Gitarre + Gesang Aufnahme: Sennheiser Mk4, Rode Nt2a, Akg C 214, etc. ?

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Rbx374
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Hi,

ich suche ein neues Mikrofon für Aufnahmen von Gesang und Gitarre, preislich bis 400 Euro.

Die drei sind mir aufgefallen, welches von denen oder welches andere Mikro wäre am besten geeignet?
Wenn es sich wirklich lohnt würde ich auch noch etwas sparen und mir dann Neumann Tlm 102, Rode K2 oder ähnliches kaufen. Das wär dann aber wirklich die Obergrenze.

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen :)
 
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Hallo, Rbx374,

[off topic on] Du spielst nicht zufällig einen Yamaha-Baß ;) ? [off topic off]

Nein, jetzt ernsthaft: Von Deiner Auswahl wäre das Sennheiser MK4 wohl das empfehlenswerteste. Beim NT2a, was sicherlich ein gutes Mikrofon ist, bezahlst Du die Kugel- und Achtcharakteristik mit, ohne sie wahrscheinlich zu brauchen... und das AKG 214 hat trotz der namentlichen Nähe zum großen Bruder 414 nicht viel von ihm geerbt, um es mal vorsichtig zu formulieren (dann eben lieber doch das AKG 414...)
Das TLM 102 wäre dann tatsächlich noch ein Schrittchen weiter. Welches Interface ist denn vorhanden, das wäre auch noch gut zu wissen?

Viele Grüße
Klaus
 
Nein der Name is natürlich kompletter Zufall :D

Interface ist ein Focusrite Saffire 24, ich würde mir aber durchaus später einen guten Preamp dazukaufen wenn es sich lohnt. Und meine Auswahl ist ja nicht zwingend, also wenn es noch andere gute Mikrofone gibt dann her damit ;)
Beim Mk4 hab ich öfter mal gehört, dass es für Gesang gut, für Gitarre aber eher nicht das beste ist.
Beim Rode brauch ich Kugel und Acht vermutlich wirklich nicht, auch wenn es natürlich nie schadet mehr Möglichkeiten zu haben.
Und beim Akg dachte ich mir schon, dass es eher ausscheidet ;)

Gruß
Phil
 
Hi,

ich suche ein neues Mikrofon für Aufnahmen von Gesang und Gitarre, preislich bis 400 Euro.

Die drei sind mir aufgefallen, welches von denen oder welches andere Mikro wäre am besten geeignet?
Wenn es sich wirklich lohnt würde ich auch noch etwas sparen und mir dann Neumann Tlm 102, Rode K2 oder ähnliches kaufen. Das wär dann aber wirklich die Obergrenze.

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen :)

Gerne , wichtig bei der Mikroauswahl ist u.a.:
1. Was für Klangvorstellungen hast Du (bei Gitarre, Gesang)?
2. Wie klingt Deine Stimme (Bass, Bariton, Tenor, weiche Stimme, matte Stimme, kräftige Stimme etc.)?
3. Welche Gitarre verwendest Du, Nylongitarre oder Stahlsaitengitarre oder?
Zusätzlich interessant:
Wie klingt Dein Raum in dem Du aufnehmen willst (hallig, eher trocken...)?
 
Das Mikrofon müsste am besten Allround Fähigkeiten haben :D
Momentan würde ich sowohl weiblichen Gesang (Singer Songwriter) mit Westerngitarre, aber auch männlichen Gesang mehr in Richtung Rock aufnehmen. Sie hat eine ausdrucksstarke Stimme, kann aber auch sehr weich singen.
Er ist von der Stimmlage eher Tenor als Bariton und hat eine sehr kräftige Stimme.
Ich selbst würde nicht singen, aber auch mal eine Nylongitarre aufnehmen ;)
Der Raum ist eher trocken.
 
Wenn Du mir Deine Mailadresse per PN schickst, kann ich Dir Files vom MK4, NT 1000 und C 214 sowie TLM 102 senden. Dann hörst Du sofort, warum der Klaus vom C 214 abrät.
 
Das Mikrofon müsste am besten Allround Fähigkeiten haben :D
Momentan würde ich sowohl weiblichen Gesang (Singer Songwriter) mit Westerngitarre, aber auch männlichen Gesang mehr in Richtung Rock aufnehmen. Sie hat eine ausdrucksstarke Stimme, kann aber auch sehr weich singen.
Er ist von der Stimmlage eher Tenor als Bariton und hat eine sehr kräftige Stimme.
Ich selbst würde nicht singen, aber auch mal eine Nylongitarre aufnehmen ;)
Der Raum ist eher trocken.
Das MK4 wäre (das NT1000 habe ich nicht getestet) der Einstieg.
Was Variabilität/Flexibilität/Klangqualität, und vor allem auch Frauenstimmen angeht, würde ich dennoch auf das TLM102 sparen.
Das klingt einfach runder und angenehmer im Vergleich zum Mk4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genauso. Das TM102 ist doch noch hörbar besser, kostet aber auch das doppelte ...

@Rbx374 Du hast Post :)
 
Meine Reihenfolge wäre
5. Akg C 214
4. Rode Nt 1000
3. Sennheiser Mk4
2. Neumann Tlm 102
1. Neumann U 87
also ganz klar, ich spar 2 Jahre aufs U 87 :D

Und jetzt ernsthaft: Ich bin mir nicht sicher, ob das Tlm 102 es mir wert ist, obwohl es schon natürlicher klingt.
Sind die Files unter gleichen Umständen entstanden? Das Mk4 ist nämlich um einiges leiser als die anderen.

Gruß
Phil
 
Die Aufnahmen vom MK4 stammt aus einer anderen Testsession. Das gab es erst später. Alle anderen Gegebenheiten bis zum Mikrofonabstand bis zum Standort in der Gesangskabine sind 100 Prozent identisch. Aufgenommen wurde mit einem ADT-Pult und einem Protools-System. Ich kam übrigens zur gleichen Wertung. Ich habe mir für zu Hause das TLM 102 aufgrund dieses Tests angeschafft. Wir haben auch noch ein CAD E 350, das dem U 87 ebenbürtig ist im Einsatz.
 
Ich möchte dir noch die KEL-Audio Mikrofone ans Herz legen. Hör mal in die Hörbeispiele auf der Herstellerseite rein: http://www.kelaudio.com/audio-samples/
Empfehlen würde ich das Sparrow oder das HM-7U - je nachdem, wo deine Soundvorstellungen hingehen. Digitalaudioservice haben die Mics im Programm und ich kann dir Arnd als Ansprechpartner empfehlen.

Das AKG C214 habe ich auch schon lange aussortiert. Unangenehm fand ich vor allem den zu hoch angesetzten Nahbesprechungseffekt, durch den ein klanglich störender Frequenzbereich betont wird. Wenn du dich traust, dann würde ich dir auch raten den Gebrauchtmarkt mal im Auge zu behalten. Vielleicht bekommst du so noch mehr Mikrofon für dein Geld. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.
 
Also erstmal vielen Dank für alle Antworten! Ich werd nochmal drüber nachdenken und auch mal gebraucht gucken, ob es was gutes gibt und dann hoffentlich das Richtige finden ;)
 
Hallo zusammen,

ich stehe gerade vor recht ähnlichen Fragen und Problemen. Ich nehme hauptsächlich mit meiner eigenen Band Musik auf, die - wenn auch in kleinem Rahmen - durchaus profesionell veröffentlicht wird.

Als Allround- (Akustik-Git, KickDrum außen,...) und vor allem als Vocal-Mikro habe ich das Rode Nt2a im Einsatz, dass über einen Audient MiCo (Preamp und Wandler) gefahren wird. Zusätzlich benutze ich ebenfalls ein Focusrite Saffire (dessen Preamps und Wandler aber bei Vocal-Aufnahmen üblicherweise nicht zum Einsatz kommen). Von den Räumlichkeiten her nehme ich in einer normalen Wohnumgebung auf. In dieser suboptimalen Recordingumgebung liegt meiner Ansicht nach eine große Stärke des Rode Nt2a, da es relativ unempfindlich gegenüber dem Raum ist bzw. von seiner Richtwirkung her relativ wenig Raum mit aufzeichnet.
Dennoch bin ich mit dem Mikro nicht (mehr) zufrieden - wobei es sicherlich kein schlechtes Mikrophon ist. Gerade in seinem Hauptanwendungsbereich (Vocals - unser Sänger hat eine sehr eigen Stimme zwischen Bariton und Tenor, die hier und da auch ein klein wenig rauh/rauchig klingt) kingt das NT2a für mein Empfinden aber zu dünn und vor allem zu harsch. Insgesamt ist es mir auch zu brilliant und lässt wenig Spielraum in Sachen Mixdown (stört mich btw. generell bei Rode, in Sachen Kleinmembraner habe ich mich daher auch gegen die NT5 und für Oktavas MK012 entschieden).
Daher überlege ich schon seit längerem, das Mic auszutauschen (das Anforderungsprofil wäre ähnlich: Allround Großmembraner für v.a. Vocals, aber auch Ak-Git, KickDrum...) - bei eBay würde man ja noch einen vernünftigem Preis für das Rode bekommen...

In meinen Überlegungen habe ich eigentlich bisher Richtung c214 tendiert (evtl. auch als gebrauchtes - vom Preis her müsste ich ja nicht mehr zu viel drauflegen, wenn ich das Rode "verrechne"). Ich verspreche mir davon, dass es a) fetter klingt als das Rode und b) weniger harsch/spitz. In diesem Thread kommt das AKG ja nicht so gut weg. Was ist denn eurer Meinung nach der Hauptpunkt, der gegen es spricht? Wäre das AKG gegenüber dem Rode eurer Meinung nach ein Fortschritt (auf die verschiedenen Richtcharakteristiken des Rode kann ich verzichten)? Das AKG müsste von seiner Richtcharakteristik (Polar-Diagram) her auch mehr Raum mit aufzeichnen als das Rode (ähnlich das TLM102)? Wäre sicherlich ein Nachteil. Würde es sich aus eurer Sicht vielleicht eher lohnen, auf ein TLM102 (auch bei mir finanziell die Obergrenze, aber wahrscheinlichn leider nicht vor den nächsten Recordings, die dieses Jahr anstehen, zu finanzieren) zu sparen? Gibt es sonst noch Alternativen, die etwas "runder" als das Nt2a klingen?

Hilfe wäre super nett...

Beste Grüße,
Timo
 
Hallo Timo,
deine Erfahrungen mit Rode decken sich mit meinen, schön das auch mal von anderen zu hören.
Erst das fette Rode Classic hat mir richtig gut gefallen, aber das ist eine ganz andere Preisliga.
Zu deinen Raum:
Kannst Du den näher beschreiben im Sinne von, gibt es äußerliche Einwirkungen (Straßenbahn fährt alle 5 Min vorbei) oder "innere" Einwirkungen, kaum gedämmt, oder recht trocken?

Ansonsten kann ich bei Vocals neben dem TLM102 , nur noch das günstige tbone SCT800 oder zum CAD Trion 8000 raten.
Das Trion 8000 habe ich selbst ab und zu im Einsatz, und macht für seine Preisklasse sehr viel her.
Es hat zwar eine Höhenanhebung, die klingt aber nicht harsch, eher kernig voll. Könnte ich mir bei einer Stimme die zwischen Bariton und Tenor liegt sehr gut vorstellen (ich bin Tenor und neige bei lautem Gesang in den Höhen zu einer gewissen Schärfe, da passt bei mir das AT4060, Gefell M930 oder CAD e350 je nach Song besser).
Das SCT800 hat gar keine Höhenanhebung und klingt gerade bei Männern recht satt und voll.

Ach ja, zum C214, nun ja, da kann artcore sicher etwas beisteuern.
Ich kenne es persönlich nicht, aber die Files die ich gehört habe, taugt nix.
Von AKG mag ich eigentlich nur das C12 oder C12VR...
 
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Hi Andreas,

danke für die Antwort.
Der Raum, in dem wir unsere Bandrekordings machen, ist ein recht sperrliche möbiliertes Wohnzimmer (außer einer Couch steht nicht viel drin). etwa 6x5m, vielleicht etwas größer. Niedrige Decken (2,5m) und gemischte Wände: Naturstein, Putz, eine Fensterwand, gefliest+Teppich. Gedämmt ist nichts. Für Drums funktioniert der Raum für meine Ohren recht gut. Wir versuchen auch immer, mit transportablen Akkustik-Elementen was zu machen. So auch bei Vocals: Auf Sperrholz gezogener Akustik-Schaum (Dicke: 7cm, jeweils 1x1m) als provisorische Vocal-Booth im Halbkreis rund um den Sänger trapiert. Für Rückwertigen Schall habe ich außerdem ein Mic-Shield. Ich habe bei mir zu Hause außerdem noch ein "Standard"-Arbeitszimmer, in dem ich Sachen aufnehme. Eine Regalwand, ansonten Raufaser-Wände. 3,5 x 4,5m - Deckenhöhe 2,60m. Auch hier keine Dämmung außer den beschrieben Provisorien. In beiden Räumen ist Schall von draußen kein Problem, beide Räume sind von der Umgebung her sehr ruhig gelegen. In beiden Räumen habe ich außerdem die Möglichkeit meinen Laptop (samt Lüftung) aus dem Aufnahmeraum zu bugsieren.

Zu deinen Mic-Tips. Ein Röhren-Mic hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen. Im besten Falle sollte es ja ein Allround-Mic sein. Bin mir nicht sicher, ob ein Röhrenmikro dann so erste Wahl ist. Mit tBone werde ich "mental" auch nicht so richtig warm und habe da (eventuell irrationale?) Bedenken. Mit einem Gefell M930 habe ich auch schon mal gearbeiten. Tolles Mic, aber leider nicht in meinem Budget. Ich finde ja irgendwie das KEL-Audio HM-7U was weiter oben empfohlen wird ganz interessant...

Beste Grüße,
Timo
 
Hallo, Timo,

wenn ich "Allround-Mikrofon" lese, dann schleicht sich bei mir auch noch das Audio Technica AT4050 in die mögliche Auswahl. Soweit ich es mal unter den Händen hatte, hat es mir eigentlich als eher unauffällige Universalwaffe gute Dienste geleistet, den Klang empfand ich immer als "gut in den Mix zu bekommen" und angenehm ausgeglichen. Es liegt allerdings doch über Deiner Budgetgrenze...

Viele Grüße
Klaus
 
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Kein Gitarrist kauft sich eine hochwertige Gitarre, ohne diese zu testen. Mikrofone sind das wichtigste Werkzeug bei der Aufnahme und ein Instrument in den Händen des Tontechnikers.

Besorge dir möglichst einige Mics zum Test (z.B. per Rückgaberecht) und du brauchst nicht mehr vermuten oder auf die Beschreibungen anderer bauen. Wenn über Wandler philosophiert wird, dann geht's da meist um kleine Feinheiten, machmal auch um Esoterik. Bei Mikrofonen sind die Unterschiede handfest und im Direktvergleich sofort nachvollziehbar. Schließlich geht es um DEINE Gitarre, DEINE Stimme und DEINE Vorstellung vom gewünschten Sound.

Eine Vorauswahl kannst du ja aus den Empfehlungen entnehmen. Deine Entscheidung solltest du nicht allein darauf bauen.
 
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Ich kann Hanseat zur Bemerkung "Eine Vorauswahl kannst du ja aus den Empfehlungen entnehmen. Deine Entscheidung solltest du nicht allein darauf bauen. " nur beipflichten.
Unsere Empfehlungen bauen auf eigene Erfahrungen mit den MIkrofonen, und ich kenne einige gut bis sehr gut.
Aber tatsächlich ist es natürlich so, das man dann einige Mikros bei sich zu Hause (das ist ganz wichtig) ausprobieren sollte oder besser muss, um eine Entscheidung zu treffen.

Zu Röhrenmikros:
Auch hier können Röhrenmikros selbstverständlich Allrounder sein.
Bei einigen Röhrenmikros hört man gar nicht unbedingt, das da ne Röhre werkelt.
Diese MIkros haben aber eine eigene Farbe, schwer zu beschreiben, allerdings sind diese in einem völlig anderen Preissegment.

Im unteren Preissegment der Röhrenmikros (bei den guten) ist es oft so, das sie etwas mehr komprimieren in den Mitten, was bei Vocals aber wirklich gut kommt. Mit dem CAD Trion 8000 (was wirklich sehr gut verbaut ist) habe ich auch schon akust. Gitarre aufgenommen, kein Problem. Das ist auch eher etwas heller abgestimmt, aber ohne zu spitz zu sein.
Das tbone SCT800 ist eher linearer abgestimmt. Bei den tbone muss man aber auch auf die Fertigungsqualität achten. Die soll nicht so konstant sein.

Zusammengefasst empfehle ich folgende Mikros (bis 600€) zum Test:
- tbone SCT800, linear F-Gang, volle Mitten, für Männervocals gutes Röhreneinstiegsmikro, ggf. Fertigungsqualität nicht konstant
auch für akust. Gitarre geeignet
- CAD Trion 8000, leicht hell abgestimmtes Mikro, komprimiert bei Vocals an der richtigen Stelle, auch für akust. Gitarre gut
geeignet, gebaut wie ein Panzer ;-)
- TLM102, ggf. die beste Wahl, guter Sound gefällt mir sogar besser wie das TLM103, da nicht so hart in oberen Mitten.
Der Allrounder schlechthin

Das von Hanseat empfohlene Kel Audio HM-7U ist sicher ein Versuch wert, wenn digitalaudioservice so was in ihrer Linie aufnimmt, dann haben diese Mikros meistens etwas (wenn dann, Arnd bei digitalaudioservice verlangen).
 
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Hi,

klar. Mit dem ausprobieren habt ihr recht. Allerdings ist das so ne Sache. Ich studiere noch und habe halt mal nicht eben zwischen 1000 und 2000 Euro die ich (wenn auch nur vorübergehend) für verschiedene Mikros aufbringen könnte. Ich würde schon so vorgehen, dass ich mich (vorerst) für ein Mikro entscheide und es dann mit meinem Rode Nt2a vergleiche: Bringt es mich entscheidend nach vorne, oder wiegt es die Schwächen, die ich beim Rode ausgemacht habe nicht auf? Klar, wenn ich dann nicht überzeugt bin, werde ich es zurückschicken und muss mich nach einem anderen Kandiaten umsehen.
Aber euer Punkt ist sicher richtig - man sollte nicht blind respektive taub kaufen.

Soweit schon mal vielen Dank!

- - - Aktualisiert - - -

Hier mal mein Ranking zu den Files von Artcore

5. Sennheiser MK4
4. AKG C214
3. Rode NT1000
2. Neumann TLM102
1. Neumann U87

Das Sennheiser gefällt mir gar nicht. In meinen Ohren dünn und grazig. Mit diesem Mic hätte ich wohl ähnliche Probleme wie mit meinem Rode. Beim AKG kann ich anhand dieses Beispiels schon hören, warum ihr davon abratet (Nahbesprechungseffekt, Mulmen). Wie nah war die Sprechering denn etwa am Mikor. Insgesamt gefällt mir das Mic vom Charakter her nämlich schon ganz gut. Wenn man dann in meiner wenig optimierten Recording-Umgebung zu weit vom Micro weg muss, ist das natürlich schon ein Problem, gerade, da das AKG ja nach dem Polar-Diagram ohnehin relativ viel Raumklang mit aufzeichnen müsste. Zu Rode würde ich nicht noch mal greifen wollen, wobei es hier ganz OK klingt, wenn auch nicht rundum überzeunde. Das TLM 102 ist, wenn überhaupt, an den absoluten Obergrenzen meines Budgets. Vom U87 brauchen wir nicht sprechen, es sei denn, jemand will mir eins schenken.

Ich tendiere im Moment wirklich dazu, dem Kel HM-7u eine Chance zu geben. Alle Soundfiles, die man im Netz so findet, überzeugen mich.
z.B. hier: http://therecordingrevolution.com/tag/hm7u/
Und mir gefällt die Philosophie des Herstellers sehr gut: Kein Schnick-Schnack, aber das was gemacht wird gut machen. Wobei man ja diesbezüglich aufpassen muss, nicht auf einen Marketing-Gag reinzufallen. Den Eindruck habe ich hier aber nicht...

Wenn das Kel Audio nicht überzeugt, werde ich mich wohl mal dem CAD Trion 8000 oder eben doch dem C214 widmen...
 
Und noch ein Frage: Warum soll ich mich an Arnd bei DAS wenden?
 

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