Neuer Fender Reissue-Amp - ´57 Bandmaster!

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Hi!

Ich erlaube mir das (neben dem Fender-Amp User-Thread der ja eher ein bisschen wenig besucht wird) auch hier zu posten...
Vielleicht interessiert es euch ja ;)

Es gibt nämlich mal wieder richtig gute Neuigkeiten aus der Fender-Amp-Schmiede:

Der ´57 3x10" Tweed Bandmaster wurde neu aufgelegt!
Im Original einer der seltensten (und teuersten) Amps aus der "narrow-panel" Periode!

Er ist Teil der "Custom"-Serie - ich weiß aber nicht ob er zu den ganz teuren (handwired etc.) oder den "normal-teuren" Amps gehört - aber das werden wir sicher noch erfahren ;)


Hier ein Link zum ersten offiziellen Fender-Video:

http://www.youtube.com/watch?v=cb7-n...ayer_embedded#


cheers - 68.
 
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Klasse! Mich würde aber tatsächlich mehr die Neuauflage der Brown-Faces freuen. Der Vibrolux z.B....
 
Hi stratgod!

Ha, du hast wahrscheinlich die neue G+B gelesen ;)

Nee, im Ernst - ich hatte mal (leihweise) einen braunen Vibrolux, und diese Amps sind wirklich klasse!
Bis vor Kurzem auch noch recht günstig zu haben - kaum mehr als ein neuer Deluxe Reverb Reissue :rolleyes:

cheers - 68.
 
Das hab ich schon lange vor der aktuellen G&B gewusst, aber Udos Kolumne hat das wieder gedanklich hervorgebracht.

Das wird nochmal eine schwere Entscheidung werden: Entweder einen alten Brownface kaufen oder einen zuverlässigen Tone King (da schleiche ich auch schon Jahre drum herum...).

Auch interessant ist sicher ein Vibroverb Reissue (der mit den beiden 10ern), aber die sollen recht doll rauschen und das mag ich nun überhaupt nicht. Ich konnte bisher aber noch nie einen selber antesten.
 
Hi!

...Auch interessant ist sicher ein Vibroverb Reissue (der mit den beiden 10ern), aber die sollen recht doll rauschen und das mag ich nun überhaupt nicht...

Nee, der mit dem "Rauschproblem" ist der Nachfolger - der Custom Vibrolux Reverb.

Der ´63 Vibroverb-Reissue ist ein interessanter Amp - mit einer interessanten Geschichte.

Er war zu Beginn der 90er einer von Fenders ersten Reissue-Amps.
Man hatte dieses Modell gewählt, weil die Originale so extrem selten sind, und weil er (im Original) Fenders erster Amp mit REVERB war. Offenbar wusste aber - ausser einigen wenigen Fender-Amp-Fans - kaum jemand etwas mit einem BRAUNEN Fender-Amp OHNE DRIVE-KANAL anzufangen, und der Amp verkaufte sich überhaupt nicht.
Einer der Fender-Manager liess später das schöne Zitat los: "We couldn´t give these things away." ;)
Tja, heute sind wir - dank Internet - alle schlauer, und die Vibroverb Reissues verkaufen sich teilweise zu Preisen für die man auch originale brownface-Amps kaufen kann (allerdings keine Vibroverbs ;)).

cheers - 68.
 
Ah, schön. Allerdings eher ein "underdog" und deshalb vielleicht auch ein bisschen schade, dass er jetzt auch ans Licht gekramt wird.
Aber das geht mir bei fast jedem neuen Stück Gear so, dass im Vintage-Boom plötzlich doch wieder ausgepackt wird.
 
hm, ich find's schön dass die seltenen Amps als reissues wiederaufgelegt werden.
Viele alte Amps sind einfach überteuert und erfüllen oft dann zuhause garnicht die Erwatung die man daran hatte (die Zeit verklärt auch einige Schwächen der alten Amps ;-))

wichtig ist mir dabei dass die QUalität stimmt und ich nicht eine rauschenden o8/15 Amp im schicken Gehäuse kaufe ;-)
Bin schon gepsannt was die ersten Tester sagen

Ist doch toll wenn man sich ggf. einen Jugendtraum erfüllen kann

Und wartet nur, nicht mehr lange und Fender legt die Silverface Amps wieder auf ;-)
 
Hi!



Nee, der mit dem "Rauschproblem" ist der Nachfolger - der Custom Vibrolux Reverb.

Der ´63 Vibroverb-Reissue ist ein interessanter Amp - mit einer interessanten Geschichte.

Er war zu Beginn der 90er einer von Fenders ersten Reissue-Amps.
Man hatte dieses Modell gewählt, weil die Originale so extrem selten sind, und weil er (im Original) Fenders erster Amp mit REVERB war. Offenbar wusste aber - ausser einigen wenigen Fender-Amp-Fans - kaum jemand etwas mit einem BRAUNEN Fender-Amp OHNE DRIVE-KANAL anzufangen, und der Amp verkaufte sich überhaupt nicht.
Einer der Fender-Manager liess später das schöne Zitat los: "We couldn´t give these things away." ;)
Tja, heute sind wir - dank Internet - alle schlauer, und die Vibroverb Reissues verkaufen sich teilweise zu Preisen für die man auch originale brownface-Amps kaufen kann (allerdings keine Vibroverbs ;)).

cheers - 68.

Ja, ich hatte einen Brownface Reissue Vibroverb und habe ihn 2002 für 750 verkauft
Autsch Autsch Autsch
Heute wäre ich schlauer
Grüßle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch interessant ist sicher ein Vibroverb Reissue (der mit den beiden 10ern), aber die sollen recht doll rauschen und das mag ich nun überhaupt nicht. Ich konnte bisher aber noch nie einen selber antesten.

nee, die rauschen garnicht bzw ganz normal, wenn man den voll aufdreht.

Ich hatte mal 2 Stück von denen, und....mann mann mann ...darf ich garnicht dran denken.
Das einzige Manko waren die werksmäßig verbauten Speaker, die sollte man tauschen.
 
Moin moin,

habe gerade gesehen, dass der Tweed Bandmaster bei "T" mit 2355€ gelistet ist.
(ist wahrscheinlich schon bekannt, aber hier stehts ja noch nicht)

Gruß
Maddin
 
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nee, die rauschen garnicht bzw ganz normal, wenn man den voll aufdreht.

Ich hatte mal 2 Stück von denen, und....mann mann mann ...darf ich garnicht dran denken.
Das einzige Manko waren die werksmäßig verbauten Speaker, die sollte man tauschen.

Hmmm, ich hatte heute die Gelegenheit, einen Vibroverb Reissue anzuspielen: Recht starkes Grundrauschen, geht fast in die Richtung des neueren Custom Vibrolux...
In den Bässen war der Amp nicht sonderlich stabil, mit der Les Paul ging er schnell in die Knie. Ansonsten ein echt toller Sound, wirklich ein Zwitter zwischen glitzerndem Blackface- und rauhem Tweedsound. Erstaunlich ist aber, wie sehr man (ich) auf die Blackface-Fenders gepolt ist: Ich fand den braunen im ersten Moment total dumpf, weil etwas anders erwartet. Da dreht man die Höhen eben auch mal rein und kann sie auch voll ausfahren ohne den Eispickel zu spüren ;-)

Das mit den Bässen schibe ich auf die nicht mehr so ganz frischen Röhren, aber das Grundrauschen hat mir zu denken gegeben.

Toll ist bei dem Amp die Volumenregelung, denn der steigert die Lautstärke sehr sanft und nicht wie die Blackfaces "nix" auf direkt "hupps...zuviel". Tremolo und Hall klingen wirklich schön.

Mal so die Frage in den Raum, was so ein Teil wert sein könnte?

Ich meine mal gehört zu haben, dass die damals für umgerechnet etwa 900€ verkauft wurden. Das wird man jetzt wohl immernoch hinlegen müssen, oder?

Gruß
Maddin
 
Hi Maddin!

Die kosteten neu 1200,- bis 1400,- D-Mark.
Ich hätte damals ein "B-Stock"-Modell für 900,- DM kaufen können - stand aber zu der Zeit noch mehr auf Marshall ;)

Ich fürchte heute wären sogar 900,- € ein "Schnäppchen".
Aktuell sind zwei bei ebay - bin mal gespannt wie hoch die gehen...

Ich vermute, dass das Rauschen bei deinem Test-Amp eher an den Röhren liegt, und die schlappen Bässe (und Höhen!) an den originalen Speakern - die waren nämlich wirklich ungewöhnlich schwach ;)


cheers - 68.
 
Danke für die wieder mal prompten Infos!

Wie kann man nur mehr auf Marshall stehen tztztztz.... ;-)

Genau, bei ebay sind zwei drin und einen davon habe ich gestern getestet... Ich mag die Optik tatsächlich sehr und der Klang ist für eine Strat/Tele wirklich sehr sehr Knopler-like. Mit der Les Paul ist er halt irgendwie zusammengesackt, aber ich schiebe das auf die Verschleißteile.

Mir macht noch etwas sorgen, dass er kein Bias-Poti hat. Ich stelle meine Amps gerne selber entsprechend ein und der gestrige lief mit den verbauten 6L6ern anscheinend schon ziemlich heiß (jedenfalls wurden Power- und Standbyschalter nach einer halben Stunde testen unheimlich heiß, für mich immer ein Indiz, dass der Amp eigentlich zu heiß gebiased sein müsste, war bei meinem Ex-Twin auch so).

Ich mache mittlerweile an Amps sehr viel selber, aber Bias-Anpassung ohne Poti gehörte bisher nicht dazu.

Die Speaker klangen an sich wirklich gut, aber recht leise (das hört man in diversen Foren aber generell). Für zuhause dann die bessere Wahl, in einer Band sollten da wohl bessere rein. Ich bin ja ein großer Fan der Jensen C10er. Mein eigenes Ampprojekt gerade (naja schon über ein Jahr lang mittlerweile) ist ein 15W Amp mit umschaltbarer Endstufe (2xEL84 oder 2x6V6), zuschaltbarer Röhrenstufe für Overdrive, "63er Fenderhall", Tremolo, SolidState/Gleichrichterröhre und eben den Jensens. Allerdings 1x der C10R und einmal der C12R in einem Custom TAD Vibroverb-Gehäuse (Baffle Board habe ich direkt für die Speakerkonfiguration fertigen lassen). Die Grundschaltung (Vorstufe ohne Overdrive und 6V6 Endstufe) laufen schon und bis auf ein leichtes Brummen (Masseverlegung noch nicht optimal) klingt der richtig klasse und die Speaker sind perfekt.

Für den Vibroverb Reissue kämen dann aber sicher eher die C10Q zum Tragen, die können etwas mehr ab.

Ich bin echt am Überlegen, denn ich besitze ja seit einem halben Jahr einen originalen 64er Bandmaster, der auch klasse klingt usw. aber er hat keinen Hall und das stört mich eben doch. Ich hab den sogar in den Flohmarkt gestellt, wenn ein guter Preis bei rumkommt, dann trenne ich mich vielleicht wieder von ihm.

Der Vibroverb hat einfach diesen "eigenartigen" Sound, den ich schon lange suche für die Strat. Ich kann aber gut verstehen, dass er für viele einfach nur "weder Blackface noch Tweed" ist, sondern ein unpassendes Mischmasch. Für mich passt es halt.

Dann werde ich wohl mal hoffen, dass die ebay-Amps nicht ins Astronomische abdriften. Derzeitig steht auch in den USA ein originaler Vibroverb drin, der knackt die 6000€-Marke... verrückt...

Gruß
Maddin
 
Hi stratgod!

Das mit dem fehlenden Bias-Poti ist nicht ungewöhnlich - aber es sollte kein Problem sein da nachträglich ein Bias-Poti einzubauen.

Ich mag die aktuellen Jensen 10er auch ganz gerne - allerdings sind sie erheblich lauter und höhenreicher als die Oxford-Reissues in diesen Amps.
Eventuell würde auch der Tausch EINES der Speaker schon ausreichen. Man hätte noch die Wärme udn Unaufdringlichkeit eines Oxfords, und den Punch des Jensens... der Test würde sich sicher lohnen - aber dazu müsste man natürlich erstmal so´nen Amp haben ;)

Viele Glück bei der Auktion!

cheers - 68.
 
Hmmm, ich hatte heute die Gelegenheit, einen Vibroverb Reissue anzuspielen: Recht starkes Grundrauschen, geht fast in die Richtung des neueren Custom Vibrolux...
Gruß
Maddin

Bei uns rauschen alle Fender Amps nach 79, so langsam glaube ich das liegt nicht an den Röhren, sondern an unserem Karma :D
 
Das mag sein. Vielleicht sollte ich mal testen lassen, ob meine Ohren nicht generell ein Grundrauschen auf alles geben ;-)

Vielleicht suche ich auch nach etwas, das nicht wirklich möglich ist, aber durch meinen 64er Bandmaster WEISS ich eben, dass es im Leerlauf rauschfrei geht...
 
[OT]

Maddin, hast Du schon mal über ein gutes externes Reverb nachgedacht? Haben wir doch früher auch gemacht ;)
Dann wussten wir wenigsten dass das Rauschen und Knistern beim Poti drehen aus dem EHX kam und nicht aus dem Amp :D

[/OT]
 

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