suche günstigen LeftyBass, 4- oder 5-Saiter bis 280€ ?

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Hallo allerseits!

Ist zwar mein erster Beitrag hier, war aber schon länger Mitleser.
Und verdammt, ich steige gleich mit einem von diesen "nervigen" Kaufberatungs-Threads ein :D

Naja egal, kurz zur Vorgeschichte:
Mit 16 hatte ich damals einen Motorradunfall, bei dem ich mir den linken Unterarm brach. Als das verheilt war und die kurze Reha soweit abgeschlossen, machte ich mir keine großen Gedanken mehr darüber. Aber als ich mit Gitarre spielen anfing, offenbarte sich eine ziemliche Einschränkung der Beweglichkeit des linken Handgelenks bei Drehungen, d.h. wo normalerweise 90° sein sollten komm' ich auf knappe 45°. Der Chirurg erklärte mir dann damals, das bei dem Bruch höchstwahrscheinlich auch ein paar Sehnen im Handgelenk gerissen und später verkürzt wieder zusammengewachsen sein. Das ganze veranlasste mich dann dazu - ebenso wie die fehlende Unterstützung des Musikschullehrers und die geringe Freude am Instrument - das mit E-Gitarre an den Nagel zu hängen.

Nun habe ich aber wieder seit geraumer Zeit wieder den Wunsch, musikalisch aktiv zu werden. Und zwar als Bassist mit Linkshänder-Instrument. Mit der linken Hand mit Plek oder Fingern die Saiten anzuschlagen macht mir keine Probleme, habe das schon mit der E-Gitarre verkehrt herum ausprobiert. Vielleicht hätte ich auch als Rechtshänder ein paar Vorteile mit rechts die Saiten zu greifen, habe die Anordnung sowieso nie verstanden...

Allerdings habe ich zwei Probleme. 1. Ist mein Budget ziemlich knapp und 2. Gibt es für Linkshänder an Bässen ja leider nur eine sehr dürftige Auswahl.
Bisher habe ich mir online vier Bässe angesehen, die so in etwa in punkto Optik und Preis für mich ansprechend wären. Wäre schön, wenn sich jemand dazu äußern könnte:

1. Harley Benton HBB400 LH

Zugegeben, schön ist der nicht wie ich finde. Aber von den Bewertungen scheints ja ganz gut zu sein...Hauptargument wäre hier halt der billige Preis.

2. Stagg Fusion BC-300 LH

Finde ich von der Optik her schon ansprechender, leider findet man über den Bass so gut wie nichts raus. mit 160€ auch ziemlich günstig.

3. Dean Edge 1 LH

sieht recht schick aus, hat anscheinend auch recht gute Pickups und ein paar gute Bewertungen auf englisch.

4. ESP Ltd. B-50 LH

Meinem Empfinden nach der schönste, und meine E-Gitarre war auch von ESP. Mit der kam ich ansonsten relativ gut hin, die Verarbeitung war spitze. Allerdings hat das auch seinen Preis.

Ansonsten hätte ich ja gerne die Auswahl von Rechsthänder-Bässen, aber leider haut das gesundheitlich nicht hin. Eigentlich hätte ich auch gerne einen Fünfsaiter gehabt, wegen des breiteren Halses und der größeren Fexibilität, aber die liegen weit über meinem Budget. Der billigste den ich fand war der Peavey Millenium BXP-5, und der ist mit 329€ schon ziemlich teuer für mich. Es kommt mir beinahe so vor, als hätte es früher mehr Lefty-Bässe gegeben (ausgehend von dem Einsteigerbass-Thread), täusche ich mich da?

Sollte noch irgendjemand ein paar bezahlbare Alternativen haben, wäre ich euch sehr dankbar. Bis 280€ kann gerne alles gepostet werden...habe auch mal gehört, das es LH-Bässe von Epiphone und Cort gab. Ist das wahr?
 
Eigenschaft
 
Es fehlt noch die Info, in welche Richtung es musikalisch gehen soll (ob Du soundmäßig schon eine Vorstellung hast oder möglichst flexibel sein willst), und ob Du größeren Wert auf Optik legst und in welche Richtung es da gehen soll...

€20.- über deinem Budget (und somit schnell ersparbar) wäre diese Standardempfehlung:

Bei den meisten billigeren Sachen musst Du mit einer gößeren Wahrscheinlichkeit von Produktionsmängeln und unschöneren Arbeitsbedingungen in den Herstellerwerken rechnen.
Wenn Dir das egal ist, fällt mir noch ein 5-Saiter ein, den es nur in der Bucht gibt:
Such bei ihbay mal nach:
"HK 5-Saiter Linkshänder E-Bass SJB-750 Spalted Maple Top"
Den gäbe es als SJB-740 auch als 4-Saiter...
 
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Hallo,
ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen...hmm, musikalische Richtung...

Ich mag es, wenn Bässe sehr mittenbetont und "drahtig" klingen. An Musik bevorzuge ich u.a. rockigen Black Metal, so wie Carpathian Forest.
Allerdings höre ich auch ziemlich gern alten Industrial, wie Throbbing Gristle oder Einstürzende Neubauten. Besonders der Bass-Sound von letzteren ist sehr prägnant, wie z.B. bei "Sabrina": das gefällt mir schon soundmäßig.

Von der Optik finde ich z.B. den empfohlenen Squier unschön. Nicht häßlich, das wären für mich eher die Bässe von BC Rich. Wenns den Jazzbass in schwarz gäbe, sähe das vielleicht anders aus. Ich stehe eher auf dunklere Farben wie schwarz, grau, weinrot oder dunkelgrün. Sunburst war noch nie wirklich meins, sorry :redface:
Optisch finde ich die Bässe von Cort, Epiphone und ganz besonders Warwick eigentlich am schönsten. Schlicht, aber dennoch stilvoll. Etwas das zu sehr nach Heavy-Bass aussieht wäre nichts für mich. (Gut, Warwick hat auch die Vampyre, aber ansonsten sind die Bässe von der Form eher ziemlich einfach gehalten)

Was den HK-Bass angeht: Ebay ist für mich keine Option (aus persönlichen Gründen). Aber HK hat auch einen eigenen Onlineshop, wie ich herausfand. Nur sind da keine Leftys aufgeführt. Werde mal per Mail anfragen, ob die den nicht auch persönlich ohne E-Bay-Scheiße anbieten.

Danke soweit schonmal, rowdy75. :)
 
schonmal mit der idee angefreundet dir nen rechtshänder bass zu holen, den gurt pin einfach auf die andere seite zu schrauben und die seiten andersrum zu spannen? musst nur den sattel umdrehen und nen loch für den gurtpin auf der anderen seite des korpuses bohren. is schnell und einfach gemacht, hab ich auch bei einem bass und geht ganz gut.

so musst du dich nicht auf die begrenzte auswahl bei LH bässen einschränken
 
schonmal mit der idee angefreundet dir nen rechtshänder bass zu holen, den gurt pin einfach auf die andere seite zu schrauben ...
Achtung. Da sind dir dann bei den Meisten Bässen die Potiknöpfe der Anschlagshand im Weg und da der Gurtpin nicht mehr am "langen Horn" - dadurch kann der Bass kopflastig werden. (kommt halt auf die Form an, ist nicht bei allen so - klassiker wäre nen Rechtshänder Thunderbid als linkshänder quasi non - reversed zu spielen)
 
geht natürlich nicht mit jedem bass( vorallem nicht bei skurrilen bauformen) ist aber sonst ne option, bei den meisten ist das zumindest für mich kein problem, die potis stören mich auch nicht, spiel mehr in halsnähe.
 
Ja das hängt halt absolut von der Bauform ab. Aber zumindest die (eventuelle) Kopflastigkeit ist ja vor dem Bohren des Gurtpins nicht ganz klar - und danach sieht es schlecht aus mit zurückschicken.
 
man kann bevor man bohrt erstmal den gurt ankleben um zu gucken obs einem gefällt ;)
wenn er einen bass gefunden hat wo er sagt "ja, der ist es" würd ichs an seiner stelle ausprobieren, ein breiter gurt hilft bei kopflastigkeit auch ungemein.

besser ist natürlich ein LH Bass, aber bei der begrenzten auswahl villt eine gute alternative
 
dann habe ich dir ´nen Rockbass Corvette Premium 5 Fretless LH aus der alten baureihe rausgesucht :)

Der ist wahrlich schick, und für den Preis auch wirklich genial...allerdings bin ich bei Fretless skeptisch. Klar, flexibler gehts kaum, ein Fretless 5-Saiter. Aber anscheinend sind da nichtmal Bundmarkierungen drauf, und als Instrument für einen Anfänger würde das wahrscheinlich seehr schnell seeehr kakophonisch klingen. :D

Bei Gebrauchtinstrumenten bin ich ebenso skeptisch...klar, wenns von einem Musikhändler ist und/oder als B-Ware angeboten wird, warum nicht? Ansonsten hat man ja keine Garantie auf die Dinger. Und Rückgaberecht gibts bei Gebrauchtkäufen auch nicht...also wenn man eine komplette Gurke erwischt, Pech gehabt. :(

Warwick hat sich anscheinend sehr auf die Fretless-Bässe eingeschossen...den ebenfalls günstigen und coolen Streamer Blackhawk gibts bei session auch als 4-Saiter nur FL. Was Bässe von denen mit Bünden angeht, habe ich noch den hier gefunden: http://www.musik-center.de/Gitarre/....html?XTCsid=527cee90f74b577b056c3753863b87c1 ,liegt auch 8€ über meinem Maximalbudget drüber. Dann müsste natürlich am Amp gespart werden...:gruebel:

@gepmA HRO: Die Idee ist wohl eher was für Heimwerker. Ich hab zwei linke Hände und auch keinen Gitarrenbauer meilenweit in der Nähe. Ausserdem...man macht sich den Aufwand, bohrt alles neu, verliert die Garantie, spannt die Saiten anders auf...und hat dann die Potis im Weg? (Das hat mich auch bei dem Experiment E-Gitarre verkehrtrum gestört, als ich nur sehen wollte ob ich mit der linken anschlagen kann.)

Ansonsten: weiß jemand noch eine Alternative? Bringt Warwick oder eine andere Firma 2013 noch irgendwelche Linkshänder-Modelle, auf die es sich zu warten lohnt? Oder ist ein Fretless für Anfänger gar nicht so problematisch, wie ich denke???
 
Warwick hat sich anscheinend sehr auf die Fretless-Bässe eingeschossen...

Naja, da Rockbass ohne Aufpreis Linkshänder sowie Fretless Modelle angeboten hat, haben sich die Händler diese Modelle zugelegt - denn wo findest du sonst Linkshänder Fretless Modelle um diesen Preis zum ausprobieren? Die Bässe die es jetzt noch gibt sind aber schlichtweg übrig geblieben, das merkt man an der Rockbass Kopfplatte (inzwischen haben ja auch die Rockbässe das W auf der Kopfplatte). Daher sind sie auch so günstig, haben will sie anscheinend aber doch keiner :D
 
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...Was Bässe von denen mit Bünden angeht, habe ich noch den hier gefunden: http://www.musik-center.de/Gitarre/....html?XTCsid=527cee90f74b577b056c3753863b87c1 ...
da würde ich vor´m ordern anfragen, ob das wirklich ein leftie ist.
ansonsten kann der m.e. mit dem single-coil schon in deine richtung. ggf. beim ersten anstehenden saitenwechsel mal nachfragen.

die rockbässe haben übrigens nie "bundmarkierungen" dafür die sidedots da, wo sie hingehören. mal so am rande, wenn es auch ein irrläufer war.

edit: nochmal zum esp ltd b-50. ich habe von denen lange keine mehr in den fingern gehabt. erschienen mir jedoch von den "modernen" zumindest ordentlich. das halsprofil finde ich interessant, recht flach und schmal. schmal und dünn ist dann beim

das wären dann bisher auch die drei, die ich lt. deinen angaben in betracht ziehen würde.

und wenn du im verstärkungssub stöberst. da wartet, außer https://www.musiker-board.de/versta...o-faq-reviews-workshops-user-threads-etc.html vll. https://www.musiker-board.de/versta...fuer-anfaenger-im-bereich-100-300-euro-3.html ;)
 
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Wie schon gesagt wurde, sind die erwähnten Warwicks zu Preisen unter €300.- alles längst ausgelaufene Modelle und Ladenhüter (dabei aber qualitativ trotzdem sehr gut!).
Einen neueren Warwick Rockbass von 2012 oder 2013 wirst Du nicht unter €400.- finden...
 
Danke soweit schonmal an alle. Echt nettes Forum hier :great:

Der Ibanez ist wirklich recht schick- und teilweise gibts den schon für 260€. Schön, da wäre gleich noch ein Satz Saiten und mehr für den Übungsamp mit drin.
Was den angeht, will ich erstmal klein anfangen. Denke mal so im Bereich bis 20 oder 30 Watt wird sich da schon was günstiges finden. Käme halt drauf an, welcher Bass es nun werden soll.

In der engeren Auswahl habe ich zurzeit noch den Dean Edge, den ESP Ltd. B-50 sowie den Ibanez. Mal abwarten, was noch von HK bezüglich des 5-Saiters und von musik-center wegen dem Warwick kommt. Die Billigdinger habe ich ganz abgeschrieben, nachdem ich einige gruselige Berichte darüber gelesen habe. Machmal ist Geiz eben nicht geil!

Sollte jemand noch irgendwas zu den besagten Bässen wissen, Erfahrungsberichte oder Tests, wäre ich sehr dankbar dafür. Das wenige Zeug auf Harmony Central etc. ist nicht gerade sehr aufschlussreich.
 
Die HKs würde ich jetzt auch zu den von dir abgeschriebenen "Billigdingern" zählen.
Ich hatte von denen bisher zwei in der Hand, der Fretless hatte ein krass scharfkantiges Griffbrett, was man aber mangels Bünden leicht mit feinem Schmirgelpapier beheben konnte. Die naturfarbene Jazz-Kopie hat mit den beiden hohen Saiten im 11. Bund geschnarrt, der war zu tief abgerichtet.
Andererseits ist es halt auch bei den Billigdingern so, dass da gut verarbeitete zu finden sind.
Solange man neu mit Umtauschrecht kauft, kann man auch die zur Not so lange zurückschicken, bis man statt einer Gurke ein gutes Exemplar erwischt... - kann halt evtl. etwas dauern.
 
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... Sollte jemand noch irgendwas zu den besagten Bässen wissen, Erfahrungsberichte oder Tests, wäre ich sehr dankbar dafür. Das wenige Zeug auf Harmony Central etc. ist nicht gerade sehr aufschlussreich.
"´n paar" reviews haben wir ja auch ;). nur nicht über den dean. betr. des yamahas kannst du dich am rbx 270 langhangeln (der ist m.e. etwas "knurriger"). zum rockbass streamer (auch da gelistet) siehe vorposts. der lx wird durch die pu-bestückung ggf. etwas "fieser" in den mitten und höhen können.
 
@rowdy75: Danke für die Info. Was das angeht, hatte ich den HK eigentlich nur noch wegen seiner 5 Saiten auf dem Zettel. Natürlich würde ich eher ein Markeninstrument bevorzugen, gibt es noch irgendwelche anderen relativ günstigen LH-Fünfsaiter?

@d'Averc: danke, die Reviews sind teilweise echt gut geschrieben. Schade nur, das niemand was über den Dean Edge 1 weiß. Habe hier https://www.youtube.com/watch?v=wr27EV06WWc ein Video gefunden, klingen tut der ja recht gut. Allerdings sind viele der englischen Reviews recht widersprüchlich. Die einen loben den Bass in den Himmel, die anderen sprechen von mieser Qualität und besch...eidenem Sound. Von den Tonabnehmern wäre mir allerdings die gute alte P-J-Combo lieber, der Dean hat "soapbars" :confused:

Übrigens: anscheinend gab es "damals"(jedenfalls irgendwann mal) ja doch LH-Bässe von Yamaha. Heute findet man neu nirgends mehr einen, vielleicht nur noch gebraucht. Hat jemand eine Ahnung, warum manche Hersteller ihre Produktion von Leftys einfach einstellen?
 
Übrigens: anscheinend gab es "damals"(jedenfalls irgendwann mal) ja doch LH-Bässe von Yamaha. Heute findet man neu nirgends mehr einen, vielleicht nur noch gebraucht. Hat jemand eine Ahnung, warum manche Hersteller ihre Produktion von Leftys einfach einstellen?
Sicher einfach, weil es sich nicht lohnt. Ich glaub nicht, dass die Hersteller mit günstigen Linkshänderinstrumenten ernsthaft Gewinn einfahren.
 

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