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[Review] Hagstrom Viking Bass
Hallo Folks,
im Folgendenen möchte ich euch gern mal meinen neuen Bass zeigen. Einen Hagstrom Viking Bass. Ich hoffe euch damit einen kleinen Einblick zu geben, was diesen Bass ausmacht und euch dazu motivieren zu können den Bass selbst mal anzutesten.
Kaufgrund:
Ich wollte neben meinem P-Bass einen eigentständigen Bass haben. Einen charakteristischen Bass mit einem ganz eigenem Sound. Ausserdem sollte der Bass einfach zu bespielen sein um einfach auf ihm üben zu können. Die Initialzündung ihn zu bestellen lieferte ein Artikel in einer etwas älteren Ausgabe (ich glaub von 2010 oder 2011) über den Viking Bass den ich zufällig erst vor kurzem gelesen hab.
Spezifikationen:
Straßenpreis: ca.540€
Ahorn Korpus, soweit ich weiß sollen Decke und Boden laminiert sein
eingeleimter Ahorn Hals
Resinator Griffbrett (Resinator ist eine Art Holz/ Leim Gemisch, soll ähnlich Ebenholz sein)
Block Pearl Einlagen
H-Expander Trussrod (H-förmiger Halsspannstab, soll ein verdrehen des Halses verhindern)
21 Bünde
2 Volume und 2 Toneregler
Tune-o-matic Brücke
Viking Trapeze Tailpiece
kurze Mensur 30,75" (aber Obacht, von der Gesamtlänge ist er gleichlang wie mein Preci)
2 Hagstrom Bass Humbucker
6-weg Rotary Switch, folgende Belegung:
1.Hals + Steg, Single coil (Äußere Spulen)
2.Steg, Single Coil (Äußere Spule)
3.Hals, Single Coil (Äußere Spule)
4.Hals + Steg, Humbucker Modus
5.Steg, Humbucker Modus
6.Hals, Humbucker Modus
Verarbeitung:
Trotz dessen ich des Preises wegen einen B-Stock Bass (quasi B-Ware) bestellt habe muss ich sagen, dass mir bis heute keine Verarbeitungsmängel aufgefallen sind. Klar, einstellen muss man den Bass gemäß den eigenen Vorlieben (obwohl die Intonation und Saitenlage schon sehr gut waren) und die aufgezogenen Saiten waren für mich nicht gut spielbar (ich habe nun Flatwounds aufgezogen). Einziger Fehler war ein loser Potiknopf.
Bespielbarkeit:
Da es sich hier um einen Short-Scale Bass handelt sind die Bundabstände kürzer als bei Long Scale Instrumenten. Der Bass lässt sich (vorallem wenn man, wie ich, kürzere Finger hat) sehr angenehm spielen. Anfangs befürchtete ich, dass der große Korpus ein Problem darstellen könnte. Aber dem ist nicht so. Des Weiteren hat der Viking einen sehr angenehm zu spielenden Hals, nicht zu dick. Für mich ideal.
Sound:
Eigenständig beschreibt wohl am besten den Sound des Viking. Man hört in jeder Note das Holz und die Wärme, die dieser Bass ausstrahlt. Filigrane Lines hören sich einfach gut an, da keine noch so kurze Note "weggedröhnt" wird.
Kurzum lässt sich der Sound als warm & voll beschreiben. Einzig ganz Tiefe Töne sind nicht das Metier des Vikings. Durch die Kurze Mensur fehlt da doch schon etwas, was sich aber leicht durch das beherzte Drehen am Bass-Potis des Amps nachregulieren lässt.
Einen eigenen Eindruck zum Sound des Hagstrom könnt ihr euch durch das Soundsample bilden:
(Rotary Switch von 1-6, Aufgenommen mit einem Zoom R8 Kompaktstudio, EQ neutral eingestellt)
Anwendungsbereich:
In einer Metalband werdet ihr den Viking wahrscheinlich selten sehen. Aber Singer/-Songwriter Bands, Pop, Blues, Jazz, Rock. Hier fühlt es sich der Schwede doch sehr zuhause will ich meinen. Aber ganz große Überraschung im Punk würde ich diesen Bass auch einsetzen. Nur um mal die Grenzen des Basses auszuloten habe ich mal meinen Amp in die Verzerrung getrieben mir mein Plek geschnappt, alle Regler aufgerissen und siehe da, nix da Rückkopplung (was man ja erwarten könnte). Viel eher ein ordentliches retroartiges "in die Fresse".
Fazit:
+
Eigenständigkeit
Verarbeitung
Vielseitigkeit
Preis
Sound
-
Loser Potiknopf
Nicht für jede Musikrichtung geeignet (kein Allrounder)
Abschliessend, danke für´s lesen & wenn ihr fragen habt her damit
Hallo Folks,
im Folgendenen möchte ich euch gern mal meinen neuen Bass zeigen. Einen Hagstrom Viking Bass. Ich hoffe euch damit einen kleinen Einblick zu geben, was diesen Bass ausmacht und euch dazu motivieren zu können den Bass selbst mal anzutesten.
Kaufgrund:
Ich wollte neben meinem P-Bass einen eigentständigen Bass haben. Einen charakteristischen Bass mit einem ganz eigenem Sound. Ausserdem sollte der Bass einfach zu bespielen sein um einfach auf ihm üben zu können. Die Initialzündung ihn zu bestellen lieferte ein Artikel in einer etwas älteren Ausgabe (ich glaub von 2010 oder 2011) über den Viking Bass den ich zufällig erst vor kurzem gelesen hab.
Spezifikationen:
Straßenpreis: ca.540€
Ahorn Korpus, soweit ich weiß sollen Decke und Boden laminiert sein
eingeleimter Ahorn Hals
Resinator Griffbrett (Resinator ist eine Art Holz/ Leim Gemisch, soll ähnlich Ebenholz sein)
Block Pearl Einlagen
H-Expander Trussrod (H-förmiger Halsspannstab, soll ein verdrehen des Halses verhindern)
21 Bünde
2 Volume und 2 Toneregler
Tune-o-matic Brücke
Viking Trapeze Tailpiece
kurze Mensur 30,75" (aber Obacht, von der Gesamtlänge ist er gleichlang wie mein Preci)
2 Hagstrom Bass Humbucker
6-weg Rotary Switch, folgende Belegung:
1.Hals + Steg, Single coil (Äußere Spulen)
2.Steg, Single Coil (Äußere Spule)
3.Hals, Single Coil (Äußere Spule)
4.Hals + Steg, Humbucker Modus
5.Steg, Humbucker Modus
6.Hals, Humbucker Modus
Verarbeitung:
Trotz dessen ich des Preises wegen einen B-Stock Bass (quasi B-Ware) bestellt habe muss ich sagen, dass mir bis heute keine Verarbeitungsmängel aufgefallen sind. Klar, einstellen muss man den Bass gemäß den eigenen Vorlieben (obwohl die Intonation und Saitenlage schon sehr gut waren) und die aufgezogenen Saiten waren für mich nicht gut spielbar (ich habe nun Flatwounds aufgezogen). Einziger Fehler war ein loser Potiknopf.
Bespielbarkeit:
Da es sich hier um einen Short-Scale Bass handelt sind die Bundabstände kürzer als bei Long Scale Instrumenten. Der Bass lässt sich (vorallem wenn man, wie ich, kürzere Finger hat) sehr angenehm spielen. Anfangs befürchtete ich, dass der große Korpus ein Problem darstellen könnte. Aber dem ist nicht so. Des Weiteren hat der Viking einen sehr angenehm zu spielenden Hals, nicht zu dick. Für mich ideal.
Sound:
Eigenständig beschreibt wohl am besten den Sound des Viking. Man hört in jeder Note das Holz und die Wärme, die dieser Bass ausstrahlt. Filigrane Lines hören sich einfach gut an, da keine noch so kurze Note "weggedröhnt" wird.
Kurzum lässt sich der Sound als warm & voll beschreiben. Einzig ganz Tiefe Töne sind nicht das Metier des Vikings. Durch die Kurze Mensur fehlt da doch schon etwas, was sich aber leicht durch das beherzte Drehen am Bass-Potis des Amps nachregulieren lässt.
Einen eigenen Eindruck zum Sound des Hagstrom könnt ihr euch durch das Soundsample bilden:
(Rotary Switch von 1-6, Aufgenommen mit einem Zoom R8 Kompaktstudio, EQ neutral eingestellt)
Anwendungsbereich:
In einer Metalband werdet ihr den Viking wahrscheinlich selten sehen. Aber Singer/-Songwriter Bands, Pop, Blues, Jazz, Rock. Hier fühlt es sich der Schwede doch sehr zuhause will ich meinen. Aber ganz große Überraschung im Punk würde ich diesen Bass auch einsetzen. Nur um mal die Grenzen des Basses auszuloten habe ich mal meinen Amp in die Verzerrung getrieben mir mein Plek geschnappt, alle Regler aufgerissen und siehe da, nix da Rückkopplung (was man ja erwarten könnte). Viel eher ein ordentliches retroartiges "in die Fresse".
Fazit:
+
Eigenständigkeit
Verarbeitung
Vielseitigkeit
Preis
Sound
-
Loser Potiknopf
Nicht für jede Musikrichtung geeignet (kein Allrounder)
Abschliessend, danke für´s lesen & wenn ihr fragen habt her damit
- Eigenschaft
Anhänge
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