Vor und Nachteile / Rack vs Head

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Cold Prep
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Moin zusammen,
ich spiele seit anbeginn meiner "karriere" immer nur Basshead`s von verschiedenen
Herstellern.War und bin auch recht zufrieden.
Aber verbessern kann man sich immer.
Da es hier im Forum Leute gibt die ein sog. Rack betreiben (Preamp + Endstufe)
Wollt ich von eben jenen die Ehrfahrung damit haben mal hören
was Vor bzw nachteile sind (abgesehen vom Transport)
und was eventuell an Geräten zu empfehlen wäre.
Bin für jede Meldung dankbar
 
Eigenschaft
 
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Der Vorteil von separaten Preamps und Endstufen ist relativ simpel: Mehr Flexibilität.
Bist zu mit dem Sound zufrieden hast aber zu wenig Power -> Endstufe tauschen.
Bist du mit der Endstufe zufrieden, brauchst aber nen anderen Sound -> Vorstufe tauschen.
Ob man das ganze jetzt als "Rack" bezeichnet weiß ich nicht. Klar, oft ists in einem Rack verbaut.. aber nicht zwingend ;)
 
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Ja war eben zur Unterscheidung ein günstiger Begriff.
Ja die Flexibilität ist in der Tat nicht zu unterschätzen
 
+1

Das ist ein Thema an dem ich auch schon seit längerem "verzweifle":confused:

Ich bin, trotz "günstigem" Neuzugang eines MB 500 immer noch auf der Suche nach dem etwas andern "Sound".

Bin am überlegen ob man sich nicht nen guten, gebrauchten Röhrenpreamp zulegt, dazu eine Alto D3 od. Synq Audio- Endstufe, plus EQ und gut ist.
:gruebel:

Vom Gewicht tut es sich nichts gg. einen Ashdown ABM, ist aber leichter als mancher Vollröhren- Bolide.
:gruebel:
Hat dann aber das Transportproblem der 3- 5 HE im Rack!!!:bad:
 
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Ich glaube ein "Tod" wird man immer sterben.
Gibt eben doch keine eierlegende Wollmilchsau
 
Eigentlich gibt es für die Rackvariante (nur) einen entscheidenen Vorteil. Der hört auf den Namen FLEXIBILITÄT.
Also wer es gerne flexibel oder auch individueller haben möchte...stellt sich wohl eher ein Rack zusammen...
Der Kollege DISSA kann Dich hier bestimmt sehr gediegen beraten.
Aber der Transport muss ja kein Rack-Nachteil sein...
Denn ein altes SVT-Röhrenmonster kann unhandlicher/schwerer sein als eine Preamp/Endstufenkombination
Es gibt halt sau-viele Möglichkeiten...

salute
 
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Aber der Transport muss ja kein Rack-Nachteil sein...
Denn ein altes SVT-Röhrenmonster kann unhandlicher/schwerer sein als eine Preamp/Endstufenkombination

Korrekt.

Ich hab in meinem Rack eine Funke, einen Racktuner, einen 2-HE Preamp und eine 2-HE Class-D Endstufe drin, und trotzdem wiegt das 6-HE Holzrack leer noch mehr als der Komplette Inhalt.
Ich werde das demnächst mal in ein Kunststoffrack umbauen, damit dürfte ich am Ende bei komplett ~ 15Kg rauskommen.
Damit ist das deutlich handlicher, als z.B. mein 33Kg Bugera BVV3000.
 
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Ich bin, trotz "günstigem" Neuzugang eines MB 500 immer noch auf der Suche nach dem etwas andern "Sound".

Bin am überlegen ob man sich nicht nen guten, gebrauchten Röhrenpreamp zulegt, dazu eine Alto D3 od. Synq Audio- Endstufe, plus EQ und gut ist.

Warum nicht den MB 500 behalten und als Endstufe verwenden? Kleiner, leichter als z.B. die Alto - mit dem Preamp in den FX Return, fertig :) Hatte selbst überlegt, mir den MB 500 zu holen und als Endstufe zu missbrauchen - hab' dann die SWR Amplite sehr günstig als Demoware bekommen, passt gut zu meinem SWR IOD Preamp, sonst wär' der kleine GK 'ne gute Alternative mit auch nur 1HE gewesen.

Generell steht bei Rack-Systemen natürlich die Flexibilität im Vordergrund - ich find' aber den Faktor Transport hier auch entscheidend, mit ein Grund, warum ich bei Bass UND Gitarre wieder auf 'n Rack-System bin. Klar, es ist nicht handtaschentauglich wie viele moderne Digi-Zwerge. Aber: Deckel vorn und hinten druff, und alles ist gut verpackt in 'ner stabilen Kiste, und man kann's zu allem anderen Equipment in die Karre packen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ich find's grade für Live-Gigs, zu denen man nicht mal in 'nem Viertelstündchen mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen kann, letztendlich praktischer.

Weiterer Vorteil: Man kann auch Outboard-Equipment - Tuner, Effekte, Funke usw. usf. - komplette in's Rack integrieren und verkabeln. Also auch bei Auf- und Abbau viel praktischer - Rackdeckel ab, zentrale Stromversorgung anschließen (eine Steckdose reicht), Box anschließen, und fertig. Beim Abbau umgekehrt ...

Und das Gewicht - mein komplettes Rack inkl. stabilem Gator-Kunststoffcase ist leichter als früher mein ABM 500 ... Ich kann's immer noch bequem mit einer Hand zum Auto tragen.
 
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Vorteile:

Flexibilität:
Bist zu mit dem Sound zufrieden hast aber zu wenig Power -> Endstufe tauschen.
Bist du mit der Endstufe zufrieden, brauchst aber nen anderen Sound -> Vorstufe tauschen.

Verkabelung:
Eigentlich kann man so ziemlich alles in einem Rack montieren und auch fest verkabeln.

Transport:
Gute roadtaugliche Racks können so manche unsanfte Behandlung gut ab. Sie lassen sich gut transportieren, stapeln, stellen etc.. Ich wähle z.B. gerne mein Rack wenn ich weiß, dass der Auf- bzw. besonders der Abbau schnell gehen muss. Ein Rack muss man halt nicht ganz sooo sanft behandeln, wie ich es z.B. mit meinem V8 mache.


Nachteile

Gewicht
Ein "vernünftiges" roadtaugliches DD-Rack bringt auch ein "wenig" Gewicht auf die Waage.

z.B. mein momentanes "Arbeitsrack":

rig_tbp.jpg


Alto D3: 5,5 kg
Triple C: 1,2 kg
TBP-1: 5,2 kg
DD-Rack: ca. 8 kg

So kommt man auch auf knappe 20 kg. Und das ist "nur" ein 4HE Rack! Ok, ist immer noch leichter als z.B. der Fender Bassman 300Pro (32 kg). Würde man den noch in ein TransportCase stecken, wird das schon verdammt schwer.


Bin am überlegen ob man sich nicht nen guten, gebrauchten Röhrenpreamp zulegt, dazu eine Alto D3 od. Synq Audio- Endstufe, plus EQ und gut ist. :gruebel:

Wenn es ein "guter" (Röhren-)Preamp ist, dann braucht man m.E. eigentlich keinen zusätzlichen EQ mehr...


und was eventuell an Geräten zu empfehlen wäre.
Bin für jede Meldung dankbar

Leseempfehlungen:

[Technik] Gitarristen und Racks (Rack-FAQ)

Sammelthread: Preamp und Endstufe als Bassverstärker
[Review-Sammlung] - E-Bass-Effekte, Preamps
 
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Ich habe auch ein Rack, wobei ich die Variante mit reiner Endstufe nicht für Notwendig halte, da man einfach nen 0815 Bassamp nehmen kann und vom Preamp in den "PWR Amp In", oder in den "Return" des FX wegs und den dann somit auch als reine Endstufe verwenden kann. Mittlerweile gibts ja auch für verdammt viele Amps Rackwinkel, das macht eine reine Endstufe meiner Meinung nach nicht mehr notwendig.

Wichtig ist was du benötigst, darüber solltest du dir Gedanken machen.

z.B.: Unser Ehmaliger Gitarrist hatte Jahrelang eine Stereoendstufe (Röhre) für Gitarre, konnte daher auch nur auf Stereo spielen, d.H. es war immer ne Stereobox notwendig. Vor die Endstufe hatte er ein Multieffekt gehängt und das in Mono betrieben... unterm Strich hatte er Quasi ein Rack, das wacklig auf der Gitarrenbox stand und eine Stereobox benötigt hatte, obwohl es jeder X-beliebige Gitarrenamp mit PWR-Amp in auch getan hätte, der wäre dann auch noch kleiner gewesen als das 4 HE Rack. (mittlerweile hat er ein Top und ist definitiv glücklicher damit)

ein anderer Befreundeter Gitarrist hat ein Rack, da ist ein Splitter verbaut, 2 verschiedene 19" Preamps, sowie ein 19" Effektgerät und 19" Endstufe, 19" Stimmgerät, alles "Midi-fiziert" den Sound macht er indem er mit einem Blend Regler zwischen den Beiden Preamps eine Ballance herstellt und über das Midi kann er alles mit einem Fustritt umschalten. da macht es sinn, da er sonst ettliche Geräte wild in der Gegend rumstehen hätte.

jetzt musst du dir halt überlegen was du willst.
wenn du nen Bodentuner einen Bodenpreamp und Effekte verwendest, dann macht ein 19" Aufbau wenig sinn.
wenn du jetzt aber ne Funkstrecke mit Rackwinkeln hast, einen Amp den man ins Rack integrieren kann und noh das ein oder andere 19" Gerät dir zulegen möchtest, dann ist ein Rack sinnvoll.

in meinem Fall ist da relativ wenig drinne, ein 19" Kompressor, ein Amp und noch ne DI Box im Effektweg. Meine Funke ist leider nicht 19" fähig, ebenso mein Bodentuner, d.H. ich hab immernohc nen lästigen koffer dabei, das ist dann halt auch eher suboptimal, hätte ich da 19" geräte müsst ich zwar ein 5 HE Rack nehmen, hätte aber alles in einer Kiste und müsste nur den Bass einstöpseln.

also letztendlich macht es sinn sich gedanken zu machen welche Geräte in betracht kommen (bauform unabhängig) und dann entsprechend anfängt ein Rack oder ein Floorboard oder eben beides zu bauen ;-)
 
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Oder ich mach es so: http://www.tech21nyc.com/products/sansamp/vtbassrack.html und mit viel bastelei dann doch den MB- 500 in einem 19", 3 HE- Rack unterbringen und das Ganze über meinen LS- 2 laufen lassen.:gruebel:

So als "Low-Budget" gedacht!;) Mal schauen was die Rack- Variante des VT in unseren Landen kosten wird. :gruebel::weep:
 
ich könnte quasi nen Preamp über mein Head laufen lassen....soweit so gut.
Was bringt mir das genau ?
Wenn er ne Röhre hat is klar aber wozu braucht man eigentlich nen Pre Amp bzw
was macht dieser ?Mehrleistung ? macht des der head mit ?
 
Na gerade der Unterschied des "externen" Preamps zum eingebauten macht den Unterschied...
In meinem Beispiel hat der Hartke eine "sehr spezielle" Vorstufe mit einer Röhre - und der Sansamp ist berühmt für andere Sounds
Aber was misch ich mich hier eigentlich ein ;)
 
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@ bullschmitt

Der LH- 500 passt ohne irgendwelche "Experimente" in ein Rack, fur den GK MB- 500 musst Du mit den RB- Fusion- Winkel, einer Flex unf einem WIG- Schweißgerät was passendes "erzeugen.:gruebel:
 
...und mit viel bastelei dann doch den MB- 500 in einem 19", 3 HE- Rack unterbringen und das Ganze über meinen LS- 2 laufen lassen.:gruebel:...

Wozu basteln, wenn man kaufen kann? ;)


ich könnte quasi nen Preamp über mein Head laufen lassen....soweit so gut. Was bringt mir das genau? Wenn er ne Röhre hat is klar aber wozu braucht man eigentlich nen Pre Amp bzw was macht dieser ?Mehrleistung ? macht des der head mit ?

Grob gesagt: Ein Preamp bringt das Instrumentensignal auf Line-Level, welcher dann vom Poweramp / Endstufe leistungsverstärkt wird. Meistens "beherbergt" ein Preamp einige nette Gimmicks, z.B. einen EQ, Kompressor, sonstige Effekte, so dass der Preamp maßgeblich an der Soundformung beteiligt ist. Eine gute Endstufe "macht eigentlich nur noch laut", verformt den Klang nicht mehr. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen: Eine Röhrenendstufe kann sehr wohl auch den Klang beeinflussen...
Wenn ich mir z.B. den Preamp des Hartke LH-500 anschaue, dann ist der ja doch recht übersichtlich gehalten. Das mag für den Bassistenalltag völlig ausreichend sein, manchen genügt dieser EQ aber nicht. Manche wollen vielleicht auch mal einen gaaaanz anderen Sound. Den kann bei der Verwendung eines Preamps in Verbindung mit dem o.g. LH-500 erreichen, indem man z.B. einen Ampeg Preamp nutzt, der vom LH-500 verstärkt wird. (Mit ein wenig mehr Aufwand kann unter Zuhilfenahme eines Loop-Switchers (z.B. Boss LS-2) auch zwischen der Vorstufe des LH-500 und dem Ampeg Preamp hin- und herschalten....).
Eine "Mehrleistung" erhält man durch die Verwendung eines Preamps im eigentlichen Sinne nicht...
 
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Danke für die Ausführungen.
Es geht letzlich um die Klangformung weniger um die Leistung.
Die swar mir so nicht ganz klar.
Klingt aber interessant und werde mich künftig wohl noch ausführlicher damit befassen müssen
 
@dissa

Danke für den Tipp, aber ich hab Werkstatt- Zugang und ich meinem Geld gar Garstig bin ( (39,-), bieg und bohr ich mir die lieber selbst!
 
@ bullschmitt
Der LH- 500 passt ohne irgendwelche "Experimente" in ein Rack, fur den GK MB- 500 musst Du mit den RB- Fusion- Winkel, einer Flex unf einem WIG- Schweißgerät was passendes "erzeugen.:gruebel:
DAS ist mir schon klar - "mein" Beispiel war ja auch nicht mein Review - es ging ja nur um die Möglichkeit ;)
 
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@ bullschmitt

Mea Culpa wenn es offense war!

Wollt Dir nicht auf den Fuß treten, finde das Review klasse, hab aber das mit dem MB 500 schon mal mit Rackeinbau (ca 1 Jahr her) probiert und das war etwas "schwierig" da es keine Sets ,auch bei GK, gab. Deswegen das Ganze mit den DIY.
 

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