Boxenbau finanziell attraktiv gestalten?

  • Ersteller smartin
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ach so, von da kommt der Wind.
Dann solltest du einen Tischler finden der auch an enger Zusammenarbeit Interesse hätte.
Das Holz wird dann günstiger im Großhandel eingekauft
 
ohne Tischkreissäge wäre das eh die beste Variante und beim Tischler kosten die Gehrungsschnitte eigentlich nicht mehr als gerade.
Die Verleimung auf Gehrung hat aber mehr Leimfläche und ist stabiler.
Solltest du Flachdübel benutzen, steck die Teile vor der Verleimung einmal trocken ein. Die Dübel sind aus gepresstem Holz und quellen gern durch Luftfeuchtigkeit auf. Wenn die Dübel nicht leichtgängig in die Fräsungen passen, ab auf die Werkbank und ein paar Mal mit dem Hammer drauf.
Wenn dann alles gut passt, kann man ein auf Gehrung gearbeitetes Gehäuse mit Klebeband verleimen, ganz ohne Schraubzwingen.
Schade das Berlin so weit entfernt ist, sonst hätte ich dir die Zuschnitte machen können.

Gruß Ralf
 
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Okay, das klingt gut.... Ach aus gepresstem Holz sind die? Sind Vollholzrunddübel dann nicht stabiler?

Ich frage mich jetzt allerdings noch, ob die Konstruktionsänderung von meiner bisherigen Methode (also auf Stoß + Runddübel) zu Gehrung+Lamellos einen Klangunterschied bringen könnte.

Wir bauen ja jetzt nur soviele, weil unser erstes Modell klanglich nen echter Burner war und eine Klangänderung wegen anderer Verleimung wäre jetzt natürlich fatal. Im HiFi-Lautsprecherbau wird ziemlich oft so gebaut, wie ich es gemacht habe... also einfach bündig auf Kante mit Holzdübeln. Diese Boxen werden natürlich nicht transportiert, aber wie gesagt, stabil war meine Konstruktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
also das erste Modell klebte ich einfach auf Stoß und bohrte dann 5 Löcher in die Kante in die ich die 8mm Buchenrunddübel steckte und mit Epoxy einklebte. Zusätzlich 30mm -Dreieckleisten innen in den Ecken.
Im HiFi-Lautsprecherbau wird ziemlich oft so gebaut, wie ich es gemacht habe... also einfach bündig auf Kante mit Holzdübeln. Diese Boxen werden natürlich nicht transportiert, aber wie gesagt, stabil war meine Konstruktion.
Die Stabilität einer derartig verleimten Box steht außer Frage wenn man gescheit Arbeitet!

Ich wollte vor kurzem meine genau so gezimmerte 1x12er von closed auf open back umbauen und dachte mir "ist ja nur auf Stoß, einfach etwas außeinanderspreizen und dann die Rückwand raushämmern". Musste dann aber feststellen das eher das Holz der Seitenteile bricht als das sich die verdübelte Leimkante nochmal löst ;)
 
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Gut, das ist meine Bestätigung :D - dann bleib ich bei "never change a running system".

Ich konnt mich auf die Seitenteile raufstellen und darauf rumhüpfen.
 
Wenn du wirklich 12 identische Boxen baust und ein Schreiner den Zuschnitt übernimmt könntest du ja bei einer davon testweise Finger- oder Schwalbenschwanzverzinkung machen (lassen).
Wäre echt interessant ob man nen Unterschied hört (ich bezweifle es ja - solange die äußeren&inneren Abmessungen ansonsten gleich bleiben).
 
gute Idee, den Test mach ich mal
 

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