Trussrod am "Anschlag". Und nun? (Yamaha RBX550)

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degloe
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Moin liebe Tieftöner!


Ich habe einen Yamaha RBX 550 mit einem leicht krummen Hals günstig geschossen.
Da der Vorbesitzer sich nicht wirklich an die Einstellschrauben getraut hat, bin ich davon ausgegangen, dass man das halt "nur mal nachstellen" müsste.
An dem Bass von nem Kumpel habe ich das ja auch schonmal gemacht und es hat deutlich Wirkung gezeigt.

Nun zum eigentlichen Problem:
Die Einstellmutter ist inzwischen so weit unter dem Griffbrett verschwunden, dass das Werkzeug kaum noch greift.

Was mir bis jetzt dazu einfällt:
1. Mutter runter, ein paar Unterlegscheiben zwischen, Mutter wieder rauf.
2. Weggeben und machen lassen. (Was würde denn der Gitarrenbauer euer Meinung nach machen?)

Um die Mutter entfernen zu können, muss ich aber den Hals abschrauben.
Ist es schwierig, den wieder an die richtige Stelle zu bekommen?
Eigentlich sollte das mit der Halstasche und den Schraublöchern ja automatisch wieder passen, oder?

Wozu würdet ihr mir raten?
Im Moment tendiere ich noch zur ersten Variante.

Viele Grüße,
Dennis
 
Eigenschaft
 
Hallo Dennis!

Also zu dem Problem mit der Mutter kann ich dir leider keine Tipps geben, aber ich
kann dir sagen, dass es beim Hals an- und abschrauben eigentlich keine Probleme geben
sollte. Nur wenn man beim Anschrauben sehr viel Kraft aufbringen muss und evtl. den
Akkuschrauber abwürgt, würde ich nochmal nachschauen ob alles auch richtig sitzt.

Grüße,

Philipp.
 
moin degloe;
das klingt alles sehr komisch :)
1.) wenn niemand an der schraube gedreht hat kann sie ja nicht verschwunden sein ;-)
2.) ich habe den bass nicht 100% im kopf aber, dass die schraube sich in den halks frisst
ist nicht möglich.... wenn sie das tut... nützten dir die unterlegscheiben auch nichts...
weil die sich dann auch in den hals fressen ;-)
3.) den hals kannst du abschrauben und wieder anschrauben... der hals kommt dann
automatisch wieder in die richtige postion... kleiner tip immer über kreuz die schrauben wieder anziehen...
biss alle bombenfest sitzen... und nicht erst eine schraube voll anziehen... sonst zerquetscht du das holz
an einer seite/ecke....
gruss lars
 
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Es spricht nichts dagegen den Hals zu entfernen, er wird problemlos wieder passen. Wie immer, bei Schrauben die in Holz fassen, nicht mit blinder Kraft wieder anschrauben. Vielleicht könnte in der Halstasche noch ein Stückchen Holz oder Schmiergelpapier liegen (ein Shim), einfach an der Stelle belassen. Das Shim dient der Saitenlage.

Wenn die Mutter noch leicht zu drehen ist oder gar durchdreht könnte eine Unterlegscheibe helfen. Vielleicht ist an der Stelle das Holz so eingestaucht, dass die Mutter nicht mehr in das Gewinde greift.
Falls die Mutter gar nicht mehr will, muss wohl ein Fachmann ran. Wird aber nicht billig, im schlimmsten Fall muss das Griffbrett runter und ein neuer Trussrod rein.


Edith: ups, da war Yamaha schneller mit der Antwort.
 
wenn die mutter schon unter dem griffbrett verschwunden ist (was sie normalerweise nicht tut, es sei denn dein hals hat schon die form eines halbkreises angenommen) kannst du davon ausgehen das der stab im eimer ist. Greift die schraube denn überhaupt noch? Da muss wohl ein neuer Hals her, ein Instrumentenbauer würde jetzt wahrscheinlich das Griffbrett versuchen runterzubekommen um einen neuen stab einzusetzen, lohnt sich bei dem modell aber nicht wirklich.
 
Danke euch für die schnelle Rückmeldung =)

1. Ich habe an der Schraube gedreht. Dabei hat sich nicht die der Trussrod in Richtung Korpus bewegt, sondern die Mutter in Richtung Halsplatte.
Das Problem ist aber, dass ich mit dem Werkzeug gegen das Griffbrett stoße und somit der Mutter nicht mehr "folgen" kann:
DSCI0279.jpg
Verstehe ich dich richtig, dass die Mutter an Ort uns Stelle bleiben sollte und sich der Trussrod in Richtung Korpus bewegen sollte?

Gruß,
Dennis
 
Normalerweise sollte es so sein, das wenn du an der Mutter drehst, sich nur der Hals "verbiegt", da wandert nix hin und her... Wieviele Drehungen hast du denn schon gemacht? und was hat das bei der Biegung des Halses bewirkt?
 
sieht doch alles gut aus :)
immer drehen :)
gruss lars
 
In Summe waren es bestimmt 2 Umdrehungen, immer maximal ne Viertelumdrehung und ne Stunde oder so gewartet.
Ein bisschen was hat sich schon getan, aber eigentlich hätte ich eine größere Änderung erwartet.

Leer drehen tut die Mutter jedenfalls nicht, also ein Widerstand war schon da.
 
ach so... ja die mutter bleibt da wo sie ist...
gruss lars

- - - Aktualisiert - - -

musst nicht warten... immer drehen... bis er gerade ist...
das kontollierst du : indem du die seite im ersten und 12ten bund drückst....
die saite läuft dann ja parallell zum griffbrett,....
wenn du dann so beim 7ten bund schaust sollte ein kleiner abstand
zum bundraht sein... oder knapp aufliegen (manche mögen das)
gruss lars
 
immmer lustig drehen... was ist das denn für eine Aussage??? und das von einem Yamaha-Produkt-Spezialist? :bang: Also bei zwei kompletten Umdrehungen muss !!! sich normalerweise schon ordentlich was getan haben... Na dann dreh mal...
 
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was möchtest du denn hören ?
ich will den leuten die angst nehmen daran zu drehen...
ich stelle meine instrumente seit 35 jahren selber ein...
und man dreht bis der hals gerade ist...
ob das nu ne 1/2 umdrehung ist oder 5 ....
ok ?
gruss lars
 
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ok... drehen
 
Lars, das Problem ist einfach, dass das Werkzeug abrutscht, weil die Mutter im Hals verschwindet. Wie du siehst, stoße ich mit dem Hebel ans Griffbrett.
Habe den Hals jetzt demontiert und festgestellt, dass ein normaler Steckschlüssel noch passt. Wenn man reinleuchtet, ist eine Metallplatte zu sehen, an der sich die Mutter abstützen soll. die Frage ist halt, ob diese sich noch an der richtigen Stelle befindet.
Ich werde mal mit Bleistift o.ä. die Position markieren und checken, ob die Platte sich mit reinzieht.

Geradheit muss ich peilen, Saiten störten irgendwie...
 
kannst du da mal "reinfotografieren" ?
 
genau diese platte hindert die schraube am reindrehen...
grüsschen lars
 
So, aktueller Stand:
Habe ab da, wos schwer wurde, noch 2 Umdrehungen geschraubt, ohne dass sich die Platte bewegt hat.
Möglich, dass es minimal gerader geworden ist, bin mir nicht ganz sicher. Allerdings kann ich schon wieder nicht weiterdrehen, weil das Ende vom Trussrod verhindert, dass ich die Stecknuss weit genug aufschieben kann.

Hier das Bild (ohne die Mutter)
DSCI0280.jpg
Ich geh mal Unterlegscheiben kaufen, irgendwie muss ich ja Abstand zwischen die Metallplatte und die Mutter bekommen.

Edit sagt:
Habe noch ne einzelne Scheibe gefunden, scheint zu funktionieren.
Fürn Steckschlüssel hats gereicht, damit ich im Montierten zustand nachstellen kann, brauche ich aber ein paar mehr.
-> Bin mal eben im Baumarkt
 
Kann doch irgendwie alles nicht sein... das man da mit Unterlegscheiben rumfrickeln muss, oder ? Was sagt denn der Spezialist? Drehen? Was ist das denn überhaupt für ein Stab? Nur in eine Richtung (konkav) oder konvex und konkav einstellbar?
 
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der geht nur in eine richtung....
der bass ist aber auch schon fast vintage :)
gruss lars

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über 20 jahre....

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ich hätte da eh nicht so einen fiesen fetten stab reingesteckt....
stabiler schraubenzieher geht da um einiges besser...
gruss lars
 
Fieser, fetter Stab?
Meinst du das Werkzeug?

Lars, das ist laut Verkäufer das Originalteil!
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wo du nen Schraubendreher ansetzen willst.
Aus Maschinenbauersicht ist da ne Gewindestange mit ner einfachen Sechskantmutter drauf. Wenn du nur im 90°-Winkel zur Gewindestange Zugang hat, wirst du mit nem Schraubendreher nichts. Höchstens mit nem Maulschlüssel, für den aber nicht genug Platz ist.
 

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