Definitiv ein Argument ist, wie der dührssen bereits angetönt hat, die Ergonomie des Sets.
Ich spiele auch eine 24er, und das seit vielen Jahren aus Überzeugung. Ich habe vorher aber 4 Jahre lang eine 20er gespielt. Die hat
auch (
) ordentlich Druck gemacht, fällt vom Volumen und vom Bass her im Vergleich zur 24er aber klar ab.
Ich sag' für mich immer: Klar kann ne 20er schieben und drücken, sie hat aber eben nicht den
voluminösen Punch einer 24er. Wobei ... Auch das mit den Klangbeschreibungen ist so ne Sache
Wo ich meine 24er aber definitiv zu spüren bekommen habe war bei der Setergonomie. Ouch ...
Ich weiss noch, wie ich das erste mal nach der 20er hinter der 24er gesessen und so gedacht habe: "Ok, wie jetzt? Nee, oder?"
Dazu habe ich lange Zeit eher tiefe Toms in 12 und 13 gespielt, weil vor 6 Jahren der hype um die Hype(r)drives noch nicht erfunden worden war. Mittlerweile habe ich ebenfalls auf eher flache Toms gewechselt (8" Tiefe), die nen super Kontrast zur 24er BD und den 16 resp. 18er Flootroms bieten. Da ich ein qualitativ hochwertiges Set spiele, lassen sich zum Glück mit den richtigen Fellen auch diese sehr tief stimmen, ohne dass etwas flattert oder matschig klingt. Wechseln auf tiefere Toms würd' ich trotzdem nie mehr wollen.
Bleibt für mich eine Frage übrig. Und zwar die des - objektiv gesehen - ergonomische(ren)n Aufbaus:
Inwiefern sind die flachen Setaufbauen von heute nur Modeerscheinung? Früher hat man doch auch hinter Ballerburgen mit Toms im 60° Winkel super spielen können ...
Falls auch das ne Modeerscheinung wäre, würd' auch das Argument der Setergonomie nicht mehr gelten. Denn dann müsste man von "vorübergehender Untauglichkeit der 24er-BD" sprechen, weil sie momentan eben nicht in's Konzept der aktuellen Modeerscheinung flacher Aufbauten passt.
Alles Liebe,
Lim