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Götz
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Drei Elvis Mikrofone im Short Review
Vor etwa einem Monat war ich der Meinung dass ich mir mal wieder ein neues Mikrofon kaufen müsste. Nicht weil ich eins brauchte, sondern einfach weil ich ein neues wollte. G.A.S. gibts auch bei Mikrofonen.
Jetzt hab ich keine Messmöglichkeiten für Mikros zu Hause oder im Proberaum, daher ist alles was ich jetzt schreibe meine persönliche, subjektive Meinung und erhebt zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Anspruch an Vollständigkeit, Korrektheit und Technische Maßstäbe, sondern wird einzig und allein vom Eindruck meinen Ohren und denen meiner Bandkollegen geschildert.
Konkret geht es um diese 3 Modelle:
Das ist das T-Bone GM-55. Das gibts schon für Schmale 49 Euro. Thomann verschickt ab 25 Euro Mindestbestellwert Versandkosten Frei.
Das hier ist das Original Shure SH 55 II für 155 Euro. Kann man bei Thomann, aber auch bei so gut wie jeden On- und Offline Store erworben werden.
Und hier das meiner Meinung nach schönste, das Monacor/IMG Stage Line Mic für 75 Euro inkl. Versand.
Alle drei Modelle kommen wie man sieht mit mit Ein/Aus Schalter. Das kann man mögen oder nicht, ich persönlich finde es sehr Praktisch, gerade in kleinen Läden wo man sich selber von der Bühne aus mischt und in den Pausen, während die Hintergrundberieselung läuft, ausmachen kann.
Ich habe schon ein paar Mikrofone, die wir in unserer Band benutzen und die sich so in den Jahren bei uns 5 Leuten so angesammelt haben, unter anderem ein T-Bone MB 85 beta, ein Sennheiser 825, ein Sennheiser 925,ein paar AKG Mikrofone, ein Shure SM 57 und58, ein EV Blue Cardinal ..ich habe also im Preisbereich zwischen 20 und 200 Euro schon ein paar Vergleichsmöglichkeiten. Das nur mal so vorweg, damit ihr wisst, das ich kein Profi bin, aber auch kein totaler Anfänger. Meine Erfahrungen bestehen fast ausschließlich aus Live und Proberaum Erfahrungen und dem Aufnehmen von ein paar Demo CDs für Veranstalter.
Ich singe schon seit vielen Jahren am liebsten über ein Beyerdynamic TGX-.58 das für meine Stimme einfach perfekt ist. Ein schöner Nahbesprechungsbereich, saubere Mitten und schöne Höhen. Für mich das perfekte Mikro. Und zu teuer war es damals auch nicht, ich hab im Set mit einemMikroständer von K&M und einem 10 Meter XLR Kabel von Cordial etwa 100 Euro dafür ausgegeben. Ich habe keine sehr Tiefe Stimme, meine geht eher so in Richtung Budey Holly oder Jerry Lee Lewis, also hilft mir ein ausgeprägter Nahbesprechungsbereich bei einigen Stücken die in Richtung Johnny Cash gehen sehr gut weiter. Leider gibts das Modell inzwischen nicht mehr, aber ich bin sicher, das Beyerdynamic bei den Nachfolgern aus der 70er Reihe genau so gute Arbeit geleistet hat.
Weil ich aber nunmal in einer Country & Rockabilly Band singe, spielt auch die Optik eine gewisse Rolle. Aus diesem Grund hab ich mir vor etwa 4 Jahren ein Shure SH 55 II Mikro gekauft. Den berühmten Elvis Rasierer . Kaufpreis vor vier Jahren: 155 Euro. Das hab ich ein paar Mal im Proberaum und bei einer Handvoll Gigs eingesetzt, aber ansonsten lag es in im Koffer. So richtig zufrieden war ich von Anfang an nicht. Der Nahbesprechungsbereich, der für mich relativ wichtig ist, ist nicht sehr ausgeprägt, die Mitten sind sehr präsent, die Höhen sind überpräsent und das gefällt mir überhaupt nicht. Außerdem habe ich auf kleinen Bühnen immer sehr viel Sorgfalt bei der Aufstellung verwenden müssen, da es meiner Meinung nach relativ schnell Rückkoppelt. Das Original kommt in einem einfachen weißen Pappkarton mit einem Beipackzettel in dem der Frequenzgang steht. Das wars.Nichts weiter. Für den Preis nicht gerade der Hammer, das können die anderen Probanten, wie wir gleich sehen werden, deutlich besser.
Anhang anzeigen 273977
Vor etwa drei Jahren hat Shure mit dem Shure SH 55 Deluxe für 225 Euro Strassenpreis nachgelegt. Das klassische Gehäuse ist das gleiche geblieben, der Schwarze Popschutz wurde gegen einen blauen getauscht, was mir sehr gut gefällt und jetzt wird eine Kapsel verbaut die eher den Anforderungen moderner Rockbands entgegen kommt. Erheblich resistenter in den Feedback Frequenzen, deutlich besserer Bassbereich und VIEL schönere Höhen. Ich konnte das ein paar mal auf der Bühne nutzen, wenn unser Verleiher uns auch abgemischt hat und eins mitgebracht hat, für mich ist das im Moment aber zu teuer. Ich musste mir gerade ein neues Auto kaufen weil das alte seinen Geist aufgegeben hat, (in das ist mir im Geparkten Zustand einer hinten reingefahren und weder Adresse noch Telefon Nummer hinterlassen hat. Möge dich der Blitz beim ******* du weißt schon was treffen) wir haben für die Band neue Subwoofer gekauft . Jedenfalls waren mir deutlich über 200 Euro im Moment zu viel, und daher hab ich mal nach den günstigeren Alternativen Ausschau gehalten.
Hier ist das Prachtstück. Hat mit 225 Euro aber auch seinen Preis. Wer das Geld ausgeben kann, bekommt dafür aber auch ein echt hochwertigs Stück Technik.
Aus diesem Grund habe ich mir bei Thomann ein günstiges Retro Mic im Elvis Stil bestellt, das T-Bone GM 55 und gleichzeitig mit dem Boardspezialisten für IMG Stage Line, b_West Kontakt aufgenommen, ob es in deren Programm vielleicht ein geeignetes Mikro gibt, das mit meinen Wünschen korrespondiert. Kurz darauf, kam der Tip von Ihm zurück, das ich es einmal mit dem DM-65 versuchen sollte, dem Nachfolger vom DM-45, das es inzwischen nicht mehr gibt.E r empfahl mir einen Shop (bei Thomann gibts das leider nicht) und ein paar Tage später waren die beiden Mics dann auch schon da. Rechtzeitig zu einem Check Up am Sonntag im Proberaum, wo auch die anderen Bandkollegen anwesend waren.
Das T-Bone und das IMG Stageline kamen beide in schönen Hartplastik Koffern, die innen mit Schaumstoff ausgelegt waren. Das wirkt hochwertig und macht beim First Look einen tollen Eindruck. Erheblich besser als das Shure, das wie oben bereits erwähnt, in einem einfachen Pappkarton kommt. Bei dem Preis erwarte ich einfach etwas Besseres. Nun kann man sagen Ist doche gal, es landet ja sowieso im Mikrofon Koffer aber man verkauft eine Rolex ja auch nicht in Zeitungspapier eingewickelt. Und viele (Amateur und Semiprofessionelle) Sänger kaufen sich nur einmal ein gutes Mikrofon, da kann man doch erwarten, dass sich die Firmen auch bei der Präsentation etwas Mühe geben, ganz abgesehen davon, das so eine mit Schaumstoff ausgekleidete Hartplastik Box das Mic bei einem Sturz vom Tisch oder der Bühne auch erheblich besser schützt als ein Pappkarton, in dem nichts weiter als ein Beipackzettel und sehr viel Luft enthalten ist.
Original Shure SH 55 II - bitte klicken zum Vergrößern.
Anhang anzeigen 273978
Alle drei Mics lagen dann nebeneinander im Proberaum auf demTisch und nachdem wir uns eingespielt haben und ich mich mit dem BeyerdynamicTGX-58 eingesungen habe, haben wir uns als erstes dem Shure 55 SH gewidmet. Das kannten wir ja schon und nach ein paar Einstellung an unserem Proberaum Powermixer Yamaha EMX 5016 CF haben wir das gewohnte Ergebnis gehabt. Die Bässe sind selbst wenn man mit den Lippen am Mikrofon klebt nicht sehr ausgeprägt, dafür sind die Mitten sehr präsent und auch die Höhen sind da, IMO sogar zuviel Höhen. Das gibt meiner Stimme einen Höhenanteil, den ich persönlich nicht mag. Andere würden vielleicht durchsetzungsfähig dazu sagen, aber ich muss sagen, dass es für meine Ansprüche einfach nicht Optimal ist. Das Mikro macht eigentlich das, was man davon erwarten kann, es klingt alt. Heutige Ansprüche sind aber nicht mehr die gleichen wie vor 60 Jahren, also kann ich nur jedem, der sich so eins anschaffen möchte, dazu raten ausgiebig Probe zu singen. Ich hab das damals nicht gemacht und es quasi Blind gekauft und Ärgere mich jetzt im Nachhinein darüber. Hätte ich damals schon so viel Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten wie Heute gehabt, hätte ich die 155 Euro nicht ausgegeben.
Als nächstes das IMG Stageline Mikrofon DM-65.
Anhang anzeigen 273974
Das Mikro kam in einer Hardcover Box, mit Schnappverschlüssen, die einen wertigen Eindruck machen. Das wird ein paar Jahre halten. Innen war es passgenau in einem hochwertigen Schaumstoff eingesetzt. Das erweckt Vertrauen. Das Mikro kommt (wie die beiden anderen)Mikrofon ohne Reduziergewinde, das man extra dazu kaufen sollte, weil es sonst nicht auf einen Standard Mikrofon Ständer mit 3/8 Zoll Gewinde passt:
Ärgerlich, wenn man das Mikro zum Gig am Wochenende mitnehmen möchte oder in den Proberaum um es da auszuprobieren und dann keins hat. So ein Artikel kostet für die Mikrofonhersteller weniger als einen Euro, ich versteh nicht, warum man ausgerechnet an dieser Stelle knausert.
Egal, weiter im Test. Das IMG Mikrofon hat einen deutlich besseren Nahbesprechungsbereich als die anderen beiden.. Zwar nicht so gut wiebei dem Beyerdynamic, aber erheblich besser als bei dem Shure. Und auch deutlich besser als das T-Bone, das kann ich schon mal vorweg nehmen. Wenn man weiß wie man damit arbeiten muss, dann kann einem das sehr die Arbeit am Mikrofon sehr viel einfacher machen und man kommt damit zu guten Ergebnissen. Auch der Mittenbereich gefällt mir von den dreien am besten. Es klingt durchsetzungsfähig ohne zu schreien, der Mittenbereich ist schön rund und Soulig und der Höhenbereich ist etwas zurück genommen, im Vergleich mit den beiden anderen und insgesamt macht das Mikrofon einen sehr guten Eindruck. Auch was die Verarbeitung angeht.
IMG Stage Line DM-65
Anhang anzeigen 273975
IMG leistet sich hier keine Schwächen und das Mikro sieht mit seiner Vernickelten Oberfläche und den Königsblauen Popschutz Einsatz einfach Super aus. Nicht nur die Optik istdem Shure SH 55 Deluxe relativ ähnlich, auch wenn es einen eigenen Stil hat, es klingt auch eher nach der Deluxe Variante des Mitbewerbers als nach einer Sparversion. Auch der Output ist etwas höher als bei dem Original Shure SH 55 II und erheblich besser als bei dem T-Bone. Das kann den Unterschied machen zwischen gutem Bühnensound und pfeifenden Monitoren. Insgesamt kommt mir die Feedback Festigkeit des IMGs besser vor als bei dem Shure und liegt somit auch deutlich vor dem T-Bone. Ich kann vor den Proberaum Lautsprechern hin und her laufen wie ich will und erst wenn ich in absolut unvernünftiger Nähe zu den Lautsprecher stehe oder es in der Hand halte und es vor die Boxen halte, koppelt es. Sehr gute Leistung. Vor allem für den Preis von 75 Euro (inkl. Versand).
Als letztes kommen wir jetzt zum T-Bone Mikrofon, der Hausmarke des Versandhauses Thomann. Mit 49 Euro kostet das Mikrofon etwa 25 Euro weniger als das IMG und zum jetzigen Zeitpunkt 110 Euro weniger als das Shure. Eigentlich ein Unfairer Vergleich, wenn man rein von den Zahlen ausgeht.Aber ich bin ja kein Testmagazin oder Professioneller Tester, ich muss nicht Fair sein. Alle Höreindrücke und das möchte ich ausdrücklich noch mal wiederholen sind rein Subjektiv und Basiert einzig und allein auf dem Erfahrungsschatz von uns 5 Musikern die wir zusammen auf ziemlich genau 100 Jahre Musizieren ind en verschiedensten Combos und Stilen beruhen.
Auch dieses Mic kommt in einem schönen Koffer. Auch hier ist es ordentlich in Schaumstoff eingebettet und genau wie beim IMG und beim Shure liegt auch hier ein Datenblatt mit der Frequenzverteilung bei. Sonstiges Zubehör ist auch hier nicht dabei.
Das T-Bone GM 55 macht schon beim Aufschrauben auf den Ständer zicken. Der XLR Stecker geht nur mit Mühe in die Buchse, der Eingang ist sehr nah am Ständer, und wenn man jetzt einen aus irgendeinem Grund minimal dickeren XLR Stecker hat, bekommt man den fast nicht in die Buchse. Und erst den Stecker in die Buchse und anschließend auf den Ständer schrauben, ist schonaus rein praktischen Gründen unsinnig. Na egal, irgendwann ging er dann doch rein (der Stecker, nicht was ihr schon wieder denkt ) und der Test kann losgehen.
]Das T-Bone Mic hat den niedrigsten Output von den drei Probanden, ist aber Makellos Verarbeitet. Hier gibts sicher keinen Grund zur Reklamation. Das Mic ist erstklassig Verchromt und sieht super aus. Allerdings muss man den Gain weiter aufdrehen als bei den anderen beiden und das kann in schwierigen Umgebungen schon allein aus diesem Grund problematisch werden. Auch die Feedback Resistenz ist von allen dreien am schlechtesten. Stehen die Boxen ungünstig, vielleicht weil die Platzverhältnisse etwas beengt sind, kommt es schon relativ früh zum Koppen. Man muss sich also schon beim Aufbauen überlegen, wie man das Mic am vernünftigsten positionieren. Das kann manchmal in Kleineren Kneipen/Pubs usw. zum Problem werden. Der Sound des Mikrofons ist irgendwie Flach. Es gibt keinen guten Bassbereich, die Mitten sind zwar o.k. aber mehr auch nicht und die Höhen sind deutlich, bieten aber auch weder einen Grund zur Beschwerde noch einen zum Jubeln. Das Mic ist ein ziemlicher Gleichmacher. Mir fällt einfach kein anderes Wort als Flachein.
Aus diesen Gründen ist mein persönliches Fazit:
Platz 1
IMG Stageline DM-65
+ sehr gute Verarbeitung
+ günstiger Preis
+ der Subjektiv beste Sound dieser 3 Modelle. Kommt dem 55 Delux nächer als das Original SH 55
+ Ordentliche Verpackung (Transportkoffer)
+ Nickel und Königsblau sieht super zusammen aus
+ Trittschallfilter und Abschirmung gegen Handgeräusche ambesten von den dreien.
Nahbesprechungsbereich könnte besser sein.
Reduziergewinde fehlt.
Platz 2
Shure SH 55 II
+ Kultfaktor. Nur das Original ist eben das Original
+ sehr gute Verarbeitung.
für das gebotene meiner Meinung nach zu Teuer
Verpackung müsste IMO hochwertiger sein. Es ist einfach armselig, wenn die weit günstigeren Modelle das können und das 2-3mal so teure Original nicht
Kein Zubehör. Wenigstens das Reduzierstück könnte/müsste man IMO dazu legen.
Feedback Anfälligkeit.
Ohne Wertung der Sound. Es ist halt das Original und man bekommt das gleiche wie vor 60 Jahren. Das kann einem gefallen, muss aber nicht. Meiner Meinung nach Platz 2. Der Sound von Nummer 1 gefällt mir erheblich besser.
Platz 3
T-Bone GM 55
+ der Preis. Der ist Sensationell.
+ Ordentliche Verpackung (Transportkoffer)
+ Verarbeitung. Von aussen gibts nichts zu meckern.
Meiner Meinung nach nur für Background Gesang geeignet.
Kein guter Trittschallfilter und die schlechteste Abschirmung gegen Handgeräusche
Feedback Anfälligkeit.
Anmerkung: Alle Mikros sind sehr schwer, im Schnitt etwa 630 Gramm. Dafür braucht man den richtigen Ständer. Am besten passt hier natürlich ein gerader Ständer. Aus Optischen Gründen würde ich auch hier einen vernickelten oder Verchromten empfehlen.
Achtet darauf, dass der Ständer eine vernünftige Trittschalldämpfung hat, die Mikrofone sind da ein bisschen empfindlich. Außerdem braucht ihr einen Schwanenhals wenn ihr zum Gesang auch Gitarre/Bass/Piano spielen wollt. Dafür ist dieses Modell hier völlig ausreichend.
Noch ein Wort zu dem Thomann Modell ich kann es nicht 100 Prozentig sagen, weil ich natürlich keinen Einblick in die Modellpflege der einzelnen Versandhäuser habe, aber ich vermute, das es sich nur durch den Namen von dem günstigen Elvis Mic Modell vom Music-Store unterscheidet.
[URL="http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Gesangsmikrofone/Fame-Elvis-Mikrofon-MS-55-/art-PAH0002857-001" http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Gesangsmikrofone/Fame-Elvis-Mikrofon-MS-55-/art-PAH0002857-001
Das wäre jedenfalls nicht widersprüchlich zu der gängigen Praxis aller großen Musiker Versandhäuser oder Anbietern von Gitarren, Bässen, PA usw. große Kontingente des gleichen Modells zu kaufen, und dafür schreibt der Herstellen dann jeden Namen auf das Produkt, den der Hersteller will. Von daher könnt ihr einfach mal davon ausgehen, das, wenn ihr euch das Fame Mic vom Music Store bestellt, ihr so ziemlich das gleiche Modell bekommt wie das T-BoneMic von Thomann.
So, ich hoffe das hilft euch ein bisschen weiter wenn ihrmal wieder Geld in die Hand nehmen wollte um euch oder eurer Band ein neuesMikrofon zu spendieren. Mir hat das Schreiben Spaß gemacht und wenn euch jetztnoch einige Fragen auf der Zunge brennen, dann immer raus damit. Ich versuche,euch nach bestem Wissen und Gewissen weiter zu helfen. Anbei füge ich euch noch ein paar Videos vom letzten Wochenende mit ran, in denen ich über das IMG Stage Line DM-65 singe. Das ist zwar keine Studio Qualität, vermittelt aber einen guten ersten Eindruck von dem Mic unter Live Bedingungen .
Vor etwa einem Monat war ich der Meinung dass ich mir mal wieder ein neues Mikrofon kaufen müsste. Nicht weil ich eins brauchte, sondern einfach weil ich ein neues wollte. G.A.S. gibts auch bei Mikrofonen.
Jetzt hab ich keine Messmöglichkeiten für Mikros zu Hause oder im Proberaum, daher ist alles was ich jetzt schreibe meine persönliche, subjektive Meinung und erhebt zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Anspruch an Vollständigkeit, Korrektheit und Technische Maßstäbe, sondern wird einzig und allein vom Eindruck meinen Ohren und denen meiner Bandkollegen geschildert.
Konkret geht es um diese 3 Modelle:
Das ist das T-Bone GM-55. Das gibts schon für Schmale 49 Euro. Thomann verschickt ab 25 Euro Mindestbestellwert Versandkosten Frei.
Das hier ist das Original Shure SH 55 II für 155 Euro. Kann man bei Thomann, aber auch bei so gut wie jeden On- und Offline Store erworben werden.
Und hier das meiner Meinung nach schönste, das Monacor/IMG Stage Line Mic für 75 Euro inkl. Versand.
Alle drei Modelle kommen wie man sieht mit mit Ein/Aus Schalter. Das kann man mögen oder nicht, ich persönlich finde es sehr Praktisch, gerade in kleinen Läden wo man sich selber von der Bühne aus mischt und in den Pausen, während die Hintergrundberieselung läuft, ausmachen kann.
Ich habe schon ein paar Mikrofone, die wir in unserer Band benutzen und die sich so in den Jahren bei uns 5 Leuten so angesammelt haben, unter anderem ein T-Bone MB 85 beta, ein Sennheiser 825, ein Sennheiser 925,ein paar AKG Mikrofone, ein Shure SM 57 und58, ein EV Blue Cardinal ..ich habe also im Preisbereich zwischen 20 und 200 Euro schon ein paar Vergleichsmöglichkeiten. Das nur mal so vorweg, damit ihr wisst, das ich kein Profi bin, aber auch kein totaler Anfänger. Meine Erfahrungen bestehen fast ausschließlich aus Live und Proberaum Erfahrungen und dem Aufnehmen von ein paar Demo CDs für Veranstalter.
Ich singe schon seit vielen Jahren am liebsten über ein Beyerdynamic TGX-.58 das für meine Stimme einfach perfekt ist. Ein schöner Nahbesprechungsbereich, saubere Mitten und schöne Höhen. Für mich das perfekte Mikro. Und zu teuer war es damals auch nicht, ich hab im Set mit einemMikroständer von K&M und einem 10 Meter XLR Kabel von Cordial etwa 100 Euro dafür ausgegeben. Ich habe keine sehr Tiefe Stimme, meine geht eher so in Richtung Budey Holly oder Jerry Lee Lewis, also hilft mir ein ausgeprägter Nahbesprechungsbereich bei einigen Stücken die in Richtung Johnny Cash gehen sehr gut weiter. Leider gibts das Modell inzwischen nicht mehr, aber ich bin sicher, das Beyerdynamic bei den Nachfolgern aus der 70er Reihe genau so gute Arbeit geleistet hat.
Weil ich aber nunmal in einer Country & Rockabilly Band singe, spielt auch die Optik eine gewisse Rolle. Aus diesem Grund hab ich mir vor etwa 4 Jahren ein Shure SH 55 II Mikro gekauft. Den berühmten Elvis Rasierer . Kaufpreis vor vier Jahren: 155 Euro. Das hab ich ein paar Mal im Proberaum und bei einer Handvoll Gigs eingesetzt, aber ansonsten lag es in im Koffer. So richtig zufrieden war ich von Anfang an nicht. Der Nahbesprechungsbereich, der für mich relativ wichtig ist, ist nicht sehr ausgeprägt, die Mitten sind sehr präsent, die Höhen sind überpräsent und das gefällt mir überhaupt nicht. Außerdem habe ich auf kleinen Bühnen immer sehr viel Sorgfalt bei der Aufstellung verwenden müssen, da es meiner Meinung nach relativ schnell Rückkoppelt. Das Original kommt in einem einfachen weißen Pappkarton mit einem Beipackzettel in dem der Frequenzgang steht. Das wars.Nichts weiter. Für den Preis nicht gerade der Hammer, das können die anderen Probanten, wie wir gleich sehen werden, deutlich besser.
Anhang anzeigen 273977
Vor etwa drei Jahren hat Shure mit dem Shure SH 55 Deluxe für 225 Euro Strassenpreis nachgelegt. Das klassische Gehäuse ist das gleiche geblieben, der Schwarze Popschutz wurde gegen einen blauen getauscht, was mir sehr gut gefällt und jetzt wird eine Kapsel verbaut die eher den Anforderungen moderner Rockbands entgegen kommt. Erheblich resistenter in den Feedback Frequenzen, deutlich besserer Bassbereich und VIEL schönere Höhen. Ich konnte das ein paar mal auf der Bühne nutzen, wenn unser Verleiher uns auch abgemischt hat und eins mitgebracht hat, für mich ist das im Moment aber zu teuer. Ich musste mir gerade ein neues Auto kaufen weil das alte seinen Geist aufgegeben hat, (in das ist mir im Geparkten Zustand einer hinten reingefahren und weder Adresse noch Telefon Nummer hinterlassen hat. Möge dich der Blitz beim ******* du weißt schon was treffen) wir haben für die Band neue Subwoofer gekauft . Jedenfalls waren mir deutlich über 200 Euro im Moment zu viel, und daher hab ich mal nach den günstigeren Alternativen Ausschau gehalten.
Hier ist das Prachtstück. Hat mit 225 Euro aber auch seinen Preis. Wer das Geld ausgeben kann, bekommt dafür aber auch ein echt hochwertigs Stück Technik.
Aus diesem Grund habe ich mir bei Thomann ein günstiges Retro Mic im Elvis Stil bestellt, das T-Bone GM 55 und gleichzeitig mit dem Boardspezialisten für IMG Stage Line, b_West Kontakt aufgenommen, ob es in deren Programm vielleicht ein geeignetes Mikro gibt, das mit meinen Wünschen korrespondiert. Kurz darauf, kam der Tip von Ihm zurück, das ich es einmal mit dem DM-65 versuchen sollte, dem Nachfolger vom DM-45, das es inzwischen nicht mehr gibt.E r empfahl mir einen Shop (bei Thomann gibts das leider nicht) und ein paar Tage später waren die beiden Mics dann auch schon da. Rechtzeitig zu einem Check Up am Sonntag im Proberaum, wo auch die anderen Bandkollegen anwesend waren.
Das T-Bone und das IMG Stageline kamen beide in schönen Hartplastik Koffern, die innen mit Schaumstoff ausgelegt waren. Das wirkt hochwertig und macht beim First Look einen tollen Eindruck. Erheblich besser als das Shure, das wie oben bereits erwähnt, in einem einfachen Pappkarton kommt. Bei dem Preis erwarte ich einfach etwas Besseres. Nun kann man sagen Ist doche gal, es landet ja sowieso im Mikrofon Koffer aber man verkauft eine Rolex ja auch nicht in Zeitungspapier eingewickelt. Und viele (Amateur und Semiprofessionelle) Sänger kaufen sich nur einmal ein gutes Mikrofon, da kann man doch erwarten, dass sich die Firmen auch bei der Präsentation etwas Mühe geben, ganz abgesehen davon, das so eine mit Schaumstoff ausgekleidete Hartplastik Box das Mic bei einem Sturz vom Tisch oder der Bühne auch erheblich besser schützt als ein Pappkarton, in dem nichts weiter als ein Beipackzettel und sehr viel Luft enthalten ist.
Original Shure SH 55 II - bitte klicken zum Vergrößern.
Anhang anzeigen 273978
Alle drei Mics lagen dann nebeneinander im Proberaum auf demTisch und nachdem wir uns eingespielt haben und ich mich mit dem BeyerdynamicTGX-58 eingesungen habe, haben wir uns als erstes dem Shure 55 SH gewidmet. Das kannten wir ja schon und nach ein paar Einstellung an unserem Proberaum Powermixer Yamaha EMX 5016 CF haben wir das gewohnte Ergebnis gehabt. Die Bässe sind selbst wenn man mit den Lippen am Mikrofon klebt nicht sehr ausgeprägt, dafür sind die Mitten sehr präsent und auch die Höhen sind da, IMO sogar zuviel Höhen. Das gibt meiner Stimme einen Höhenanteil, den ich persönlich nicht mag. Andere würden vielleicht durchsetzungsfähig dazu sagen, aber ich muss sagen, dass es für meine Ansprüche einfach nicht Optimal ist. Das Mikro macht eigentlich das, was man davon erwarten kann, es klingt alt. Heutige Ansprüche sind aber nicht mehr die gleichen wie vor 60 Jahren, also kann ich nur jedem, der sich so eins anschaffen möchte, dazu raten ausgiebig Probe zu singen. Ich hab das damals nicht gemacht und es quasi Blind gekauft und Ärgere mich jetzt im Nachhinein darüber. Hätte ich damals schon so viel Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten wie Heute gehabt, hätte ich die 155 Euro nicht ausgegeben.
Als nächstes das IMG Stageline Mikrofon DM-65.
Anhang anzeigen 273974
Das Mikro kam in einer Hardcover Box, mit Schnappverschlüssen, die einen wertigen Eindruck machen. Das wird ein paar Jahre halten. Innen war es passgenau in einem hochwertigen Schaumstoff eingesetzt. Das erweckt Vertrauen. Das Mikro kommt (wie die beiden anderen)Mikrofon ohne Reduziergewinde, das man extra dazu kaufen sollte, weil es sonst nicht auf einen Standard Mikrofon Ständer mit 3/8 Zoll Gewinde passt:
Ärgerlich, wenn man das Mikro zum Gig am Wochenende mitnehmen möchte oder in den Proberaum um es da auszuprobieren und dann keins hat. So ein Artikel kostet für die Mikrofonhersteller weniger als einen Euro, ich versteh nicht, warum man ausgerechnet an dieser Stelle knausert.
Egal, weiter im Test. Das IMG Mikrofon hat einen deutlich besseren Nahbesprechungsbereich als die anderen beiden.. Zwar nicht so gut wiebei dem Beyerdynamic, aber erheblich besser als bei dem Shure. Und auch deutlich besser als das T-Bone, das kann ich schon mal vorweg nehmen. Wenn man weiß wie man damit arbeiten muss, dann kann einem das sehr die Arbeit am Mikrofon sehr viel einfacher machen und man kommt damit zu guten Ergebnissen. Auch der Mittenbereich gefällt mir von den dreien am besten. Es klingt durchsetzungsfähig ohne zu schreien, der Mittenbereich ist schön rund und Soulig und der Höhenbereich ist etwas zurück genommen, im Vergleich mit den beiden anderen und insgesamt macht das Mikrofon einen sehr guten Eindruck. Auch was die Verarbeitung angeht.
IMG Stage Line DM-65
Anhang anzeigen 273975
IMG leistet sich hier keine Schwächen und das Mikro sieht mit seiner Vernickelten Oberfläche und den Königsblauen Popschutz Einsatz einfach Super aus. Nicht nur die Optik istdem Shure SH 55 Deluxe relativ ähnlich, auch wenn es einen eigenen Stil hat, es klingt auch eher nach der Deluxe Variante des Mitbewerbers als nach einer Sparversion. Auch der Output ist etwas höher als bei dem Original Shure SH 55 II und erheblich besser als bei dem T-Bone. Das kann den Unterschied machen zwischen gutem Bühnensound und pfeifenden Monitoren. Insgesamt kommt mir die Feedback Festigkeit des IMGs besser vor als bei dem Shure und liegt somit auch deutlich vor dem T-Bone. Ich kann vor den Proberaum Lautsprechern hin und her laufen wie ich will und erst wenn ich in absolut unvernünftiger Nähe zu den Lautsprecher stehe oder es in der Hand halte und es vor die Boxen halte, koppelt es. Sehr gute Leistung. Vor allem für den Preis von 75 Euro (inkl. Versand).
Als letztes kommen wir jetzt zum T-Bone Mikrofon, der Hausmarke des Versandhauses Thomann. Mit 49 Euro kostet das Mikrofon etwa 25 Euro weniger als das IMG und zum jetzigen Zeitpunkt 110 Euro weniger als das Shure. Eigentlich ein Unfairer Vergleich, wenn man rein von den Zahlen ausgeht.Aber ich bin ja kein Testmagazin oder Professioneller Tester, ich muss nicht Fair sein. Alle Höreindrücke und das möchte ich ausdrücklich noch mal wiederholen sind rein Subjektiv und Basiert einzig und allein auf dem Erfahrungsschatz von uns 5 Musikern die wir zusammen auf ziemlich genau 100 Jahre Musizieren ind en verschiedensten Combos und Stilen beruhen.
Auch dieses Mic kommt in einem schönen Koffer. Auch hier ist es ordentlich in Schaumstoff eingebettet und genau wie beim IMG und beim Shure liegt auch hier ein Datenblatt mit der Frequenzverteilung bei. Sonstiges Zubehör ist auch hier nicht dabei.
Das T-Bone GM 55 macht schon beim Aufschrauben auf den Ständer zicken. Der XLR Stecker geht nur mit Mühe in die Buchse, der Eingang ist sehr nah am Ständer, und wenn man jetzt einen aus irgendeinem Grund minimal dickeren XLR Stecker hat, bekommt man den fast nicht in die Buchse. Und erst den Stecker in die Buchse und anschließend auf den Ständer schrauben, ist schonaus rein praktischen Gründen unsinnig. Na egal, irgendwann ging er dann doch rein (der Stecker, nicht was ihr schon wieder denkt ) und der Test kann losgehen.
]Das T-Bone Mic hat den niedrigsten Output von den drei Probanden, ist aber Makellos Verarbeitet. Hier gibts sicher keinen Grund zur Reklamation. Das Mic ist erstklassig Verchromt und sieht super aus. Allerdings muss man den Gain weiter aufdrehen als bei den anderen beiden und das kann in schwierigen Umgebungen schon allein aus diesem Grund problematisch werden. Auch die Feedback Resistenz ist von allen dreien am schlechtesten. Stehen die Boxen ungünstig, vielleicht weil die Platzverhältnisse etwas beengt sind, kommt es schon relativ früh zum Koppen. Man muss sich also schon beim Aufbauen überlegen, wie man das Mic am vernünftigsten positionieren. Das kann manchmal in Kleineren Kneipen/Pubs usw. zum Problem werden. Der Sound des Mikrofons ist irgendwie Flach. Es gibt keinen guten Bassbereich, die Mitten sind zwar o.k. aber mehr auch nicht und die Höhen sind deutlich, bieten aber auch weder einen Grund zur Beschwerde noch einen zum Jubeln. Das Mic ist ein ziemlicher Gleichmacher. Mir fällt einfach kein anderes Wort als Flachein.
Aus diesen Gründen ist mein persönliches Fazit:
Platz 1
IMG Stageline DM-65
+ sehr gute Verarbeitung
+ günstiger Preis
+ der Subjektiv beste Sound dieser 3 Modelle. Kommt dem 55 Delux nächer als das Original SH 55
+ Ordentliche Verpackung (Transportkoffer)
+ Nickel und Königsblau sieht super zusammen aus
+ Trittschallfilter und Abschirmung gegen Handgeräusche ambesten von den dreien.
Nahbesprechungsbereich könnte besser sein.
Reduziergewinde fehlt.
Platz 2
Shure SH 55 II
+ Kultfaktor. Nur das Original ist eben das Original
+ sehr gute Verarbeitung.
für das gebotene meiner Meinung nach zu Teuer
Verpackung müsste IMO hochwertiger sein. Es ist einfach armselig, wenn die weit günstigeren Modelle das können und das 2-3mal so teure Original nicht
Kein Zubehör. Wenigstens das Reduzierstück könnte/müsste man IMO dazu legen.
Feedback Anfälligkeit.
Ohne Wertung der Sound. Es ist halt das Original und man bekommt das gleiche wie vor 60 Jahren. Das kann einem gefallen, muss aber nicht. Meiner Meinung nach Platz 2. Der Sound von Nummer 1 gefällt mir erheblich besser.
Platz 3
T-Bone GM 55
+ der Preis. Der ist Sensationell.
+ Ordentliche Verpackung (Transportkoffer)
+ Verarbeitung. Von aussen gibts nichts zu meckern.
Meiner Meinung nach nur für Background Gesang geeignet.
Kein guter Trittschallfilter und die schlechteste Abschirmung gegen Handgeräusche
Feedback Anfälligkeit.
Anmerkung: Alle Mikros sind sehr schwer, im Schnitt etwa 630 Gramm. Dafür braucht man den richtigen Ständer. Am besten passt hier natürlich ein gerader Ständer. Aus Optischen Gründen würde ich auch hier einen vernickelten oder Verchromten empfehlen.
Achtet darauf, dass der Ständer eine vernünftige Trittschalldämpfung hat, die Mikrofone sind da ein bisschen empfindlich. Außerdem braucht ihr einen Schwanenhals wenn ihr zum Gesang auch Gitarre/Bass/Piano spielen wollt. Dafür ist dieses Modell hier völlig ausreichend.
Noch ein Wort zu dem Thomann Modell ich kann es nicht 100 Prozentig sagen, weil ich natürlich keinen Einblick in die Modellpflege der einzelnen Versandhäuser habe, aber ich vermute, das es sich nur durch den Namen von dem günstigen Elvis Mic Modell vom Music-Store unterscheidet.
[URL="http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Gesangsmikrofone/Fame-Elvis-Mikrofon-MS-55-/art-PAH0002857-001" http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PA/Gesangsmikrofone/Fame-Elvis-Mikrofon-MS-55-/art-PAH0002857-001
Das wäre jedenfalls nicht widersprüchlich zu der gängigen Praxis aller großen Musiker Versandhäuser oder Anbietern von Gitarren, Bässen, PA usw. große Kontingente des gleichen Modells zu kaufen, und dafür schreibt der Herstellen dann jeden Namen auf das Produkt, den der Hersteller will. Von daher könnt ihr einfach mal davon ausgehen, das, wenn ihr euch das Fame Mic vom Music Store bestellt, ihr so ziemlich das gleiche Modell bekommt wie das T-BoneMic von Thomann.
So, ich hoffe das hilft euch ein bisschen weiter wenn ihrmal wieder Geld in die Hand nehmen wollte um euch oder eurer Band ein neuesMikrofon zu spendieren. Mir hat das Schreiben Spaß gemacht und wenn euch jetztnoch einige Fragen auf der Zunge brennen, dann immer raus damit. Ich versuche,euch nach bestem Wissen und Gewissen weiter zu helfen. Anbei füge ich euch noch ein paar Videos vom letzten Wochenende mit ran, in denen ich über das IMG Stage Line DM-65 singe. Das ist zwar keine Studio Qualität, vermittelt aber einen guten ersten Eindruck von dem Mic unter Live Bedingungen .
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