metaljuenger
Mod Emeritus
So Leute,
anbei wollte ich mal, nachdem ich ja schon den Zildjian 5A Black Dip rezensiert hatte (hier nachzulesen), auch den großen Gegner, den Vic Firth 5AN Vic Grip testen und die beiden Sticks in einem head to head gegenüberstellen. Die beiden Sticks lassen sich insofern recht gut vergleichen, weil sie beide Sticks der Klasse 5A sind (einziger Unterschied, wie am Kürzel des VF schon zu sehen ist: selbiger hat einen Nylon Tip. Dies sollte hier aber kein großes Gewicht haben, da die meisten eh wissen, wie sich Sticks mit Nylon-Tip verhalten).
Wie gesagt, alles nur am E-Drum-Set getestet, deswegen sollte sich jeder wegen Langzeithaltbarkeit nochmal selber ein Bild davon machen. Anders gesagt: es ist eh jedem sein eigenes Ding, ob die Sticks lange halten oder gleich kaputt gehen, das kann man eh nicht ordentlich testen, weil manche Leute ihr Set zusammenprügeln, dass einem Angst und Bange wird, dann halten die Sticks natürlich nicht so lange.
Im Folgenden soll es also nun erstmal speziell um den Vic Firth 5A Vic Grip gehen.
Ich habe diesen Stick vor etwa 2 Monaten bestellt, normaler Preis im Laden sind 15,50€ für den roten Stick, der Signature-Stick von Gavin Harrison in blau kostet 16,50€, wobei der hier nicht rezensiert werden soll, da der wahrscheinlich eh ein anderes Kaliber ist (2A?). Laut Thomann besteht der Grip-Überzug nicht, wie beim Zildjian-Stick, aus einfachem Gummi, sondern einer Schicht aus wasserbasiertem Polyethylen. Man merkt beim ersten Anfassen sofort, dass der Überzug irgendwie mit dem Holz "verbunden" ist und nicht nur einfach über den Stick gezogen wurde wie beim Zildjian Black Dip. Das hat den Vorteil, dass kleine Löcher nicht sofort das Todesurteil für den Grip-Überzug sind. Wo beim Zildjian-Stick das Loch mit jeder Minute Spielen größer wird, bleibt beispielsweise das eine kleine Loch, das ich seit einem Monat in der Schicht des VF Sticks habe, immer gleich groß. Auch kann man das Ende der Grip-Schicht nicht, wie beim Zildjian-Stick, gewissermaßen schon abpulen, sondern die Schicht ist wirklich fest mit dem Stick verbunden.
Nach 2 Monaten kann ich natürlich nicht viel mehr sagen, aber ich würde vermuten, dass die Schicht im Schnitt doch eine deutlich längere Lebensdauer hat als bei Zildjian.
Die Schicht ist sehr leicht, fällt quasi nicht ins Gewicht, auch ist der Stick dadurch so gut wie gar nicht anders ausbalanciert als ein klasisscher VF 5AN ohne Grip, man würde keinen Unterschied bemerken, wenn die Schicht nicht wäre. Die Oberfläche dieser Schicht ist leicht rau, deswegen merkt man dann doch, dass man einen anderen Stick in der Hand hält. Allerdings fällt einem das nur zu Beginn auf, ist der Schweiß am Schlagzeug erst einmal geflossen und hat die Sticks berührt, dann verliert die Oberfläche schnell an Grip. Um ehrlich zu sein finde ich persönlich, dass die Sticks mittlerweile sogar rutschiger sind als Sticks ohne Grip.
Dennoch muss ich sagen, dass die Sticks sich sehr angenehm spielen, wären sie nicht so teuer und würde die Schicht etwas länger "grippig" sein, dann würde ich mir wirklich überlegen, diese Sticks dauerhaft zu verwenden. So werde ich demnächst wohl wieder auf die normalen VF 5AN wechseln, die ich seit Jahren spiele.
Um die beiden Sticks mal gegenüber zu stellen:
Insgesamt finde ich, dass der Grip-Überzug bei beiden Sticks eher ein Gimmick resp. Marketinggag ist, der das Geld nicht wirklich wert ist. Ein normaler Stick kostet gleich mal ein paar Euro weniger, hält ebenso lang und ist (bis auf die ersten Wochen) genauso rutschfest in der Hand wie ein Stick mit Grip-Überzug.
anbei wollte ich mal, nachdem ich ja schon den Zildjian 5A Black Dip rezensiert hatte (hier nachzulesen), auch den großen Gegner, den Vic Firth 5AN Vic Grip testen und die beiden Sticks in einem head to head gegenüberstellen. Die beiden Sticks lassen sich insofern recht gut vergleichen, weil sie beide Sticks der Klasse 5A sind (einziger Unterschied, wie am Kürzel des VF schon zu sehen ist: selbiger hat einen Nylon Tip. Dies sollte hier aber kein großes Gewicht haben, da die meisten eh wissen, wie sich Sticks mit Nylon-Tip verhalten).
Wie gesagt, alles nur am E-Drum-Set getestet, deswegen sollte sich jeder wegen Langzeithaltbarkeit nochmal selber ein Bild davon machen. Anders gesagt: es ist eh jedem sein eigenes Ding, ob die Sticks lange halten oder gleich kaputt gehen, das kann man eh nicht ordentlich testen, weil manche Leute ihr Set zusammenprügeln, dass einem Angst und Bange wird, dann halten die Sticks natürlich nicht so lange.
Im Folgenden soll es also nun erstmal speziell um den Vic Firth 5A Vic Grip gehen.
Ich habe diesen Stick vor etwa 2 Monaten bestellt, normaler Preis im Laden sind 15,50€ für den roten Stick, der Signature-Stick von Gavin Harrison in blau kostet 16,50€, wobei der hier nicht rezensiert werden soll, da der wahrscheinlich eh ein anderes Kaliber ist (2A?). Laut Thomann besteht der Grip-Überzug nicht, wie beim Zildjian-Stick, aus einfachem Gummi, sondern einer Schicht aus wasserbasiertem Polyethylen. Man merkt beim ersten Anfassen sofort, dass der Überzug irgendwie mit dem Holz "verbunden" ist und nicht nur einfach über den Stick gezogen wurde wie beim Zildjian Black Dip. Das hat den Vorteil, dass kleine Löcher nicht sofort das Todesurteil für den Grip-Überzug sind. Wo beim Zildjian-Stick das Loch mit jeder Minute Spielen größer wird, bleibt beispielsweise das eine kleine Loch, das ich seit einem Monat in der Schicht des VF Sticks habe, immer gleich groß. Auch kann man das Ende der Grip-Schicht nicht, wie beim Zildjian-Stick, gewissermaßen schon abpulen, sondern die Schicht ist wirklich fest mit dem Stick verbunden.
Nach 2 Monaten kann ich natürlich nicht viel mehr sagen, aber ich würde vermuten, dass die Schicht im Schnitt doch eine deutlich längere Lebensdauer hat als bei Zildjian.
Die Schicht ist sehr leicht, fällt quasi nicht ins Gewicht, auch ist der Stick dadurch so gut wie gar nicht anders ausbalanciert als ein klasisscher VF 5AN ohne Grip, man würde keinen Unterschied bemerken, wenn die Schicht nicht wäre. Die Oberfläche dieser Schicht ist leicht rau, deswegen merkt man dann doch, dass man einen anderen Stick in der Hand hält. Allerdings fällt einem das nur zu Beginn auf, ist der Schweiß am Schlagzeug erst einmal geflossen und hat die Sticks berührt, dann verliert die Oberfläche schnell an Grip. Um ehrlich zu sein finde ich persönlich, dass die Sticks mittlerweile sogar rutschiger sind als Sticks ohne Grip.
Dennoch muss ich sagen, dass die Sticks sich sehr angenehm spielen, wären sie nicht so teuer und würde die Schicht etwas länger "grippig" sein, dann würde ich mir wirklich überlegen, diese Sticks dauerhaft zu verwenden. So werde ich demnächst wohl wieder auf die normalen VF 5AN wechseln, die ich seit Jahren spiele.
Um die beiden Sticks mal gegenüber zu stellen:
Insgesamt finde ich, dass der Grip-Überzug bei beiden Sticks eher ein Gimmick resp. Marketinggag ist, der das Geld nicht wirklich wert ist. Ein normaler Stick kostet gleich mal ein paar Euro weniger, hält ebenso lang und ist (bis auf die ersten Wochen) genauso rutschfest in der Hand wie ein Stick mit Grip-Überzug.
- Eigenschaft