Ich würde Dir trotz der verhältnismässig guten Gitarre dazu raten, zunächst völlig auf verstärktes Spielen zu verzichten. Das soll nicht nur in Rücksichtnahme zu Deiner Umwelt verstanden werden, sondern auch in der zu Dir. Wenn Du nach z.B. einem Jahr dann immer noch spielst, vermutlich auch die ersten Riffs auf die Füsse bekommst, dann könntest Du über den Kauf eines Amps wie z.B. den Bugera V5, Blackstar HT oder Fender Super Champ XD nachdenken.
Noch fürs Protokoll, damit Du mein Posting nicht in den falschen Hals bekommst: Das Schönste, was einem wie mir passieren kann ist, dass zwei *edit - Wort entfernt: bitte auf die Netiquette achten* einen Musikladen betreten, die beide nicht spielen können, aber gleichzeitig jeweils einen Amp antesten wollen. Damit sie sich hören, drehen sie beide die Amps immer weiter auf, so lange, bis alle ausser ihnen mit den Augen rollen.
Obwohl ich neben einigen Gitarren & Co. fünf hochpreisige Amps besitze, spiele/übe ich zu Hause zu 90% trocken. Erst wenn man sein Zeug wirklich souverän spielen kann, lohnt es sich, es laut an die Umwelt weiter zu geben. Wenn man dann zu einem Amp greift, sollte der "gnadenlos" ehrlich sein. Er muss Dir jede Nuance Deines Spiels unter die Nase reiben und Dich auffordern sauber, präzise und definiert zu spielen. So ein Amp "erzieht" Dich dann, er lehrt Dich, wie man mit einem Amp "umzugehen" hat.
Übrigens besitze ich einen Cornell Romany Plus Amp. Er ist ein ausgewiesener Home- und Studioamp. Ich kann ihn in unterschiedlichen Leistungen fahren. Wenn ich ihn im 1 Watt Modus aufreisse, reicht es immer noch, meine Nachbarn zu ärgern. Ein Röhrenamp in Verbindung mit einem Speaker welcher einen guten Wirkungsgrad aufweist ist eine Macht.