Ich hab ne koreanische Epiphone Les Paul von 04. Mit der Bespielbarkeit war ich immer sehr zufrieden, der Klang war nicht so optimal. Irgendwie dumpf, matschig, undefiniert, die Standard Epi PUs halt. Für mich war die Überlegung entweder tausche ich die PUs aus, oder ich spare auf ne zumindest preislich höherwertige Gitarre was dann eine Gibson Les Paul Studio gewesen wäre. Hab mir dann nach langer langer Zeit die Slash Signature PUs von Seymour Duncan reingebaut und auf einmal ging die Sonne auf! Geiler Sound und ich ärgere mich, dass ich mit dem Umbau so lange gewartet habe. Aber ich wollte noch einen Vergleich zur Studio, also hab ich mir die einfach mal aus Spaß probeweise bestellt. Nach kurzem Testen ging die Gibson dann auch direkt wieder zurück in den Karton, für mich persönlich keine Chance gegen meine Epi LP. Bin also voll und ganz zufrieden!
An dieser Stelle bitte jetzt keine Epiphone vs Gibson Diskussion starten, wollte damit nur zeigen, dass nicht immer die teurere Gitarre "besser" ist, als die günstigere mit guten PUs. Letztendlich ist es ja sowieso ne subjektive Entscheidung. Der ein oder andere hätte bestimmt auch die Epi in den Karton gepackt und die Gibson behalten.
Aber an deiner Stelle würd ich dir aber auch raten erstmal mit dem bisherigen Equipment weiterzumachen da du ja noch nicht so lange spielst. Gerade in der ersten Zeit ändert sich auch mal viel, was die Soundvorstellungen und so angeht. War bei mir auch so. Da ändert man schnell mal seine Meinung und Vorlieben und will hinterher was ganz anderes haben! Also erstmal spielen und viel üben, dabei etwas Geld beiseite legen und dann viel antesten würd ich sagen.