Alternative zu meiner aktuellen Cort Earth - ca. 700 - 800 €

Wolf22
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Hallo Leute,

ich suche eine Alternative zu meiner Cort Earth 200. An sich bin ich ganz zufrieden mit der Gitarre, verspreche mir von einer höherwertigen Gitarre, einfach einen noch besseren, offeneren Sound und evt. mehr Möglichkeiten durch einen Tonabnehmer. Ich hatte mal eine Cort Earth 100 in der Hand, die viel offener, besserer Klang als meine. Ich habe mir auch schon ein paar angeguckt, aber bei vielen Gitarren denke ich mir, dass der Unterscheid zu meiner nicht so eklatant ist, dass sich ein Kauf lohnen würde. Im Music Store hatte ich ein paar in der Hand, die mir ganz gut gefielen, darunter auch die Seagull S6, vom Sound her auch eine Taylor 214. Ich werde mir demnächst noch ein paar von Tanglewood angucken können, mal schauen welche Modelle dabei sein werden (der Händler hat nicht alles auf Lager:) Aber vom optischen finde ich die Seagull natural Elements ja auch echt super, vermutlich sehr gute marketingtechnische Bilder auf deren Homepage. Allerdings sind die Seagulls ja erst ab der Performer vollmassiv. Wenn der Sound stimmt, wäre das auch kein k.o. Kriterium, allerdings nice to have. Hatte jemand mal eine Seagull natural Elements in der Hand, und kann mehr darüber berichten?

Grüße
Wolf


(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?


800 €

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/westerng...ngitarren.html )

Western

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

zu Hause

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

nicht wirklich

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )

Dreadnought, Folk

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

43 mm hat meine COrt Earth, finde das ganz gut

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[X] Massive Decke
[X] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: Spruce
Boden & Zargen: X



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:



 
Eigenschaft
 
Gebe mal zu bedenken, dass es im Englischen über eine eingespielte Gitarre heisst "...has opened up". Von daher bin ich skeptisch, dass sich im angegebenen Preissegment eine deutlich offener(!) klingende Gitarre neu kaufen lässt: Falls es einen Unterschied gibt, wird der eher gering sein.
Was nicht gegen eine Suche, wohl aber gegen eine Marken- oder Modellempfehlung spricht, denn die größten Erfolgsaussichten sehe ich bei einer Gitarre, die deutlich nach oben streut. Auf jeden Fall würde ich empfehlen, zur Orientierung auch ein paar Instrumente anzuspielen, die doppelt soviel kosten.
 
Kommt natürlich auch drauf an, was man mit "offener" meint. Das Gegenstück zu "opened up" im Englischen dürfte ja "sounds dull" sein. Ob Wolf22 genau das meinte kann ich jetzt nur mutmaßen...

@Wolf22

Hast du schon mal ein paar teurere Cort Gitarren ausprobiert? Meine Nachbarin besitzt eine (mittlerweile wohl nicht mehr erhältliche) Cort Gitarre für ~600 €, die mir klanglich sehr gut gefallen hat.
 
Ja, ich habe mal eine Cort Parkwood angespielt, die schon etwas präsenter/offener klang, aber der Unterschied erschien mir doch nicht so deutlich, dass sich der Aufpreis (für mich) lohnte. Die Serienstreuung ist ja bei Akustikgitarren ein wichtiger Punkt, aber man hat ja an sich keine Vergleichsmöglichkeit, da in den meisten Läden jeweils nur ein Modell ausgestellt ist. Ich bin mal gespannt, auf meinen nächsten Shopbesuch, vielleicht kann ich dann schon mehr berichten. :)
 
So gehts mir auch meistens. Ich würde mich einfach ein wenig durchs Sortiment spielen und irgendwann wirds Bing machen und du hast sie gefunden. Viele Gitarren klingen auch für meine Ohren kaum besser als meine Walden...du kannst ja wenn du willst deine jetzige Cort zum Anspielen mitnehmen, um direkt vergleichen zu können. Mir ist immer aufgefallen, dass ich gar nicht mehr richtig sagen konnte, ob diejenige Gitarre aus dem Laden jetzt besser klang oder nicht. Schlechte Gitarren konnte ich aber immer aussortieren :D
 
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hallo,

ich bin auch mal mit dem gleichen Vorsatz und einem ähnlichem Budget losgezogen um mich etwas gegenüber meiner Cort Earth 200 zu verbessern. Ich finde das es in dem Segment bis 800 Euro tolle Gitarren gibt, die vielleicht mal besser oder zumindest anders als die Cort klingen, aber so gewaltig waren die Unterschiede dann doch nicht.
Ich hab dann noch länger gespart und mehr Kohle in die Hand genommen, vielleicht findest du ja auch was schönes gebrauchtes.
eine aus der Martin X Serie fand ich noch gut, ich glaub es war eine DX-1
 
Ja, ich habe mal eine Cort Parkwood angespielt, die schon etwas präsenter/offener klang, aber der Unterschied erschien mir doch nicht so deutlich, dass sich der Aufpreis (für mich) lohnte. Die Serienstreuung ist ja bei Akustikgitarren ein wichtiger Punkt, aber man hat ja an sich keine Vergleichsmöglichkeit, da in den meisten Läden jeweils nur ein Modell ausgestellt ist. Ich bin mal gespannt, auf meinen nächsten Shopbesuch, vielleicht kann ich dann schon mehr berichten. :)

Dein Problem ist vermutlich, dass die Earth 200 gar nicht übel ist.

Die Parkwoods, jedenfalls die PW 340 und 320, 370, sind in der Dynamik in ihren Preisbereichen mE. außergewöhnlich gut, was sicher auch an der "open pore"-Lakierung liegt. Sie klingen allerdings nicht sehr voluminös. Das wurde auch mal in einem Testbericht festgestellt, den ich hier aber nicht nachlabern, sondern in dem Punkt bestätigen kann.

Insgesamt muß man sich die Frage stellen, bei welcher Preissteigerung eine Verbesserung Sinn macht. Wenn man sich vom GAS völlig unabhängig sieht und gegen Werbung und Kaufrausch immun ist, sollte man denke ich so lange sparen oder/ und suchen, bis man die perfekte Gitarre gefunden zu haben meint. Was immer man darunter versteht. Dazu können 800 € unter Umständen ausreichen, müssen aber nicht.
Mein Tip wäre daher, für Dich selbst zu definieren, ob Du Dir immer mal wieder etwas anderes, vielleicht auch Besseres kaufen möchtest. Vielleicht auch eine Sammlung anlegen, an der Du Spaß hast. Oder ob Du Ruhe haben möchtest mit der einen heißgeliebten.
 
Hi

teste mal eine Tanglewood aus der Heritage-Serie (TW 15 od TW 1000)
oder eine Furch für ca 800€.
Wenn der Unterschied nicht allzugroß zu deiner Cort ist, hast du viell. ein
sehr gutes Teil erwischt und kannst zufrieden sein, bzw. sparst noch etw. weiter
für eine richtig gute Gitarre, die deinen Vorstellungen entspricht.

*flo*
 
Danke für die Tipps! Ich war gestern längere Zeit in einem sehr guten Musikhaus und habe dort ein paar Gitarren antesten können. Das ist echt Wahnsinn, so viele neue Eindrücke, so viele verschiedene Gitarren. Ich glaube, man braucht eine gute Strategie und viel Zeit, aber vor allem sollte man seine Gitarre mitnehmen und gegen verschiedene Modelle testen:) Angespielt habe ich verschiedene Tanglewood-Modelle, ColeClark, Furch, Martin, Lakewood etc. Viele tolle Gitarren! Längere Zeit angetestet habe ich dann eine Tanglewood 1000 aus der Heritage Serie, eine Furch mit Zeder Decke/Ovankol Boden (22 OC oder so), eine Lakewood (D-18) und eine viel zu teure Martin D-28. Alles super Gitarren, müsste ich mich heute entscheiden, dann würde ich die Lakewood nehmen, hauchdünne Lackierung, tolle Optik und dieser super "cremige" Sound haben es mir im Nachhinein schon ein wenig angetan. Aber auch die Furch war super verarbeitet, toller direkter Sound, einfach Klasse! To be continued...
 
Mahlzeit Wolf,

solltest Du zufällig in Niedersachsen wohnen bzw. Hannover nicht so weit weg sein, dann würde ich Dir empfehlen, bei PPC mal abseits der ausgetretenen Pfade mal die dort vorhandenen chinesischen und italienisch/vietnamesischen Exoten anzutesten, eine kleine Mannedesign würde gerade so ins Budget passen.
Bei einer Farida r 52 hättest Du noch ein Paar Euro über und würdest den Kopf darüber schütteln, jemals eine laminierte Taylor 214 überhaupt ins Auge gefasst zu haben. Falls dann noch eine Farida r 62 dort herumhängen sollte, bloß keinen Fehler machen und anspielen, würde Dich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer Ausgabe von 200 Euro über deinem Budget verführen.:D

Aber Du bist ja eh schon in Lakewood D-18 Regionen.

Gruß, Pelle
 
Hi Wolf22,

und wie gings weiter...?
 
Ich weiß, ich weiß, lang ist es her. Aber es tat sich bis dato überhaupt nichts! Ich habe bis jetzt noch die Cort Earth 200, nebenbei hatte ich mir noch eine E-Gitarre gekauft. Da ich diese aber so gar nicht in die Hand nehme, habe ich diese jetzt wieder verkauft. Nebenbei habe ich noch etwas gespart, und konnte somit mein Budget etwas aufstocken. Somit bin ich wieder am gleichen Punkt wie im April 2013, nur mit höherem Budget^^ Ich würde sagen, dieses liegt jetzt so ca. bei 1.500 €. Was nicht heißt, dass die ausgegeben werden müssen oder das ich nicht noch ein paar Euro drauflege ;-) Aktuell tendiere ich stark zu Lakewood, Stoll, Furch, BSG, vielleicht iwas selbst gebautes aus guten Materialien (vielleicht auch Mr. Binh). Ich werde mich wohl mal wieder auf die Suche begeben... Falls ihr eine Idee hab immer her damit ;) Ansonsten hoffe ich, bald mehr berichten zu können :)

Viele Grüße
Wolf
 
Naja, so richtig dringend scheint es ja nicht zu sein. ;)

Tendierst du aufgrund der Namen zu diesen Marken oder hast du Erfahrung mit diesen Marken? In dem Bereich gibt es jede menge tolle Sachen. Martin, taylor, Breedlove, Takamine, Simon & Patrick, seagull, etc etc. Unheimlich viele tolle Instrumente. Damit man dir da eine Empfehlung aussprechen kann wäre es wirklich interessant zu wissen wie du zu diesen Favoriten kommst.

Für lakewood könnte es übrigens noch etwas zu wenig sein. Die erschwinglichste lakewood die ich bisher in der Hand hatte lag bei 1.700 und da hatte ich das gefühl andere Marken bieten mehr fürs Geld. Ist natürlich Geschmacksfrage.
 
Hehe, dringend sieht anders aus! Ich bin halt kein Mensch für schnelle Entscheidungen und ich war ja auch noch sehr zufrieden mit der Gitarre. Tja zu den Marken komme ich hauptsächlich durch Empfehlungen durch das Board und durch ein paar Store Besuche, bei denen ich ein paar von denen angetestet habe. Und aus Erfahrung weiß ich, dass selbst in Köln bei den üblichen Verdächtigen nicht alles zu haben ist. Wenn mir jmd. sagen würde, teste unbedingt das Model, dann würde ich mich mal danach auf die Suche machen. Kriterien sind vermutlich wie bei allen hier, guter Sound, gutes Preis/Leistungsverhältnis und vor allem gute Hölzer und gute Verarbeitung. Ich werde nicht drum rumkommen, los zu fahren und ein paar anzuspielen, aber evt. gibt es hier noch Anregungen.
 
Also ich würde an deiner Stelle jedenfalls unbedingt mal eine duke anspielen. Die sind zwar kein Geheimtipp mehr und auch nicht mehr so günstig wie sie mal waren, aber es lohnt sich noch immer.
Martin lohnt sich finde ich auch immer wenn man eine dread sucht. Ziemlich genau in deinem preis Segment kommt mir die Martin dcpa 4 in den Kopf. Wirklich eine tolle Gitarre. Wobei sie ein wenig mehr in Richtung bühnengitarre geht.
Wenn du dich für kleinere korpusgrößen interessierst könnte gary levinson etwas für dich sein. Sangamon Serie. Ich spiele selber eine und bin hellauf begeistert. Es war eine ziemliche Überraschung, der laden hatte nur die eine und ich werde dort immer noch nach der Gitarre gefragt. Sie hat also auch bei denen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Selbst hab ich mich gerade in die Atlas Serie von breedlove verliebt. Die machen sie scheinbar schon nicht mehr. Aber da muss ich mir mit dem zu erwartenden Jahresbands noch eine leisten.
 
Habe die Zeitung seit längerem abonniert und habe dort noch nie wirkliche Kritik an irgendeiner Gitarre gelesen. Die getesteten sind alle immer irgendwie toll.... K.A. ob die dafür bezahlt werden. Insofern würde ich die Kritik nicht überbewerten. und letztendlich muß die Gitarre immer dir selbst gefallen.
Würde auch noch Sigma als Martin-Kopie ins Rennen werfen, insbesondere die 28-er Reihe.
Da gibt es inzwischen auch 2 mit massivem Madagaskar-Palisander-Korpus, eine davon ist auch getestet worden :D
http://www.akustik-gitarre.com/6-13_Sigma.998.0.html
Kostet so um 1250,-. Die andere hat normale Fichtendecke und liegt bei knapp 900,- €
 
Da gibt es inzwischen auch 2 mit massivem Madagaskar-Palisander-Korpus, eine davon ist auch getestet worden :D

:)

Deine Meinung kann ich nach mehreren Videos jetzt teilen. Es ist wirklich zu keiner Gitarre ein negatives Wort gefallen! Naja, trotzdem bekommt man ja einen ersten Eindruck. Danke für deinen Tipp mit der Sigma, den Test schau ich mir auf jeden Fall an!^^
 
Auf diese Sigmas bin ich gekommen, da ich letztes Jahr von Martin eine D-35 und eine D-35 MP (Mad. Pal.) angespielt hatte (Preis damals 2.400,- zu 3.300,-) und ich die 900,- € Mehrpreis bezahlt hätte (wenn ich die Kohle gehabt hätte :D), weil der Klang (für mich) überwältigend besser war.
Leider habe ich noch bei keinem Händler eine der beiden Sigmas erwischt, um sie mal selbst anzuspielen. Aber die 28-er, die ich bislang in der Hand hatte, klangen schon recht gut und sehr in Richtung Martin.
Im Internet habe ich die bislang nur beim Musikhaus Herrmann (Richtung Bodensee irgendwo dächte ich) gesehen, die haben auch die D-35MP sowie die HD-28MP (die HD-28 war bis dato meine Wunschgitarre). Würde mich schwer reizen, die mal gegeneinander zu spielen, aber ist halt arg weit weg von mir ;)
 
Anscheinend haben die hier in Köln alle 3 Gitarren vorrätig, die Sigma (zwar nicht die LME), und beide Martin´s. Das nehme ich für meinen nächsten Besuch auf jeden Fall mit.
 

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