Equipment für Semiprofessionelle Albumaufnahme - was?

  • Ersteller ShebasTiHan
  • Erstellt am
Joa, 50 cm können da schon einiges ausmachen. Ab drei Meter Deckenhöhe geht das auch schon ganz gut mit den Reflektionen, und lässt sich logischerweise besser in den Griff bekommen.
 
- erstens, dass eine Snare UNBEDINGT mit zwei Mikros aufgenommen werden sollte.

Nö. Ich hab sogar oft Aufnahmen gemacht und das untere Mikro gar nicht genommen.
Wenn man gezwungen ist, ein Mikro zu sparen, dann wäre das der erste Kandidate. Noch vor dem Ride-Mikro.

- zweitens, dass unseren Erfahrungen nach SM57 nicht für tief gestimmte Toms geeignet sind: Bei hohen Schalldrücken (insbesondere bei Floor Toms) knarzen die gerne mal. Bevor jetzt jemand brüllt: "Schwachsinn, die kann man für alles nehmen!",

SCHWACHSINN, DIE KANN MAN FÜR ALLES NEHMEN. :D

möchte ich betonen, dass wir auf unseren zwei letzten Albenaufnahmen dieses Problem hatten, also musste ich mein Standtom dahingehend stimmen, dass das nicht mehr passiert - suboptimaler Sound war damit vorprogrammiert.

Kann es sein, dass es defekt/dreckig war. Ich hatte auch mal ein ähnliches Problem. SM57 gegen ein anderes SM57 getauscht ging dann.
Man sein, dass das SM57 nicht super optimal ist, aber richtig schlecht sollte es auf keinen Fall sein, dann stimmt(e) irgendwas nicht. Vielleicht, war auch nur das Fell nicht ordentlich gestimmt und das SM57 zeigt an eine ungünstige Stelle, wo das Fell rasselte. Und durch benutzen eines andere Mikros hat man das implizit ohne direkt zu bemerken mitbehoben.
Das D3500 und vorallem das D3600 waren mir allerdings in auch sehr guter Erinnerung. Auch für Bassdrum.

- drittens, dass eine Aufnahme der Bass Drum

Danke. Das "Basedrum" nervt.

mit zwei Mikros ebenfalls äußerst wünschenswert ist, besonders wenn man ein AKG D 112 und ein Shure Beta 52 zur Verfügung hat: Beide durch das Reso-Loch im Kessel platziert, besorgt ersteres vor allem den "Kick-Klick" und letzteres ist für den Tiefbass zuständig - eine sehr druckvolle und transparente Lösung... Natürlich geht's auch mit einem, aber die Sounds, die ich mit der o. g. Kombi bislang von unserem Gitarristen/Mix-Master serviert bekam, klangen doch deutlich hochwertiger als die bei unseren letzten zwei Alben.

Zwei Mikros sind nicht notwendig. Ich beweise es gerade in "meinem" recording Thread. Vorallem das D112 und Beta52 ähneln sich sehr stark im Klang.
Aber wenn man mehrere Mikros nimmt, gibt es noch andere Möglichkeiten. Z.B. eins weiter vorn (mit Tunnel) eins von der anderen Seite ...

- viertens, dass der Abstand zwischen der Zimmerdecke und den Overheads groß genug sein muss

Oder Absorber an die Decke.
 
Nö. Ich hab sogar oft Aufnahmen gemacht und das untere Mikro gar nicht genommen.
Dann weißt Du anscheinend, wie so was einfach und wohlklingend geht - und das meine ich jetzt völlig ironie- und sarkasmusfrei. Wir als Laien bzw. Halbgebildete hatten damals so unsere Problemchen damit; dank des zweiten Mikros und einem kleinen Phasendreher kriegen wir jetzt aber ohne Effektorgie genau den Snaresound, den wir wollen.

Wenn man gezwungen ist, ein Mikro zu sparen, dann wäre das der erste Kandidate. Noch vor dem Ride-Mikro.
Nein, an Mikros wird nicht gespart. Weder am Snare-Bottom noch am Ride - PUNKT! ;)

SCHWACHSINN, DIE KANN MAN FÜR ALLES NEHMEN. :D
:D

Kann es sein, dass es defekt/dreckig war. Ich hatte auch mal ein ähnliches Problem. SM57 gegen ein anderes SM57 getauscht ging dann. Mag sein, dass das SM57 nicht super optimal ist, aber richtig schlecht sollte es auf keinen Fall sein, dann stimmt(e) irgendwas nicht. Vielleicht, war auch nur das Fell nicht ordentlich gestimmt und das SM57 zeigt an eine ungünstige Stelle, wo das Fell rasselte. Und durch benutzen eines andere Mikros hat man das implizit ohne direkt zu bemerken mitbehoben.
Na ja, ganz so unbedarft sind wir auch nicht an die Sache rangegangen... Mikros getauscht, Kabel getauscht, Mikro-Körbe getauscht, Position/Ausrichtung gewechselt - immer dasselbe Ergebnis.

Danke. Das "Basedrum" nervt.
Wenn's alle dauernd falsch machen, steht's zwar irgendwann im Duden, für mich wird's dadurch aber nicht richtiger - schön, dass das noch jemand so sieht.

Vor allem das D112 und Beta52 ähneln sich sehr stark im Klang.
Komisch, das hab' ich ganz anders wahrgenommen (ja, auch vor dem EQing! ;)).

Gruß
André
 
Zum ersten. Es ist wurscht, wie die Snare aufgenommen wird. Wenns passt, dann passts. Und im Zweifel immer lieber zuviel Mikros als eins dann beim Mix zu vermissen.
Man sollte nur nicht stur nach Rezept gehen. Mal funktionierts, mal nicht.

Das mit dem 57er verstehe ich nicht. Es mag für das Tom suboptimal klingen. Aber knarzen sollte da nichts.

Zu D112 und Beta 52.

D112
http://www.ilikemics.com/codelibrar...nager/upload/php/fck_images/d112_FREQ_RED.gif

Beta 52
http://www.shure.de/dms/shure/produ...ta52/frequency_response-beta52.gif?1256025876

Das Beta52 sollte nach den Kurven besser klingen. Im direkten Vergleich an einer Bassdrum war ich überrascht wie gering die hörbaren Unterschiede sind.
 
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Und im Zweifel immer lieber zuviel Mikros als eins dann beim Mix zu vermissen.

Das sollte man FETT unterstreichen :great:. Was ich an Tracks hab das hab ich, was ich davon verwende ist eine andere Sache. Was ich nicht hab, kann ich auch logischerweise nicht im Mix verwenden.
 
Ich grab' das hier nochmal aus weil ich noch eine Frage hab:
Ich hab ein M-Audio Fast Track Pro mit 2 Preamps. Das hat hinten dran 2 sogenannte TRS Outputs und 4 normale Cinch-Outputs, zwei rote und zwei weiße (zumindest sehen die nach Cinch aus :D ).
Kann ich diese TRS-Outputs (oder die Cinch-Outputs) als Direct Outs benutzen, um die beiden Mic-Preamps von dem Interface wie bereits im Thread "besprochen" zusätzlich in Line-Inputs von nem größeren Interface zu stecken? Und nach einmal kurz googlen stolperte ich darüber, dass es für TRS bestimmte Kabel (also nicht einfach Klinke) gibt?
Erleuchtung pls :)
 

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