Einbau eines Wilkinson Tremolo WVP6SB 5+1 Lochsystem

  • Ersteller C.Santana
  • Erstellt am
Ok, schau ich mir in Köln an. Versprochen.

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Per "ultimate-guitar.com" (und hier) scheinen die lite-ashs sehr gute Gitarren zu sein.
Dummerweise kann ich die auf den HomePages unserer angesagten Händler nicht finden, obwohl sie wohl noch Ende 2012 hier verkauft wurden.
Hab mal angefragt ...
 
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Hier dürften alle z.Zt. hergestellten Tremolos von Wilkinson herkommen:
http://www.yhim.co.kr/hardware/wvs50.html#
Vielleicht kann man - ich werds mal tun und hoffe auf Antwort - A.W.M. Guitars and Parts (siehe ebay) fragen, ob sie nicht auch "mal" ein einzelnes anderes Modell bei der nächsten order mitbestellen können.
Bei yhim werde ich versuchen herauszubekommen, ob oder wann es für alle Modelle neue (gesenkte und polierte) Tremologrundplatten mit leicht versetzten Bohrlöchern (auch im Sustainblock) gibt. Das halte ich nämlich für die beste Neuerung, von der mehr als nur die Fender-original-Gitarren profitieren sollten.
 
Hallo an alle!
Dieses "Problemchen" bei Tremolo-Umrüstung ist uns bestens bekannt. Ist ja nichts normiert! Jeder Gitarrenhersteller verbaut das was er gerade will ohne Rücksicht auf Verluste. :bang:
Deswegen haben wir verschiedene Tremolos im Programm (auch VS-50 und VS-50IIk). Wobei alles abdecken kann man nicht einmal theoretisch.
Das "Hauptunfug" passiert aber bei der Produktion von Bodys: die Genauigkeit von Bohrungen und Ausfräsungen ist unter jedem Niveau.
Daher auch dieses Wilkinson Tremolo mit ovalen Löcher. Solche Befestigung macht das Tremolo gegenüber den Ungenauigkeiten bei den Befestigungsschrauben unempfindlich.
Das Tremolo klemmt nicht auch wenn der Hersteller mal was um 1-1.5 mm verpeilt hat. ABER ES HILFT NICHT WENN SCHRAUBENABSTAND sagen wir UM 3MM NICHT PASST!
So... Wenn man ein Tremolo schwebend einstellen will - es geht sehr leicht, wenn man Schrauben mit Rillen verwendet (so wie bei PRS). Aber Schraubenabstand muss passen.
Was Custom-Anfertigungen made in Korea angeht - es wird schwer bis unmöglich sein: die Hersteller werden vielleicht bei tausend Stück eine Interesse zeigen... Zu dem sind die Hersteller mit zig Patenten gebunden... Somit können sie nicht alleine entscheiden und müssen den Patent-Halter (z.B. den Herrn Wilkinson) kontaktieren und nach seine Erlaubnis fragen und seine Provision aushandeln... Ziemlich umständlich, nicht wahr?
Aber versuchen kann man es ja. Es kann auch sein, dass man gute(günstige) Lösungen auch sonstwo findet - es muss nicht immer Wilkinson oder Fender sein.
Also kontaktieren Sie uns in Ebay oder per Mail. Telefonisch geht es auch. ( nur nicht am 14.02.) Ist halt ein Feiertag. An dem Tag sollte man andere Gedanken haben.:evil:
P.S.
Zum Thema was ist besseres Tremolo: Fender oder Wilkinson?
Nun, wenn beide passen, dann nimmt man doch das, was günstiger ist. Wieso sollte man für die gleiche Funktion mehr zahlen?
Keiner von uns hat so viel Geld um es einfach zu verschenken.
Alexander Menschikov
A.W.M. Guitars & Parts
 
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Hi Alexander von AWM:)

.......was glaubst Du übrigens woher ich wohl dieses Wilkinson Trem habe:D
 
@Alexander
Guter Beitrag!
Darf nochergänzen, dass mein o.g. Link auch nur ein koreanischer Vertrieb zu sein scheint - hat also mit Hersteller nischt zo don.

Möchte bemerken, dass diese Ungenauigkeiten, von denen Du schreibst, vorhanden sein mögen - ja bestimmt.
Meine drei Start-Nachbauten (Yamaha Pacifica, Fender Squier öm..., und ne alte Johnson) haben allesamt den gleichen Schraubenabstand für die Befestigung, nämlich 52,5-53 mm. Alles ganz sauber! ;-) Weitere Nachbauten stehen mir zu Kontrollzwecken leider nicht zur Verfügung.
Nur blöd für die Nachbauer, dass Fender mit 56 mm ganz woanders liegt und somit die neuen Wilkinson-Trems einfach überhaupt nicht passen. Bzw. kann man da schon fummeln (aufbohren, feilen), wenn man das Tremolo nicht verwendet. Ansonsten lieber Finger weg, wenn man keine feinmechanischen Möglichkeiten hat ...

Die lieferbaren VS-50 Modelle passen definitiv (Bohrlochabstand insgesamt 52,5 mm) auf die Nachbauten.
Für mich sind die neuen Modelle jedoch deshalb interessant, da sie mit versetzen und gesenkten (?) Saitenaustritten, polierten Edelstahlreitern aufwarten.

Das bessere Tremolo ist mit Sicherheit das, was gleiche Qualität zu besserem Preis anbietet.
Allerdings halte ich die Neuerungen bei den Wilkinson WVPs für dermaßen spitze, dass ein original Fender-Trem. zwar beim Gitarrenkauf miterworben, aber von mir sofort demontiert werden würde.
Ich kapiere nicht die Bohne, warum scharfe Kanten und nicht versetzte Bohrlöcher sozusagen seit 60 Jahren von Fender verkloppt werden. Da lohnt es sich doch fast schon, ne Custom-Serie mit entsprechenden besseren Teilen rauszubringen. *lol*.
Und wenn ich dann die Kosten einer neuen orig. Strat. hernehme und die Kosten für sämtliche neuen Fender Hardware-Ersatzteile abziehe, bleibt nur noch wieviel für einen Body und einen Hals übrig? Ist ja schlimmer als bei Autos ... ^^
 
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Absolut richtig:great: ich hätte wahrscheinlich genauer darauf hinweisen müssen das das hier ein "How to" Guide ist um dieses Trem auf Fernost Kopien zu montieren die fast immer etwas andere Maße haben.

Hi,

das Problem aktuelle Tremolos auf so manche Fernostklampfen zu bekommen wird irgendwie recht selten zum Thema. Desh. freue ich mich über den Thread.

Viele alte Japangitarren (z. B. 80´er) haben einen Schraubenabstand von 11mm (bzw. 55mm von e to E). Für Besitzer dieser Gitarren sind die 5+1 Trems die einzige Lösung ohne Gitarrenschrauber. :great:

Kann auch kurz über meine Erfahrungen berichten, speziell über einen VSV - WVP6SB Vergleich:

Habe eine hochwertige alte ESP, deren Tremolo abhanden kam. So hatte ich erst das VSV und dann das WVP6SB verbaut.

Das VSV war an sich super; konstruktiv durchdacht und aus wenig viel rausgeholt. Nur leider klang es auf einer hochwertigen vintage-strat irgendwie echt scheiße. Ich weiß nicht woran das lag. Es schien als würde das Trem irgendein Attack in den Klang bringen wollen, den gute Strats von Hause aus schon haben. Plus mal Plus ergab also Minus und ich hab alternativ das WVP6SB eingebaut.

Das WVP6SB war mit meiner Strat klanglich stimmiger, obwohl es nur einen Bruchteil vom VSV kostete. Auch hier kann ich im Vergleich zu anderen Vitage-Trems mit Stahlblock nicht viel aussetzen. Klar, ein Callaham oder Gotoh wird immer das Maß bleiben, aber so what. Nebenbei gesagt kann man ja sowieso nur an nem Floyd-Rose richtig arbeiten; aber das will ja keiner auf einer Strat mit vintage Optik... :D

Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es aber doch im Vergleich VSV-WVP6SB. Beim VSV lagen die Saiten irgendwie exakter über dem Griffbrett. Ich hab den Eindruck, dass sie beim WVP6SB minimal zu sehr in Richtung hohe e-Saite liegen, hmm.

Interessant wären Infos, falls es 5+1 Trems mal mit anderen Schraub- oder Saitenabständen gäbe. Wenn das jmd. erfährt, bitte sofort posten.

L. G.
 
altes Thema, aber da die Dinger noch im Handel sind, noch aktuell.
Deshalb zwei Nachträge:
- Hersteller dieser (und soweit ich weiß aller) Wilkinson-Teile ist die koreanische Firma Sung Il, dort findet man auch detaillierte Infos zum Gesamtangebot
- Der Stahlblock ist zwar massiv, aber nicht so dicht, schwer und hochwertig, wie die besten am Markt. Sowas gibt es aber als Replacement von Vanson Guitars (UK), allerdings nur gelegentlich mal in kleiner Auflage in der Bucht zu finden.

Ich nutze das WVP6SB auf einer Vintage-Strat, nachdem dort jahrelang ein Tremolo von Fender USA drauf war. Die Qualität insgesamt ist mindestens gleichwertig, die Stimmstabilität deutlich verbessert. Der klangliche Unterschied ist nicht riesig, aber durchaus wahrnehmbar. Die Gitarre ist jetzt "untenrum" voller und runder, der Zusammenklang aller sechs Saiten ausgewogener. Vorher war die dünne E-Saite etwas zu leise und klingelig, jetzt passt alles perfekt zusammen. Im Netz ist oft zu lesen, bei massiven Stahlreitern gehe der für die Strat typische "Twang" verloren, oder insgesamt seien die Höhen bedeckter. Das kann ich NICHT bestätigen, ich halte es für eine Täuschung. Es ist "obenrum" alles da, aber da der Klang "untenrum" voller und damit insgesamt lauter ist, sind die Höhen im Verhältnis zu den Bässen weniger aufdringlich - es ist alles relativ... Bässe am Amp minimal zurücknehmen, und es klingt wieder richtig vintage!
Ich habe aus Neugier auch den teuren Stahlblock von Vanson verbaut und werde ihn auch drin lassen, einen klanglichen Vorteil zu dem von Wilkinson höre ich aber nicht.
 

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