NanoMag Pickup defekt?

Motaro
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Hi Leute :)

Leider ist meine Google- bzw. Boardsuche hier erfolglos geblieben.

Mein Problem ist folgendes :

Ich habe eine Lag Autumn (4S300jce Jumbo) mit einem eingebauten NanoMag. Nun wollte ich letztens mal wieder im Proberaum ein wenig was spielen, da ist mir aufgefallen dass die g, h und e Saite so gut wie GAR nicht mehr zu hören sind, bzw auch beim stimmen über mein GT-8 keinen Ausschlag
geben. Da ich mich mit diesem Pickup System überhaupt nicht auskenne und auch bei diversen Einbauanleitungen nicht schlauer geworden bin, hab ich mal ein paar Fotos vom innern gemacht, vielleicht fällt euch ja etwas auf.



Bei dem zweiten Bild scheint es so als wäre das Kabel ein wenig ausgefranst, kann das sein oder täuscht das? :gruebel:

Schonmal im voraus vielen Dank :)
 
Eigenschaft
 
Hallo im Forum!

Du startest ja gleich mit einem schwierigen und eher exotischen Fall.
Der NanoMag ist ja kein "üblicher" Piezo unter dem Steg sondern eine magnetische PU, die LAG irgendwo an Ende des Griffbretts fast unsichbar verbirgt.
Ich fand die Idee interessant, inzwischen machen sie es aber nicht mehr ...

Bei magnetichen PUs an einer E-Gitarre lassen sich Lautstärkenunterschiede mit dem Abstand der PU zu den Saiten etwas anpassen, das geht bei dir gar nicht.
Das Kabel überträgt ansich das Gesamtsignal.

War das Problem am Anfang nicht oder arbeitest du erst jetzt mit dem Pickup?

GEH
 
Dankeschön :)

Ja, exotischer Fall, stimmt....Und gleich im falschen Forum :D
Nein, das Problem gab es anfangs nicht. Mir ist das erst wie ich schon sagte vor kurzem aufgefallen.

Ich hatte ja schon die Vermutung dass es die Batterie ist, ist aber nicht der Fall. Find das irgendwie doof dass man an das Ding nicht so ohne weiteres rankommt.

Der Sound ist halt Geschmackssache, aber es ist halt doch einfacher einfach in den Amp zu gehen anstatt erst extra ein Mikro aufzubauen etc.
 
Ja, gegen gute magentische PUs ist nichts zu sagen. ;)
Als Nachrüstlösung für das Schallloch sind die Dinger ja überaus beliebt, vor allem wenn es eher laut zugeht und Rückkopplung eine Rolle spielt.
Nur ab Fabrik in der Gitarre ist das eher ungewöhnlich.

Ist der NanoMag bei dir eigentlich am Bund sichtbar oder sogar "unter Holz"?
 
Nein ist leider nicht sichtbar, das ist ja das Dilemma. Ich weiß halt nicht ob es nun an den Leitungen liegt, oder am Pickup selbst. Das zweit Bild oben ist die einzige "Zuleitung" die ich zum Pickup sehe, hab schon in zig Variationen das Innenleben fotografiert und abgetastet, konnte aber beim besten Willen nix entdecken.
 
Hey! Ich bin eigentlich Fachfremder, was A-Gitarren angeht aber es geht ja hier um einen Magnetischen PU : D
Dass nur noch die Hohen Saiten kaum noch hörbar sind ist wirklich sonderbar - lässt aber darauf schließen dass es nichts mit dem PU zu tun hat. Dieser wird nichteinmal einzelne polepieces haben, aber selbst wenn:
Ein Pickup ist entweder heil oder kaputt (Signal oder kein Signal) dazwischen gibt es nicht viel (im Regelfall). Das so ein PU kaputt geht halte ich sowieso für ziemlich selten!

Allerdings hat dieser Pickup wahrscheinlich sehr wenige Wicklungen somit muss der Magnet im innern relativ stark bewegt werden, damit Spannung induziert wird und somit das Akustische Signal in ein Elektrisches übergeht. Wenn die Saiten allerdings sehr dünn und eventuell Korodiert sind (Rost ist nämlich nicht magnetisch), kann es sein dass der Magnet die Schwingung der Saiten nicht mehr so gut aufnehmen kann.
TL;DR: Vielleicht helfen frische Saiten etwas? Natürlich nur, wenn es nicht sowieso welche sind, dann vollkommones Kommando zurück von mir ; )

MFG DAN
 
Hmm, die Saiten sind hoffentlich nicht hörbar korrodiert, allerdings könnte die Saitenstärke etwas ausmachen.
Die LAG war ab Fabrik sicher mit üblichen 12ern bestückt, worauf der Pickup auch eingestellt wird.
Wenn ein Musiker nun von der E-Gitarre kommt und lieber 10er draufmacht, ist das für die Western schon Extra Light und für den Pickup womöglich etwas schwach.
Aber diesbezüglich kann uns Motaro sicher leicht aufklären.
"So gut wie gar nicht" klingt trotzdem nach sehr wenig und sein Problem geht ja wohl bis zur g-Saite. :nix:
 
Hi El Bombero (Und GEH natürlich auch :D), sorry für meinen "schnellen Abgang", aber ich musste heute nochmal schnell weg.

Nein, an den Saiten liegt es auf keinen Fall ^_^ Es sind frische Elixir Saiten drauf, also liegt da nicht das Problem. Und wie GEH es ja nochmal geschrieben hatte, es handelt sich hierbei nur um ein Problem bei den höheren Saiten.
Ich achte sehr auf frische Saiten, bei meiner E-Gitarre (Ibanez P RG 1527 BK) wechsel ich die Saiten auch sehr oft (so ca einmal im Monat), da mir der Ton sonst nicht mehr gefällt. Also liegt es auch nicht (unbedingt) auf der Anwenderseite.

Ich habe an der Gitarre keinerlei Umbaumaßnahmen oder ähnliches durchgeführt, daher bin ich auch so verwundert dass das Ding nicht mehr so will wie ich.

Und wie ich es oben schon angedeutet habe, der Sound mag Geschmackssache sein, aber es ist halt ungemein einfacher einfach nur einen Klinkenstecker in eine Buchse zu stecken als minuten oder stundenlag Mikro´s und / oder deren Positionen/Winkel auszuprobieren.
Mit nem SM58 ists halt nicht das gleiche wie über den Preamp.

Die Gitarre hat akustisch "gesehen" einen wirklich geilen Sound, daher ist mir mein Anliegen jetzt auch nicht sooooooooooooo wichtig, aber dennoch würde ich gern Wissen woran es liegt, bzw was ich bei meinem nächsten Brett anders machen könnte (wenn ein Fehler meinerseits vorliegen sollte).
 
Gut, das sieht wirklich nicht aus, als würdest du gravierende Fehler machen. ;)

Ich hatte gleich befürchtet, dass das ein schwieriger Fall wird, weil der Pickup unter dem Griffbrett quasi eine Black-Box ist, die du aber auch kaum kaputt machen kannst.
Wenn zumindest tiefe Töne rauskommen, liegt es auch nicht am Kabelweg.

Was wir noch einfällt ist, dass LAG den Pickup ja mit einem STUDIOLAG Vorverstärker kombiniert, der macht doch so eine Art Modelling, also 5 vorgegebene Klangtypen statt eines EQ.
Nehme an das Problem tritt bei jeder Einstellung auf?
Könnte natürlich auch sein, dass der STUDIOLAG einen Schuss ab hat.

Im Prinzip müsstest du da mal bei LAG beim Support anfragen oder du fragst direkt beim Pickuphersteller Shadow, mit denen das System entwickelt wurde.
So sieht die PU überigens für Nachrüster aus, die kommt dann ans Ende des Griffbretts:

So per Fernwartung ist das für uns schwierig und es gibt kaum Laute, die so ein Ding haben, LAG ist bei neueren Gitarren auch wieder auf Piezo unter dem Steg umgestiegen.
Selbst die Nachrüstvariante habe ich noch nicht gesehen, müsste ich ja fast mal probieren ...
 
Tja das mit dem Preamp hört sich auch plausibel an. So ein Pickup wird im Regelfall nie einfach nur die hälfte durchlassen.
Hast du eine Möglichkeit den Preamp zu umgehen und den PU direkt an die Buchse zu löten?

Da hast du aber wirklich ein schwieriges Starterthema gefunden : D
 
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Hast du eine Möglichkeit den Preamp zu umgehen und den PU direkt an die Buchse zu löten?
Hmm, diese PU wird passiv nicht sehr viel Output haben, aber das ist vielleicht ein Versuch wert.
Statt der normalen Kabelbuchse im Endpin lässt sich natürlich auch ein Minipreamp wie oben abgebildet nachrüsten, dazu gehört aber auch eine Batterie, die irgendwo im Korpus verstaut werden muss.

Wäre schon interessant ob und was die Hersteller dazu sagen und ob es ggf. auch einen Austauschpreamp gibt?
 
Tja das mit dem Preamp hört sich auch plausibel an. So ein Pickup wird im Regelfall nie einfach nur die hälfte durchlassen.
Hast du eine Möglichkeit den Preamp zu umgehen und den PU direkt an die Buchse zu löten?

Da hast du aber wirklich ein schwieriges Starterthema gefunden : D

Ja da hast du wohl recht :D

Ist natürlich auch möglich dass das Ding nen Schuss weg hat.
Und die möglichkeit habe ich im Moment leider nicht das einfach zu umgehen. Ich denke das Problem könnte auch sein dass ja eine Batterie drin ist. Aber ich denke mal ohne die wird auch der Pickup net angesprochen oder?


€dit:
Was wäre denn eurer Meinung nach eine gute Nachrüstmöglichkeit? Ob der Pickup sichtbar ist oder nicht, stört mich nicht. Die 5 voreingestellten Sounds sind eine nette Spielerei, aber den Sound erstell ich mir eh mit meinem Preamp.
 
El Bombero meinte sicher, dass du die PU testweise direkt an die Ausgangsbuchtse lötest.
Die PU geht sicher nicht einfach so durch den Preamp, falls da keine Batterie drin ist, normal ist dann ganz tot.


Verkäufer, LAG, Shadow ... irgendeinen Support hast du noch nicht befragt?


Was wäre denn eurer Meinung nach eine gute Nachrüstmöglichkeit? Ob der Pickup sichtbar ist oder nicht, stört mich nicht. Die 5 voreingestellten Sounds sind eine nette Spielerei, aber den Sound erstell ich mir eh mit meinem Preamp.
Es gibt grob gesagt immer die Möglichkeiten Piezo unter den Steg "legen" oder magnetischen Pickup ins Schallloch, letzteres ist natürlich auffälliger aber leichter eingebaut.
Dein Preamp wird vermutlich für keinen anderen Tonabnehmer brauchbar sein, fall er überhaupt noch in Ordnung ist.
Da wäre die Frage, ob du den nur stillegst oder ersetzen willst.
 
Achso, aber ne neue Batterie hast du mal ausprobiert ja? ... Nur zu sicherheit ; D
 
Es ist nicht ungewoehnlich fuer Pickups, dass es sich nicht um eine Einspulen- sondern um eine Mehrspulen-Konstruktion handelt.
Gerade weil Steelstrings ja fuer die Bassaiten andere magnetische Eigenschaften brauchen (die Bronze ist nicht magnetisch, nur der duenne Stahlkern regt das Magnetfeld an) als fuer die Diskantsaiten (die sind ja nur aus Stahl) kann es durchaus sein, dass da zwei Spulen, eine fuer Bass, eine fuer Diskant, verbaut wurden.
Kommt bei den Diskantsaiten GAR NIX 'raus? Ganz genau gar nix? Wenn Du mit einem Schraubendreher auf Hoehe des PU auf das Griffbrett klopfst, kommt dann auch ganz genau gar nix oder doch ein bisschen?
 
Wenn ich die Saiten extrem stark anspiele kommt minimal was raus. Aber auch nur sporadisch.

Und wegen dem Sound, ich meinte meinen Gitarrenpreamp, nicht das Ding in der Gitarre :D

Und ja, neue Batterie ist drin, daran liegt es nicht.
 
kann es durchaus sein, dass da zwei Spulen, eine fuer Bass, eine fuer Diskant, verbaut wurden.
Shadow schreibt über das Ding:
NanoMAG vereint verschiedene, äußerst hochwertige Samarium-Kobalt-Magnete mit einer Luftspule und einer aktiven Elektronik auf kleinstem Raum. Die geringe Größe des NanoMAG-Tonabnehmers ermöglicht eine Installation im Inneren oder am Ende des Griffbretts.
Durch seine dezente Bauart fügt sich der NanoMAG nahezu unsichtbar in das Instrument ein und verändert nicht dessen Optik. Epoxidharz und eine spezielle, stark leitende Silber-Platin-Schicht schirmen den Tonabnehmer ab und stellen in Kombination mit aktiver Elektronik ein brummfreies und niederohmiges Ausgangssignal bereit.
:nix:
Stellt sich auch die Frage wie ggf. ersetzen, wenn das eingegossene Ding auch noch unter dem Griffbrett liegt. :confused:


@Motaro
Trotzdem würde ich den Pickup nicht gleich aufgeben, außer dir gefällt der Sound ganz und gar nicht.
Rein von der Idee her ist das ja eine sehr interessante Lösung, nur von der Wartungsfreundlichkeit vielleicht nicht?
 
Ja, vor allem weiß ich auch nicht ob ich jetzt noch Garantie auf die Gitarre hab, geschweige denn wo ich die Rechnung hingelegt hab. Denn bevor ich das Ding in die Reparatur gebe hol ich mir lieber einen neuen Tonabnehmer.
 
Es ist nicht ungewoehnlich fuer Pickups, dass es sich nicht um eine Einspulen- sondern um eine Mehrspulen-Konstruktion handelt.
Gerade weil Steelstrings ja fuer die Bassaiten andere magnetische Eigenschaften brauchen (die Bronze ist nicht magnetisch, nur der duenne Stahlkern regt das Magnetfeld an) als fuer die Diskantsaiten (die sind ja nur aus Stahl) kann es durchaus sein, dass da zwei Spulen, eine fuer Bass, eine fuer Diskant, verbaut wurden.
Kommt bei den Diskantsaiten GAR NIX 'raus? Ganz genau gar nix? Wenn Du mit einem Schraubendreher auf Hoehe des PU auf das Griffbrett klopfst, kommt dann auch ganz genau gar nix oder doch ein bisschen?

Das könnte echt sein. Wenn dadrin wirklich 2 Spulen parallel geschlatet sind und eine ausfällt, ist die andere ja noch intakt - könnte echt so passiert sein. Auch wenn ich das persönlich für unwahrscheinlich halte scheint es hier eventuell der Fall zu sein.
Ich glaube es ist an der Zeit mal Lag anzuschreiben und Fragen obs das schonmal gab und ob die das regeln könnten : (
 
Ja, vor allem weiß ich auch nicht ob ich jetzt noch Garantie auf die Gitarre hab, geschweige denn wo ich die Rechnung hingelegt hab. Denn bevor ich das Ding in die Reparatur gebe hol ich mir lieber einen neuen Tonabnehmer.
Naja, eventuell auch erstmal mit dem Servicetechniker des nächsten Ladens oder einem Gitarrenbauer reden.
Vielleicht können die die Lage beurteilen und einen Kostenvoranschlag machen.
Die Meinung von LAG und Shadow dazu würde ich mir auch vorher einholen, die dürften ja nicht zum ersten Mal Probleme mit dem Ding haben.
 

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