madMusician
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 21.11.24
- Registriert
- 24.12.12
- Beiträge
- 801
- Kekse
- 3.182
Review: Flea Bass Model 32
Moin. Hiermit möchte ich gerne mein hier angekündigtes Review zum Flea Bass Model 32 zum Besten geben. Es ist mein erstes Review; ich versuche alles so gut wie möglich hinzukriegen, wenn das misslingt tut es mir sehr Leid, aber zefetzt mich bitte nicht dafür in der Luft. Stattdessen könntet ihr mir gerne Verbesserungsvorschläge geben. Ich bin auch gerne bereit nachzubessern oder zu ergänzen.
Jetzt zum wesentlichen:
Wie kommt man zu einem Flea Bass?
Das weiß ich garnicht mehr so genau. Was ich weiß ist, dass Flea in meiner (jungen) Bassistenkarriere wohl mit Abstand der beeindruckenste und einflussreichste Bassist war und ist. Irgendwie, irgendwo, irgendwann bin ich dann wohl darauf gestoßen, dass er auch eigene Bässe vertreibt. Mein erster, gebrauchter Bass war nicht so das prallste (lag wohl aber auch an Einstellungen, die ich nicht beherrschte, Verstärker, den ich nicht besaß und am Stil des PJ-Basses, der mir bis heute wenig zusagt). Jedenfalls war dann recht schnell der Haben-Wollen-Effekt bei mir angekommen. Aus (für Erwachsene aufgrund des in letzte Zeit in Deutschland aufgerufenen Preises von gerade mal 199 Euro, die aber für einen Zehntklässler mit weiteren Hobbies nicht wenig sind, kaum nachvollziehbaren) finanziellen Gründen hielt ich jedoch ein paar Monate inne, ohne mir das Traummodell in grün zu beschaffen. Selbst schuld. Als ich dann zum Kauf bereit war, gabs nurnoch den total langweiligen schwarzen. Naja, der Klang zählt, und der ist in den Thomann-Beispielen exakt das, was ich liebe! (dazu später mehr). Also bestellt das Teil.
Kleine Bemerkung nebenbei: Heute gibt es auch wieder den grünen das macht mich so wütend, ich hätte fast ein Schild geschrieben!!!!
Erhalt des Pakets und Auspacken
Ich habe mich natürlich tierisch auf neue Instrument gefreut. Als es endlich angekommen war, habe ich es auch sofort ausgepackt. Thomann-Standard-Karton in Bassgröße. OK, nicht besonderes. Dadrin (sehr gut mit Luftpolstertaschen geschützt Danke Thomann)!der eigentliche Produktkarton. Stand genau nüscht drauf. Vielleicht lags daran, dass ich mir ein B-Stock Modell (Versandrückläufer mit voller Garantie ) bestellt habe, ist aber letztlich auch egal. Der Karton war gut verschlossen, der Bass im Innern auch gut gesichert und geschützt; er kam im Gigbag und zusätlich mit dieser weichen Folie umhüllt.
Womit wir auch schon beim
Lieferumfang wären
Den Bass gibts in zwei (bzw. drei) Modellen:
Model 32 (auch Touring Bass genannt); das etwas teurere Modell
Junior (wie Model 32, nur 30 Zoll Shortscale)
Und Street Bass (die günstigere Variante)
Die Unterschiede stehen in diesem Thread bestimmt schon weiter oben, ansonsten fragt einfach.
Beim Model 32 liegen Gigbag, Kabel und eine DVD bei. Die DVD sollte meines Wissens nach eine Einführung ins Basspiel von Flea höchstpersönlich beinhalten. Da ist wohl was schiefgelaufen, ich erhielt jedenfalls eine Warwick 30th Anniversery DVD, wobei Flea so ziemlich genau garnichts mit Warwick zu tun hat?! Egal, denn erstens ist diese DVD auch schick, zweitens gibts die Flea DVD bei Youtube komplett und drittens wollte ich ja den BASS, nicht die DVD!
Ferner waren noch zwei Werkzeuge zur Justage der Brücke und des Halsspannstabes dabei. Ich dachte zuerst, toll, brauch ich nicht, Inbus liegen genug im Keller, aber zumindest der Halsspannstab ist nicht metrisch gefertigt und benötigt somit das Originalwerkzeug!
Das Gigbag überzeugt, echt gut gemacht, nur die Trageriemen sind komisch, aber man gewöhnt sich dran. Der Bass ist wirklich gut geschützt, sitzt perfekt drin, es gibt zwei Zusatzfächer (A4 und ein kleineres) und auchnoch ein endgeiles Logo drauf was will man schon mehr?
Das Kabel (3m) tut bei mir zuhause seinen dienst. Sonst kann ich da nichts zu sagen, außer dass es keine (!!) Schraubstecker hat. Also falls kaputt, wird es das wohl auch bleiben, mit selbst Löten is da wohl nix. Aber wen störts.
Also weiter zum Bass selbst:
Erste Eindrücke
Ich habe wie gesagt die Version in schwarz. Der Lack war bei mir echt toll, der Hals auch, der Rest ging so. Das Eletronikfach wirkt seeeehhhr billig, klappert auch ab und zu ein ganz leises Bischen, stört aber nicht wirklich. Schlagbrett ist fest und flach auf dem Korpus, von Optik braucht wohl bei einem Plastikstück nichts erzählen. Das Logo auf der Kopfplatte ist echt toll, auch sehr sauber verarbeitet (der ganze Bass!).
Die Mechaniken sind optisch unauffällig und funktionieren. Es gibt leichtgängigere, aber dies kann man gut benutzen und sie halten die Stimmung.
Die Brücke ist echt genial! Man kann sowohl String-Throw-Body als auch 0815-String-sru-Brücke nutzen. Zudem ist die Brücke echt groß und massiv, ich möchte sie z.B. nicht gegen den Kopf geworfen bekommen, könnte tödlich enden. Zudem ist sie für jede Saite einzeln in Höhe und Mensur einstellbar.
Der Tonabnehmer sieht toll aus. Die Potiknöpfe auch. Letztere schleifen auch mal auf dem Korpus, ist aber weder extrem noch in irgendeiner Weise hinderlich. Hätte ich 2000uro ausgegeben, würde ich mich beschweren, bei 200 auf gar keinen Fall! (Ist auch wirklich nichts wildes, sehen tut mans z.B. nicht)
Weiter zum Hals. Ist glaubich lackiert, jedenfalls kann man am übergang vom Hals zur Kopfplatte eine Strukturveränderung fühlen. Aber nicht sehen! Der Hals an sich sieht super aus. Das Griffbrett auch. Bünde alle sauber eingesetzt, keiner steht über. Sattel ist fest und funktioniert. Später beim Spielen ist mir aufgefallen, dass man auf die A-Saite aufpassen muss. Die Kopfplatte ist nicht geneigt, sondern nur ein Stück nach hinten versetzt (ist glaubich beim Fender auch so?!), daher müssen D- und G-Saite mit Saitenniederhalter ausgstattet sein, sonst bleiben sie nicht dauerhaft im Sattel. Die E-Saite ist zu wenig über den Sattel hinaus schon in der Mechanik verankert, als dass sie Probleme machen könnte. Nur die A-Saite muss in der Mechanik möglichst weit unten eingeführt werden, ansonsten gibt es bei jedem härteren Ton ein unangenehmes Knacken, das von Bewegung der Saite im Sattel herführt. Mit obig beschriebener Methode aber im NullKommaGarnix aus der Welt geschafft.
Der Bass war ab Werk oder ab Thomann (ist ja letztlich egal) auch gut eingestellt, keine Weltmeistersaitenlage aber gut bespielbar auch für Leute mit weniger Erfahrung (mich).
Somit lockte mich der Bass sofort, bespielt zu werden. Das tat ich auch sofort. Trocken klingt er sehr drahtig, sehr brilliant. Kann auch an den Saiten liegen, die Standardmäßig übrigens eine sehr gute Qualität besitzen! (ich glaube es sind DiDarios oder wie die heißen. Können auch andere sein, auf jeden Fall von namhaftem Hersteller.) Die E-Saite trocken klingt zwar kaum nach Bass, man kann aber auch gut abends komplett ohne Verstärker üben, denn von Natur aus gibt der Bass einen für meinen Geschmack recht lauten Ton von sich. Das kann auch zum Problem werden: Bei meinen ersten Slap-Versuchen musste ich meine 150 Watt Transistor relativ weit aufreißen und die Nachbarn schon ordentlich ärgern, damit nicht das Geräusch der Saite auf dem Griffbrett lauter als der Ton aus dem Amp ist. Mit gut abdichtenen Kopfhörern fragte ich mich eines Abends, wo auf einmal dieses Scheppern geblieben war, das ich vorher auf meine mangelnde Spieltechnik zurückführte (Daumen zu langsam). Tatsächlich war es aber so, dass der Ton aus dem Amp schon vollkommen OK war, jedoch die Geräusche vom Griffbrett her so laut waren, dass man die beiden Tonquellen beim Spielen nicht mehr auseinander halten konnte und der Eindruck eines sehr unsauberen Spiels enstand.
Vom Spielgefühl her gefällt er mir auch sehr. Der Hals ist gut zu greifen, man rutscht nicht ab und kann trotzdem schnell genug die Lagen wechseln.
Der Bass will aber natürlich auch verstärkt sein. Also erst zu den
Technischen Daten
Ein Zitat von der Thomann-Produktseite:
[FONT=&]Und gleich darauf in den Amp und [/FONT]
[FONT=&]Soundcheck[/FONT]
[FONT=&]Oder auch nicht. Beim ersten Versuch hatte ich das Problem, dass garnichts rauskam. Bzw. nur ein Flüstern, das selbst bei voll(!!!) aufgedrehtem amp nicht lauter war als das Gespräch zwischen Mama und Papa 5 Meter weiter weg. Nach langem Hin und her fiel mir dann auch auf, dass der Volume-Poti nicht fest saß, sondern total wackelte. Beim Herumwackeln gab der Bass auf einmal ein EXTREM lautes Dröhnen von sich (hatte den Amp natürlich immernoch voll auf Kompressorlampe leuchtete Hell wie die Sonne), danach war er wieder fast stumm. Wer die ausführliche Fehlerbeschreibung lesen möchte, die ich auch Thomann zugesandt habe, meldet sich. Habe die Datei noch irgendwo. Jedenfalls lief es darauf hinaus, dass ich einen Austauschbass bekam. [/FONT]
[FONT=&]Fazit und Bemerkung zum Thema FleaBass hat null Output: stimmt nur, wenn bei der Fertigung was schief läuft. Das scheint aber des Öfteren vorzukommen. Naja, kann man ja Umtauschen, ärgerlich ist es vorallem für die, die es nicht auf einen Fertigungsfehler zurückführen, sondern als normal erachten und deshalb diesem wirklich gelungenen Instrument keine zweite Chance geben, denen entgeht was![/FONT]
[FONT=&]Also, Austauschprodukt angeschlossen und jetzt aber:[/FONT]
[FONT=&]Soundcheck, die zweite![/FONT]
[FONT=&]Einfach goil. Sehr knurriger Grundton. Baut sich extrem schnell auf, es knackt beim Anschlagen der Saite schon richtig. Mit EQ zaubert man fast alle Töne aus dem passiven Humbucker. Grundtöne gibt es im Prinzip nur drei: Höhenblende zu, halboffen oder offen. Zu sehr rockig, erinnert ein wenig an einen Gibson Thunderbird. Halb offen ist recht ausgewogen, dröhnt nicht so, man vermisst untenrum gaaaanz bischen den Druck, aber dafür klingen die Töne einfach schöner. Mich erinnert das an den John Paul Jones / Led Zeppelin- Sound. Ganz offen kriegt man dann einen sehr Vintage-angerissenen Ton. Erinnert an Jazz-PU mit offener Tonblende, nur ohne Rauschen! (Der Humbucker produziert bei geschlossener Tonblende KEINE Nebengeräusche und bei offener nur ein minimales Rauschen. Der Laptoplüfter war lauter.)[/FONT]
[FONT=&]Ich kann versuchen, mit meinen bescheidenen Mitteln (Amp-DI[/FONT]à[FONT=&]Mic Eingang am Laptop[/FONT]à[FONT=&]Audacity) Soundbeispiele aufzunehmen, dazu müsstet ihr mir vorher sagen, von welchen Einstellungen ihr was hören wollt wenn es überhaupt wen interessiert . Ansonsten nehm ich vllt iwann mal was nach Lust und Laune auf [/FONT]
Bilder folgen; Soundsamples Versuche ich auch hinzukriegen.
[FONT=&]Somit wär ich eigentlich auch schon am Ende, ich hoffe es hat gefallen und idealerweise auch genützt. Ich grüße ganz lieb und verabschiede mich mit einem fröhlichen Bass knacken [/FONT]
Moin. Hiermit möchte ich gerne mein hier angekündigtes Review zum Flea Bass Model 32 zum Besten geben. Es ist mein erstes Review; ich versuche alles so gut wie möglich hinzukriegen, wenn das misslingt tut es mir sehr Leid, aber zefetzt mich bitte nicht dafür in der Luft. Stattdessen könntet ihr mir gerne Verbesserungsvorschläge geben. Ich bin auch gerne bereit nachzubessern oder zu ergänzen.
Jetzt zum wesentlichen:
Wie kommt man zu einem Flea Bass?
Das weiß ich garnicht mehr so genau. Was ich weiß ist, dass Flea in meiner (jungen) Bassistenkarriere wohl mit Abstand der beeindruckenste und einflussreichste Bassist war und ist. Irgendwie, irgendwo, irgendwann bin ich dann wohl darauf gestoßen, dass er auch eigene Bässe vertreibt. Mein erster, gebrauchter Bass war nicht so das prallste (lag wohl aber auch an Einstellungen, die ich nicht beherrschte, Verstärker, den ich nicht besaß und am Stil des PJ-Basses, der mir bis heute wenig zusagt). Jedenfalls war dann recht schnell der Haben-Wollen-Effekt bei mir angekommen. Aus (für Erwachsene aufgrund des in letzte Zeit in Deutschland aufgerufenen Preises von gerade mal 199 Euro, die aber für einen Zehntklässler mit weiteren Hobbies nicht wenig sind, kaum nachvollziehbaren) finanziellen Gründen hielt ich jedoch ein paar Monate inne, ohne mir das Traummodell in grün zu beschaffen. Selbst schuld. Als ich dann zum Kauf bereit war, gabs nurnoch den total langweiligen schwarzen. Naja, der Klang zählt, und der ist in den Thomann-Beispielen exakt das, was ich liebe! (dazu später mehr). Also bestellt das Teil.
Kleine Bemerkung nebenbei: Heute gibt es auch wieder den grünen das macht mich so wütend, ich hätte fast ein Schild geschrieben!!!!
Erhalt des Pakets und Auspacken
Ich habe mich natürlich tierisch auf neue Instrument gefreut. Als es endlich angekommen war, habe ich es auch sofort ausgepackt. Thomann-Standard-Karton in Bassgröße. OK, nicht besonderes. Dadrin (sehr gut mit Luftpolstertaschen geschützt Danke Thomann)!der eigentliche Produktkarton. Stand genau nüscht drauf. Vielleicht lags daran, dass ich mir ein B-Stock Modell (Versandrückläufer mit voller Garantie ) bestellt habe, ist aber letztlich auch egal. Der Karton war gut verschlossen, der Bass im Innern auch gut gesichert und geschützt; er kam im Gigbag und zusätlich mit dieser weichen Folie umhüllt.
Womit wir auch schon beim
Lieferumfang wären
Den Bass gibts in zwei (bzw. drei) Modellen:
Model 32 (auch Touring Bass genannt); das etwas teurere Modell
Junior (wie Model 32, nur 30 Zoll Shortscale)
Und Street Bass (die günstigere Variante)
Die Unterschiede stehen in diesem Thread bestimmt schon weiter oben, ansonsten fragt einfach.
Beim Model 32 liegen Gigbag, Kabel und eine DVD bei. Die DVD sollte meines Wissens nach eine Einführung ins Basspiel von Flea höchstpersönlich beinhalten. Da ist wohl was schiefgelaufen, ich erhielt jedenfalls eine Warwick 30th Anniversery DVD, wobei Flea so ziemlich genau garnichts mit Warwick zu tun hat?! Egal, denn erstens ist diese DVD auch schick, zweitens gibts die Flea DVD bei Youtube komplett und drittens wollte ich ja den BASS, nicht die DVD!
Ferner waren noch zwei Werkzeuge zur Justage der Brücke und des Halsspannstabes dabei. Ich dachte zuerst, toll, brauch ich nicht, Inbus liegen genug im Keller, aber zumindest der Halsspannstab ist nicht metrisch gefertigt und benötigt somit das Originalwerkzeug!
Das Gigbag überzeugt, echt gut gemacht, nur die Trageriemen sind komisch, aber man gewöhnt sich dran. Der Bass ist wirklich gut geschützt, sitzt perfekt drin, es gibt zwei Zusatzfächer (A4 und ein kleineres) und auchnoch ein endgeiles Logo drauf was will man schon mehr?
Das Kabel (3m) tut bei mir zuhause seinen dienst. Sonst kann ich da nichts zu sagen, außer dass es keine (!!) Schraubstecker hat. Also falls kaputt, wird es das wohl auch bleiben, mit selbst Löten is da wohl nix. Aber wen störts.
Also weiter zum Bass selbst:
Erste Eindrücke
Ich habe wie gesagt die Version in schwarz. Der Lack war bei mir echt toll, der Hals auch, der Rest ging so. Das Eletronikfach wirkt seeeehhhr billig, klappert auch ab und zu ein ganz leises Bischen, stört aber nicht wirklich. Schlagbrett ist fest und flach auf dem Korpus, von Optik braucht wohl bei einem Plastikstück nichts erzählen. Das Logo auf der Kopfplatte ist echt toll, auch sehr sauber verarbeitet (der ganze Bass!).
Die Mechaniken sind optisch unauffällig und funktionieren. Es gibt leichtgängigere, aber dies kann man gut benutzen und sie halten die Stimmung.
Die Brücke ist echt genial! Man kann sowohl String-Throw-Body als auch 0815-String-sru-Brücke nutzen. Zudem ist die Brücke echt groß und massiv, ich möchte sie z.B. nicht gegen den Kopf geworfen bekommen, könnte tödlich enden. Zudem ist sie für jede Saite einzeln in Höhe und Mensur einstellbar.
Der Tonabnehmer sieht toll aus. Die Potiknöpfe auch. Letztere schleifen auch mal auf dem Korpus, ist aber weder extrem noch in irgendeiner Weise hinderlich. Hätte ich 2000uro ausgegeben, würde ich mich beschweren, bei 200 auf gar keinen Fall! (Ist auch wirklich nichts wildes, sehen tut mans z.B. nicht)
Weiter zum Hals. Ist glaubich lackiert, jedenfalls kann man am übergang vom Hals zur Kopfplatte eine Strukturveränderung fühlen. Aber nicht sehen! Der Hals an sich sieht super aus. Das Griffbrett auch. Bünde alle sauber eingesetzt, keiner steht über. Sattel ist fest und funktioniert. Später beim Spielen ist mir aufgefallen, dass man auf die A-Saite aufpassen muss. Die Kopfplatte ist nicht geneigt, sondern nur ein Stück nach hinten versetzt (ist glaubich beim Fender auch so?!), daher müssen D- und G-Saite mit Saitenniederhalter ausgstattet sein, sonst bleiben sie nicht dauerhaft im Sattel. Die E-Saite ist zu wenig über den Sattel hinaus schon in der Mechanik verankert, als dass sie Probleme machen könnte. Nur die A-Saite muss in der Mechanik möglichst weit unten eingeführt werden, ansonsten gibt es bei jedem härteren Ton ein unangenehmes Knacken, das von Bewegung der Saite im Sattel herführt. Mit obig beschriebener Methode aber im NullKommaGarnix aus der Welt geschafft.
Der Bass war ab Werk oder ab Thomann (ist ja letztlich egal) auch gut eingestellt, keine Weltmeistersaitenlage aber gut bespielbar auch für Leute mit weniger Erfahrung (mich).
Somit lockte mich der Bass sofort, bespielt zu werden. Das tat ich auch sofort. Trocken klingt er sehr drahtig, sehr brilliant. Kann auch an den Saiten liegen, die Standardmäßig übrigens eine sehr gute Qualität besitzen! (ich glaube es sind DiDarios oder wie die heißen. Können auch andere sein, auf jeden Fall von namhaftem Hersteller.) Die E-Saite trocken klingt zwar kaum nach Bass, man kann aber auch gut abends komplett ohne Verstärker üben, denn von Natur aus gibt der Bass einen für meinen Geschmack recht lauten Ton von sich. Das kann auch zum Problem werden: Bei meinen ersten Slap-Versuchen musste ich meine 150 Watt Transistor relativ weit aufreißen und die Nachbarn schon ordentlich ärgern, damit nicht das Geräusch der Saite auf dem Griffbrett lauter als der Ton aus dem Amp ist. Mit gut abdichtenen Kopfhörern fragte ich mich eines Abends, wo auf einmal dieses Scheppern geblieben war, das ich vorher auf meine mangelnde Spieltechnik zurückführte (Daumen zu langsam). Tatsächlich war es aber so, dass der Ton aus dem Amp schon vollkommen OK war, jedoch die Geräusche vom Griffbrett her so laut waren, dass man die beiden Tonquellen beim Spielen nicht mehr auseinander halten konnte und der Eindruck eines sehr unsauberen Spiels enstand.
Vom Spielgefühl her gefällt er mir auch sehr. Der Hals ist gut zu greifen, man rutscht nicht ab und kann trotzdem schnell genug die Lagen wechseln.
Der Bass will aber natürlich auch verstärkt sein. Also erst zu den
Technischen Daten
Ein Zitat von der Thomann-Produktseite:
[FONT=&]Ein Hochwertiger Bass, entwickelt und designed von Flea[/FONT]
[FONT=&]Jeder Fleabass wird zweifach qualitätsgeprüft. Zum einen geht jeder Bass durch thomann die Hände von Dave Lee, seines Zeichens kein geringerer als der Guitar-Tech von Flea und John Frusciante von den Red Hot Chili Peppers. Zum anderen durchläuft jeder Bass die Qualitätskontrolle von Music & Sales in Deutschland. [...][/FONT]
- [FONT=&]massive Erle Korpus[/FONT]
- [FONT=&]geschraubter Ahorn Hals[/FONT]
- [FONT=&]Palisander Griffbrett[/FONT]
- [FONT=&]20 Bünde[/FONT]
- [FONT=&]lange Mensur 34[/FONT]
- [FONT=&]1 Volume und 1 Toneregler[/FONT]
- [FONT=&]verstellbare Brücke[/FONT]
- [FONT=&]chrome Hardware[/FONT]
- [FONT=&]Open Gear Elephant Tuners[/FONT]
- [FONT=&]passiver AlNiCo Humbucker[/FONT]
[FONT=&]Und gleich darauf in den Amp und [/FONT]
[FONT=&]Soundcheck[/FONT]
[FONT=&]Oder auch nicht. Beim ersten Versuch hatte ich das Problem, dass garnichts rauskam. Bzw. nur ein Flüstern, das selbst bei voll(!!!) aufgedrehtem amp nicht lauter war als das Gespräch zwischen Mama und Papa 5 Meter weiter weg. Nach langem Hin und her fiel mir dann auch auf, dass der Volume-Poti nicht fest saß, sondern total wackelte. Beim Herumwackeln gab der Bass auf einmal ein EXTREM lautes Dröhnen von sich (hatte den Amp natürlich immernoch voll auf Kompressorlampe leuchtete Hell wie die Sonne), danach war er wieder fast stumm. Wer die ausführliche Fehlerbeschreibung lesen möchte, die ich auch Thomann zugesandt habe, meldet sich. Habe die Datei noch irgendwo. Jedenfalls lief es darauf hinaus, dass ich einen Austauschbass bekam. [/FONT]
[FONT=&]Fazit und Bemerkung zum Thema FleaBass hat null Output: stimmt nur, wenn bei der Fertigung was schief läuft. Das scheint aber des Öfteren vorzukommen. Naja, kann man ja Umtauschen, ärgerlich ist es vorallem für die, die es nicht auf einen Fertigungsfehler zurückführen, sondern als normal erachten und deshalb diesem wirklich gelungenen Instrument keine zweite Chance geben, denen entgeht was![/FONT]
[FONT=&]Also, Austauschprodukt angeschlossen und jetzt aber:[/FONT]
[FONT=&]Soundcheck, die zweite![/FONT]
[FONT=&]Einfach goil. Sehr knurriger Grundton. Baut sich extrem schnell auf, es knackt beim Anschlagen der Saite schon richtig. Mit EQ zaubert man fast alle Töne aus dem passiven Humbucker. Grundtöne gibt es im Prinzip nur drei: Höhenblende zu, halboffen oder offen. Zu sehr rockig, erinnert ein wenig an einen Gibson Thunderbird. Halb offen ist recht ausgewogen, dröhnt nicht so, man vermisst untenrum gaaaanz bischen den Druck, aber dafür klingen die Töne einfach schöner. Mich erinnert das an den John Paul Jones / Led Zeppelin- Sound. Ganz offen kriegt man dann einen sehr Vintage-angerissenen Ton. Erinnert an Jazz-PU mit offener Tonblende, nur ohne Rauschen! (Der Humbucker produziert bei geschlossener Tonblende KEINE Nebengeräusche und bei offener nur ein minimales Rauschen. Der Laptoplüfter war lauter.)[/FONT]
[FONT=&]Ich kann versuchen, mit meinen bescheidenen Mitteln (Amp-DI[/FONT]à[FONT=&]Mic Eingang am Laptop[/FONT]à[FONT=&]Audacity) Soundbeispiele aufzunehmen, dazu müsstet ihr mir vorher sagen, von welchen Einstellungen ihr was hören wollt wenn es überhaupt wen interessiert . Ansonsten nehm ich vllt iwann mal was nach Lust und Laune auf [/FONT]
Bilder folgen; Soundsamples Versuche ich auch hinzukriegen.
[FONT=&]Somit wär ich eigentlich auch schon am Ende, ich hoffe es hat gefallen und idealerweise auch genützt. Ich grüße ganz lieb und verabschiede mich mit einem fröhlichen Bass knacken [/FONT]
- Eigenschaft