Kann jemand mal bitte ein Review schreiben zum...

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Plague Angel
Plague Angel
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Marshall Kühlschrank!? -->
Marshall Fridge


Erwäge ihn zu kaufen, nur habe gehört er klingt etwas kalt und steril :( Ist da was dran? Ausserdem habe ich Angst dass bei der Kombi die Röhren ja nie richtig warm werden! Ausserdem, was wenn ich mal mehr Platz brauche? Wird es additionelle Boxen geben mit mehr Stauraum?

Und was ist überhaupt mit der Vielseitigkeit? Kann er Bier wie auch Leberwurst adäquat kühlen oder drängt man sich zu sehr mit dem Modelle in eine stlistische Sparte? Wie schlägt er sich überhaupt im Vergleich zu Produkten von Orange, Peavey oder Bosch und Siemens?

Fragen über Fragen!
 
Eigenschaft
 
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:eek:
Wunderschön!
Gehört eigentlich in jeden Proberaum...
 
Kann Dir leider nicht weiterhelfen... Allerdings habe ich mal gelesen, daß er einen wahnsinnigen Headroom haben soll. :D
 
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Von wegen... wegen dem standardmäßig eingebauten Kompressor klingt das Teil leider völlig undynamisch.
 
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Gefährliches Halbwissen!

Der Kompressor arbeitet, wie sich dem Handbuch leicht entnehmen lässt, ohne Halbleiter, oder Sonstigem, was dem Fridge seinen Vintagecharakter rauben könnte! :bang:
 
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Scheint klassische Röhrentechnik zu sein... 4 Endstufenröhren und eine Unzahl an Vorstufenröhren...
Ich glaub aber, daß ich die Röhren als erstes mal tauschen würde...
Tubefridge.jpg
 
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Hi,
solange man ihn nur "Clean" benutzt ist das Teil echt cool, aber sobald´s dreckig wird finde ich ihn einfach nur eklig. :bad:

An sich finde ich ihn aber ingesamt etwas steril und "kalt", von wegen warmer, singender Ton ist leider damit gar nicht.

Gruß Timo
 
Rocke bei dir seh ich jetzt ne Menge Bier aber wie angesprochen, was macht er zum Beispiel mit ner Leberwurst? Ich möchte da nicht drauf verzichten aber hoffe auchh dass der Kühlschrank da die nötige Vielfalt bietet :(
 
...tja Leberwurst....:rolleyes:
Das ist eh so ein Thema das bei Gitarristen oft noch Stiefmütterlich behandelt wird, ist fast schon ne ähnliche Glaubensfrage wie Röhre oder Modelling.
Ich denke da wirst Du im Web auf zig verschiedene Meinungen stoßen und letztlich über "in den Laden gehen und selbst probieren" nicht rumkommen. Daher: einfach mal zum Metzger gefahren und nen schöne Leberwurst gekauft und dann ab zum Musikladen, kann ich nur empfehlen. :great: Das rumprobieren macht außerdem so oder so mal tierisch spaß, habe ich erst neulich mit ner Paprikasalamie und einem Mesa auch so gemacht.

Gruß Timo
 
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Ich weiß, es löst Dein Problem nicht; aber ich bin z.B. auf kleinere Leberwurströhren umgestiegen. Die verlieren schnell an Volumen, aber klingen dafür bis zum Letzten ziemlich gut. :great:
 
Obwohl ich bei diesen Röhren nicht unbedingt alte russische nehmen würde.
Soll aber sehr kalt klingen das Teil.
 
Ich war tagelang im Laden und habe unzählige von den Dingern getestet und verglichen.
Ganz ehrlich... bei diesen amerikanischen Dingern ist es bei Leberwurst nicht weit her...ich würde da zu einem Teil aus einer deutschen Schmiede greifen.
Der einzige der mir in der Richtung einigermaßen getaugt hat war gemoddet, Baldringer glaub ich. Der hatte den "Tabberwär" Mod.
Bei Leberwurst, vor allem wenn man haupsächlich daheim übt, empfehle ich ausschließlich Modeling.
Die kleinen Leberwurströhren haben doch kaum Substanz.
 
...mir hatte neulich in diesem Kontext jemand "Mett" empfohlen, das sein nicht so fein von der ganzen Substanz her, besonders wenn man lauter spielt ist dann einfach mehr Masse und Substanz da.

...und mal ehrlich (und ohne wieder ne Grundsatzdisskussion auslösen zu wollen): Leberwurst ist doch eher was für Vintage-Puristen.

Gruß Timo
 
Na ja, Vintage ist halt in. Bei Mett und Leberwurst käme höchstens noch ein Brite in Frage?
Orange fridge.jpg
 

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Gibt´s den auch als Combo ?

Ich meine man braucht ja nicht immer die volle Leistung von 100 gekühlten Flaschen, manchmal hat man ja auch nur nen kleinen Auftritt wo es ggf. auch ein oder zwei Sixpacks tun, da wäre ein Combo sicherlich praktischer.

Gruß Timo
 
Wo ich gerade so drüber nachdenke. Was wenn ich mal mit nem OD davor etwas mehr Saft aus der Kiste leihern will, mir dann aber das ganze Bier gefriert? Da hab ich gar nicht dran gedacht?!?! :eek:
 
Wie Du ja schon selbst richtig erkannt hast werden die Flaschen mit Saft nicht einfrieren, denn den hast Du ja schon vorher aus der Kiste geleihert. :great:
Rechtgeben muß ich Dir aber (leider) auch mit dem Bier, das gefriert nämlich ab einer gewissen Temparatur devinitiv.

Da der Fridge mit einer Leistungsangabe von (jährlich) 112kWh angegeben ist liegt der Gefrierpunkt von Bier (natürlich auf´s Jahr hochgerechnet) devinitiv darüber. Diese sogenannte Boxeninnentemparatur (bei 20° C) kann man auch mit einer einfachen Formel selbst nachrechnen:

4,8% von 112kW : 365 x Licher X² - 1960 (4x12") = Kalt

Dagegen helfen tut eben nur leiser spielen :bad: oder anstatt Bier, Falschen mit Hochprozentigem reinstellen (das gefriert später) :great:

Gruß Timo

- - - Aktualisiert - - -

Kleine Zusatzinfo, mir ist bei der Formel bzw. bei der Rechnung noch was aufgefallen (nur damit´s nicht zu Verwechslungen kommt):

Licher X² hat NUR vol 2,5% Ich bin jetzt wegen den 4,8% einfach davon ausgegangen daß Du mit dem OD restlos Alles an Saft rausgeleihert hast, daher eben wieder die 4,8% Vol.

Gruß Timo
 
Wer Heineken für Bier hält, baut auch keine guten Kühlschränke :bad:
 
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schön dass der erste Biernazi seinen Weg hierher gefunden hat :)
 
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Eine Rezension ist hier also erwünscht - bisher haben mich die Auskünfte nicht zufrieden gestellt, also half da nur eines: Selber testen.

Dann will ich euch doch an meiner Erfahrung teilhaben lassen.


Marshall Fridge
Preis: 449,- beim bekannten Großhändler

Kaufgrund: Wir spielen gerne mal etwas lauter und brauchen volle Röhrenpower. Zwecks Vielseitigkeit in unseren Liedern wechseln wir außerdem häufiger zwischen den Klangstäben, und zwar vor allem: Bieromatix, Wurschtelone (Stilrichtungen "Leberpunk", "Mettal", "Bockrock" und gelegentlich auch mal "Cervelatschmus"), Colaronit und Hazwozero.
Näher betrachtet haben wir uns bereits mehrere Modelle, doch sprechen wir mal über den Marshall Fridge.

Erster Eindruck: Vom Marshall Fridge habe ich bereits unterschiedliche Ansichten gehört und gelesen, der eine mag die Leistung, der andere nicht, wieder andere sind sich uneins über den Klang, von den unterschiedlichen Ansichten in Punkto "Saftverbrauch" mal ganz zu schweigen. Also stehe ich im Musikerladen des Nachbarstädtchens und betrachte so nachdenklich den Marshall.
Mit seinen fast 82 cm Höhe und einer Breite von 52 cm ist er schon recht klotzig, mir kamen erste Bedenken, als ich an unseren kleinen Proberaum denken musste. Andererseits - müssen unsere Gitarristen ja nicht wild umherhüpfen und sich unkontrolliert dem Headbanging hingeben. Als das geklärt war, musterte ich den Fridge etwas genauer.

Verarbeitung: Schickes Design, gefällt mir, obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass auch da wieder die Meinungen auseinanderdriften. Die goldene Knopfleiste mit der obligatorischen Signatur hat einen edlen Touch und die weiße Verzierung und das Marshall-Logo lassen durchaus einen sachlich-kühlen Kern erwarten. Die Buchsen sitzen fest im Gehäuse, die Potis sind allesamt sehr leichtgängig und anwenderfreundlich angebracht und lassen einige Spielereien bei den Einstellungen zu. Qualitätiv wurde hier offenbar nicht mit dem billigsten Material produziert, was mir angenehm auffiel. Auch die Boxenabdeckung sitzt schön fest.

Zu erwähnen ist vielleicht noch der Standby-Knopf, der seinen Nutzen bei einem umfassenderen Röhrentausch durchaus beweisen mag, den ich persönlich aber etwas skeptisch betrachte.
Als ich das Fehlen der Tragegriffe ansprach, versicherte man mir, dass man sie sehr simpel nachrüsten kann. Warum sie bei einem Gewicht von 27 kg nicht standardmäßig montiert waren, erschließt sich mir nicht.

Ausstattung: Der Combo hat eine Leistung von 112 kWh. Auf den ersten Blick etwas wenig, aber völlig ausreichend, um ordentlich Dampf zu machen. Hier wurde wirklich Energie-effizient gebaut.
Der Marshall Fridge kommt sehr spartanisch daher. Was ihn unheimlich flexibel macht - man kann ihn ausstatten, wie es dem persönlichen Gusto entspricht und absolut persönliche Einstellungen kreieren, die einem so leicht keiner nachmachen kann. Kreativität kann sich hier völlig ungehemmt entfalten. Ein dickes Plus!
Sein Topteil bietet Platz für 12 Liter Röhren. Allerdings würde ich bei diesem sensiblen Teil nur qualitativ hochwertige Röhren nehmen, da diese sonst wegen der hohen Belastung leicht platzen könnten.
In die Box können sage und schreibe 114L Röhren eingebaut werden! Soundbastlerherzen schlagen hier sicher schneller als vor einem Gig mit 2.000 Fans!

Sound: Die Soundvielfalt, die wir in den acht Stunden, die wir im Laden geduldet wurden :redface: kann ich hier gar nicht komplett wiedergeben, ohne den Thread zu sprengen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Marshall jede Menge Dampf durch die Röhren haut, allerdings durchaus ein paar Schwächen zum Beispiel beim Cervelatschmus hat, sobald man es mit Colaronit mixt und auch die Annahme von Hazwozero ist nicht ganz problemfrei, weil diese größeren Röhren zum einen unkomfortabel einzubauen sind und zum anderen mit keinem Bieromatix so recht harmonisch zusammen klangen. Davon abgesehen - die vom TE angesprochene Wurschtelone der Stilrichtung Leberpunk - lässt sich völlig einwandfrei intallieren, gibt völlig smoothly ihre Energie ab und der Marshall addiert der Grundenergie dieser Wurschtelone noch ein ganz eigenes Level hinzu.
Überhaupt waren die Energie- und Sound-Ergebnisse sämtlicher Wurschtelone-Stilrichtungen (zumindest jene oben genannte, andere hatten wir nicht dabei) sehr erfreulich.
Lautstärkemäßig ist das Teil recht ordentlich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, es wäre etwas leiser, wenn die Instrumente schweigen ...
Außerdem sollte der Fridge einigermaßen reinlich gehalten werden, sonst soll (laut Aussage eines anderen Kunden, der uns noch den Trick mit den kleinen Kühlwürfel-Sonder"röhren" für das Topteil verraten hat) der Klang sehr schnell dumpf werden.

Fazit: Der Marshall Fridge ist ein ordentliches Energiepaket, das eigentlich kaum einen Wunsch offen lassen sollte. Zu beachten ist die Größe, die bei einem kleinen Proberaum doch einiges an Platz wegnimmt.

Und zum Schluss noch:
Vorteile:
Verarbeitung
extrem hohe Soundflexibilität
Hohe Leistungseffizienz
geringes Gewicht

Nachteile:
keine Griffe für den Transport
geringe Hazwozero-Toleranz


Danke für's Lesen! :)



P.S. - oben stehender Text dient ausschließlich dem Amüsement, für Risiken und Nebenwirkungen entzieht sich die Autorin der Haftung und verweist auf die Hilfe von Ärzten oder Apothekern
 
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