Danke, für Eure Antworten. Distance, Du bringst interessante Aspekte ein. In der Tat bin ich eher im Homerecording-Bereich unterwegs, seit ich zu Hause ausgezogen bin. Und das ist schon eine ganze Weile her!
Das Yamaha CLP ist ja auch nicht mehr das Jüngste, klingt aber seit dem ich einen Shure SRH840 habe wieder um Welten besser, als mit dem 20 Jahre alten Beyerdynamic DT 990.
Jedenfalls ist die Hammermechanik ziemlich cool, wenn auch deutlich schwerer als bei moderneren Klaviaturen. Das CLP ist jedoch kein Midi-Keyboard, aber ich konnte mit Hilfe des Velocity Converters von Midi-Solutions die Anschlagwerte auf Soundmodul Niveau anheben.
Nur steht so'n Klavier nun mal oft ganz schick im Wohnzimmer, ohne einen Sack Equipment oben drauf.
Also habe erst mal ein Midi-Keyboard von Fame geholt, was zumindest gewichtete Tasten haben sollte. Damit war ich aber auch nicht glücklich, da ich zu dem Zeitpunkt erst wieder dabei war aufzurüsten und jedes Mal erst alle anderen Geräte irgendwie einschalten und verkabeln musste (mittlerweile dank Korg KMP68 Geschichte).
Aber so entstand der Wunsch nach einem Keyboard mit eigener Klangerzeugung, nach dem Motto: einschalten und los spielen. So habe ich mir (bevor ich das Nord kennenlernte) zwei Synthesizer geholt. Damit kann ich Töne erzeugen, aber ein Klavierspiel wie auf einer Hammermechanik ist (mir) unmöglich.
Lange Geschichte, kurzer Sinn: Nein, ein bühnentaugliches Gerät brauche ich sicher nicht. Aber es soll eins sein mit Hammermechanik, sehr guten stand-alone-sounds (inklusive Klavier), muss irgendwie unter den Home-Recording-Schreibtisch passen und soll direkte Einflussnahme auf die Sounds ermöglichen (kein getippe durch endlose (Sub-)Menüs) und solide verarbeitet sein.
Und das Nord Stage 2 hat es mir da irgendwie angetan.
Und, tomzi, ja, das Feature EXTERN SECTION finde ich auch sehr interessant. Was man halt so liest. Hab ja noch keins.
Passen die Midi-Velocity-Werte denn zu denen eines Masterkeyboards? Oder muss man die wie bei meinem CLP auch erst anheben?
@Distance: Zum Speicher
Ich denke auch, dass ich damit zurecht komme. Ich stelle mir halt vor, ein paar Sounds die zu meiner Musik und meinem Stil passen zusammenzustellen und sozusagen als Default-Set einsatzbereit zu haben. Da werden sicher so um die 15 oder 20 Sounds reichen. Den Rest kann man ja mit den vielen, hübschen Reglern variieren.
Wenn ich jedoch neben einem der guten Klaviersample keinen Platz mehr hätte, wäre das eher unpraktisch. Hatte aber bei den vielen YouTube Videos die ich schon studiert habe, nicht den Eindruck, dass die nach jeden Cut erst die Sample-Library neu geladen haben.