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Fragle
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Hallo Leute,
vielleicht vorab kurz über mich: Ich bin 25, spiele seit 13 Jahren Gitarre - hauptsächlich Metal -, spiele viel Live und auch im Studio, und habe schon die reinste Amp-Odyssee hinter mir - leider bis jetzt immernoch erfolglos :-/
Vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tipp für mich, bin mittlerweile nämlich leicht überfragt ^^
Ich spiele mittlerweile hauptsächlich melodischen (Post-)Black Metal a la Der Weg Einer Freiheit, Keep Of Kalessin, Ne Obliviscaris, Agrypnie.....
Ich bevorzuge einen ausbalancierten Sound, der so im unteren High Gain Bereich anzusiedeln sein dürfte. Vom Verzerrungsgrad so ungefähr auf Höhe eines angeblasenen JCM 800 für Rhythmusgeschichten, gerne mit noch ner kleinen Schippe obendrauf für langes Sustain in Soloparts.
Am wichtigsten ist mir, dass der Amp offene Akkorde unter High Gain sauber abbildet. Die einzelnen Töne sollten dabei wirklich glasklar zum Vorschein kommen. Wer sich z.B. das Riffing von DWEF anhört, weiß was ich meine. Der Amp sollte sich außerdem gut für thrashige Rhythmen a la Sylosis oder eben Keep Of Kalessin eignen. Ferner ist mir die Anschlagsdynamik extrem wichtig. Ich mags überhaupt nicht wenn ein Amp alles glattbügelt und es völlig wurscht ist was ich an der Gitarre mach, sollte also ein sehr offener und ehrlicher Sound sein.
Aktuell spiele ich hauptsächlich einen Marshall JVM 210H, zumeist in Verbindung mit einer Gibson Flying V oder einer Dean Razorback V. Der Amp ist prinzipiell nicht schlecht, nur fehlt mir nach wie vor das gewisse Etwas.....es klingt manchmal nach gewollt aber nicht gekonnt, vom Sound her meine ich ;-) Der Amp ist für mich so ne klassische Jack of all trades, Master of none Geschichte. Der Grundsound ist schon ordentlich, aber es geht noch deutlich besser.
Hier mal so exemplarisch meine bisherigen Amp-Erfahrungen (abgekürzt):
ENGL Fireball 100: Sehr sehr glattgebügelt, das war so n klassischer Fall von fehlender Dynamik. Der Amp klingt nur mit richtig High Gain so wie er soll, und das ist mir dann einfach zu viel. Dreht man das Gain runter, klingts einfach schwachbrüstig. Voicing war mir auch zu "modern".
Marshall JCM 800 2203x: Der Amp hat Power ohne Ende, und das find ich geil. Dynamisch natürlich absolute Oberklasse, leider hat er ne komische fizzelige Gainstruktur im ca 4khz Bereich die auch mit nem EQ im Loop nicht in den Griff zu kriegen ist. Im Bandkontext fällt das garnicht so auf, aber sobald die Gitarre nen Vorspieler o.Ä. hat klingts einfach komisch. Die Verwendung eines MXR ZW44 statt Tubescreamer hat es besser gemacht, im direkten A/B Vergleich mit meinem JVM zieht er jedoch den kürzeren, deswegen muss er gehen.
Peavey 5150: Zu "bratig", zu schwedisch. Klingt sehr böse und aggressiv, kann aber auch nur diesen Sound.
Framus Cobra: Mittenvoicing hat mir üüüüberhaupt nicht gefallen :-/
Mesa DC-5: Zu sehr Vintage.....
Heute mal beim Thomann den 6534+ und den EVH 5153 Mini getestet.
Der 6534+ war prinzipiell schon recht geil, vom Voicing her gehts definitiv in die richtige Richtung. Leider kamen oben angesprochene Details bei offenen Akkorden überhaupt nicht raus, selbst im Crunch Kanal bei relativ wenig Verzerrung.
Der EVH war da schon besser, hatte vor allem ein absolut geiles Anschlagsverhalten bei thrashigem Kram. Note Definition war leider auch so lala :-/ Das Grundvoicing war aber auch sehr geil. Besonders cool fand ich die gewisse Perkussivität im Crunch Kanal, war alles schön knackig.
Hatte letzt auch mal nen Orange Rockerverb in den Händen. Der hat mich ziemlich positiv überrascht muss ich sagen - vor allem weils einfach mal ein anderer Sound ist, nicht so 0815 Metal Klischee. Die besagte Note Definition war hier echt super, da kam alles glasklar rüber. Leider ham dem Amp insgesamt die Eier gefehlt, und die Mitten waren irgendwie komisch....der Amp klang insgesamt recht "besoffen"
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen dem Orange und dem EVH/6534......
Großes Interesse hab ich aktuell noch am Engl SE, schlicht und ergreifend weil der auf der DWEF-Agonie ziemlich so klingt wie ich mir das vorstelle, allerdings hab ich da die Befürchtung dass er wieder ENGL-typisch alles glattbügelt und zu wenig Charakter hat. Muss ich mal testen.
Ansonsten bin ich relativ ratlos.....
Irgendwelche Ideen eurerseits? Bin für jegliche Vorschläge dankbar
vielleicht vorab kurz über mich: Ich bin 25, spiele seit 13 Jahren Gitarre - hauptsächlich Metal -, spiele viel Live und auch im Studio, und habe schon die reinste Amp-Odyssee hinter mir - leider bis jetzt immernoch erfolglos :-/
Vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tipp für mich, bin mittlerweile nämlich leicht überfragt ^^
Ich spiele mittlerweile hauptsächlich melodischen (Post-)Black Metal a la Der Weg Einer Freiheit, Keep Of Kalessin, Ne Obliviscaris, Agrypnie.....
Ich bevorzuge einen ausbalancierten Sound, der so im unteren High Gain Bereich anzusiedeln sein dürfte. Vom Verzerrungsgrad so ungefähr auf Höhe eines angeblasenen JCM 800 für Rhythmusgeschichten, gerne mit noch ner kleinen Schippe obendrauf für langes Sustain in Soloparts.
Am wichtigsten ist mir, dass der Amp offene Akkorde unter High Gain sauber abbildet. Die einzelnen Töne sollten dabei wirklich glasklar zum Vorschein kommen. Wer sich z.B. das Riffing von DWEF anhört, weiß was ich meine. Der Amp sollte sich außerdem gut für thrashige Rhythmen a la Sylosis oder eben Keep Of Kalessin eignen. Ferner ist mir die Anschlagsdynamik extrem wichtig. Ich mags überhaupt nicht wenn ein Amp alles glattbügelt und es völlig wurscht ist was ich an der Gitarre mach, sollte also ein sehr offener und ehrlicher Sound sein.
Aktuell spiele ich hauptsächlich einen Marshall JVM 210H, zumeist in Verbindung mit einer Gibson Flying V oder einer Dean Razorback V. Der Amp ist prinzipiell nicht schlecht, nur fehlt mir nach wie vor das gewisse Etwas.....es klingt manchmal nach gewollt aber nicht gekonnt, vom Sound her meine ich ;-) Der Amp ist für mich so ne klassische Jack of all trades, Master of none Geschichte. Der Grundsound ist schon ordentlich, aber es geht noch deutlich besser.
Hier mal so exemplarisch meine bisherigen Amp-Erfahrungen (abgekürzt):
ENGL Fireball 100: Sehr sehr glattgebügelt, das war so n klassischer Fall von fehlender Dynamik. Der Amp klingt nur mit richtig High Gain so wie er soll, und das ist mir dann einfach zu viel. Dreht man das Gain runter, klingts einfach schwachbrüstig. Voicing war mir auch zu "modern".
Marshall JCM 800 2203x: Der Amp hat Power ohne Ende, und das find ich geil. Dynamisch natürlich absolute Oberklasse, leider hat er ne komische fizzelige Gainstruktur im ca 4khz Bereich die auch mit nem EQ im Loop nicht in den Griff zu kriegen ist. Im Bandkontext fällt das garnicht so auf, aber sobald die Gitarre nen Vorspieler o.Ä. hat klingts einfach komisch. Die Verwendung eines MXR ZW44 statt Tubescreamer hat es besser gemacht, im direkten A/B Vergleich mit meinem JVM zieht er jedoch den kürzeren, deswegen muss er gehen.
Peavey 5150: Zu "bratig", zu schwedisch. Klingt sehr böse und aggressiv, kann aber auch nur diesen Sound.
Framus Cobra: Mittenvoicing hat mir üüüüberhaupt nicht gefallen :-/
Mesa DC-5: Zu sehr Vintage.....
Heute mal beim Thomann den 6534+ und den EVH 5153 Mini getestet.
Der 6534+ war prinzipiell schon recht geil, vom Voicing her gehts definitiv in die richtige Richtung. Leider kamen oben angesprochene Details bei offenen Akkorden überhaupt nicht raus, selbst im Crunch Kanal bei relativ wenig Verzerrung.
Der EVH war da schon besser, hatte vor allem ein absolut geiles Anschlagsverhalten bei thrashigem Kram. Note Definition war leider auch so lala :-/ Das Grundvoicing war aber auch sehr geil. Besonders cool fand ich die gewisse Perkussivität im Crunch Kanal, war alles schön knackig.
Hatte letzt auch mal nen Orange Rockerverb in den Händen. Der hat mich ziemlich positiv überrascht muss ich sagen - vor allem weils einfach mal ein anderer Sound ist, nicht so 0815 Metal Klischee. Die besagte Note Definition war hier echt super, da kam alles glasklar rüber. Leider ham dem Amp insgesamt die Eier gefehlt, und die Mitten waren irgendwie komisch....der Amp klang insgesamt recht "besoffen"
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen dem Orange und dem EVH/6534......
Großes Interesse hab ich aktuell noch am Engl SE, schlicht und ergreifend weil der auf der DWEF-Agonie ziemlich so klingt wie ich mir das vorstelle, allerdings hab ich da die Befürchtung dass er wieder ENGL-typisch alles glattbügelt und zu wenig Charakter hat. Muss ich mal testen.
Ansonsten bin ich relativ ratlos.....
Irgendwelche Ideen eurerseits? Bin für jegliche Vorschläge dankbar
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