Autodidaktisch Gitarre lernen

Also wenn dem vorbeugen willst, dass du in ein paar Jahren nicht denkst du kannst nichts, bist du mit so einem Plan schon auf nem guten Weg. Vergess das Spielen und den Spaß neben dem üben aber nicht :p
Ich weiß ja nicht was du für Übungen für "Speed Building" machst, aber ich würde auch sagen, dass lässt sich ja super mit Skalen lernen verbinden. Wenn du mit Pentatonik dann irgendwann mal durch bist (wenn sie in Am sitzt dann geh nicht gleich weiter, sondern gewöhn dir an sie in jeder Tonart spielen zu können - das heißt nicht jede Tonart einzeln lernen sondern sich daran gewöhnen deine Griffmuster je nachdem wie sie für eine Tonart gebraucht werden auf dem Griffbrett zu platzieren, dazu kann man ruhig mal drei Monate oder mehr investieren) kannst du ja deine Geschwindigkeit mithilfe von 3 Notes per String Skalen üben, hier mal ein Link, da steht gleich dabei mit welchen Fingern man greifen sollte: http://www.guitarlessons365.com/scores/dec2009/3-Notes-Per-String-Major.pdf (Reihenfolge steht nicht dabei, die ist: Ionisch(Dur), Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch(natürlich Moll), Lokrisch) - vll erstmal Dur und natürlich Moll üben. Oder gehst erstmal eher in Richtung improvisieren mit der Pentatonik.
Üben solltest du solche Skalen übrigens sobald du Wechselschlag kannst mit striktem Alternate Picking (sprich immer down, up, down, up). Gegensatz wäre Economy Picking (also auch mal z.B. up, down, down)
Wichtig bei Skalen ist, dass du wenn du neue Sachen lernst, immer die alten weiterübst, damit sie nicht mehr vergessen werden. Irgendwann sitzen sie dann auch mal richtig aber denke das wird schon ein halbes Jahr wenn nicht länger dauern.
Und wenn du für Geschwindkeit übst, benutze ein Metronom, damit du Taktgefühl bekommst.
 
Hi no4h,
ich möchte Dir gerne noch eine alternative bieten zu Deinem Übungsplan.

Ich finde solche Übungspläne gut und wichtig da sie Dir die Techniken des Gitarrespielens nahe bringen, allerdings vermisse ich bei solchen Plänen immer eines, nämlich das Gitarre spielen.

Ich habe selber schon sehr viel Zeit in Technikübungen investiert und mir auch solche Übungspläne erstellt wie Du es gemacht hast und kenne auch das Gefühl das nach 3-4 Wochen des stumpfen ab-arbeiten der Einheiten, der Spaß mehr und mehr verloren geht und es eigentlich nur noch ein "Ich muß das jetzt durchhalten damit ich besser werde" Gefühl eintritt.

Wenn das passiert höre ich mittlerweile immer auf und widme mich einem Intensiveren übens mit der Gitarre. Also in meinen Augen ist es Intensiver da ich merke das ich in dieser Zeit des Übens viel mehr musikalisch lerne als in den Phasen des Technikplans ab-arbeiten.

Folgende Zutaten benötige ich dafür:
- looper

Jo ,mehr nicht.
In dieser Zeit setzte ich mich zuhause hin und nehme mir je nach Tageslaune eine Akkordfolge auf von 2 Akkorden ,manchmal auch 3 oder 4 und fange dann ganz langsam an darüber zu Spielen.
Oft sieht das dann so aus das ich langsam anfange und mich mehr und mehr in irgendeinen Groove reinsteigere. Manchmal bleibe ich ne halbe Std. nur auf irgendeine funky Singelnote linie stehen und fange dabei an mir selber beim Spielen zuzuhören (da wir ja unter uns sind gestehe ich Dir jetzt das ich manchmal auch anfange dabei zu Tanzen, aber pssst....muß ja nicht jeder wissen;)) und machnmal improvisiere ich einfach ausm Bauch heraus und versuche Melodien die ich dann in meinem Kopf höre aufs Griffbrett zu übertragen. Es passiert auch sehr häufig das ich dann die ursprüngliche Akkordfolge etwas abgewandelt, z.B. mit den Umkehrungen der Akkorde, mit einem anderen Groove darüber spiele, so das es zusammen auf einmal noch mehr grooved oder einen anderen Charakter (Touch) bekommt.

Du mußt Dir mal klarmachen was man dann alles lernt. Spielst du z.B. paar funky notes ne halbe Std., weils gerade einfach so unglaublich grooved, über eine Akkordfolge, dann übst Du den Ausschnitt einer Skala, gleichzeitig eine super Rhythmusübung und Du übst ,dadurch das Du dich in etwas reinsteigerst, viel mehr sauberes Spielen als mit jeder anderen, halbherzig gespielten, Technikübung. Ab und zu spielt man dann irgendeinen lauf und findet den dann so geil das man den unbedingt können will und übt dann 15min nur den einen Lauf was auch wiederrum, da es innerhalb eines "echten" musikalischen Kontext befindet, viel intensiver als wenn man trocken irgendwelche läufe übt, die nur für sich stehen.

Worauf ich hinaus will ist halt das es unglaublich viel Spaß macht mit sich selbst zu Spielen. :D (Oh man hört sich das jetzt blöd an :redface:)
Also ich meine musikalisch und dass, das in meinen Augen schon ne super Band ist mit der man 1. ne menge Spaß haben kann und 2. unglaublich viel lernen kann.

Bei mir entstehen so immer die meisten Songs und dabei habe ich eine menge Spaß und das alles auf dem besten weg zu lernen, nämlich auf dem spielerischen.

Konkret sieht das bei mir so aus, das ich nach wie vor auch diese Phasen habe in der ich wie Du einen Lehrplan ab-arbeite und wenn der, auch nur Ansatzweise anfängt zu langweilen, ich sofort wieder das andere Üben anfange.
Das Spielen mit der Gitarre.
Entdecke das Kind in Dir. Oder erhalte es Dir für immer. Ich weiß ja nicht wie alt Du bist ;).

So ich muß jetzt wieder zu meinem Groove zurück den ich mir vorhin eingespielt habe.

Gruß wannenkind....:hat:
 
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wenig verunsichert hat.
Der Grund dafür ist, daß ich einiges übers Lust verlieren am Gitarre spielen gelesen habe. Ich möchte dieser Situation
gerne vorbeugen.


Ich stehe bald vor einer neuen Woche und würde gerne wieder einen Wochenplan erstellen,
nur weiss ich wirklich nicht welchen "Stoff" dieser beinhalten soll.
.

Bevor der TE versucht, die vielen und zum Teil richtigen Tipps (insbesondere die, bei denen um Spass und einen Lehrer geht) umzusetzen, sollte er vielleicht zunächst eimal "in sich gehen" und sich überlegen, was er übehaupt von der Musik erwartet.
Diese beiden von mir zitierten Aussagen finde ich jedenfalls ziemlich bedenklich!

Wenn jemand nach 6 Wochen für sich selbst befürchtet, die Lust zu verlieren und insbesondere eine "Leere" spürt, wenn er für die 7. Woche keinen konkreten "Lehrauftrag" hat, frage ich mich, wie das Vorhaben weiter gehen soll.

Und wenn er dann feststellt "Ja, ich will weitermachen.", dann sollte er sich klar machen, was er will. Will er möglichst schnell bei seinen Kumpels Eindruck schinden, weil er in höllischer Geschwindigkeit (zum Thema "speed building") zu Metal - Stücken losshreddern will? Dann reicht es aus, zu trainieren. Dafür ist ein Plan wie seiner sogar ganz hilfreich sein, weil sowas eher an Sport - Training erinnert.

Wenn er aber gerne langfristig das Gitarre - Spielen in allen Facetten erlernen möchte, dann sollte er sich darüber klar werden, dass dies einen sehr langfristigen Prozess darstellt, der eigentlich nie endet. Und dazu ist in erster Linie erstmal tatsächlich der Spass im Vordergrund! Und für den Anfang kann es nicht schaden, wenn man sich jemanden sucht, der einen auf den ersten Schritten begleitet. Das muss nicht zwangsläufig ein Einzellehrer sein. VHS, Jugendzentren, Schulen usw. bieten sowas auch an. Auch ein befreundeter Gitarrist kann da hilfreich sein.

Ich weiss, dass ich das immer wieder schreibe, aber der Spass ist nunmal das wichtigste und - gerade in der Anfangszeit - die Fähigkeit, dabei zu bleiben! Die Welt ist wirklich voll von "Da habe ich auch 'mal mit angefangen, aber das war nichts für mich!" - Leuten!
 
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Er spielt seit 6!!! Wochen!!!

Ich habe ja nicht gesagt, dass er da gleich hin soll und mitmachen. Aber allein um die Motivation hoch zu halten reicht mir der Austausch mit anderen bzw ihnen zu zu sehen und zu hören. Es geht doch um die Musik und nicht darum irgend jemanden was zu beweisen. Und das ist doch ein Ansporn um weiter zu machen und irgendwann selber an einer Jam teil zu nehmen.

Nach 6 Wochen finde ich Pentatonik und Co vllt noch ein wenig früh.
Würde mich erst einmal auf eine sichere Haltung, Akkorde und Koordination von linker und rechter Hand kümmern. Klar geht das auch mit Pentatonik... aber muss ja nicht.

Gerade für solche anfänglichen Lernerfolge würde ich mir einen Lehrer suchen. Es nützt dir nichts, wenn du übst und übst und dabei eine falsche Haltung antrainierst und dir wenn du Pech hast noch eine Sehnenscheidentzündung holst. Danach kannst du immer noch ohne Lehrer weiter machen.
 
Hi,

Im Moment denke ich nur..."oh Gott, hätte ich diesen Thread doch bloß nie eröffnet...
bis, cool warum bin ich da nicht selber drauf gekommen.

Um eines klar zu stellen. Ich möchte hier keinen Fernunterricht für "Lau" haben, wie es ein User so schön formuliert hat.
Ich wollte "nur" Tipps und/oder Meinungen über das Autodidaktische Gitarre lernen und meines Lehrplans.

Nun noch etwas zu mir:

Ich bin nicht ganz unangetastet was das Gitarre spielen angeht. Ich hab vor ca. 18 Jahren schon einmal das Gitarre
spielen "versucht" zu erlernen,hab auch in einer Band(Thrash/Death-Metal) als Rhytmus Gitarrist gespielt. Vor kurzem hab ich mich dann
endlich wieder aufgerafft um das Gitarre spielen wieder anzufangen, mit entsetzen musste ich aber festellen das ich überhaupt gar nichts mehr wusste geschweige denn zu spielen.
Ich fange quasi wieder bei Null an. Ich spielte damals ca 3 Jahre Gitarre und war glaub ich eher an anderen Dingen intressiert wie ich es heute bin ;)

Ein Ziel hab ich mir auch gesetzt: Ich möchte gerne in absehbarer Zeit wieder in einer Band spielen. Das Problem meines erachtens ist aber das ich
vielleicht zuviel Zeit verstreichen hab lassen (Ich bin jetzt 36) um in absehbarer Zeit wieder in einer Band zu spielen...Oder sagen wir mal so:
Ich hab Angst mich zu blamieren.

Ja, ich möchte das Gitarre spielen "richtig" erlernen denn ich liebe die Musik.

Ich hab heute abend eine Probestunde an einer Musikschule, mal schauen was dabei rauskommt!

gruss
 
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Ich hab heute abend eine Probestunde an einer Musikschule, mal schauen was dabei rauskommt!

:great:
Viel Erfolg; ich bin nach 2 Jahren autodidaktisch auch an der Musikschule gelandet und habe es nicht bereut, obwohl meine Grundlagen dem Lehrer ganz gut gefallen haben.

Aus dem Verlauf der Diskussion hier solltest du gemerkt haben, daß etwas weiterführende Informationen hilfreich für passende Antworten sind.
Ich habe beispielsweise stark gegrübelt, was so ein Übungsplan bei einem Anfänger soll, der vielleicht noch nicht mal 3 Griffe flott wechseln kann.

Und trotzdem: Vergiß den Spaß nicht und Tiefs gehören dazu und denen kann man schlecht vorbeugen.

geka
 
Das sind doch völlig neue Vorraussetzungen ;) Viel Spaß beim Unterricht heut Abend. Angst vorm Blamieren brauchst du nicht zu haben. Sollen die anderen dir das doch erstmal nach machen! Ich denke, dass ist wie mit dem Fahrrad fahren. Verlernen wirst du es nie, nur die Finger sind eingerostet.

Unter diesen Vorraussetzungen finde ich den Lehrplan wirklich Sinnvoll. Lass nur den Spaß nicht zu kurz kommen :)
 
Schau dir mal justinguitar an: http://www.justinguitar.com/en/BC-000-BeginnersCourse.php



Was das Lust verlieren angeht: Ich bin ebenfalls eher Autodidakt und spiele auch nicht jeden Tag...auch mal zwei oder drei Tage oder ne ganze Woche gar nicht, weil ich überhaupt keinen Bock hab. Aber was immer bleibt und mich letztenlich auch immer wieder an irgendein Instrument treibt ist, dass ich süchtig nach Musik bin.
Und je besser ich meine Instrumente spiele und je mehr ich weiß, desto schlimmer wird es mit der Sucht^^

naja und GAS treibt einen auch immer mal wieder ans Instrument...neues Spielzeug will ja ausprobiert werden :D
 
Halllo!

@wannenkind

Ich finde deinen Beitrag zu diesem Thema absolut genial. genau an dieser
Schwelle stehe ich jetzt. Ich übe fast Täglich meine Technikübungen und
der Spass kommt dabei einfach zu kurz. Irgendwie habe ich das Gefühl es geht nichts weiter.
Ich kann die Pentatonik rauf und runter spielen ohne Probleme allerdings klingt das
immer irgendwie gleich.
Ich möchte genau in diese Richtung die du Beschrieben hast. Eine kleine Akordfolge aufnehmen in einem Loop
und darüber mit der Pentatonik oder auch der ganzen Tonleiter Improviesieren.
Allerding fehlt mir hier die Idee wie ich das verwirklichen soll.
Gibt es dazu gute Lietratur die du empfehlen kannst oder eine gute Seite im Netz die du kennst.
Eventuell kannst du auch einmal ein kleines beispiel Posten welche Akkordfolge du im Loop aufnimmst
und mit welcher Scala du dann darüber improviesierst.

Wie gesagt mir fehlt der grundsätzliche Ansatz wie ich hier vorgehen soll.
Wenn ich z.B. eine Typische Akkordfolge E7 A7 H7 aufnehme als 12 bar Blues
kann ich ich jetzt einfach mit Emoll über das ganze Improviesieren oder sollte ich bei jedem
Akkord wechsel in die entsprechende Pentatonik wechseln. Also E7 Emoll A7 Amoll
H7 Hmoll., was ja wie ich denke relativ schwierig ist da beim 12 bar Blues H7 ja nur einen Takt
lang gespielt wird, so schnell kann ich gar nicht in die entsprechende Scala wechseln.

Oder denke ich hier viel zu Komplieziert oder gar vollkommen falsch?
Was ich suche ist für den Einstieg ganz einfache Akkortfolgen und die angabe mit welcher
Pentatonik man darüber Improviesiern soll oder kann.

Vielen dank schon im voraus für jede Hilfe.

gruss
Kiron
 
Wie ist die Schnupperstunde denn nun angekommen?
 
Hi kiron,
ich versuche Dir mal ein kleines Beispiel zu geben. Vllt melde ich mich auch mal bei "Soundcloud" an um Dir ein hörbares Beispiel zu geben was ich meine.

Also vom Tempo bin ich jetzt mal im bereich von 80-90 Bpm. Dann nehme ich mir 2 Akkorde z.B. Am und G-Dur auf meinen looper auf. Ich sach jetzt mal 1 1/2 Takte Am und dann einen halben Takt G-Dur. Rhythmus kommt dann meist irgendwie locker ausm Handgelenk geschlagen, je nach Tagesstimmung. Also jetzt nichts spezielles oder so.
Damit hätten wir schon mal unsere 2 taktige Akkordfolge aufm looper die da wartet mit gefühlvollen Melodien und ohrenbetäubendes Geschredder aufgefüllt zu werden.;)

Die einfachste möglichkeit wäre jetzt natürlich die Am Pentatonik drüber zu dudeln. Was ich am Anfang auch meistens gemacht habe. Dann kam irgendwann mal die blue Note hinzu, was ja dann die Bluesscala wäre. A Dorisch passt auch immer hervorragend dazu. Ich denke öfters dorisch als z.B. aeolisch da mir die große Sexte besser gefällt als die kleine Sexte. Auf jeden fall über dieser Akkordfolge. Ich hoffe jetzt mal das Du weißt was ich meine mit dorisch und aeolisch, wenn nicht müßtest Du dir nochmal die verschienen Modes der Durtonleiter anschaun.:)
Ich finde damit ist man schon ne ganze Weile beschäftigt.

Rein theoretisch würden jetzt natürlich noch ne Menge anderer Skalen funktionieren, ich zähl mal meine lieblinge auf, weiß jetzt aber nicht ob Dir das hilft oder nur Verwirrung stiftet.
- A harmonisch Moll (klingt trauriger wegen kleiner Sexte und bißchen spanischer)
- A melodisch Moll (gleiche Skala wie harmonisch Moll nur mit reiner Sexte; spiele ich lieber da sie nicht so traurig klingt)
- E melodisch Moll (klingt sehr interessant aber man muß sich erst mal drauf einlassen)
wenn mans mal ganz schräg haben will geht auch
- Ganzton Skala und zwar beide
- oder zum Schluß noch Bb melodisch Moll

Ich gestehe jetzt das ich nicht immer genau weiß was ich da harmonisch betrachtet genau mache, aber ich finde darauf kommts beim Musik machen auch nicht an. In meinen Ohren können sich alle diese Skalen gut anhören und das empfinde ich als wichtig. Also habe keine Angst vorm rum experimentieren und spiel auch einfach mal drauf los.

Fürn Anfang sollte Dich die Am Pentatonik mit ihrer blue Note erst mal ne weile beschäftigen und wenn Du da ne weile drüber gespielt hast kannste Dich auch noch auf paar musikalische Experimente einlassen.
Nochmal zur Akkordfolge, ich finde zwei so "relativ" einfache Akkorde eignen sich besser als ne Blues Progression da ich finde das sich ein Blues erst dann richtig gut anhört wenn man die einzelnen Akkorde ausspielt und dann wirds aber wiederrum komplizierter als 2 simple Akkorde über die man permanent die gleiche Tonleiter spielen kann. Aber das ist Geschmackssache.

Hoffe ich konnte Dir bißchen helfen

Gruß wannenkind...:hat:

PS: Mist ich glaube ich habe mich gerade zu sehr in rage geschrieben.:redface: Vergiss die ganzen anderen Skalen und übe über einer Akkordfolge wie Am/G-Dur erst mal nur die Am Pentatonik. Wie gesagt über nen Blues in E könntest Du natürlich auch permanent die Em Pentatonik spielen aber in meinen Ohren hört es sich nicht immer soo gut an. Über zwei so simple Akkorde hört sich die Pentatonik aber immer gut an. Ich glaube ich bin gerade übers Ziel hinaus geschossen.
 
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Ich würde dir auch empfehlen da nicht ganz so theoretisch ran zu gehen, sondern einfach Spaß zu haben. Gerade als Autodidakt und ich spreche da aus eigener Erfahrung, hat man oft das Gefühl vor einer Wand zu stehen, bzw. nicht weiter zu kommen... da wo andere evtl. einen Lehrer haben, der einem Übungen aufgibt oder Kniffe zeigt.
6 Wochen sind jedoch nix im Leben eines Gitarrenspielers. Bleib bei der Stange und deinem Lehrplan aber verliere nicht die Lust und setzt dir keine übertriebenen Ziele. Spiel z.B. zu einfachen Playalongs mit etc. der Rest kommt von selber und nach genügend Zeit (und ich spreche hier von Jahren, nicht von Wochen :p)

Gruß
 
Hallo!

@wannenkind

Vielen dank für deine Atwort.
Grundsätzlich kenne ich ja alle die Skalen die du aufgezählt hast. Das ist ja auch wahrscheinlich nicht mein
problem. Ich habe habe kein probleme die Musiktheorie zu lernen. iIch kenne auch die Intervalle usw.
Mein problem ist es damit wirklich etwas sinvolles zu machen.
Wenn ich alles was ich die letzen gut 2 Jahe an Musiktheorie gelernt habe auch wirklich
umsetzen könnte dann wäre ich schon ein grosses Stück weiter.
Anders ausgedrückt Musiktheorie zu lernen ist einfach aber das das was man in der Theorie
gelernt hat auch auf der Gitarre gut klingt ist meiner meinung nach verdammt schwer.

Komisch ist das ich mir vor knapp einem Jahr ein Keyboard gekauft habe und ich das
was ich an Musiktheorie gelernt habe auf dem Keyboard viel besser umsetzen kann
und es klingt auch vier besser.

Aber vielleicht denke ich wirklich viel zu kompliziert und sollte einfach einmal anfangen zu spielen
und Musik zu machen und nicht immer alles zu hinterfragen.

danke und gruss
Kiron
 
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Aber vielleicht denke ich wirklich viel zu kompliziert und sollte einfach einmal anfangen zu spielen
und Musik zu machen und nicht immer alles zu hinterfragen.
Kiron

Absolut, das ist der Punkt.:great:
Wenn Du sagst das Du dich Musiktheoretisch schon 2Jahre beschäftigt hast ist das schon mehr als genug.
Man kann noch soviel Musiktheorie lernen, wirklich begreifen und vor allem hören, tut man Sie erst aufn Griffbrett.

Du hast Dir jetzt die Frage sehr schön selbst beantwortet. Spielen, spielen, spielen und zwar Musik und nicht nur Übungen. Deswegen mag ich den looper so sehr, da man da einfach wunderbar mit sich selber musizieren kann. Man hat halt nicht immer ne Band zuhause in der Ecke rumstehen ;), aber ein looper sollte meistens Griffbereit liegen.

Also hau rein, nimm die Gitarre in die Hand und hab Spaß dabei :great:

Gruß wannenkind....:hat:
 
Hi,

Die Schnupperstunde hat mich dazu gebracht weiterhin Autodidaktisch zu lernen, ich werde aber in Regelmäßigen Abständen einen Lehrer aufsuchen der meine Techniken kontrolliert.

Zur Schnupperstunde selber: Der Gitarrenlehrer konnte oder wollte mir nichts zeigen, er sagte zu mir das ich das was ich mir bis jetzt selber angeeignet habe unglaublich sei und ich in 6 monaten nochmal vorbei kommen solle. Üben, Üben, Üben sei jetzt angesagt.

Ich habe mir ganz ehrlich mehr von der Schnupperstunde erhofft. Vielleicht war es auch die falsche Musikschule.

Gruss
 
Wie bitte?!
Was isn das für ein Lehrer??

Als ich vor 15 Jahren mit Lehrer angefangen habe zu trommeln, hatte ich zwar kaum Vorkenntnisse, aber Trommeln liegt mir einfach. Ich bin in rasender Geschwindigkeit durch erste Lehrbuch durch und mein Lehrer hat gemerkt, dass er mich mehr fordern kann.
Ich hab also relativ schnell schwierigere Jazz Stücke oder längere Soli mit allerhand verschiedenen Techniken bekommen, andererseits hab cih bei z.B. Jazz echt lange gebraucht, bis es saß. Soll heißen mein Lehrer hat das Unterrichtsniveau und die Geschwindigkeit an meine Bedürfnisse angepasst.
Sowas erwarte ich einfach von einem guten Lehrer, ansonsten kann ich mir die Kohle auch sparen...
 
Wenn ich ehrlich bin hört sich das alles viel zu viel nach Arbeit an ..... Mo dies , Di das , Mi das ..... n strikter Stundenplan wie rock n roll ist das denn ??? früh die Pentatonic zu lernen ist sicherlich gut aber so früh ??? <(o_O<)
Sauber greifen, im Takt spielen, Doppelschlag, Powerchords und palm mute lernen, damit würde ich anfangen und dann damit ein wenig rum-jammen evtl. nach Möglichkeit ein paar andere Anfänger suchen und eine Punk-Rock oder Hardcore Band machen, da ist es nämlich nich so schlimm wenn noch nicht alles passt und shows kannste in jedem Jugenzentrum zocken (wenn so rock bis metal Mucke dein Geschmack ist). Solide Grundlagen sind erstmal VIEL wichtiger als der ganze schwere Technik kram. Den muss man sich auch irgendwann erarbeiten aber halt nicht am Anfang. Sowieso ist Spaaaassss das Wichtigste beim Gitarre spielen, dass sieht man schon an wirklich erfolgreiche Musiker, die nämlich meist davon erzählen wie froh sie darüber sind ihr HOBBY zum Beruf gemacht zu haben. Natürlich versteh ich das du vermeiden willst, dass du die Freude am Gitarrespielen durch mangelde Fortschritte verlierst, aber dann denk ich halt solltest du vielleicht schaun dass sie erstmal aufkommt.
Naja .... wahrscheinlich muss sich da sowieso jeder seinen eigenen Weg suchen .... und ich glaub halt nur nicht, dass der schnellste Weg immer der Beste ist bzw. der ist der schlussendlich am weitesten geht ....
 
Gibt es echt ein Lehrbuch, was das Thema für Autodidakten gescheit aufbereitet?
Ich meine, was der Vorteil bei einem Lehrer ist, dass er einem ja auf die Finger schaut, sodass man sich nicht selbst betrügt.
 
Gibt es echt ein Lehrbuch, was das Thema für Autodidakten gescheit aufbereitet?
Ich meine, was der Vorteil bei einem Lehrer ist, dass er einem ja auf die Finger schaut, sodass man sich nicht selbst betrügt.

Das Thema entsprechend aufzubereiten versuchen praktisch alle Einsteigerbücher und -DVDs. Was die Theorie betrifft klappt das auch sehr gut, aber wie du schon sagtest liegt das Hauptproblem einfach irgendwo anders: Im Buch steht etwas, ich _denke_ dass ich es richtig verstanden und / oder richtig umgesetzt habe, merke aber nicht dass dem doch nicht so ist. Dieses Problem wird ein Buch, eine DVD auch sogar neuere Lernsoftware mit beschränkter Rückmelde- und Korrektur-Möglichkeit (das Was kann eine Software sehr einfach beispielsweise über Midi mitbekommen und entsprechend korrigieren, das Wie ist aber technisch noch nicht möglich. Kinect und Co. reichen dafür noch längst nicht aus da sie nicht auch nur annähernd genau genug sind) auf absehbare Zeit nicht lösen können.
 
Hi,

Ich hab das Autodidaktische Gitarren lernen mal an den Nagel gehängt und mir einen Gitarrenlehrer gesucht und muss sagen das ich sehr verwundert bin wieviel es doch bringt, alleine schon von der Theorie.

Der Nutzen jedoch von meiner kleinen Autodidaktischen Reise ist aber wie ich finde für mich auch sehr groß, was die Grundkenntnisse ums Gitarre spielen angeht.

Ich bedanke mich für die vielen Tipps hier!!!

Gruss
 

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