Switchheero
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Blackstar Handsome Devil 15H + Blackstar 1x12 Custom Cab Review
Vorgeschichte:
Vor knapp zwei Jahren wollte ich endlich von Solid State "Anfänger"; Verstärkern zu einem echten Röhrenamp wechseln. Ich habe lange Zeit einen Hughes & Kettner Attax 100 gespielt, da dieser recht flexibel war und als Schüler erschwinglich und ich damals noch nicht wirklich mit Fachwissen um Verstärker gesegnet war. Wäre dies der Fall gewesen hätte ich sicher für die 400€ einen deutlich besseren Verstärker gekauft. *schäm*
Zudem wurden meine Ansprüche geringer. Ich brauchte eine gute Basis und habe alles weitere mit Pedalen erledigen wollen. Nach einiger Recherche kam ich zu dem Schluss, dass ein 15W Röhrentop vollkommen ausreichen wird. Dieses sollte lediglich einen britischen, im Optimalfall "marshalligen" Charakter haben. Ein FX Loop wäre schön gewesen, habe ich dann aber nur als Extra angesehen, da ich den Amp Clean lassen wollte und Reverb oder Delay dann ja auch super klingen. Mein damaliges Pedal für Distortion Sounds war ein Blackstar HT Dist (ist danach einem Okko Diablo + gewichen und aktuell habe ich nur das Riot von Suhr im Einsatz). Als Gitarre kommt immer noch meine 2010 Les Paul Studio in Alpine White zum Einsatz (mittlerweile mit 490R und 500T, für das Review beziehe ich mich aber auf die Stock PUs 490R und 498T).
Der Amp und die Box:
Mit etwas Glück habe ich bei Ebay einen BH15H von Blacksheart zu einem Schnäppchenpreis geschossen. Der Clou: der Vorbesitzer hatte bereits neue Röhren (Mesa EL84 und Sovtek ECC83) eingebaut und die alten Röhren waren im Lieferumfang enthalten. Damit war ich erstmal auf der sicheren Seite und diese Kombination spiele ich noch immer. Zudem wurde der Amp bereits stark gemoddet. Er besitzt auf der Rückseite einen sehr angenehm klingenden Room Reverb von Bitmo. Sollte der Amp also doch mal crunchen und ich dabei einen Reverb benutzen wollen, bietet mir dies der Amp trotzdem. Des weiteren wurde in der EQ Sektion gebastelt und die Potis arbeiten in dem Amp etwas sensibler und die Soundformung ist noch effizienter.
Zur Verarbeitung kann ich nichts negatives sagen. Selbst nach den Umbauten wackelt nichts, die Potis drehen exzellent, das Tolex ist zu 100% akkurat verklebt und der Amp fühlt sich sehr, sehr hochwertig an. Er wiegt 15KG und macht einen wirklich zuverlässigen Eindruck.
Hier einmal die Stockfeatures:
Zeitgleich habe ich hier im Flohmarkt das passende 1x12 Cabinet ergattern können. In diesem arbeitet ein Custom Eminence Speaker, der in Zusammenarbeit mit Blackheart entwickelt wurde.
Ich habe das Cabinet noch nie geöffnet und kann keine genaueren Detais liefern. Die Box läuft mit 16Ohm und ist geschlossen. Auch hier ist alles astrein verarbeitet. Schön schwer, bei kompakter Größe. Das Tolex sitzt perfekt und ich wurde bisher nicht enttäuscht. Andy von PGS betitelt Blackheart als "Boutique amplifiers at a Lower Price Point without compromises in built-quality or the used components and the sound";. Das unterschreibe ich.
Stock Features des Cabinet:
Dieses Set hat mich damals 260€ gekostet. Der Neupreis hätte bei 370€ für das Normale Set und inkl. der Mods und Röhren bei geschätzten 450 - 500€ gelegen.
Sound:
Der Amp läuft bei mir zu Hause als mein Übungsverstärker. Ich betreibe ihn mit 15 Watt für den meisten Headroom und die bestmögliche Fülle im Sound. Als erstes fällt auf, dass der Amp, welcher eigentlich schnell Verzerren soll, einen wunderschönen, warmen und differenzierten Cleansound hat. Sehr britisch im Voicing und am Halspickup genau meine Vorstellung von einem cleanen Sound. Den Fender Clean mag ich nicht und dies kann der Amp definitiv auch nicht bieten. Er soll ja ein kleiner Plexi Clon sein und liefert auch den Sound eines solchen. Man muss den Gain Regler nur wirklich am Minimum halten, denn bereits dort kommt es zu einem leicht schmutzigen Cleansound am Steg.
Der Amp liefert genau die Basis, die ich gesucht hab. Mit einem Kompressor (DynaComp) schmatzt es schön funky.
Dreht man nun den Gainregler etwas weiter auf, fängt er schön kräftig an zu tönen und liefert einen Led Zeppelin Overdrive Sound mit Low-Medium Gain. Sehr spritzig und schnell, mit viel Biss und Punch. Wie der große Marshall. ACDC Sounds sind bspw. auch seine Stärke. Dies ist nicht mein Fall aber das können die Plexis nunmal sehr gut
. Sehr auffällig ist auch, dass selbst wenn man einen Led Zeppelin Crunch oder Blues-Leadsound eingestellt hat, der Amp ganz einfach mit der Stärke des Anschlags, der Benutzung der Finger als Pick oder einem kurzen Dreher am Volumenregler jederzeit Cleane Sounds produziert. Der kleine Teufel ist extrem dynamisch.
Was noch auffällig ist: der Amp liefert gnadenlos das Soundbild ab, welches die Gitarre ihm gibt. Eine Strat klingt schön sanft, mit vielen Höhen und tighten Bässen. Funk ist für den Amp auch kein Problem. Eine Paula, wie ich sie spiele, tönt sehr holzig, aber auch sehr basslastig und dick aus dem Amp. Dies ist vielen sicher zu matschig, aber so klingt eine Les Paul nun mal und mit einem TS oder OD Pedal ist das schnell in den Griff zu kriegen. Wer einen Amp sucht, der genau das ausgibt, was die Gitarre an Eigenschaften liefert, sollte unbedingt einen Blackheart testen.
Ich habe den Amp aber auch schon bei Proben im Einsatz gehabt und sogar Clean kommt er in der Band und seinen 15 Watt locker mit. Zwar erst bei ca. ¾ der maximalen Lautstärke aber der dann entstehende Cleansound ist gigantisch. Leicht komprimierend, viel Sustain, der Marshall Punch ist selbstverständlich und der Ton dabei schön warm. Da geht der Amp meiner Meinung nach richtig auf. Die Bässe der Paula werden auch tighter und drücken nicht mehr so wummerig. Die Mitten sind immer präsent und liefern zusammen mit den nicht aufdringlichen und beißenden Höhen einen rundes Klangbild. Etwas am Gain-Regler gedreht und erneut knallt ACDC Rotz und Dreck aus der Box. (Bei Proben nutzte ich aber meine TUBE TOWN 4x12. Die 1x12 war ebenfalls laut genug, aber für meinen Geschmack hatte sie zu wenig Druck. Die Speaker in meiner TT sind aber auch von Eminence, allerdings die V12 Legend) Zu Hause kann man es erahnen. Aber einmal ausgefahren, vergisst man den Cleansound nicht mehr. Ich gehe aber schwer davon aus, dass der nicht so gut mit den Werksröhren klingt. Diese liefern mehr Gain und einen schöneren Crunchsound als die Röhren in meinem Amp aber ich brauche ja nur den Cleansound. Wer also einen permanent crunchenden Amp möchte, sollte vllt andere Röhren ausprobieren. Der Amp arbeitet auch mit jeder Art von Pedal sehr gut zusammen. Fuzzes, Overdrives, Distortions kann man ihm bieten und er wird wie in meinem Fall mit dem Suhr Riot für Leadsounds zum Zweikanaler. Mit einem Modulations, Reverb oder Delay Pedal hatte ich auch keine Probleme. Ich finde nur, dass hier ein Analoges Delay am schönsten klingt. Ich mag aber auch sehr warme Sounds. Könnte vllt einigen schon zu dumpf sein.
Fazit:
Jeder der einen Plexi ähnlichen Amp sucht, den man auch ausfahren kann, der in jeder Einstellung sehr dynamisch ist, britisch klingt und weder Punch noch Biss oder eben Fülle und Wärme vermissen lässt sollte sich einen Blackheart ansehen. Es ist ein exzellenter Funk, Blues und Classic Rock Verstärker. Transportabel und günstig, dabei aber äußerst hochwertig und zuverlässig. Wenn der Gitarrist nun auch noch ein bisschen mit dem Lötkolben umgehen kann, kann man den Amp ganz einfach noch mehr in die persönliche Vorstellung bringen. Es ist sogar vorgesehen, dass man an dem Amp basteln soll. Die Firma RAT hat damals den kleinen BH5H in ein kleines Monster umgebaut.
Leider muss ich erwähnen, gibt derzeit es weder die RAT Mods noch die Firma Blackheart. Warum Blackheart nicht mehr produziert bzw. komplett verschwunden ist weiß ich nicht. Jeder interessierte muss sich leider nach gebrauchten Exemplaren umsehen.
Pros:
+ Sound
+Flexibilität trotz einem Kanal
+ 15 Watt oder 7 Watt wählbar
+ Verarbeitung und genutzte Materialien
+ "Ehrlichkeit" (was reinkommt, kommt wieder raus)
+ Mod-Freundlichkeit
- u.U. etwas mumpfig
- leider kein FX-Loop
Fotos werde ich nachreichen!
Hier noch ein paar interessante Links zur Lektüre:
http://ratvalveamps.com/killer-rat-mods der letzte Eintrag ist auf den BH5 bezogen!
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/blackheart-bh15h-roehren-topteil.html
Vorgeschichte:
Vor knapp zwei Jahren wollte ich endlich von Solid State "Anfänger"; Verstärkern zu einem echten Röhrenamp wechseln. Ich habe lange Zeit einen Hughes & Kettner Attax 100 gespielt, da dieser recht flexibel war und als Schüler erschwinglich und ich damals noch nicht wirklich mit Fachwissen um Verstärker gesegnet war. Wäre dies der Fall gewesen hätte ich sicher für die 400€ einen deutlich besseren Verstärker gekauft. *schäm*
Zudem wurden meine Ansprüche geringer. Ich brauchte eine gute Basis und habe alles weitere mit Pedalen erledigen wollen. Nach einiger Recherche kam ich zu dem Schluss, dass ein 15W Röhrentop vollkommen ausreichen wird. Dieses sollte lediglich einen britischen, im Optimalfall "marshalligen" Charakter haben. Ein FX Loop wäre schön gewesen, habe ich dann aber nur als Extra angesehen, da ich den Amp Clean lassen wollte und Reverb oder Delay dann ja auch super klingen. Mein damaliges Pedal für Distortion Sounds war ein Blackstar HT Dist (ist danach einem Okko Diablo + gewichen und aktuell habe ich nur das Riot von Suhr im Einsatz). Als Gitarre kommt immer noch meine 2010 Les Paul Studio in Alpine White zum Einsatz (mittlerweile mit 490R und 500T, für das Review beziehe ich mich aber auf die Stock PUs 490R und 498T).
Der Amp und die Box:
Mit etwas Glück habe ich bei Ebay einen BH15H von Blacksheart zu einem Schnäppchenpreis geschossen. Der Clou: der Vorbesitzer hatte bereits neue Röhren (Mesa EL84 und Sovtek ECC83) eingebaut und die alten Röhren waren im Lieferumfang enthalten. Damit war ich erstmal auf der sicheren Seite und diese Kombination spiele ich noch immer. Zudem wurde der Amp bereits stark gemoddet. Er besitzt auf der Rückseite einen sehr angenehm klingenden Room Reverb von Bitmo. Sollte der Amp also doch mal crunchen und ich dabei einen Reverb benutzen wollen, bietet mir dies der Amp trotzdem. Des weiteren wurde in der EQ Sektion gebastelt und die Potis arbeiten in dem Amp etwas sensibler und die Soundformung ist noch effizienter.
Zur Verarbeitung kann ich nichts negatives sagen. Selbst nach den Umbauten wackelt nichts, die Potis drehen exzellent, das Tolex ist zu 100% akkurat verklebt und der Amp fühlt sich sehr, sehr hochwertig an. Er wiegt 15KG und macht einen wirklich zuverlässigen Eindruck.
Hier einmal die Stockfeatures:
- » 15 Watts, Push-Pull, Class A
- » Outputs: 1 x 16 ohm jack, 2 x 8 ohm jacks, 2 x 4 ohm jacks
- » Preamps Tubes: 2 x 12AX7
- » Power Tubes: 2 x EL84
- » Solid State Rectifier with tap for future mods
- » Drive, Level, Treble, Mid, Bass and Presence controls
- » Outputs: 1 x 16 ohm jack, 2 x 8 ohm jacks, 2 x 4 ohm jacks
- » Pentode (15 Watts)/Triode (7 Watts) Switch
- » DC Power to filaments for super quiet operation
- » 15 ply (18mm) thick-void free plywood construction
- » 1W resistors in signal path, 2W & 5W resistors in power supply
Zeitgleich habe ich hier im Flohmarkt das passende 1x12 Cabinet ergattern können. In diesem arbeitet ein Custom Eminence Speaker, der in Zusammenarbeit mit Blackheart entwickelt wurde.
Ich habe das Cabinet noch nie geöffnet und kann keine genaueren Detais liefern. Die Box läuft mit 16Ohm und ist geschlossen. Auch hier ist alles astrein verarbeitet. Schön schwer, bei kompakter Größe. Das Tolex sitzt perfekt und ich wurde bisher nicht enttäuscht. Andy von PGS betitelt Blackheart als "Boutique amplifiers at a Lower Price Point without compromises in built-quality or the used components and the sound";. Das unterschreibe ich.
Stock Features des Cabinet:
- » 16 Ohm
- » Handling 75W RMS
- » 15 ply (18mm) thick, void-free Plywood Construction
- » 12" Blackheart Model 1216B by Eminence Speaker has a British Voicing and is optimized for closed back cabinet
- » 2 Parallel Speaker Jacks
Dieses Set hat mich damals 260€ gekostet. Der Neupreis hätte bei 370€ für das Normale Set und inkl. der Mods und Röhren bei geschätzten 450 - 500€ gelegen.
Sound:
Der Amp läuft bei mir zu Hause als mein Übungsverstärker. Ich betreibe ihn mit 15 Watt für den meisten Headroom und die bestmögliche Fülle im Sound. Als erstes fällt auf, dass der Amp, welcher eigentlich schnell Verzerren soll, einen wunderschönen, warmen und differenzierten Cleansound hat. Sehr britisch im Voicing und am Halspickup genau meine Vorstellung von einem cleanen Sound. Den Fender Clean mag ich nicht und dies kann der Amp definitiv auch nicht bieten. Er soll ja ein kleiner Plexi Clon sein und liefert auch den Sound eines solchen. Man muss den Gain Regler nur wirklich am Minimum halten, denn bereits dort kommt es zu einem leicht schmutzigen Cleansound am Steg.
Der Amp liefert genau die Basis, die ich gesucht hab. Mit einem Kompressor (DynaComp) schmatzt es schön funky.
Dreht man nun den Gainregler etwas weiter auf, fängt er schön kräftig an zu tönen und liefert einen Led Zeppelin Overdrive Sound mit Low-Medium Gain. Sehr spritzig und schnell, mit viel Biss und Punch. Wie der große Marshall. ACDC Sounds sind bspw. auch seine Stärke. Dies ist nicht mein Fall aber das können die Plexis nunmal sehr gut
. Sehr auffällig ist auch, dass selbst wenn man einen Led Zeppelin Crunch oder Blues-Leadsound eingestellt hat, der Amp ganz einfach mit der Stärke des Anschlags, der Benutzung der Finger als Pick oder einem kurzen Dreher am Volumenregler jederzeit Cleane Sounds produziert. Der kleine Teufel ist extrem dynamisch. Was noch auffällig ist: der Amp liefert gnadenlos das Soundbild ab, welches die Gitarre ihm gibt. Eine Strat klingt schön sanft, mit vielen Höhen und tighten Bässen. Funk ist für den Amp auch kein Problem. Eine Paula, wie ich sie spiele, tönt sehr holzig, aber auch sehr basslastig und dick aus dem Amp. Dies ist vielen sicher zu matschig, aber so klingt eine Les Paul nun mal und mit einem TS oder OD Pedal ist das schnell in den Griff zu kriegen. Wer einen Amp sucht, der genau das ausgibt, was die Gitarre an Eigenschaften liefert, sollte unbedingt einen Blackheart testen.
Ich habe den Amp aber auch schon bei Proben im Einsatz gehabt und sogar Clean kommt er in der Band und seinen 15 Watt locker mit. Zwar erst bei ca. ¾ der maximalen Lautstärke aber der dann entstehende Cleansound ist gigantisch. Leicht komprimierend, viel Sustain, der Marshall Punch ist selbstverständlich und der Ton dabei schön warm. Da geht der Amp meiner Meinung nach richtig auf. Die Bässe der Paula werden auch tighter und drücken nicht mehr so wummerig. Die Mitten sind immer präsent und liefern zusammen mit den nicht aufdringlichen und beißenden Höhen einen rundes Klangbild. Etwas am Gain-Regler gedreht und erneut knallt ACDC Rotz und Dreck aus der Box. (Bei Proben nutzte ich aber meine TUBE TOWN 4x12. Die 1x12 war ebenfalls laut genug, aber für meinen Geschmack hatte sie zu wenig Druck. Die Speaker in meiner TT sind aber auch von Eminence, allerdings die V12 Legend) Zu Hause kann man es erahnen. Aber einmal ausgefahren, vergisst man den Cleansound nicht mehr. Ich gehe aber schwer davon aus, dass der nicht so gut mit den Werksröhren klingt. Diese liefern mehr Gain und einen schöneren Crunchsound als die Röhren in meinem Amp aber ich brauche ja nur den Cleansound. Wer also einen permanent crunchenden Amp möchte, sollte vllt andere Röhren ausprobieren. Der Amp arbeitet auch mit jeder Art von Pedal sehr gut zusammen. Fuzzes, Overdrives, Distortions kann man ihm bieten und er wird wie in meinem Fall mit dem Suhr Riot für Leadsounds zum Zweikanaler. Mit einem Modulations, Reverb oder Delay Pedal hatte ich auch keine Probleme. Ich finde nur, dass hier ein Analoges Delay am schönsten klingt. Ich mag aber auch sehr warme Sounds. Könnte vllt einigen schon zu dumpf sein.
Fazit:
Jeder der einen Plexi ähnlichen Amp sucht, den man auch ausfahren kann, der in jeder Einstellung sehr dynamisch ist, britisch klingt und weder Punch noch Biss oder eben Fülle und Wärme vermissen lässt sollte sich einen Blackheart ansehen. Es ist ein exzellenter Funk, Blues und Classic Rock Verstärker. Transportabel und günstig, dabei aber äußerst hochwertig und zuverlässig. Wenn der Gitarrist nun auch noch ein bisschen mit dem Lötkolben umgehen kann, kann man den Amp ganz einfach noch mehr in die persönliche Vorstellung bringen. Es ist sogar vorgesehen, dass man an dem Amp basteln soll. Die Firma RAT hat damals den kleinen BH5H in ein kleines Monster umgebaut.
Leider muss ich erwähnen, gibt derzeit es weder die RAT Mods noch die Firma Blackheart. Warum Blackheart nicht mehr produziert bzw. komplett verschwunden ist weiß ich nicht. Jeder interessierte muss sich leider nach gebrauchten Exemplaren umsehen.
Pros:
+ Sound
+Flexibilität trotz einem Kanal
+ 15 Watt oder 7 Watt wählbar
+ Verarbeitung und genutzte Materialien
+ "Ehrlichkeit" (was reinkommt, kommt wieder raus)
+ Mod-Freundlichkeit
- u.U. etwas mumpfig
- leider kein FX-Loop
Fotos werde ich nachreichen!
Hier noch ein paar interessante Links zur Lektüre:
http://ratvalveamps.com/killer-rat-mods der letzte Eintrag ist auf den BH5 bezogen!
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/blackheart-bh15h-roehren-topteil.html
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