Billiges Schlagzeug zum Ausprobieren?

  • Ersteller disappear
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Dann hol dir doch lieber für 200€ irgendein Schlagzeug.
Damit bewegst du dich zumindest in akustischen Gefilden...
Diese ganz billigen E-Dinger sind meiner Meinung nach ganz falsch und helfen dir in keinster Weise.

Ich habe mir zu Anfang ein Pearl Target gekauft, ein Set, von dem mir hier jeder abgeraten hätte.
Aber ich hatte gleichzeitig auch Unterricht und konnte dafür üben.
Ich hatte zu Anfang auch ganz grottige Messingbleche, kann ich auch keinem Empfehlen, aber ich konnte üben.

Im Nachhinein würde ich es wohl wieder so machen anstatt weiter auf ein "gutes" Set zu sparen.
Irgendwann muss man halt einfach anfangen.
Man muss sich halt im Klaren darüber sein, daß ein günstiges/billiges Set früher oder später schlapp macht und nahezu nichts mehr wert ist.
Mein Target allerdings steht immer noch bei mir im Keller, ich habe mittlerweile die Kessel gekürzt und mit neuen Gratungen versehen, es klingt immer noch amtlich, es ist noch nicht auseinandergefallen und hat auch schon einige Gigs überstanden. Man kann also auch Glück mit einem günstigen Set haben, meine Motivation hat es nie reduziert.

Was du jetzt aus den ganzen Tips machst, musst du letzten Endes selbst entscheiden, aber lass dich von deinem Vorhaben nicht abbringen, es lohnt sich!!!:great:

Hi,

sehe ich ähnlich. hauptsache man kann üben, ein pad kann keine hihat etc.ersetzen. wenn keine kohle hat für mehr ist das immernoch besser als nix.

lg

DT
 
Tja, da(nn) scheiden sich wohl die Geister..
Ich versuche* immer das Geld so zu investieren, dass der Gegenwert das Geld wert ist.
Bei einem Set, dass vom Anschauen schon wackelt und bei einem evt. Wiederverkauf einen Wert von Nichts hat, würde es mir um jeden verschenkten Taler wehtun.
Ich würde immer eine preiswerte Alternative vorziehen (wurde hier schon vorgeschlagen).

bece

* das dies (leider) nicht immer funktioniert, kann man schön hier nachlesen
leider gabs da noch kein Internet *hihi*
 
Hi,

die lange erfahrung hat mir auch die augen geröffnet. ich hatte ein sonor champion 1 tom 1 standtom snare bass 2 becken hihat . mit der zeit kamen dann komponenten wie 2 toms 1 sttom becken ausgetausche und neue dazu. weil ich nicht viel geld hatte waren auch billigteile dabei. wie die toms oder diverse stative. die toms konnte ich im laden testen und die haben mir einfach gefallen auch im vergleich zu wesentlich teueren teilen. auch von der verarbeitung konnte man nicht meckern.

irgendwann habe ich mir dann ein reck geleistet und die ständer aussortiert und gelagert. immerwieder poliert und mit autogarage so eine lackschutzpolitur eingerieben. die teile waren wärme kälte und luftfeuchtigkeit ausgesetzt.
jetzt wo ich mir meine e-drum gebaut habe kamen die alten teile wieder zum einsatz. es hatte mich eigentlich sehr erstaunt was ich dann sehen hatte, die teureren marken ständer hatten rost angesetzt und nicht die billigeren teile.

das ganze war für mich sehr preiswert. ich bin mit allem sehr zufrieden und das teil wurde auch schon richtig belastet
so mit 40-60 konzerete im jahr.

ich sehe es auch nicht ein warum buden für x 100 x 1000 € iregndwo stehen zu haben und habe vllt nur 10 auftritte im jahr.
viel geld für eine staubfänger muss man nicht ausgeben, das set sollte mit den aufgaben wachsen.

man manche von den alten jungs haben sich buden aus keskdosen zusammen gebaut, um was zum üben zu haben,
geschadet hat es wohl nicht, wenn ich mir solche junge wie ian paice oder lenny white anhöre,
dessen erste bassdrum ein altes oelfass war.

lg

DT
 
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Schön, dass ich mit meinen Ansichten hier nicht alleine bin. :)
 
Ich würde dir auch erstmal zu einem Practice Pad raten, wenn du das ernsthaft lernen willst brauchste das Pad so oder so. Später dann ein Set dazu (ok bei mir war es auch nur einen Monat später, aber ich bin jetzt auch jeden Tag am Pad und am Set)
Allerdings würde ich nicht zu dem genannten 7 Zoll Pad raten, sondern die 12 Zoll Version mit Snareständer empfehlen. Ich habe beide hier und der 7er bekommt man auf dem Beckenständer nie richtig fest und zu hoch ist es dann auch noch.
https://www.thomann.de/de/real_feel_rf12g_practice_pad.htm
 
Practise-Pad ist ja schön und gut.
Aber mal ehrlich, hätte man mir damals geraten, ich solle damit anfangen, würde ich wohl heute noch nicht Schlagzeug spielen.

Als Ergänzung und zum Üben sicher eine tolle Sache, aber es ist halt kein echtes Set. Ich kenne auch keinen Gitarristen, der auf einer Gitarre, auf der die Saiten nur aufgemalt sind, lernen würde.
Eher besorgt er sich eine alte Möhre mit krummen Hals, die aber so ähnlich klingt wie ein Musikinstrument.

Nur auf einem echten (und sei es noch so lausig) Instrument kann ich es richtig lernen.

Wenn man Fahrradfahren lernen will und nur auf einem Dreirad übt, nützt einem das wenig. ;)

Mein erstes Set war ein MarkV aus Pressholz und klang eigentlich furchtbar. Es sah aber so aus und tönte auch irgendwie wie ein "echtes" Schlagzeug und das war Ansporn genug.
Auf mit Gummi beklebten Brettern, die nur Klickklack machen, wäre die Motivation sicher gegen null gegangen.

Allerdings gibt es auch eine preisliche Untergrenze. 200 € ist eigentlich zu wenig.

Mal wieder ein Autovergleich:
Ich bekomme für 300 € auch eine alte Schrottkiste. Wenn ich aber damit täglich zur Arbeit fahren müsste, würde ich allerdings schon ein paar Taler mehr investieren.
 
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