Vox Stomplab

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Ich habe mal bei VOX nachgefragt, ob Korg nicht mal eine Liste der 100 Presets zur Verfügung stellen kann, das wäre natürlich hilfreich. Der Produktmanager versucht, ob er da was bekommen kann.
Natürlich könnte man das auch händisch einzeln rausschreiben, aber dann ist man schon über 5 Stunden beschäftigt....
Das ist der Punkt, so was ist nämlich bei einfacher bedienbaren Menüs und besseren Displays schon langwierig.
Denen müsste doch klar sein, dass das nicht gerade auf so viel Gegenliebe stößt. Wenn das Preset-Dokument zu "umfangreich" ist, muss es ja nicht mit in die Packung, dazu gibt es heute Internet.
 
Denen müsste doch klar sein, dass das nicht gerade auf so viel Gegenliebe stößt. ....

GEH, dennoch muss man bedenken, dass es sich hier um ein Multieffektgerät von gerade mal 89€ handelt. Dafür sind die Presets wirklich sehr gut gelungen und zum Teil auch so brauchbar. Man nimmt sich halt die raus, die einem sowieso in etwa zusagen und gibt denen noch den nötigen persönlichen Feinschliff.


Ich kann nicht behaupten, dass die werksseitigen Presets von meinem Boss ME25 besser oder brauchbarer wären, eher im Gegenteil.

Mir hätte wahrscheinlich eine Aufteilung der Kategorien in Clean, Blues, Crunch, Distortion usw. besser gefallen, weil so z.B. Clean-Sounds doch sehr verstreut sind und erst einmal gefunden werden wollen. Korg/Vox haben sich wohl dabei gedacht, dass man so auch live mal in einer Preset-Kategorie, sagen wir mal Pop, zwischen verschiedenen Presets umschalten kann, was bei einer reinen Clean-Kategorie wohl nicht so ganz effektiv wäre. :)

Auch die Größe des Pedals ist natürlich mehr als gewöhnungsbedürftig, andererseits kann man auf ein so kompaktes Gerät kein Pedal machen, welches anderthalb mal so lang ist wie das Teil selbst, also auch ein Kompromiss an die Gerätegröße.


Alles in allem muss man dem Teil aber wirklich folgende Pluspunkte anrechnen:

- große Anzahl wirklich brauchbbarer Presets
- Gain-Sounds dynamisch spielbar, oder per Volume Poti
- Gesamtsound zumindest auf einer Höhe mit meinem ME 25, wenn nicht ....
- Editierung für ein Multieffekt relativ übersichtlich, da kenn' ich ganz andere
- 20 frei bestimmbare User-Presets sollten eigentlich überall reichen
- Ausgang auf Line funktioniert bei mir an einer aktiven RCF 310 wirklich zufriedenstellend

negativ sind:
- die Sucherei nach den gewünschten Presets innerhalb der 100
- das zu kleine Pedal
- und die Abkürzungen insbesondere für die Amp-Modelle, alle anderen Effektabkürzungen hat man schnell drauf, nur die muss man immer wieder in der Liste nachsehen.
 
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GEH, dennoch muss man bedenken, dass es sich hier um ein Multieffektgerät von gerade mal 89€ handelt. Dafür sind die Presets wirklich sehr gut gelungen und zum Teil auch so brauchbar. Man nimmt sich halt die raus, die einem sowieso in etwa zusagen und gibt denen noch den nötigen persönlichen Feinschliff.
Natürlich, ist mir schon klar.
Wäre aber trotzdem sinnvoll, wenn der Produktmanager auf deinen Wunsch eingeht, groß kosten tut das denen ja nichts, so ein Dokument ins Netz zu stellen.

Wenn die Werks-Presets nach was klingen und nicht dazu da sind, zu zeigen "was geht", ist das natürlich erfeulich.
Sollte bei dem Gerät aber auch so sein, denn es ist irgendwie doch auf diese Presets zugeschnitten.
Der Cathegorie ist ja quasi der Hauptregler und der bedient in erste Linie diese Presets. User ist nur eine letzte Kathegorie am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,
ich verfolge Euern Fred mit reichlich Interesse. Ich habe mir vor zwei Wochen auch den Stomplab 2g für meine Gretsch Elektromatik und meinen Yamaha Amp gekauft und irgendwie verzweifle ich langsam an dem Ding. Ich versuche - logisch bei der Klampfe - einen ordentlichen Rockabilly-Sound a la Brian Setzer (Stray Cat Strut) hinzubekommen. Klappt aber nicht. Klar klingt nur Brian wie Brian aber irgendwie sollte es doch näherungsweise mit dem Sound klappen.

Hat einer von Euche einen Tipp, wie ich das Ding für Rockabilly einstellen kann?
Hier mal Klangbeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=wkb-cXDA7dM oder http://www.youtube.com/watch?v=715zZo5RAes.

Schöne Grüße
Tom
 
Hallo im Forum!
Ich habe mir vor zwei Wochen auch den Stomplab 2g für meine Gretsch Elektromatik und meinen Yamaha Amp gekauft und irgendwie verzweifle ich langsam an dem Ding.
Kannst du noch durchgeben, was das für ein Yamaha Amp ist?
Von der Simulation her müsste es glaub irgendwo Richtung Fender Bassman gehen, Infos zu Brian Setzer Equipment findest du hier.
 
Hallo GEH,
erstmal Danke für den Link! Sehr aufschlussreich! Da ich eher für mein Wohnzimmer statt für die große Bühne spiele, hat mein Amp die entsprechende Größenordnung. Bei der Amp handelt es sich um einen Yamaha G-5 (ziemlich alten Holzkarton) mit 30 W und 50/60 Hz aber mit gutem Klang!
http://www.youtube.com/watch?v=Fent_AlVnwI.
Gruß
Tom
 
Du musst/solltest, wenn Du das Stomplab vor den Amp schaltest, die Boxensims im SL ausschalten. Dann ein leichtes Doubling-Delay und einen Compressor dazu, den Sound leicht ancrunchen, dann kommst Du schon in die Brian-Setzer-Richtung (Rockabilly). Viel Erfolg!
 
Hi Capidriver,
Danke für den Tipp: auch auf die Gefahr hin mich hier komplett zu outen aber was ist der Boxensims im SL und wie schalte ich ihn aus? Die Delay-Funktion und den Kompressor habe ich gefunden. Allerdings stellt sich auch hier die Frage, wie ich die beiden Effekte im Vox Stromplab übernander bekomme?
 
Boxensims = Simulation der verschiedenen Boxen(=Lautsprecher)typen im SL. Kommen direkt nach den Amptypen. Schau mal ins Manual. Der Compressor ist ja das erste Glied in der Kette, den nach Bedarf einstellen, dann das Delay (ich würde ein "analoges" empfehlen, klingt wärmer für Rockabilly) auf kurze Delayzeit und nur eine Wiederholung einstellen, den Mix-Faktor auf ca.40-50%, das fertige Preset dann auf einen der Userplätze speichern und fertig ;).
 
Hallo,

hatte heute den ersten Gig mit dem Vox Stomplab beim
Freiburg Marathon.
:DAufbau 9.30h Musikstart 11.20 letzte Zugabe 16.15h
Equipment: Jazzmaster - Vox Stomplab - Volume Pedal
- Fender Blues Deluxe - via Micro in die PA.
Musikstil: Surf & Rockinstrumentals
:cool:Mein Part: 50% Melodie+Solo / 50% Rhythmus+Backing.
Die Sounds haben gehalten was die Vorprogrammierung versprach,
= gutes Delay, Tremolo OK, Compressor gut, Tonansprache / modulation
wie ich es mir wünsche.
:great:Resume: das Teil ist seine Euronen allemal Wert :)

E.J.
 
Ich hab mir das Stomplab 2G vor einer Woche als kleines Multi vor den Champ 5F1 und den Yamaha THR10C geholt. Nutze normalerweise einen POD HD 500, hatte aber keine Lust für mal eben jammen jedes mal dem POD vom großen Setup rauszunehmen um dem Champ etwas Reverb zu geben oder den THR anzublasen. 89 Euro sind weniger als eine ordentliche Tretmine kostet.

Bin bis jetzt sehr beeindruckt von den Klangqualitäten und finde das Ding, wenn man das Prinzip verstanden hat, recht simpel zu programmieren. Die Werkspresets sind im Gegensatz zum POD absolut brauchbar, nicht komplett effektüberladen. Wer so etwas sucht ist damit gut bedient.

Ich nutze das Stomplab aber primär als Treterersatz und was ich höre gefällt. Geht dynamisch zur Sache, klingt nicht so digital wie die Zoom-Alternativen. Overdrives, Reverb, Delay, Chorus, Kompressor, alles ist recht authentisch und reagiert aufs Spiel. Für ein Effektgerät mit diesem Preis - Hut ab!

Was mit besonders gefällt: Man kann damit schnell brauchbare, durchsetzungsfähige Sounds erstellen. So etwas dauert beim klangtechnisch sicherlich wesentlich hochwertigerem POD HD sehr viel länger. Ich bereue den Kauf nicht und empfehle das Stomplab gerne weiter.
 
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als überzeugter "Purist" zwar nix für mich, aber schüler fragen auch mal gerne..

sehe ich das richtig, daß ich, um zu den presets zu gelangen, mit up und down solange treten muß, bis ich im gewünschten kanal bin?

fände ich extremst untauglich für bühne. und solche kritik ist ja unabhängig vom preis zu verstehen. denn was hilft günstig, wenn ich zwischen 2 stücken x-mal terten muß...

danke für infos, die google nicht verrät ;-)

warum wohl?
 
als überzeugter "Purist" zwar nix für mich, aber schüler fragen auch mal gerne..

sehe ich das richtig, daß ich, um zu den presets zu gelangen, mit up und down solange treten muß, bis ich im gewünschten kanal bin?

fände ich extremst untauglich für bühne. und solche kritik ist ja unabhängig vom preis zu verstehen. denn was hilft günstig, wenn ich zwischen 2 stücken x-mal terten muß...

danke für infos, die google nicht verrät ;-)

warum wohl?

Hallo Purist,
das stimmt so, wie Du annimmst. Die 20 User-Presets, das sind wohl die, die man auf der Bühne nutzt und in einer Bank liegen, muss man hoch und runter steppen. Du hast zwar noch die jeweils 10 fertigen in verschiedenen Genres, aber man will ja nicht noch zusätzlich "am Rädchen" drehen müssen.

Allerdings ist es bei mir so, -ich habe noch zusätzlich das ME25 von Boss- , dass ich live nur 5 oder 6 Sounds davon nutze. Da ist es genau so. Ganz früher hatte ich genau 3 Presets am Amp, Clean, Crunch und Lead, mit zusätzlicher Option eines Delaypedals und das ging auch. Manche Songs spiele ich genau mit 1 Einstellung und regle von fast clean bis Lead an der Gitte.


Wer also live 30 verschieden abgespeicherte Sounds einsetzen will, für den ist es wahrscheinlich nicht das richtige.


Für Leute wie mich, die vielleicht 3 oder 4 verschiedene Setups mit jeweils Clean, Crunch und Lead, haben wollen, -die legt man sich jeweils nebeneinander, ist es absolut tauglich.


z.B.:
U01, U02, U03 Sound 1
U04, U05, U06 Sound 2
U07, U08, U09 Sound 3 usw.

Delay oder sonstwas kann man sich dann noch zusätzlich oder separat auf's Pedal legen....

Also ich finde das ganze, sei es jetzt Vox Stomplab oder Boss ME25, schon recht live-tauglich, wenn man kein "zig-verschiedene-Sounds-einsetzen-will-Freak" ist.


BTW: Das Prinzip Bänke und Plätze durchzuschalten, ist je nach dem auch nicht schneller, 3 Bänke runter, 4 Plätze hoch, da ist man auch nicht schneller wie von U02 auf U08

Ansonsten bräuchtest Du ein Pedal mit je einem Schalter pro Sound und sowas geht halt nicht als kompaktes Fußpedal.


Gruß PP
 
danke - so dachte ich mir das..

an einem anderen multi bänke durchschalten ist auch nicht mein ding - nur hat man dort 4 sounds oder so pro bank..das ist dann schon praxistauglicher., da ich ja von 4 direkt auf 1 oder 3 etc schalten kann. die vorstellung, x-mal denselben knopf zu treten, um endlich beim gewünschten sound zu landen ist für mich ein absolutes no go..da hat man auf der bühne schnell mal den falschen erwischt.
aber um sounds zu basteln, wenn man erstmal erfahrungen sammeln möchte, ist das stomplab vielleicht okay..

nun - ich selbst nutze das carl martin quattro ;-)
ein knopf pro sond incl tap-delay...

sowas gibt es also schon..und zwei knöppe gleichzeitig treten ist auch durch die anordnung so gewollt..

kostet aber auch ein vielfaches.
 
HI,
ich wollte das stomplab eventuell kaufen um noch ein paar effektsounds parat zu haben. ich brauch ab und zu nen phaser, eventuell noch nen 2. chorus (zu dem den ich schon hab) und vielleicht mal noch was spärisches etc.. oder 12 saitige imitation mit pitch... mal sehen. das sind aber nur ab und zu effekt sounds, die ich noch brauche. Dazu meine Frage: kann man auch einen leeren sound programmieren, von dem ich aus hoch und runter zappen kann? oder kann man den stomplab auch im bypassmodus lassen?
Oder doch lieber nen phaser und ein stimmgerät kaufen? das sind nämlich die dinge, die ich eigentlich im kopf hatte...

gruß pat
 
Hallo Pat,
Du kannst natürlich im Bypass bleiben, wobei dann das Stimmgerät aktiv ist und Du ne Minilichtorgel vor'm Fuß hast.
Ich fänd's da schon sinnvoller ein neutrales Patch ganz ohne Effekte zu programmieren, bei dem Du immer noch das Minipedal als Volumenpedal nutzen könntest, und von da aus nach oben oder unten zu schalten.

Gruß Joe
 
Hallo Joe,
danke für die Antowrt... gut, dass man ein leeres Patch machen kann. Ich dachte zuerst an ein Line6 M5, aber da die Patches zu ändern ist mir irgendwie zu aufwändig, obwohl man die dann bequem an und aus machen kann, wie bei einem normalen pedal. Aber mit dem Stomplab ist man dahingehend flexibler, denk ich.
Gruß Pat
 
Hallo, ich bin Claudio de Argentina. (Leider ist die Übersetzung von Google Translate)
Ich bin Abschluss der ursprünglichen Parameter der Werkseinstellungen.
Die Adresse, wo Sie sie sehen können, wie folgt:

https://goo.gl/cnSr8j

Wenn Sie fertig sind sage ich Ihnen.
Nutzen Sie die Gelegenheit zu konsultieren sie wissen, dass jeder Amp Presets IIG emulieren?, Stomplab
Beispiel: c (Clean/Crunch 1) BTQ CLEAN, JAZZ CLEAN 1 ,PURE CLEAN, und so weiter
 
Auch wenn das Thema hier schon stein-alt und lang begraben ist:

Das SL ist ein tolles Teil für das Geld mit eigentlich gutem Sound, aber so viele "Demo"-Sounds und nur 20 User Sets und die dann nicht einfach kopier-/sortierbar ist schon sehr schade. Es landet bei mir zwar immer wieder mal im "aktiven Dienst", dann aber wird's wieder verräumt.

Für mich wäre es richtig toll, wenn es:

ein Interface zum Programmieren hätte in dem man die eigenen Presets umsortieren, die Demo-Sounds überschreiben könnte.

Dann könnte man sich die Sounds auch praktisch sortieren und müsste nicht hektisch sieben mal drauftreten, bis der Sound da ist, den man ab dem nächsten Takt braucht...

Wie aber schon gesagt: mit den Sounds bin ich im Allgemeinen sehr zufrieden. Da hat Korg schon viel Software reingepackt.
 
Ich hab früher so ein Stomplab für Bass benutzt. Manche Sounds waren schon recht brauchbar.

Ich find persönlich immer Sortierung nach Genre etwas... unpraktisch. Die geringe Anzahl an eigenen Feldern und das Interface an sich waren zwar keine großen Hindernisse, aber auch weit von Perfektion entfernt.

Dafür war das Teil insgesamt stabil und hat immer ohne Murren gearbeitet.

Ein Editor für den PC wäre klasse gewesen ._.
 

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