Leiser Röhrenamp

Bei mi zu Hause steht ein HT-5. Der vermittelt Spielgefühl. Würde ich mir heute einen Amp zum Üben holen, wäre die Überlegung ein gebrauchter 1 Watt Amp aus der Marshall 50th Anniversary Serie. Einen Fender Champ XD würde ich mir auch anschauen. Habe das Teil selber noch nicht gespielt, aber mal im Muskladen gehört und war schwer beeindruckt (Modelling mit Röhre). Ein DSL-15 wäre auch interessant, da er einen Master hat und auch mal für Bhnen reicht.
 
Wenn's nicht unbedingt ein Amp sein muss, wären Recording-(Pre-)-Amps vielleicht was? Ja nach Finanzlage vom Blackstar "HT-Dual" (es gibt auch andere Modelle, aber der ist am flexibelsten) über Hughes & Kettner "Tubeman" oder Damage Control "Demonizer" (nur noch gebraucht, ist viel flexibler als es der unnötig martialische Namen erahnen lässt) hin zum Koch "Pedaltone" (hat sogar eine winzige Endstufe) u.a. gibt es ziemlich gute Lösungen. Was die Lautstärke angeht, spiele ich zuhause (ebenfalls Mietwohnung mit dünnen Wänden) mittlerweile fast nur noch über Kopfhörer - in echter Zimmerlautstärke machen Amps mir einfach keinen Spaß. :(
 
Ein Röhrenamp für zu Hause mit vollem Röhrenfeeling geht nur eingeschränkt. Selbst die extremen Lowwatter sind noch zu laut und bauen immer noch keinen "Druck" auf.
Aber - es gibt eine Lösung, wenn auch eine recht teure:

Ein ordentlicher Amp mit DI-Out und eingebautem Silencer; z.B. sowas hier.
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Eine kompakte Fullrange-Aktivbox; z.B. sowas hier.
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Ein passendes XLR-auf-Klinke-Kabel (Klinke ist wichtig, weil sonst die Behringerbox auf Mikrofonpegel schaltet und übersteuert); z.B. sowas hier.
GALLERY_ACC0003813-000_1_images048.jpg


Wenn ich zu Hause Lust auf Röhre habe mache ich das so. Und glaubt mir, da wehen die Haare bei Zimmerlautstärke ... :D

Und: Der intelligente Gebrauch des Eq an der Behringerbox lässt die Kuh ganz hoch fliegen ... :evil:
 
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Wenn es wirklich um ganz leises spielen geht, würde ich in der Tat nen Modelling Preamp mit Aktivbox o.ä. empfehlen.
Ich übe teilweiseit nem Pod Hd. 500 angeschlossen an nen Marshall AS 50 Akkustik Amp. (klingt leise super). Habe allerdings auch noch ein kleines Röhrentopteiö von Mesa (Mesa Boogie Transatlantic 15) bei dem man die Kanäle wahlweise mit 25, 15 oder 5 Watt betreiben kann. Fähre ich dann auf 5 WATT und mch bissel lauter. Ist dann nicht mehr ganz Zimmerlautstärke ner geht, da ich ein eigenes Haus habe und kein Mieter bin. Richtig gut klingt das allerdings erst bei zunehmender Lautstärke. Nachteil am Modelling Krams: Live oder mit Band taugt das nix, für üben und Homerecording ganz nett.
 
Ich hab auch jahrelang einen Engl Fireball zu Hause gespielt, mit dem Sound war ich voll zufrieden.
Zur besseren Lautstärkeregelung macht man einfach ein Volumepedal in den Effektloop.


Leider hat er mir nach dieser Zeit laut nicht mehr gefallen....
 
Danke für die ganzen gute Tipps und Überlegungen. Das bestärkt mich dann in meiner Annahme, dass ein Wohnzimmer-Röhrenamp für den kleinen Geldbeutel wohl leider doch noch Wunschvorstellung bleibt.
Die ganzen teueren Modelle scheiden leider vorerst aus, da mein Limit bei 300,- liegt.

Mal noch ein paar ganz dumme Fragen:
Wenn ich ein Boost-Pedal benutze, kann ich dann eher in den Overdrive kommen bei niedrigerer Lautstärke des Amps? Theoretisch müsste da ja die Vorstufe eher in die Sättigung kommen, und ich dafür dann aber die Lautstärke an der Endstufe über den normalen Volume-Regler runter nehmen können, oder?

Wenn ich in die Effect-Loop ein Volume-Pedal reinhänge, dann kann ich die Lautstärke vor der Endstufe reduzieren, aber trotzdem die Vorstufe in die Sättigung fahren, praktisch ähnlich wie beim Boost-Pedal. Ist das korrekt?

Sind die Soaks auch stufenlos regelbar? Die meisten scheinen entweder auf 1W oder 0.1W zu begrenzen, und da befürchte ich, dass auch das noch zu viel sein wird.

Ich glaube ich werde mir mal noch den HT5 ansehen, ansonsten geht die Reise dann doch in Richtung Guitar Rig und/oder Röhren-Preamps.
 
Wenn dein Limit bei 300€ liegt, dann sag ich noch einmal deutlicher:


Unbedingt einen Test wert. Für mich kein Vergleich zu Guitar Rig oÄ, fühlt sich wesentlich "echter" an! :)

Mit einem Boostpedal kannst du vorwiegend Vorstufenzerre noch einmal antreiben und auch andere Sounds erzeugen. Zu Hause in den Genuss der vielbeschriebenen Endstufensätttigung mit einem Röhrenamp zu kommen, ist leider nur mit einem Power Soak möglich. Und selbst dann fehlen noch Faktoren wie ein stark arbeitender Speaker etc, um genau den Sound zu liefern.

Jedoch heißt das nicht, dass es denn schlecht klingen muss, nur weil diese Dinge fehlen. Probieren ist hier das Schlüsselwort! :)

Gruß, David.
 
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Sind die Soaks auch stufenlos regelbar? Die meisten scheinen entweder auf 1W oder 0.1W zu begrenzen, und da befürchte ich, dass auch das noch zu viel sein wird.



Mit der Einschätzung liegst Du richtig. Als Jemand, der sehr anspruchsvoll in Sachen Amps unterwegs ist lege ich Dir den Fender Super Champ XD (erste Version) ans Herz. Er ist zwar ein Hybrid, kann mich aber mit seiner Röhrenendstufe voll überzeugen. Damit kannst Du nach Herzenslust die Vorstufe aufreissen und über die Endstufe auf Zimmerlautstärke anpassen. Er hat schöne Ampschaltkreise implementiert und verfügt über sehr gut klingende Effekte.

Wirklich ein grandioser und extrem vielseitiger Amp für wenig Geld, für mich in der Preisklasse nicht zu toppen.
 
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Genau meine Meinung. Und wenn du puristischer Unterwegs bist mal die 1-5 Watt Röhrenamps anschauen.
 
*entfernt*

Cornell Romany Plus, gebaut vom englischen Amptech Denis Cornell, ehemals Mitarbeiter bei Vox und Fender.

Der Cornell lässt sich in 10, 1,5, 0,3 und 0,05 Watt betreiben. Soak: A, B, C, D, Volume, Bass, Treble, Reverb, Cut (Tone Stack). Single Ended Class A für 6L6, 6V6, KT66, 5881, EL 34. Gefertigt in PTP mit besten Bauteilen und 12" Speaker.

Er ist teuer und klingt traumhaft. Eine Referenz in leisen Lautstärken bis hin zum kleinen Clubgig, einer für die Insel!


*entfernt*
Dann zeig mir doch bitte mal eine Box, die bei Zimmerlautstärke so in die Gänge kommt, dass es klingen würde.
Da kannste nämlich gerne 10 Powersoaks anschließen, es wird nicht klingen, weil einfach der Speaker einfach unterfordert ist.
Ich finde das mit den Powersoaks mittlerweile echt zum totlachen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Das bestärkt mich dann in meiner Annahme, dass ein Wohnzimmer-Röhrenamp für den kleinen Geldbeutel wohl leider doch noch Wunschvorstellung bleibt.
Es gibt schon ein paar erschwingliche kleine Röhrenamps für unter 300 Euronen die was taugen (von Blackheart z.B.)

Wenn ich ein Boost-Pedal benutze, kann ich dann eher in den Overdrive kommen bei niedrigerer Lautstärke des Amps?
Ja aber kommt auch auf den Output deiner PU's an. Meinen 5 Watter Blackheart konnte ich mit Booster nur einen schönen fetten Crunch entlocken, aber der war Class A u. hatte kein Mastervolume. Anstelle eines Boosters kann man sich ein gutes Overdrive-Pedal zulegen, das sich auch gut zum Boosten eignet. Wenn der Boost alleine nicht reicht hat man noch etwas Gainreserven im Pedal. Das Nobels ODR-1 mach einen guten Job oder Boss SD-1 und viele andere ....

Wenn ich in die Effect-Loop ein Volume-Pedal reinhänge, dann kann ich die Lautstärke vor der Endstufe reduzieren, aber trotzdem die Vorstufe in die Sättigung fahren, praktisch ähnlich wie beim Boost-Pedal. Ist das korrekt?
Nee das geht leider nicht und man kann damit nur die Lautstärke feiner regeln.

Ich glaube ich werde mir mal noch den HT5 ansehen, ansonsten geht die Reise dann doch in Richtung Guitar Rig und/oder Röhren-Preamps.
Hmmm ... Geschmacksache, aber ich mag den Sound der Blackstar's nicht (bitte nicht steinigen). Den Blackstar HT-1 hatte ich mal als Combo und für mich klingt der nicht röhrig und warm genug. Da klingt manch Moddeler mehr nach Röhre (habe ich das gesagt?). Der Crunch ist mir zu brizzelig und insgesamt ist mir das Voicing zu modern (mir fehlen die Mitten). Aber wie gesagt ist das natürlich Geschmacksache und viele anderen finden diese Amps super ....


Edit. Nachtrag:

Völlröhre klingt natürlich am besten wenn man mehr aufdreht, aber das gilt eigentlich für alle Amps (finde ich). Transen, Hybriden, Moddeler hören sich auch erst etwas lauter am besten an, aber gilt das nicht für Musik allgemein? ;)
 
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Wenn's nicht unbedingt ein Amp sein muss, wären Recording-(Pre-)-Amps vielleicht was? Ja nach Finanzlage vom Blackstar "HT-Dual" (es gibt auch andere Modelle, aber der ist am flexibelsten) über Hughes & Kettner "Tubeman" oder Damage Control "Demonizer" (nur noch gebraucht, ist viel flexibler als es der unnötig martialische Namen erahnen lässt) hin zum Koch "Pedaltone" (hat sogar eine winzige Endstufe) u.a. gibt es ziemlich gute Lösungen. Was die Lautstärke angeht, spiele ich zuhause (ebenfalls Mietwohnung mit dünnen Wänden) mittlerweile fast nur noch über Kopfhörer - in echter Zimmerlautstärke machen Amps mir einfach keinen Spaß. :(

Halte ich für eine gute Empfehlung. Die Boxensimulation im Recordingout meines Koch klingt sehr brauchbar und wird zu Hause fleißig über Kopfhörer und Recorden genutzt... denke der Pedaltone dürfte die gleiche/ähnliche verbaut haben. Gibt hier mehrere Lösungen die sinnvoll erscheinen, wie immer sollt ma sich das Ganze vor Kauf anhören/ausprobieren.
 
*entfernt*
Dann zeig mir doch bitte mal eine Box, die bei Zimmerlautstärke so in die Gänge kommt, dass es klingen würde.
Da kannste nämlich gerne 10 Powersoaks anschließen, es wird nicht klingen, weil einfach der Speaker einfach unterfordert ist.
Ich finde das mit den Powersoaks mittlerweile echt zum totlachen...

*entfernt*

Nochmal zum Mitschreiben: Der Cornell Romany Plus mit 12" Speaker brüllt in der niedrigsten Leistungseinstellung gut klingend in Zimmerlautstärke!
 
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Ein Tipp:

Ich habe eine Palmer 1x12 mit nem Eminence Wizard MAV Speaker. Der Vorteil an dieser Box. Direkt an der Box kann die Lautstärke bis zu 75 % abgesenkt werden. Vielleicht ist das auch eine Variante ;)

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Ein Tipp:

Ich habe eine Palmer 1x12 mit nem Eminence Wizard MAV Speaker. Der Vorteil an dieser Box. Direkt an der Box kann die Lautstärke bis zu 75 % abgesenkt werden. Vielleicht ist das auch eine Variante ;)
 
Scummy411
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: Netiquette
@Blutreiter:

Meinst du den Eminence Maverick? Der Wizard ist ja alles andere als leise mit seinen ca. 103 db/w/m.

Der Maverick und der Reignmaker versprechen viel, aber meiner Meinung nach leidet der Sound beim Zudrehen drunter, es wird muffiger. Und SO viel leiser wird es auch nicht.

Die Idee fand ich seinerzeit wirklich gut, aber in der Praxis hapert es dann doch etwas. Ist wohl auch mit ein Grund, warum diese Speaker sich nicht besonders gut verkaufen.

Also ich möchte dir jetzt ganz sicher nicht deine Box madig machen - das ist nur mein persönlicher Eindruck. Und pauschal zu sagen "um 75% leiser", halte ich für ein bisschen gewagt und macht bei Lautstärke auch nicht wirklich viel Sinn, da die db-Kurve nicht linear verläuft. Oder anders gesagt: der gefühlte Unterschied zwischen 100db und 120db beträgt (ausgehend von den 100db) nicht 20%.
 
Jo der Wizard ist schweinelaut, und der klingt auch nur schweinelaut erst saugut.
Sogar mein Class 5 der trotz 5 Watt schweinelaut ist, hat Mühe den Wizard überhaupt zum Grunzen zu bekommen.
 
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S
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Poah, Jungs!

Egal, wie unterschiedlich die Meinungen auseinandergehen. Achtet bitte trotz aller "...redet der einen Scheiß! Dem biege ich es jetzt bei...."-Attitüde auf die Nettiquette.
Auch bei Meinungsverschiedenheiten ist freundliche Kommunikation der erste (und meist beste) Weg. ;)

Habt vielen Dank!

Greetz,

das Oliwa
 
Oh, oh, mer dürfe net mer Schwätze hier! Mei des hat ei Geschmäckle... :D

Datt ist schon schwierig mit den leisen Amps für Wohnzimmer. Nach dem Video auf der Cornell Seite hier...

http://www.dc-developments.com/cornell_romany_plus_combo.htm

...würd ich den Amp für die Kohle sicher nicht kaufen. Und ob der leise so gut klingt ist nur im Test zu beurteilen. Allerdings sind 0,03 Watt zumindest als Leistung schon ein guter Wert. Standard Gitarrenlautsprecher fangen bei 1 Watt eingespeister Leistung mit 95 dB an und laute Kandidaten können sogar 103 dB oder mehr. Hallo: bei 1 Watt 103 db im Wohnzimmer? Viel Spaß mit deinem Nachbarn!!

Der Maverick macht keine 75% leiser. Ich habe hier noch einen rumliegen und der war mir trotz runtergeregltem Output zu Hause schlicht immer noch zu laut. Also diese Variante ist auch ungeeignet.

Auch die Powersoaks sind nicht zum Flüsterspielen konstruiert worden. Damit kannst du in einer Kneipe beim Gig oder im Studio einen 100 Watt Boliden soweit zähmen, dass er in die Sättigung getrieben, lautstärkemässig im Kontext um die Hälfte leiser ist. Aber selbst das ist fürs Wohnzimmer immer noch viel zu laut. Und richtig runtergeregelt klingen alle Soacks völlig muffig und der 12"er in der Box halt leider auch. Den letzten Powersoak, diesen Reducer von SPL, von dem ich mir nach einigen anderen Soacks so viel versprochen hatte, habe ich nach 2 Stunden zurückgeschickt und mir nen HT-1 Head bestellt. Der war um Längen besser für diesen Heimzweck, wenn auch nicht ganz optimal (wenn ich ehrlich bin eigentlich die beste Lösung, doch).

Diese Mindestlautstärke die man braucht, damit das so klingt, wie wir das alle so mögen und lieben, liegt leider immer über zu Hause Pegel! Die Suche und Orientierung nach einer Lösung liegt schon im Kleinwattbereich, aber die konstruktiven Mindestlautstärken von Röhrenamps und vor allem auch der Lautsprecher ist das Hauptproblem. Und diejenigen die 100 Watt Amps besagt leise at home an der 4x12er spielen haben wahrscheinlich tolerante Nachbarn oder recht gute bauliche Akkustikbedingungen. Was anderes kann nicht sein. Den lecker klingenden gut lauten Amp der auch Druck hat, musst du richtig mit einem Mikrofon aufnehmen. So ein Signal dann auf der Abhöre mit Zimmerlautstärke wiedergegeben, hatte für mich zumindest das optimalste Resultat. Andere Lösungen wie Modeler usw waren schon eher schlechter. Nur ich hasse diese Kopfhörerspielerei auch, das ist halt so wie mit Kondom :rolleyes:

Wallimann auf YT hat paar Jahre lang alle seine Aufnahmen dafür mit dem Eleven Rack gemacht und an Behringer Truth Monitoren Gitarrespielen gelernt. Er bezeichnet sich selber auch als reinen Modelerspieler und ich finde seine Resultate und sein Spiel sehr gut. Die grundsätzliche Lösung mit POD HD, GT-100 oder Konsorten an KRK oder auch vielleicht an den recht günstigen Behringer Truth Monitore sind durchaus mietshausfreundliche Kompromisse und nicht zu teuer. Axe FX muss nicht sein.

Was ich aktuell nochmal probieren will, ist der Koch Jupiter Combo. Das ist ein Hybrid Amp mit einem Dimmerregler für den Master Output. Der soll laut Koch auch für zu Hause interessant sein. Aber der hat wieder einen 12"er Speaker, der, kein Ahnung, wahrscheinlich wieder zuviel dB hat.

Never ending Story :(
 
Von mir gibt es auch einen Punkt für den Super Champ XD. Ist wirklich ein gutklingender Amp auch noch bei Flüsterautstärke.

Ansonsten ist der Fender Greta dank des kleinen Speakers und der Bauweise der einzige kleine Röhrenamp den man wirklich bei Zimmerlautstärek so spielen kann, dass man die vorzüge eines Röhrenamps bemerkt.
Wohne in einer hellhörigen Stadtwohnung und kann ihn schon in einem schönen dynamischen crunch spielen (ca.50% Vol), ohne Nachbarn oder Familie groß zu belästigen.
Ob ich ihn mir als alleinigen Schlafzimmeramp zulegen würde weiss ich allerdings nicht. Ist klanglich schon eher ein One-Trick-Pony, aber macht bei dem, was er kann schon ordentlich Laune.

Gruss
Moritz
 
Zuletzt bearbeitet:
@debster84: Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Ich besitze den Fender Greta, aber zu bestimmten Uhrzeiten kann ich bei mir den Greta nur so einstellen, dass die E-Gitarrensaiten lauter sind als der Greta. Da merkt man natürlich von Röhrensound, Dynamik und Kompression gar nichts mehr.

An meiner geschlossenen Fender 112 angeschlossen wird der ach so kleine 1-Watter richtig böse laut, defintiv über Zimmerlautstärke in Endstufensättigung. Klingt dann natürlich auch richtig gut! :great:

Man kann das One-Trick-Pony natürlich gut erweitern. Ich habe mir mal den Digitech Bad Monkey gekauft - der Greta ist soweit ichs bisher sagen kann definitiv Bodentretergeeignet. Die Vorstufe ein bisschen anzublasen oder mit dem EQ vom Bad Monkey den Sound zu verändern, eröffnet bisher Unerhörtes. :)

Bin soweit zufrieden mit meinem kleinem, schnuckeligen, ins Auge fallenden Amp. Vorher hatte ich den Fender Mustang 3 - zu dem habe ich nie ein so persönliches Verhältnis aufgebaut wie zu meiner Greta, über den hier alle im Board lästern, da der interne Speaker kratzt... Selbst meine Freundin ist eifersüchtig auf die Greta, da ich soviel von ihr schwärme. Ich finde Clean/Crunchsounds mit der Strat ergeben über den internen einen sehr chillig-bluesigen Sound, und mit einem bisschen mehr Zerre wirds schön Lo-Fi-mäßig.
Für "wohlklingendes" habe ich dann noch die 1x12..
 

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