Kaufberatung Gitarrenamp für Probenraum und kleine Bühne bis 400 Euro

  • Ersteller apfelbaum19
  • Erstellt am
A
apfelbaum19
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.12.18
Registriert
17.10.12
Beiträge
106
Kekse
0
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Gitarrenamp. Bisher habe ich den Marshall AVT50 gespielt und damit bin ich nicht so zufrieden. Dieser hat an sich einen guten Sound, jedoch hat bringt er mir ein ziemliches Brummen in die PA (trotz gut abgeschirmter Kabel und ich meine nicht das normale Netzbrummen).
Deshalb möchte ich dieses Gerät verkaufen und suche einen neuen Amp. Wir spielen hauptsächlich auf kleinen Bühnen, dabei Tanz- sowie Rockmusik zu späterer Stunde. Da ich nur einen Bodentreter (Xotic BB+) besitze und ich nicht noch viele andere kaufen möchte, wenn es nicht sein muss, wäre mir ein Amp mit eingebauten Effekten sehr lieb. Ein Wenig habe ich mich bereits in den Cube 80 XL von Roland verguckt, allerdings würde mich da eure Meinung noch interessieren. Dieser würde mir, durch die Möglichkeit bis zu 3 Doppelpedale anzuschließen, das weitere Kaufen von Bodentretern ersparen. In wie weit ist der Cube Bühnentauglich und die eingebauten Effekte nutzbar? Wie durchsetzungsfähig ist er (der AVT 50 hat für mich als Gitarrenmonitor auf der Bühne gereicht, da ordentlich Druck dahinter ist)? Mein Budget liegt bei etwa 400 Euro.
Vielleicht noch ein paar Eckdaten unserer Band:
- 2 Gitarristen, 1 Bassist, 1 Keyboarder, 1 Drummer, vier davon singen. Auf die Monitore kommt hauptsächlich der Gesang und Keyboard, Gitarre und Bass wird nur sehr leicht mit eingemischt, da hier die vorhandenen Combos als Instrumentenmonitore dienen.

Ich hoffe, ich konnte euch meine Fragestellung rüber bringen. Sagt mir mal bitte eure Meinung dazu.

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Schau mal nach einem gebrauchten Vox Valvetronix der ersten Serie (mit dem blauen Tolex, die 60W oder 120W Version) oder nach einem Hughes & Kettner Zentera bzw. Zenamp.

Das wären meine Empfehlungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich bin total begeistert von den Mustang Amps von Fender.

Mustang 3, 4 oder 5 haben die gleiche Technik, unterscheiden sich nur in der Art des Amps.

Die Software von Fender funktioniert bestens und so kannst Du Deine Sounds selbst perfekt zusammenstellen, die Bodentreter hat der Amp ebenfalls in sich.
Über das 4er Bodenpedal und zusätzlichem ExpressionPedal bist Du hervorragend ausgestattet.

Riesen Vorteil: Super tolle modeling Amps für alle Bereiche.
Die Sounds sind auch leise gespielt absolute Sahne und die Mustang Amps haben.

Extrem viel Leistung für wirklich wenig Geld;-)
rockige Grüße
 
Dein verlinkter ist _nicht_ der gemeinte. Der ist zwar auch sehr gut, aber nicht zu vergleichen mit dem wirklich gemeinten Vox AD60/120.
Ansonsten ist der Cube aber auch eine gute Alternative!
 
Stratcats, vielen Dank für den Hinweis mit dem Fender Amp. An sich ein super Gerät, habe mir gerade eben das Video von Fender auf Youtube angesehen. Aber wenn ich ehrlich bin, ist mir das zu viel Spielerei. Für den Liveeinsatz erscheint mir der Footswitch zu komplex. Ich brauche meine entsprechende Sounds durch einmaliges Treten auf den Fußschalter, wenn du verstehst, was ich meine. Von der Ausstattung scheint der Amp nicht schlecht zu sein.

Gibt es diese Vox AD60 noch neu? Bei Thomann habe ich leider nichts gefunden.
 
Ja klar, musst Du für deinen Anspruch das richtige finden.

Dein Budget über 400€ lässt halt nicht viele Varianten offen.

Bei den heute angebotenen Modelingamps ist halt einfach alles mit drin.
Darüber bin ich Anfangs auch gestolpert.
Seit ich mich mit der Software von Fender auseinandergesetzt habe, komme ich mit 4-5Presets toll über die Runden.
Du musst und braucht ja auch nicht alles nutzen.
Mir gefällt bei den Fenderamps halt auch die direkte Ansprache meines Gitarrenspieles und die wirklich authentische Wiedergabe der modelierten Amps.

Was Du auch noch berücksichtigen kannst, ist der Fender Champ mit 15Watt.

Der hat erstens ne echte Röhrenverstärkung und zweitens modeling.

Und Du kannst ihn direkt in die Anlage einspeisen und gleichzeitig als Monitor benutzen.
Straßenpreis liegt auch so bei 300€

Hast Du keine Möglichkeit, bei einem Dealer in Deiner Nähe mal verschiedenes auszuprobieren?

Ach ja, das bekannte ebay, da findet sich bestimmt auch noch ne Möglichkeit.

So long
 
Stratcats, vielen Dank für den Hinweis mit dem Fender Amp. An sich ein super Gerät, habe mir gerade eben das Video von Fender auf Youtube angesehen. Aber wenn ich ehrlich bin, ist mir das zu viel Spielerei. Für den Liveeinsatz erscheint mir der Footswitch zu komplex. Ich brauche meine entsprechende Sounds durch einmaliges Treten auf den Fußschalter, wenn du verstehst, was ich meine. Von der Ausstattung scheint der Amp nicht schlecht zu sein.

Gibt es diese Vox AD60 noch neu? Bei Thomann habe ich leider nichts gefunden.

Ich hätte auch den Super Champ X2 vorgeschlagen ... wäre da nicht die Option entsprechende (mehrere) Sounds durch einmaliges Treten per Fußschalter abzurufen. Der Super Champ X2 wäre sonst keine schlechte Wahl, hat er doch eine Röhre in der Vorstufe und ne echte und laute 15 Watt Endstufe. Drei Effekte sind gleichzeitig möglich, allerdings müssten die im Vorwege am PC (mittels Fender Fusesoftware) am besten eingestellt und abgespeichet werden. Der X2 hat "nur" einen FX-Drehschalter in Front zur Verfügung. Die Presets lassen sich allerdings wahllos editieren, die Beschriftung stimmt dann nur nicht mehr:gruebel:. Damit lassen sich 16 Presets einstellen und frei auf die gewünschten Presetsnummern abspeichern, abrufbar mit einem einfachen Doppelfußschlater (Ein Schalter für Kanalwahl, 2. Schalter für FX "an" oder "aus"). Also keine Editiererei über den AMP! D. h. falls eine andere Effektkombination gewünscht ist, muss man am Drehschalter drehen. Ansonsten ist der X2 eine kleine Wumme mit "Boxen modeliertem" Klinke-Lineout oder modeliertem USB-Lineout - ideal, um den Sound an Mischpult und PA weiterzureichen.

Kurzum - editierbar nur über Software, abrufbar FX ja oder nein nur mit Fußschalter, wobei man nur unter max. 16 gespeicherte Effektkombinationen auswählen kann, das aber nur über den Drehschalter. Drei bis fünf Effektkomobinationen sollten allerdings live reichen - ohne Zusatztreter.
S
 
Zuletzt bearbeitet:
Stratcats, vielen Dank für den Hinweis mit dem Fender Amp. An sich ein super Gerät, habe mir gerade eben das Video von Fender auf Youtube angesehen. Aber wenn ich ehrlich bin, ist mir das zu viel Spielerei. Für den Liveeinsatz erscheint mir der Footswitch zu komplex. Ich brauche meine entsprechende Sounds durch einmaliges Treten auf den Fußschalter, wenn du verstehst, was ich meine. Von der Ausstattung scheint der Amp nicht schlecht zu sein.
...

Das ist problemlos möglich beim Mustang. Idealerweise hast du beide Footswitch, also 2 und 4fach. Den 2 fach zum Rauf und Runtersteppen der Presets, auf den 4fach legst du deine 3 bevorzugten Presets, fertig. Die 3 erreichst du dann mit einem Klick, weitere nicht so häufig benutzte dann mit dem 2fach Schalter. Außerdem kannst du am 4fach dann auch noch Effekte ein- und ausschalten wie du lustig bist. Nach kurzer Eingewöhnungszeit intuitiv. Trotz meines genialen JTM45 kombos setze ich den Mustang III immer wieder auch live ein, weil er tolle Sounds bietet, leicht zu transportieren ist und ruckzuck aufgebaut.

Gruß Rainer
 
Die alte Vox Valvetronix Serie gibt es nicht mehr neu - deshalb hab ich ja geschrieben, dass ich nach einem gebrauchten solchen Amp Ausschau halten würde.
Die haben damals neu 900 bzw. 1200 Euro gekostet und das hatte schon seinen Grund. Sind absolut nicht vergleichbar mit den Nachfolgemodellen mit dem Metallgitter oder schwarzen Stoff.

Ansonsten wie gesagt Hughes&Kettner Zentera bzw. Zenamp. Zwar schon viele Jahre alt, aber immer noch mit das Beste in Sachen Modeling (wenn man den Kemper mal außen vor lässt).
 
Das ist problemlos möglich beim Mustang. Idealerweise hast du beide Footswitch, also 2 und 4fach. Den 2 fach zum Rauf und Runtersteppen der Presets, auf den 4fach legst du deine 3 bevorzugten Presets, fertig. Die 3 erreichst du dann mit einem Klick, weitere nicht so häufig benutzte dann mit dem 2fach Schalter. Außerdem kannst du am 4fach dann auch noch Effekte ein- und ausschalten wie du lustig bist. Nach kurzer Eingewöhnungszeit intuitiv. Trotz meines genialen JTM45 kombos setze ich den Mustang III immer wieder auch live ein, weil er tolle Sounds bietet, leicht zu transportieren ist und ruckzuck aufgebaut.

Gruß Rainer

Gibt es bei dem Mustang III und dem III V.2 außer den sechs Effekten mehr noch einen Unterschied? Kann ich bei dem Mustang III auch problemslos über den LineOut in die PA gehen oder muss ich auf Mikrofonabnahme umsteigen? Ist der fehlende Looper der einzige Nachteil gegenüber dem Cube80?

Danke für eure Antworten!

Edit: Ich sehe es gerade. Der Mustang hat gar keinen Line Out? Was soll das Folgende (von der T-Seite Mustang III V.2) bedeuten?:
Kopfhörer Anschluss (gleichzeitig Speaker Emulated Line Out)

Ich will den Verstärker zum Soundcheck schon gern über eine Phoneklinke stumm stellen...
 
Du kannst natürlich vom Kopfhörerausgang in die PA, und da ist eben auch eine Lautsprechersimulation drauf. Wie gut das klingt, weiß ich nicht, da ich meine Amps grundsätzlich mit Mikro abnehme (Sennheiser E 906, hängt einfach vor dem Amp). Das klingt für mich einfach besser als jede Art von Line Out. Ansonsten gibts da ja jede Menge DI-Boxen mit Speakersim, die das genauso gut können wie ein Line Out, wenn nicht besser.

Da du den Verstärker für den Soundcheck ja stumm stellen willst, könnte das beim Mustang allerdings schwierig werden.


Gruß Rainer
 
Danke für die Antwort Rainer!
Mich hat das Thema die letzten Stunden nicht in Ruhe gelassen und ich bin im Netz auf das folgende Foto gestoßen: http://www.rockpalace.com/gfx_productcode/XL/136723/5/Fender-Mustang-III-V2.jpg
Dort scheint der V2 ja sogar stereo Line Out zu haben.
Weiß einer, was es mit dieser "Speicherlöschung" bei Abschalten des Geräts auf sich hat?
Zitat aus einer Thomann-Bewertung vom Mustang III (nicht V.2):
"Nachdem ich fertig war und den Fender ausgestellt hatte und beim nächsten Mal wieder an waren meine Settings nicht mehr da. Der Amp speichert nicht die letzte Einstellung ab, sondern geht wieder an den Anfang zurück. "

Gibt es allgemein eine Übersicht, was von Mustang III zu Mustang III V.2 geändert wurde?
 
Hi,
es gibt noch ne Lösung:

http://www.ebay.de/itm/321090570632?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_1044wt_932
(hier ein aktueller ebaydeal)

Damit hast Du alles von den FenderMustang amps und kannst Direkt Stereo ins Mischpult oder Mono über einen Monitoramp und mono über den mixer.

Technisch wieder gleich den mustang Amps und überaus erschwinglich.

Meine nächste Anschaffung.

- - - Aktualisiert - - -

Das ist richtig.
Wenn Du aber mit der fender Fuse software Deine Presets speicherst, kann nix mehr verloren gehen.

- - - Aktualisiert - - -

http://www.youtube.com/watch?v=QW1ntWKuy-o

Ach ja, hier der youtube link dazu.
 
Das ist natürlich auch eine feine Sache!
Eine andere Frage noch zu dem Mustang III V2. Dieser scheint ja einen stereo Line Out zu haben. Kann ich von dem direkt in die PA oder brauche ich eine DI Box? Bei meinem jetzigen Amp steht direkt dran: DI Emulated.
 
Also, die Werkseingestellten Sounds kannst Du am Amp natürlich verändern.

Wenn Du jedoch diese Änderung nicht aktiv speicherst, dann bleibt er werksseitige eingestellte Sound nach dem Abschalten.

Außerdem haben die Amps ein paar Werkseinstellungen, die man zwar am Amp ändern, jedoch nicht direkt speichern kann.
Das geht wiederum nur über die Software am PC.

Nochmals kurz gesagt: über die Software kannst Du über eine Unmenge an Einstellmöglichkeiten verfügen und Deine Einstellungen ganz einfach zuordnen.

- - - Aktualisiert - - -

weiß ich nicht.
Ich denke aber, daß der Mustang III die gleiche Anschlußmöglichkeit hat wie das Floorboard

- - - Aktualisiert - - -

https://fuse.fender.com/mustang/presets

Auch noch interessant

https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/423164-fender-mustang-iii-iv-2.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Gespeicherte Presets gehen definitiv nicht verloren. Nach dem Aus und Einschalten ist es lediglich so, dass der Amp immer das Preset -0- aufruft, weswegen ich meine eigenen Presets auch alle ab der -0- gespeichert habe.

Gruß Rainer
 
Das ist natürlich auch eine feine Sache!
Eine andere Frage noch zu dem Mustang III V2. Dieser scheint ja einen stereo Line Out zu haben. Kann ich von dem direkt in die PA oder brauche ich eine DI Box? Bei meinem jetzigen Amp steht direkt dran: DI Emulated.

Kann mir bitte das noch jemand erklären? Ich bin mit der Technik der Verstärker noch nicht so sehr vertraut.
Danke!
 
Dann stell ich jetzt noch eine Variante in den Raum:
Mit Tanz- und Rockmusik bewegst du dich ja in einem breiten Spektrum. das schreit gerade zu nach Modelling. Bisher fand ich diese Geschichten aber sehr enttäuschend. Mittlerweile habe ich
jedoch einen Line6 Spider Valve MKII (Bogner) und bin damit ganz zufrieden. Alle Effekte drin, klasse Röhrensound und moddelt alles dazu was du magst. bekommt man gebraucht ab 400 EUR
inkl. Floorboard (unbedingt erforderlich). Wenn du mehr Details brauchst, lass es mich wissen oder schau mal auf line6.com
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben