Soundfrust mit Bugera 6260, was nun?

Noch mal ne andere Frage: Hast du deine Gitarre sauber gestimmt, mit Flageoletts ?
 
Noch kurz eine anmerkung, was das stimmen der Gitarre angeht.
Wenn du mit einem Stimmgerät arbeitest, nicht nur sachte die Saiten anschlagen, sondern so fest, wie du es beim spielen auch tun würdest.
Schlägst du nämlich nur leicht an beim Stimmen und beim späteren Spiel (viel) fester, "rutscht" dir das Tuning nach oben und es klingt verstimmt bzw. undifferenziert/matschig.

Diesen Fehler habe ich bis vor kurzem auch gemacht, bis ich dann zufällig ein Video davon gesehen habe und es getestet habe.
Es bringt definitiv was und macht in meinen Augen auch Sinn so zu stimmen.


Gruß Christian
 
Okay, dann werde ich mich mal in die Richtung orientieren, vielen Dank schonmal.
Ich bezweifel zwar das ich mir direkt ne neue Box, geschweigedenn Gitarre zulege, aber das mit dem Tubescreamer werd ich auf jedenfall mal
testen und dann, wenn denn dann mal das Geld stimmt, in Richtung neue Gitarre schauen.

:)
 
Nimm als Tubescreamer ruhig diesen:
Originaler 808er Schaltkreis & TrueBypass - für den Preis kannst du nichts falsch machen. Dann hast du gleich ein wenig mehr Geld übrig, um auf eine neue Gitarre oder vielleicht neue Pickups zu schielen. Es gibt einfach welche, die von vornherein zum Matschen neigen, wie z.B. die der Epiphone (wenn es nicht die Probucker sind, sondern die normalen).
 
Tubescreamer?
Leute, die Box ist hier das Problem. Die Behringer Box ist mit Abstand die schlechteste überhaupt. Da kannste auch nen Diezel draufstellen und ziehst damit keine Wurst vom Teller.
Du kannst an dem Amp rumdrehen bis die Potis abfallen, aber aus der Box kriegst Du N I E nen anständigen Sound raus.
 
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Tubescreamer?
Leute, die Box ist hier das Problem. Die Behringer Box ist mit Abstand die schlechteste überhaupt. Da kannste auch nen Diezel draufstellen und ziehst damit keine Wurst vom Teller.
Du kannst an dem Amp rumdrehen bis die Potis abfallen, aber aus der Box kriegst Du N I E nen anständigen Sound raus.

Das ist Geschmackssache, also scher' bitte nicht alles über einen Kamm. Ich bevorzuge auch eine Harley Benton 2x12'er unter meinem Engl-Top, weil mir der Sound besser gefällt als die anderen Boxen. Und ja, ich hab bis zu 1000 € fast alles ausprobiert.

Selbst aus der Standard Harley Benton 4x12 mit billigen China-Speakern bekommt man einen guten Sound raus, wenn man will.
 
Tubescreamer?
Leute, die Box ist hier das Problem. Die Behringer Box ist mit Abstand die schlechteste überhaupt. Da kannste auch nen Diezel draufstellen und ziehst damit keine Wurst vom Teller.
Du kannst an dem Amp rumdrehen bis die Potis abfallen, aber aus der Box kriegst Du N I E nen anständigen Sound raus.
Halte ich für nicht ganz richtig. In der Tongestaltungsrangfolge kommt die Box frühestens an dritter Stelle nach Fingern und Verstärkern.
Eine miserable Box kann zwar einen schlechten Verstärker vollends ruinieren und sorgt bei schlechten Fingern sowieso für blutende Ohren, aber ein guter Verstärker (und der 6260 ist durchaus nicht schlecht) klingt auch an schlechten Boxen gut (sofern die Spielweise stimmt, versteht sich).
Ein Tubescreamer wird da aber nicht helfen, da stimme ich zu. Der 6260 hat sowieso schon mehr als genug Gain, Matsch wird man damit nicht los.
 
aber der Tubescreamer soll auf die Bässe aufräumen und nicht zusätzliche Verzerrung bringen ;)
 
Der 6260 hat sowieso schon mehr als genug Gain, Matsch wird man damit nicht los.

Wenn man ihn einfach nur zusätzlich anschaltet und die restlichen Einstellungen so lässt, ja.
Wenn man ihn aber sinnvoll einsetzt, also Gain am Amp rausnimmt, und Tubescreamer mit wenig Gain und mehr Level einstellt, boostet dieser eben nicht linear, sondern betont die Mitten und cuttet die Bässe, ergo entfernt den Matsch. Sowas kann man auch durch einen EQ erreichen.

Eine bessere Box/Speaker, bessere Pickups - das alles kann auch eine feinere Auflösung und weniger Matsch verursachen. Letztendlich bleibt nur der 6260 als "ordentliches" Glied in der Kette übrig :-(
[Wobei ich nicht sagen will, man bekäme so keine brauchbaren Sounds, aber bei den genannten Punkten existiert das meiner Meinung nach größte Optimierungspotential]
 
Bzgl. Spieltechnik bin ich mir ziemlich sicher, daß Periphery da definitiv weniger Saiten weiterschwingen läßt... Sprich: die Definition der single notes kommt primär davon, den Akkord vorher weitgehend wegzudämpfen. Zudem frage ich mich welche Saitenstärke Du spielst... bei Drop-D mit 9er Saiten wirds schwierig... höre da bei der Aufnahme deutlichstes Überschwingen der Saiten, und das führt ebenfalls zu einem Anteil "Brei". Und dann natürlich generell Spielpräzision. :)

Glaube nicht, daß der Amp/Box das Hauptproblem ist...
 
Ich persönlich würde zuerst einen Tubescreamer ausprobieren. Jedoch würde ich statt dem verlinkten Harley Benton (der sicherlich gut ist, auch die Fame True Tone Teile können einiges), zu einem Digitech Bad Monkey greifen. Hier hat man durch das Bass-Poti Einfluss auf die Stärke des Lowcuts, und wirklich teurer ist es auch nicht.


Ansonsten steckt die Lösung für dein Problem meiner Meinung nach auch in der Box. Ich konnte mit den Teilen auch nie was anfangen und hatte immer das Gefühl es ist nicht differenziert. Dennoch würde ich nicht der Illusion verfallen, dass du diesen Studio/Livesound auch genauso hinbekommst. Die Gitarristen spielen unheimlich tight und natürlich auch unterschiedliche Stimmen. Das funktioniert notwendigerweise nicht alleine mit einem Amp.

Für mich offen steht noch offen, welche Saitenstärke du spielst. Neben dem Alter der Saiten spielt auch die Saitenstärke eine Rolle. Wenn man mit einem Ernie Ball Super Slinky (009-042) Satz versucht Killswitch Engage auf Drop C zu spielen, kommt da kaum was differenziertes heraus.

Weiche Picks können auch ein wenig zu Matsch führen, aber da kommen wir dann doch fast zu sehr in die Feinheiten.

Gruß, David.
 
Wenn man nach den offenen Akkorden einzelne Saiten spielen will und diese nicht so hört, könnte ein Compressor im Loop, sicherlich helfen ;)
Vll kannst du die Box auch verkaufen und auf eine 2x12er umsteigen, die würde denk ich reichen...
Oder du investierst Geld in andere Speaker?!
 
Tubescreamer?
Leute, die Box ist hier das Problem. Die Behringer Box ist mit Abstand die schlechteste überhaupt. Da kannste auch nen Diezel draufstellen und ziehst damit keine Wurst vom Teller.
Du kannst an dem Amp rumdrehen bis die Potis abfallen, aber aus der Box kriegst Du N I E nen anständigen Sound raus.

Ich gebe ihm zum Teil wirklich recht. Dass man gar keinen anständigen Sound rausbekommt, halte ich vielleicht für etwas überzogen.
Allerdings bin ich fest der Meinung, dass man mit der Box den größten Unterschied machen wird (im Vergleich zu Tubescreamer und anderer Gitarre)
Das sage ich auch aus eigener Erfahrung!

Ich würde versuchen die Behringer zu verkaufen um eine Harley Benton 2x12er mit V30 (wichtig!) zu kaufen, die ist für den Preis ganz in Ordnung.
Eine Preisstufe höher gibts die Palmer 2x12er V30, auch gerne gesehen bzw. gehört
Wenns noch ein bisschen mehr Qualität/Optionen sein darf kann ich die TubeTown Rex 2x12 mit gleichen oder kombinierten Speakern (zumindest ein V30 für die dominanten Hochmitten, die für diesen allbekannten Sound stehen) empfehlen ;)
 
Halte ich für nicht ganz richtig. In der Tongestaltungsrangfolge kommt die Box frühestens an dritter Stelle nach Fingern und Verstärkern.
aber ein guter Verstärker (und der 6260 ist durchaus nicht schlecht) klingt auch an schlechten Boxen gut (sofern die Spielweise stimmt, versteht sich).
Ein Tubescreamer wird da aber nicht helfen, da stimme ich zu. Der 6260 hat sowieso schon mehr als genug Gain, Matsch wird man damit nicht los.

Diese 3 Sätze sind allesamt einfach falsch.
1. Die Box kommt an erster Stelle. Das lässt sich in mehreren Samples direkt hören (hier aus dem Forum oder auch welche die ich selber gemacht habe) und auch in der Praxis zeigen. (wenn man eben 3 amps, 3 boxen und 3 gitarren zum testen zur verfügung hat)
2. Ein guter Verstärker klingt auch an einer schlechten Box nicht gut. Da ist auf jeden Fall die Box der dominierende Teil. Eine sehr gute box mit schlechtem oder mittelmäßigen Amp funktioniert dagegen immernoch sehr ordentlich.
3. Ein Tubescreamer wird bei dieser Musik nicht für mehr gain, sondern als natürlicher Lowcut eingesetzt. Hilft also gegen Matsch (richtig eingestellt also L5-10, T5, D0)

Gibt im Metalforum auch einen Thread wo einer nach Amps für Metal sucht. Da hab ich auch schon nach der vorhanden Box gefragt, aber das wurde einfach übergangen. Dagegen machen da alle User einen Namedropping-Wettbewerb draus von irgendwelchen Custom-Herstellern aus Amerika usw. Das hilft dem TE auch überhaupt nix. Ich wette ja der spielt ne Marshall 1960 und ihm klingt es zu sehr nach oldschool...
 
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Meine vollkommene Zustimmung an den Post über! :redface:
 
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1. Die Box kommt an erster Stelle....

Jepp :great:
Die Box wird gerne unterschätzt, ist aber einer der wichtigsten Faktoren in der ganzen Soundkette.
Und jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied..................oder so. :D
 
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Also zur Saitenfrage, ich benutze für die Droptunings D'Addario 10-52 und auf der Les Paul Ernie Balls 09-49
Die Box habe ich mir damals auf Rat des Verkäufers hin dazugeholt, da die laut dem den besten Sound zu dem Verstärker liefert.
Schock mich grade etwas, weil da hart verdiente Kohle drinsteckt, aber ich bin im Moment echt alles andere als zufrieden.
 
Also ich hab die bugera Box auch schon Probe gespielt und kann nur bestätigen die Box ist nicht sonderlich gut inklusive der lautsprecher.Deswegen würde ich den Amp mal an einer anderen Box probieren.

Mfg paddy
 
Ich seh gerade, du kommst aus Marpingen. Ist das das Marpingen im Saarland? Wenn ja, hast du den Amp zufällig in SLS gekauft, oder irgendwo in WND? Diese Art von Beratung klingt für mich schwer nach dem Shop in meiner Heimatstadt.

Der "beste Sound" ist immer subjektiv, aber ich bezweifle arg, das irgendein Verstärker für irgendjemanden an dieser Box den besten Sound liefert. Versuch doch mal den Amp auf einer anderen (am Besten hochwertigeren) Box zu spielen, von einem Bekannten oder so. Ansonsten fahr mal zu 6+4 in Sulzbach, seit die umgebaut haben, haben die 3 verschiedene Ampräume, da kannst du ausprobieren ob es wirklich daran liegt.

Zu den Saiten: Ich würde 10-52 für Drop D verwenden, aber nichts darunter. Das wird arg schlabberig und klingt nicht differenziert. Versuch mal einen Satz dicker, falls du tiefer als Drop D stimmen solltest.

Ich persönlich gehe mit 11-54 nicht unter Drop Cis, mit 12-56 spiele ich Drop C, maximal Drop B. Dadurch bleibt alles schön straff und klingt frischer. Kommt natürlich auch auf deinen Spielstil und deine Vorlieben an. Bendings werden mit zunehmender Saitenstärke natürlich schwieriger zu realisieren.

Versuche doch erstmal die preisgünstigeren Varianten von Tubescreamer und neuen, dickeren Saiten. Vllt hilft das dir weiter. Ansonsten kommst du nicht um eine andere Box herum, imho.

Gruß, David.
 
Ganz ehrlich, dann hättest du einfach noch ne andere Box ausprobieren müssen. Da wäre dir sofort ein Licht aufgegangen. Der Amp an sich ist ja wunderbar, solang man einen hat der schon das überarbeitete Netzteil hat.

Zu den Saiten: Ich spiel auf Drop C 10-60. Ich weiß ja nicht welches Droptuning du benutzt, aber drunter würde ich nicht gehen. Vor allem die Notenstabilität bei hart angeschlagenen Saiten leidet sehr, wenn man auf Drop C unter .056 herumgeistert.

Wenn du Geld und Zeit hast (prinzipiell geht das auch ohne Geld, macht aber keinen Spass :D ) dann teste einfach mal so viel an wie geht. Harley Benton 2x12 V30, Palmer, Blackstar, Mesa, Marshall, Diezel, Bogner, Orange usw.

Wo hast du den Amp denn gekauft? Der T ist ja fast 400km von dir weg?

EDIT: Verdammt bin ich langsam^^ zwei posts vor mir :D
 

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