kurzen Anspielen habe ich keinen wirklichen Unterschied zwischen FP-7F und FP-80 feststellen können.
 
Beim kurzen Anspielen habe ich keinen wirklichen Unterschied zwischen FP-7F und FP-80 feststellen können.
Das war auch mein Eindruck nach Durchsicht des Datenblatts. Ich dachte schon, ich hätte was übersehen. Gibt es wirklich keine große Verbesserung?
 
Das FP-80 spielt sich von Tastatur, Piano-Klang und Dynamik genau wie ein RD700 mit Factory-Einstellungen. Bei der Tastatur handelt es sich also tatsächlich um eine leicht veränderte PHAIII, wo lediglich die Holzkernoptik fehlt. Leider punktet das DP aus meiner Sicht nicht gerade im puncto Bedienerfreundlichkeit. Man hat nur eine minimale Anzahl an Knöpfen eingebaut, vermutlich um eine halbwegs wohnzimmertaugliche Optik zu bieten. Das hat natürlich den Nachteil, dass man sich durch einzelne Parameterebenen hangeln muss und das Auffinden von Parametern ist irgendwie alles andere als intuitiv (2 Knöpfchen gleichzeitig drücken etc). Ich habe da ne halbe Stunde drauf rumgedrückt, weil ich etwas Reverb auf den Kopfhörer geben wollte und es irgendwann aufgegeben, weil ich den Parameter einfach nicht gefunden habe. Die größte Neuerung ist wohl das Lautsprechersystem, was man angesichts den Hintergrundlärms natürlich nicht testen konnte.

Als ich danach das FP-50 angespielt habe war das erst mal ein ziemlicher Schock; ich hatte da eher das Gefühl auf einer Blechdose zu spielen; da hat man eindrucksvoll demonstriert bekommen, wie viel eine gute Tastatur mit vernünftiger Dynamik-Umsetzung ausmacht, denn die Sounds sollen ja die gleichen sein. Der Schmerz lässt aber nach gewisser Zeit nach und man kann sich dann auch an diese Tastatur gewöhnen - vielleicht hätte man lieber mit dem FP-50 anfangen sollen... Die Bedienung fand ich leider exakt gleichgrausam wie vom FP-80.
 
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... Die Bedienung fand ich leider exakt gleichgrausam wie vom FP-80.
Grausame Bedienung oder grausame Optik: einen Tod muss man sterben. Die Knöpfchenparade eines Nord Stages möchte man selbst (oder die Holde) ja auch nicht im Zimmer haben. Deshalb gibt es bei Roland die RD- und die FP-Serie. Die Bedienung der neuen Geräte dürfte sich gegenüber FP7 und FP7F nicht sehr geändert haben. Wer überwiegend Klavier im Wohnzimmer spielt und das Gerät wenig auf der Bühne einsetzt, wird damit keine Probleme haben.
 
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Also ich habe mal direkt Roland per e-mail angeschrieben.

Was nun der Unterschied ist:
Ivory Feel S Tastatur mit Druckpunkt im Vergleich zur PHA III-Ivory Feel Tastatur mit Druckpunkt.

Antwort

der wesentliche Unterschied ist, dass die Ivory Feel *S *Tastatur leichter ist und somit vorzugsweise in transportable Pianos für den Live-Einsatz verbaut wird. Dafür ist die Rasterung und die Empfindlichkeit etwas gröber als bei der Ivory Feel Tastatur (beide Tastaturen tragen die vorausgehende Bezeichnung PHA III), welche in Heimpianos verbaut wird.
 
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Also ich habe seit Montag mein FP 80 WH und muss sagen, es ist ein wunderschönes , stilvolles DP. Technisch betrachtet bin ich noch in der Findungsphase, aber generell kann ich sagen, dass die Umsetzung recht gut gelungen ist.
Die Ivory-Feel-S Tastatur fühlt sich im ersten Moment doch noch etwas künstlich an. Das SuperNatural Piano will ich mir jetzt ein wenig Anpassen, da es mit den Standard Werten doch recht Dumpf klingt.
Ich erhoffe mir mal durch ein bischen Tuning, das Schwingen des Flügelholzes einbringen zu können.

Die angeworbene "intelligente" Begleitautomatik habe ich ein wenig angetestet, aber wusste nicht so recht was ich damit anfgangen soll. In Videos habe ich gesehen, dass sich die Begleitung anpassen soll u.A. auch wenn das gespielte offener und Agressiver wird. Das konnte ich bis jetzt nicht so wirklich feststellen.

In den nächsten Tagen folgen noch ein paar ERkenntnisse und Erfahrungen

PS:

Bedienbarkeit: Wenn man tatsächlich nur mit einem Damper spielt ist es nicht unbedingt kompliziert oder schwer Einstellung vorzunehmen. Es ist aber schlichtweg unkomfortabel, 2 Tasten gedrückt zu Halten und mit der anderen die Einstellungen anzupassen.

PPS:
Ich habe das Set FP80 + KSC 76 WH für 1920€ bekommen, ich denke gegenwärtig ein korrekter Preis !?
 
Hallo Serdatti,

ich freue mich über ausführliche Bericht.

Ich war vom FP7F schon sehr überzeugt und verfolge das sehr aufmerksam, da ich mir auch ein Stagepiano kaufen möchte.

Den Preis finde ich okay, soweit ich das mitverfolgt habe.
 
Aber wozu die Begleitautomatik ? Was soll man mit einer Begleitautomatik, wenn das Gerät eine Hammermechanik hat ? Da kauft man doch besser ein Entertainer-Keyboard.

ich nutz die regelmäßig bei meinem ES7 (nicht als Begleitautomatik, aber die Rythm-Section). Ich nähere mich so nem Arrangment (Basslinie, Begleitpattern, ...) Und ich finds echt top, dass ich dazu nicht in die Tiefen einer Workstation steigen muss. Klar, wenn man diesen ersten Eindruck hat, kann das kommen. Aber vorher ist das wie gesagt toll, ne abgespeckte und dadurch übersichtliche Rythm-Section zu haben. Das ist dann halt kein ausgefeilter Apprigiator, aber definitiv ein wichtiges Feature.

Und ich will DEFINITIV KEIN Arragner-Keyboard, etc. (bin ja "Pianist")....

Ich möchte hier in die Runde werfen, dass das für mich eh eine Lücke ist: Ein Stage-Piano (!) mit ordentlichen Boxen. Und ich erwarte dann auch die entsprechenden Funktionen: mind. 4 Zonen, frei Belegbar, Zonen transponierbar, alles mit übersichtlicher Optik, EQ je Zone, AmpSim je Zone, tolle Samples, wichtig auch: ordenltiche Flächen zum layern. Volume-Regler für jede Zone, übersichtliche Bedienung. Integriertes Neztteil.

Denn: Die Pianos, die in die Richtung gehen scheitern für mich dann meistens bei miesen Flächen (ES7), einer praxisuntauglichen Ballance-Funktion (ES7), eben keiner zu Ende gedachten Bühnentauglichkeit: Das sind alles irgendwie noch "Home-Pianos"

Einsatzzweck:
Alle Gigs in kleineren Kirchen (Hochzeiten mit Sängern, Begleitung Chor)
Alle kleineren Gigs, bei denen man nicht gleich ne PA mitschleppen will.
Monitoring bei kleineren Gigs mit kleiner PA.

Für alles was größer ist, kann man ja dann ein ausgewachsenes Stage-Piano, etc. nehmen...
 
Aber wozu die Begleitautomatik ? Was soll man mit einer Begleitautomatik, wenn das Gerät eine Hammermechanik hat ? Da kauft man doch besser ein Entertainer-Keyboard.

Komisch, kaum hat ein Piano eine Begleitautomatik an Bord, scheinen die Nutzer solcher Instrumente in den Kopfen mancher Leute per Definition zu Entertainern zu mutieren.

Es scheint einfach nicht erkannt zu werden, dass es Digitalpianos gibt, die entweder von z.B. der ganzen Familie genutzt werden, oder wo der Einzelnutzer schlichtweg nicht nur klassisch Klavier spielt, sondern auch mal gerne jazzig oder ähnlich mit der Automatik jammt.

Es ist eigentlich auch logisch: die in den Tiefen der Elektronik integrierte Begleitautomatik stört den klassischen Klavierspieler nicht bei seinem Spiel, aber ohne Hammermechanik ist er eigentlich aufgeschmissen. Also ist gerade die Kombination beider Merkmale ein Zeichen hoher Qualität.
 
Also ist gerade die Kombination beider Merkmale ein Zeichen hoher Qualität.
Falsch. Sie ist ein Zeichen höheren Funktionsumfangs, aber einen Zusammenhang zur Qualität kann man daraus noch nicht ableiten. Um das ungefähr abschätzen zu können muss man zumindest noch den dritten Punkt "Preis" hinzunehmen, und kommt dann bei einer klassischen "pick two"-Situation raus.
 

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