Auch wenn schon viele gute Dinge gesagt wurden: neben ner band suchen und neue musik akquirieren solltest du vllt. nach dingen suchen, die dir spaß machen und dich motivieren. ich spiele seit 8-9 jahren gitarre und es gibt immernoch dinge von denen ich träume und für die ich mich hinsetze, übe, solis rausschreibe, egal, wie lange es dauert. und schlussendlich: wenn meine finger bei led zeppelin endlich den richtigen sound treffen und mein verstärker so schreit, wie ich mir das vorstelle und wenn mein jazzsound endlich so rund ist, wie ich es mir immer wünsche, dann bin ich glücklich, dann freut mich einfach genau der sound, der da raus kommt, dann liebe ich einfach die line, die ich da grad spiele und dann ist man auch zufrieden, auch wenn ich wirklich nicht häufig zufrieden mit mir bin, gibt ja schließlich immer was zu verbessern. gibt es denn etwas, von dem du träumst?
was schon viele andere gesagt haben: gehe unverkrampft an die sache ran. musik ist, auch wenn das metal nicht gerade vermuten lässt, eine entspannte sache und sollte aus sich selbst herauskommen, nicht auf druck. schau dir an, was mit metallica in drucksituationen (st. anger) passiert ist: da ging gar nichts! und solche beispiele findest du in der ganzen musikgeschichte. manchmal muss man dann alles ruhen lassen und was anderes machen und wieder spielen, wenn man lust dazu hat. fang wieder langsam an und dann spiel sachen, die dich zufrieden machen und dir freude bringen.
nach einer gewissen zeit üben tritt auch folgender effekt auf: es geht erstmal nicht vorran. du hast dein natürlich maß an geschwindigkeit, an koordination und musikalität ausgereizt und sitzt am anfang eines großen berges, den man NUR mit intensivem üben besteigen kann. hinsetzen, arsch aufreißen und üben. klingt hart, tut mir leid, ist aber nunmal so. und das macht dann auch ne zeit lang mal keinen spaß, lohnt sich aber, wenn du irgendwann merkst, wie du auf einmal dinge spielen kannst, die du früher noch nicht spielen konntest. und gerade im metal sind viele gitarristen technisch sehr fit, da braucht man schon ne zeit, um auf das niveau zu kommen.
versuch doch auch was von anderen bands zu spielen, die dir gefallen. heißer tipp von mir ist randy roads, wenn du keinen bock auf pure powerchords hast. aber auch maiden riffs bieten etwas mehr abwechslung. und ja: such dir ne band. oder geh zu ner jamsession, wenn es sowas in deienr nähe gibt und versuch einfach mal mitzuspielen und wenn es knocking on heavens door ist, es lohnt sich. (by the way: auch eine band bedeutet irgendwann arbeit, du musst nur wissen, ob es dir etwas gibt, wenn es dann läuft bzw. wenn du auf ner bühne stehst: probier es aus.) keiner wird dich auslachen, wenn du etwas nicht auf anhieb kannst, alle musiker haben mal angefangen und wirklich die wenigsten (hobbymusiker) können sich in eine band stellen und auf anhieb die songs plus abgefahrene sachen spielen und perfekt mit allen harmonieren. und jeder versteht das. trau dich.
viele grüße
p.s.: wenn du das spielen magst und deine freundin nicht, musst du ihr auch klar machen, dass du darauf eben nicht verzichten willst und dass das eben dein hobby ist. bei sind dann vllt. schuhe oder so
. aber lass dich da mal nicht aus der ruhe bringen.
! Und wir sind mit dem Schrott auch aufgetreten, im Bewußtsein unserer "Stärke", dreist, chaotisch & sehr unterhalsam. Und wir haben uns weiter entwickelt, sind besser geworden. Lass dich nicht von dir selbst runtermachen, schick deine Freundin in eine Musiktherapie und häng dir deine Ziele nicht so hoch, daß du sie nicht erreichen kannst. Ich mach seit 1977 Musik und werde erst mit dem Tod aufhören. Und warum? Weil es Spaß macht!
