Probleme mit schnellem Spielen

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Pawzz
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Hallo, also ich poste hier das erste Mal, da ich ein Problem habe und Hilfe bzw. Rat suche.
Ich spiele seit kurzem in einer Band, mir ist bewusst, dass die Musik die wir spielen, über meinem Niveau ist, aber ich weiß dass ich durch Üben nahe ran kommen kann.

Das größte Problem dass ich zuzeit habe ist, dass meine Band möchte dass ich mich an die Bassdrum halte (ich rede hier von ca 190bpm und 8tel bzw 16tel), in bestimmten Takten, jedoch ist das sehr sehr schnell und ich suche eine Technik wie ich das spielen kann.
Pick oder Finger? Ich habe es mit 3 und 4 Fingern versucht aber ich kann mir nicht vorstellen dass ich dieses Tempo damit erreiche. Pick spielen kann ich so gut wie gar nicht.

Was ratet ihr mir? Auf Pick umsteigen oder mit meinen Fingern weiter spielen versuchen? Oder gar der Band sagen dass wir die Bassline umschreiben müssen.

Irgendwelche Ideen?
 
Eigenschaft
 
Also 16tel bei 190 bpm sind natürlich enorm schnell, da hilft nur lange, lange üben, um das eventuell mal zu schaffen. Pick ist da eventuell ein bisschen im Vorteil, aber wenn du das erst extra dafür lernen müsstest wärest du wieder bei sehr lange üben - also langfristig eventuell interessant. 3 und 4 Finger sind sehr speziell, gibt auch nur eher weniger Bassisten die das wirklich länger verwenden. Ich hab auch ne Zeit lang mit 3 Fingern gespielt, bin aber nie merklich über die Geschwindigkeit von 2 hinausgekommen, da die Gleichmäßigkeit des Anschlags aber (wie ich finde) deutlich wichtiger ist als paar BPM mehr hab ich das Experiment mit 3 Fingern dann wieder aufgegeben.
Also bliebe noch am Song an sich etwas ändern: Das würde ich auch vorschlagen. Statt 16tel einfach 8tel bei 190 bpm, das ist mit Übung schon wesentlich eher machbar (auch mit 2 Finger Anschlag). Ob der Zuhörer wirklich hier den Unterschied hört, wage ich (je nach Stück) zu bezweifeln. Ich würd auf jeden Fall eher saubere 8tel den (durch die Geschwindigkeit) unsauberen 16tel Vorziehen. :)
 
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Hi Pawzz,

also mein Rat ist jetzt etwas zweigeteilt. Zum einen, wenn du schneller werden möchtest, übe eine Bassline in dem Tempo ein, in der du sie problemlos spielen kannst. Wenn du sie dann bei dem langsamen Tempo beherrschst, kannst du das Tempo steigern, bis du das gewünschte Tempo erreichst. Spiel aber immer nur so schnell, dass es auch reibungslos klappt und versuch keine großen Sprünge von z.B. 120bpm auf 150.

Zum anderen, zu deinem expliziten Beispiel: 190bpm sauber durchzuachteln bekomme ich mit zwei Fingern recht gut hin. Das ganze durchzusechzehnteln werde ich persönlich aber im Leben nicht mit zwei Fingern hinbekommen. Evtl. mit drei Fingern, aber selbst das wird schwierig. Natürlich gibt es da auch viele Leute, die wesentlich schneller spielen können als ich. Am Anfang würde ich für sowas aber auf jeden Fall ein Plektrum benutzen.
Mit Pick zu spielen lernt man eigentlich recht schnell, im Prinzip ist es ja nur eine Bewegung. Das ist viel leichter als Fingerstyle oder gar Slappen, zumindest empfinde ich das so. Zum lernen würde ich dir noch empfehlen, dass du verschiedene Stärken ausprobierst. Es gibt da recht günstige Sets, wie z.B. das hier:


Da hast du gleich sechs verschiedene Stärken, die du alle mal ausprobieren kannst.


Abschließend noch folgendes: Meiner Meinung nach hören sich sauber gespielte Achtel immer noch tausend mal besser an als "gehetzte" Sechzehntel. D.h. wenns gar nicht geht, entweder das Lied langsamer spielen oder du passt deine Bassline an.

Grüße

Lucäs
 
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Also 16tel bei 190 bpm sind natürlich enorm schnell, da hilft nur lange, lange üben, um das eventuell mal zu schaffen. Pick ist da eventuell ein bisschen im Vorteil, aber wenn du das erst extra dafür lernen müsstest wärest du wieder bei sehr lange üben - also langfristig eventuell interessant. 3 und 4 Finger sind sehr speziell, gibt auch nur eher weniger Bassisten die das wirklich länger verwenden. Ich hab auch ne Zeit lang mit 3 Fingern gespielt, bin aber nie merklich über die Geschwindigkeit von 2 hinausgekommen, da die Gleichmäßigkeit des Anschlags aber (wie ich finde) deutlich wichtiger ist als paar BPM mehr hab ich das Experiment mit 3 Fingern dann wieder aufgegeben.
Also bliebe noch am Song an sich etwas ändern: Das würde ich auch vorschlagen. Statt 16tel einfach 8tel bei 190 bpm, das ist mit Übung schon wesentlich eher machbar (auch mit 2 Finger Anschlag). Ob der Zuhörer wirklich hier den Unterschied hört, wage ich (je nach Stück) zu bezweifeln. Ich würd auf jeden Fall eher saubere 8tel den (durch die Geschwindigkeit) unsauberen 16tel Vorziehen. :)

Danke für die Antwort, ich bin auch der Meinung dass man (gerade beim Bass) nicht unbedingt sehr sehr schnell spielen muss, sondern präzise. Ich glaub dass wenn ich die 8tel perfekt treffe und jeden zweiten Schlag zusammen mit der Bassdrum bin, dass man keinen Unterschied merkt. Es geht jetzt hauptsächlich um zukünftige Aufnahmen (also CD), beim Liveauftritt hört man eh kaum was der Bass spielt, solange man nicht mitten in die Pause spielt.

Die 8tel bei 190bpm bekomme ich gut hin mit 2 fingern, jedoch sind zwischen drinnen 16tel eingebaut, wenn ihr versteht was ich meine. Ich werd schaun, vielleicht die bassline entschärfen, jedoch glaube ich dass dem Schlagzeuger das gar nicht gefällt.

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Hi Pawzz,

also mein Rat ist jetzt etwas zweigeteilt. Zum einen, wenn du schneller werden möchtest, übe eine Bassline in dem Tempo ein, in der du sie problemlos spielen kannst. Wenn du sie dann bei dem langsamen Tempo beherrschst, kannst du das Tempo steigern, bis du das gewünschte Tempo erreichst. Spiel aber immer nur so schnell, dass es auch reibungslos klappt und versuch keine großen Sprünge von z.B. 120bpm auf 150.

Zum anderen, zu deinem expliziten Beispiel: 190bpm sauber durchzuachteln bekomme ich mit zwei Fingern recht gut hin. Das ganze durchzusechzehnteln werde ich persönlich aber im Leben nicht mit zwei Fingern hinbekommen. Evtl. mit drei Fingern, aber selbst das wird schwierig. Natürlich gibt es da auch viele Leute, die wesentlich schneller spielen können als ich. Am Anfang würde ich für sowas aber auf jeden Fall ein Plektrum benutzen.
Mit Pick zu spielen lernt man eigentlich recht schnell, im Prinzip ist es ja nur eine Bewegung. Das ist viel leichter als Fingerstyle oder gar Slappen, zumindest empfinde ich das so. Zum lernen würde ich dir noch empfehlen, dass du verschiedene Stärken ausprobierst. Es gibt da recht günstige Sets, wie z.B. das hier:


Da hast du gleich sechs verschiedene Stärken, die du alle mal ausprobieren kannst.


Abschließend noch folgendes: Meiner Meinung nach hören sich sauber gespielte Achtel immer noch tausend mal besser an als "gehetzte" Sechzehntel. D.h. wenns gar nicht geht, entweder das Lied langsamer spielen oder du passt deine Bassline an.

Grüße

Lucäs

Hey, auch danke für deine Antwort.
Ja ich habe 3 verschiedene Picks, mit denen ich gerade herumexperimentier. Jedoch, finde ich nicht dass ich mit denen schneller bin als wie mit meinen Fingern. 8tel bei 190bpm gehen bei mir auch wie gesagt, 16tel, klingen extreme gehetzt und ungenau, wie du schon gesagt hast. Ich komm einfach mit picks überhaupt nicht zurecht "noch", da sie mir sehr ungenau vorkommen (ich spiel da wie eine schrapnellgranate, wenn ihr versteht), ich liebe einfach das feeling mit den fingern. Vielleicht sollte ich nicht metal spielen sondern mehr jazz :)



Ich möchte mich nocheinmal bedanken für die Antworten, ich schätze jeden Ratschlag sehr.


edit: vielleicht sollte ich bemerken dass ich Saxophonist bin seit 10 Jahren und ich vermute deswegen dass ich mit den Fingern ein gutes Feeling habe.
 
Herje, ich hab diese Geschwindigkeits-Threads schon echt vermisst :)

Bei den Geschwindigkeiten liegt es erstmal am eigenen Sound, ob man da die Anschläge überhaupt hört. Da entsteht kein wirklicher Ton mehr, das hat dann mehr perkussiven Charakter...
Klingt denn das, was die Band "über deinem Niveau" spielt denn tight und zusammen, wenn du nicht mitspielst? Wirklich? Respekt. Ist sau schwierig. Leider versuchens recht viele, wie man leidergottes bei jeder zweiten Metalkapelle bestaunen kann. Wirklichen "knacken" tut das in den seltensten Fällen, es endet meist im typischen Matsch.

Wenn die BD das eben so schnell spielt, dann sorgt die schon für den nötigen Attack. Mit anderen Worten: Es hört wirklich keiner, wenn du einfach da nur Viertel spielst, vielleicht sogar irgendwie akzentuiert... irgendwelche Legato/Stakkato spielerein... Das ist meist alles viel songdienlicher als irgendwelche sportlichen Ambitionen am Instrument.

Ok, ich gestehe: Ich spiele live zur Zeit auch einen Song mit quasi durchgehenden 16teln bei (gradezu lächerlichen) 150bpm. Warum maß ich mir jetzt an, das ich das darf? In dem Fall funktioniert es, weil die Drums eben nicht diese Geschwindigkeit spielen, sondern Half-Time. Die Gitarren spielen ebensfalls etwas tragenderes... und somit matscht es nicht sofort, wenn ich da mal minimal ins Schwimmen komme... Zudem hört man das Attack-Geklacker dann auch ;)

Ok, das wolltest du alles jetzt nicht lesen. Also mal ein konstruktiver Ansatz:
Mit welcher Spieltechnik du dich auf die Rekordjagd begeben willst ist eigentlich völlig egal. Bei allen Techniken gibt es die gleiche Hürde zu überwinden: Ganz locker bleiben und möglichst leicht anschlagen... dann muss der Finger/das Plek nicht so weite Wege zurücklegen. Wir wollen ja schließlich die Saite in ca 79ms (!!) wieder anschlagen und müssen bis dahin also die Kurve bekommen haben.
Und das erreicht man nur mit: Übungen. Täglich. Viel.
Fang bei irgendeinem Tempo an, zum Beispiel mit schneckenhaften 130bpm.
Wenn du meinst das tight und kontrolliert spielen zu können, vielleicht sogar mit Betonungen auf beliebigen Spielzeiten:
Aufnehmen. Haare raufen. Weiter üben.
Wenn du die "Aufnahme-Prüfung" bestehst, Tempo steigern...
 
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Hey, auch danke für deine Antwort.
Ja ich habe 3 verschiedene Picks, mit denen ich gerade herumexperimentier. Jedoch, finde ich nicht dass ich mit denen schneller bin als wie mit meinen Fingern. [...]Ich komm einfach mit picks überhaupt nicht zurecht "noch", da sie mir sehr ungenau vorkommen.

Schnelles spielen mit Plektren ist natürlich auch Übungssache und es kann etwas dauern, bis du wirklich schnell spielen kannst. Und ja, man muss sich daran gewöhnen, weil es eine komplett andere Art zu spielen ist. Ums Üben kommt man leider nicht rum :D

ich liebe einfach das feeling mit den fingern. Vielleicht sollte ich nicht metal spielen sondern mehr jazz :)

Auf jeden Fall :D Ich fühle mich oft eh in der Minderheit als ein Bassist, der keinen Metal spielt :D

Grüße
Lucäs
 
Ich kann alle Aussagen bisher unterstützen. Ich möchte noch hinzufügen, dass ich nicht glaube, dass es weltweit mehr als ein paar Ausnahmemusiker gibt, die 16tel auf 190bpm mit den Fingern sauber dauerhaft hinbekommen. Egal mit wie vielen Finger auch immer.
Ich bin schon ziemlich fix unterwegs und bekomme kurzfristig (1 oder 2 Takte) mal 140bpm hin. Aber auch nur bei gut aufgewärmten Fingern und guter Tagesform. Um von 100 bpm auf 120 zu kommen, hab ich ca 3 Monate gebraucht (tägliches Üben). Von 120 auf 140 dann nochmal ca. 9 Monate (ebenfalls tägliches Üben). Der Schwierigkeitsgrad steigt exponentiell mit der Geschwindigkeit.

Also: Pick oder 8tel mit Fingern.
 
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mit einem Pick kann ich auch überhaupt nicht spielen.

Wie wärs denn, die Finger so zu halten als wäre ein Pick dazwischen, aber tatsächlich mit den Fingern zu spielen? Das klappt bei mir super
 
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Herje, ich hab diese Geschwindigkeits-Threads schon echt vermisst :)

Bei den Geschwindigkeiten liegt es erstmal am eigenen Sound, ob man da die Anschläge überhaupt hört. Da entsteht kein wirklicher Ton mehr, das hat dann mehr perkussiven Charakter...
Klingt denn das, was die Band "über deinem Niveau" spielt denn tight und zusammen, wenn du nicht mitspielst? Wirklich? Respekt. Ist sau schwierig. Leider versuchens recht viele, wie man leidergottes bei jeder zweiten Metalkapelle bestaunen kann. Wirklichen "knacken" tut das in den seltensten Fällen, es endet meist im typischen Matsch.

Wenn die BD das eben so schnell spielt, dann sorgt die schon für den nötigen Attack. Mit anderen Worten: Es hört wirklich keiner, wenn du einfach da nur Viertel spielst, vielleicht sogar irgendwie akzentuiert... irgendwelche Legato/Stakkato spielerein... Das ist meist alles viel songdienlicher als irgendwelche sportlichen Ambitionen am Instrument.

Ok, ich gestehe: Ich spiele live zur Zeit auch einen Song mit quasi durchgehenden 16teln bei (gradezu lächerlichen) 150bpm. Warum maß ich mir jetzt an, das ich das darf? In dem Fall funktioniert es, weil die Drums eben nicht diese Geschwindigkeit spielen, sondern Half-Time. Die Gitarren spielen ebensfalls etwas tragenderes... und somit matscht es nicht sofort, wenn ich da mal minimal ins Schwimmen komme... Zudem hört man das Attack-Geklacker dann auch ;)

Ok, das wolltest du alles jetzt nicht lesen. Also mal ein konstruktiver Ansatz:
Mit welcher Spieltechnik du dich auf die Rekordjagd begeben willst ist eigentlich völlig egal. Bei allen Techniken gibt es die gleiche Hürde zu überwinden: Ganz locker bleiben und möglichst leicht anschlagen... dann muss der Finger/das Plek nicht so weite Wege zurücklegen. Wir wollen ja schließlich die Saite in ca 79ms (!!) wieder anschlagen und müssen bis dahin also die Kurve bekommen haben.
Und das erreicht man nur mit: Übungen. Täglich. Viel.
Fang bei irgendeinem Tempo an, zum Beispiel mit schneckenhaften 130bpm.
Wenn du meinst das tight und kontrolliert spielen zu können, vielleicht sogar mit Betonungen auf beliebigen Spielzeiten:
Aufnehmen. Haare raufen. Weiter üben.
Wenn du die "Aufnahme-Prüfung" bestehst, Tempo steigern...

Ich stimme dir voll und ganz zu, und ich kann mir gut vorstellen dass genug neue Bassisten in euer Forum kommen und irgendwelche riffs schneller spielen möchte, also danke nochmal für die Hilfe :)
Ich bin ja relativ neu bei der Band und der Gitarrist und Schlagzeuger haben es echt drauf. Ich selber möchte eher meinen Bass melodisch spielen, da das einfach mein Geschmack ist, und ich nicht unbedingt ein Verstärker für die Bassdrum sein will (wobei ich ganz einfach denke dass die BD die "attacks" alleine schafft, auch ohne Bass.)
Ich werd schauen dass ich die 8tel bei 190bpm schön hinkriege und dann mit dem Schlagzeuger reden ob er sich doch nicht umentscheiden will, sonst müssen sie sich einen anderen Bassisten suchen der die 16tel dauerhaft hinkriegt.

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mit einem Pick kann ich auch überhaupt nicht spielen.

Wie wärs denn, die Finger so zu halten als wäre ein Pick dazwischen, aber tatsächlich mit den Fingern zu spielen? Das klappt bei mir super

Klingt auch nicht blöd, ich versuchs, danke!
 
Ich werd schauen dass ich die 8tel bei 190bpm schön hinkriege und dann mit dem Schlagzeuger reden ob er sich doch nicht umentscheiden will, sonst müssen sie sich einen anderen Bassisten suchen der die 16tel dauerhaft hinkriegt.

Oh Gott, wenn das ein Trennungsgrund sein sollte, dann hau bloß ab. Das wäre mir zu blöd.

Wenn ich ein Riff nicht hinbekomme (oder es mir nicht gefällt), habe ich mir immer etwas zweckdienliches überlegt. In dem von dir genannten Fall würde ich wahrscheinlich tatsächlich einfach 4/4 oder 2/2 oder 1/1 spielen und der Basedrum somit einfach kurz Platz machen.
Soll er doch alleine verkacken. :D
 
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" Die wichtigsten Noten sind die Noten die ich nicht spiele" sagte schon Glenn Hughes (ex- Deep Purple, Black Country Communion).

Hab in den Mid- 80igern in einer Speed- Thrash- Punkband ala frühe D.R.I. gespielt und da wars ähnlich bis ich ne Sehnenentzündung hatte und danach alles auf 8tel umgestellt habe. Erst waren alle am maulen bis Dritte die Eierschneider- Fraktion davon überzeugt haben das unser Sound nun dichter klang.:great:

Sollte es so schlimm sein wie du andeutest dann lieber ein Ende mit Schmerzen als Schmerzen ohne Ende.:bang:

Nur das bässte,
Hotte
 
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Oh Gott, wenn das ein Trennungsgrund sein sollte, dann hau bloß ab. Das wäre mir zu blöd.

Wenn ich ein Riff nicht hinbekomme (oder es mir nicht gefällt), habe ich mir immer etwas zweckdienliches überlegt. In dem von dir genannten Fall würde ich wahrscheinlich tatsächlich einfach 4/4 oder 2/2 oder 1/1 spielen und der Basedrum somit einfach kurz Platz machen.
Soll er doch alleine verkacken. :D

Nein das meinte ich gar nicht, sondern wenn ich es nicht auf die Reihe kriege(bzw einfach nicht gut genug bin), mache ich Platz, da ich kein Klotz auf ihrem Bein sein will. Aber ich würde es auch besser finden ich spiele achtel und lasse die BD einfach machen. Wie gesagt ich red mit ihnen.
 
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Na aufgeben würde ich deswegen nun wirklich nicht. Und du musst ja hoffentlich nicht immerzu so schnell spielen?

Du schreibst ja von sehr melodischen Basslinien. Vielleicht kannst du die noch vereinfachen? Es kommt ja nicht nur auf die rechte Hand an, sondern auch wie kompliziert die linke Hand außerdem noch arbeiten muss oder über wieviele Saiten usw.? Nur für den Fall dass deine Truppe auf die schnellen Passagen nicht verzichten kann, weil die Musik nunmal so ist.....

Sonst plädiere ich auch fürs Plektrum, oder vielleicht lässt sich durchrutschmäßig eine zweite Saite mit einbeziehen? (wie in "rime of the ancient mariner")

https://www.musiker-board.de/bass-s...ern-spielen-umstieg-vom-pick.html#post5421817
https://www.musiker-board.de/bass-s...s-spielen-mit-den-fingern-welche-technik.html
Hier noch Links zum Thema.

(Ich kanns auch nicht. 16-tel bei 200 auch nur mit Plektrum und ohne häufige Saitenwechsel bzw. allzuviel verschiedene Töne
Außerdem siehts aus, als wenn sich ein Hamster mippm Hinterbein den Pelz juckt. Wobei der ja die 16-tel nur mit Aufschlägen schafft:))
 
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Na aufgeben würde ich deswegen nun wirklich nicht. Und du musst ja hoffentlich nicht immerzu so schnell spielen?

Du schreibst ja von sehr melodischen Basslinien. Vielleicht kannst du die noch vereinfachen? Es kommt ja nicht nur auf die rechte Hand an, sondern auch wie kompliziert die linke Hand außerdem noch arbeiten muss oder über wieviele Saiten usw.? Nur für den Fall dass deine Truppe auf die schnellen Passagen nicht verzichten kann, weil die Musik nunmal so ist.....

Sonst plädiere ich auch fürs Plektrum, oder vielleicht lässt sich durchrutschmäßig eine zweite Saite mit einbeziehen? (wie in "rime of the ancient mariner")

https://www.musiker-board.de/bass-s...ern-spielen-umstieg-vom-pick.html#post5421817
https://www.musiker-board.de/bass-s...s-spielen-mit-den-fingern-welche-technik.html
Hier noch Links zum Thema.

(Ich kanns auch nicht. 16-tel bei 200 auch nur mit Plektrum und ohne häufige Saitenwechsel bzw. allzuviel verschiedene Töne
Außerdem siehts aus, als wenn sich ein Hamster mippm Hinterbein den Pelz juckt. Wobei der ja die 16-tel nur mit Aufschlägen schafft:))

Ich sag einmal 50% der Zeit muss ich so schnell spielen, manchmal gibts gottsei dank ganze noten und viertel.
Also die linke hand ist gar kein Problem, und ich spiele fast nur die ersten 2 saiten. Also wirklich einfachste basslines, nur die geschwindigkeit haut mich halt her.

Ich werde wohl auf pick umsteigen müssen, und ich denke das wir lange dauern bis ich so schnell spielen kann.
 
Zitat v. Pawzz: Also die linke hand ist gar kein Problem, und ich spiele fast nur die ersten 2 saiten. Also wirklich einfachste basslines

Punk, hihi:)

Ich finde es ja mit einem Plektrum am einfachsten. Für´n Anfang vielleicht ein dünnes, damit man nicht so oft hängenbleibt. Also quasi etwas mogeln bzw. sich die Sache erleichtern.
Wie lange das dauert? Es geht bestimmt in einem überschaubaren Zeitraum, weil du ja die vielen Saitenwechsel usw. nicht benötigst. Aber ein paar Wochen schon, denke ich ?

Man weiß ja nun nicht wie schnell du ansonsten spielst. Wenn du mit den Fingern gut klarkommst, die 190 aber mit dem Wechselschlag nicht schaffst, versuche es doch mal mit einem Finger. Hört sich komisch an..... aber mit abgestütztem Daumen und nur dem Zeigefinger kann man auch sehr schnell spielen. Natürlich bewegt der Finger die Saiten dann im Wechselschlag.

Ob das nun ein guter Tipp ist....vielleicht behindert er ja ein vernünftiges Üben mit 2 Fingern? Aber andererseits wäre es auch mal einen Versuch wert, und schlechter wird man davon bestimmt nicht. Zu hören ist der Unterschied nicht unbedingt.
 
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Nein schnelles metal mit relativ viel elektro, beschreibt es am ehersten :), es sind wohl ein paar melodien drinnen, aber da ich sonst viel RHCP, Tool, Muse etc spiele, komme ich mit der linken hand gut zurecht, hatte nur noch nie so schnelle Lieder.

Das mit einem Finger funktioniert überraschend gut, mehr oder weniger den Finger als Pick missbrauchen, hat eh schon vorher einer vorgeschlagen.
 
Was Du bei Fingerspiel auch noch probieren kannst, ist die Fingernägel so ein, zwei mm stehen zu lassen. (Also den weißen Rand. )
Dann musst Du wirklich nur ganz leicht über die Saite witschen um einen Ton mit etwas Attack zu haben. Die Finger sind dann bei mir auch nochmal etwas steifer und rechtwinkliger zur Saite als beim normalen Spiel (ohne zu verkrampfen natürlich) und es bewegt sich wirklich nur das Grundgelenk. Zumindest gefühlt. Praktisch muss der Finger ja beim Rückweg irgendwie über die Saite.
Nachtrag: Und eher zur Bridge hin spielen, wo die Saite sich nicht so viel bewegt.
Aber auf 190 16tel durchzuspielen ist damit für mich auch absolut nicht drin. So kurze Gruppen zwischenrein wäre vielleicht denkbar, wenn man mal davon ausgeht, dass das eh nicht genau auszumachen ist, wenn das Schlagzeug da durchrattert. ;)
So kurze Viererbursts mit drei Fingern durchzuziehen (Volle Fingerkuppen mit "Gewalt" drüberrutschen lassen) klappt auch recht gut. Also M Z M Z RMZRM Z
Oder eben dem Schlagzeug da Freiraum lassen oder anderweitig betonen, wie auch schon vorgeschlagen wurde.
 
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Rate dir zu den roten Sharkfin- Pleks (sind eher "dünn", Rasierklingenmäßig und ja, mit denen kann man auch Bassspielen):great:
Die haben beim Upstroke nicht soviel Widerstand her, musst vielleicht ein paar Soundkorrekturen am Amp machen.
 
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Hey, eine Frage hätte ich noch.
Beim Pick spielen, hat da irgendwer ein gutes Video dafür, die auf youtube waren nicht sehr sehr hilfreich, vielleicht kennt wer zufällig ein Gutes?

Also den Pick halte dich zwischen Daumen und Zeigefinger, was mach ich mit den anderen 3? Ist abstüzen eine gute Idee? Mir kommt vor dass ich einfach nicht die Stabilität in der Hand habe bei der Bewegung, wenn ich die Hand frei in der Luft habe.
 
Moinsen,
ich weiss nicht was für einen Bass du spielst, aber such dir eine Art "Ankerpunkt", ich persönlich z.B.lege die Hand in der Nähe der Brücke auf den Korpus oder gar auf den hinteren Teil der Bridge ab.
Dadurch habe ich dann auch einen schnellen Zugang zum Palm- Muting.

Nur das bässte,
Hotte


Vielleicht so:

 
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