Das Musiker-Board als Callcenter-Ersatz im Musikalienhandel

  • Ersteller HaraldS
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Wen im Startbeitrag dieses Threads geschrieben wird, dass wir hier mittlerweile für viele User die Beratung un Musikläden ersetzen, dann stimmt das. Ich denke, wer sich ein bisschen Zeit nimmt und sich ein bisschen mit den Eigenarten von WWW-Foren auskennt, bekommt hier hervorragende Tipps bei Kaufentscheidungen. Und er bekommt erst recht Hilfe, wenn er gekauft hat und mit der Maschinerie zuhause vor einem Berg von Fragen steht. Das nannte man vor 30 Jahren neumodisch "Aftersale-Service"...

Natürlich ist das eine Art Dienstleistung, die das Musiker-Board hier bringt... bei mittlerweile ~6 Mio Beiträgen eine gewaltige Dienstleistung. Aber die bringen User für User, letztlich hilft sich die Community selbst. Und da dadurch im Handel gewaltige Kosten bei Beratung und Aftersale-Service eingespart werden, kann man auch reinen Gewissens, die in der Folge günstigeren Preise genießen...

Einigen Händler erwecken bei mir den Eindruck, dass es denen nur ums Verkaufen geht und die Funktion einer Insitution vergessen. Das Beraten wird ziemlich flach gelegt, hängt selbstverständlich auch damit zusammen, dass nur 1-2 Verkäufer zur Verfügung stehen. Im Forum kann man wenigstens verschiedene Meinungen von verschiedenen Personen auffangen. Wobei ich selbst in der Akustikecke manchmal Schwachsinn lese und mir die Frage stelle: "Hat er die Gitarre jetzt wirklich getestet?" Da mein Eindruck sich von dem gesagten vollkommen unterscheidet. So ist es eben mit der Subjektivität, deshalb sind Soundbeispiele von großer Wichtigkeit. Und ich bin der Meinung, dass ein Anfänger, der keine direkten Kontakte zu einem erfahrenen Musiker hat, sich im Laden nicht wirklich zurecht findet, unter anderem wegen der obigen stehenden Gründe. Was noch ein wichtiger Faktor ist, ist, dass man für kleine Tipps und Fragen nichts bezahlen muss und sich nicht durch unzählige Lektüren durchforstet.

Meine letzten Neuerwerbungen in dieser Preisklasse waren beispielsweise eine Ibanez RG321MH, eine Squier Jazzmaster, eine Vintage V100AFD LP und auch eine Harley Benton LP für 150€. Das sind natürlich sehr unterschiedlich Bauweisen die im Handling sehr unterschiedlich sind, aber sie rocken doch alle wenn mans denn will. Gestern habe ich mal länger meine Dean Vendetta mit der Ibanez RG321 im Rock-Crunch-Bereich verglichen, die Dean klingt fetter und wärmer, die Ibanez höhen- und obertonreicher und eher etwas nach Metal, aber im Endeffekt rocken beide und es bleib beim persönlichen Geschmack welche man lieber hört und spielt. Ok, am Ende habe ich dann doch wieder meine Fender Custom Shop Strat ausgepackt und mich wie ein kleines Kind über schön lange stehende Akkorde, deren ausklingen und den tollen Sound gefreut. Aber das ist eine andere Geschichte... :rolleyes:

Genau so ist es! Dann gibt es aber immer wieder die voreingenommenen Mitglieder, die alles günstige diskreditieren, ohne selbst wirklich die Gitarren getestet zu haben, im Sinne von "nur mit dem Besten kommt du zurecht". Heutzutage bekommt man durch die wirtschaftlichen Gegebenheiten gute Instrumente in einem für den Durchschnitt bezahlbaren Preisbereich. Natürlich haben die "2500€ Relic Teles" was an sich, nicht nur von der Optik, jedoch kommt es noch auf den funktionellen Wert an. Ich habe schon einige Bands spielen gesehen, die mit teils günstigem Equipment gespielt haben, und das hat sich keineswegs schlecht angehört, sondern richtig rockig! Ein Gitarrist meinte mal zu mir, dass eine Gibson LP oder Fender Tele einfach nicht richtig zum Song passen würde. Ich möchte damit keineswegs sagen, dass man in allen Preisklassen nur gutes bekommt. Natürlich haben die höheren auch ihre Vorteile, denn die Wahrscheinlichkeit ein solides verarbeitetes Instrument zu bekommen ist wesentlich höher. Ob eine Differenz von 1000€ im Preis gerecht wird, nur wegen kleinere Nuancen im Sound? Ich denke sogar, dass ein Anfänger keine Unterschiede zwischen eine Fender Baja Telecaster und eine Fender Squier Telecaster hört. Ergo sind solche günstigen Instrumente gerade für den Anfänger entgegenkommend.
 
...ist ja auch ein Thema, das im "miteinander" wächst.

Früher gab es vielleicht mal einen größeren Musikladen in der Nachbarstadt (wenn man in einer ländlichen Region aufwächst so wie ich) oder der "richtig" große Laden in der nächsten Großstadt. Die hatten halt da, was die so dahatten - und wenn man nett war, durfte man bei ernsthaftem Interesse auch mal ran an die Ware. Hat ja irgendwie auch gereicht - weil man meist ja gar nicht wusste, was es sonst noch so an anderen Optionen gegeben hätte.

Heute kriegt man bei den großen (fast) alles, und wer ein Nischenprodukt einer kleinen Schmiede will, findet auch das - dank Netz. Wenn ich nun aber anstatt 3 Instrumenten im Laden auf einmal 3000 im Netz zur Auswahl habe, dann wird's wirklich schwierig. Und da ist dann natürlich ein Rat erfahrener User oft deutlich glaubwürdiger zur Orientierung als die "Verkaufs"botschaft im Laden (oder sogar aus einem Shop). Geht auch nicht ohne einander - natürlich "muss" der Shop auch weiterhin "alles" anbieten, weil es immer ein paar "Trottel" gibt, die das 49-Euro-Schrott-Starterpaket kaufen und damit auch happy sind. Da bringt's dem Shop auch nix, wenn er sagt "hier bieten wir nur das vom MB zusammengebastelte perfekte Einsteiger-Equipment" an.

Gute Foren gibt's ja mittlerweile für fast alle Lebensbereiche und helfen immer deutlich bei der Meinungs- und Entscheidungsfindung. So das MB eben auch für Musik-Equipment. Auch hier gilt aber: letztlich trifft der Käufer die Entscheidung und muss mir ihr leben - und zur digitalen Volljährigkeit gehört eben auch, dass man mehr tut als auf eine Forumsantwort zu warten, sondern sich eben etwas aufwändiger durch-googelt und recherchiert.

Kleine Anekdote am Rande: Das I-Net mit seinen Foren funktioniert definitiv NICHT für die Entscheidungsfindung für eine neue Waschmaschine. Jeder kauft nämlich nur alle paar Jahre bis Jahrzente ein neues Teil - und das war dann das "Beste Ever" (klar - nach 20 Jahren eben besser als die vorher) und es gibt halt praktisch niemanden, der 20 Waschmaschinen im Keller stehen hat und sich alle paar Jahre so ein Teil kauft. Da sind's dann doch wieder Stiftung Warentest & Co oder die Empfehlungen von Freunden und Verkäufern...

Bin heilfroh, dass es hier so ein tolles Forum mit vielen mitteilungswilligen und hilfsbereiten Usern gibt.

Auf der anderen Seite gibt es eben durchaus auch einige "große" Player (Thomann gehört für mich definitiv dazu), wo man auf allen Kanälen durchaus eine kompetente Beratung und Hilfe bekommt. Ein Thema wie "passt meine Gitarre X in den von Euch angebotenen Koffer Y" oder "ist das Kabel A wirklich lang genug um B und C zu patchen" geht im Forum manchmal schwierig - daher ist eben von Shops schon mehr als "wir verkaufen hier nur und beraten nicht" erforderlich. Die Mischung macht's!
 
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Na ja, Teufelskreis halt. Der Umsatzverringerung des stationären Musikalien/Elektro etc.-Handels durch Kundenverlust an den Internethandel wird eben durch weniger und schlechter bis garnicht (billigeres) ausgebildetes Personal entgegengewirkt. Bedingt sich gegenseitig. Und da würde ich Poor zustimmen, dass mangelnde Regulation (aber wie sollte ein solche auch noch stattfinden ?) das Ergebnis erahnen lässt.
 
Kleine Anekdote am Rande: Das I-Net mit seinen Foren funktioniert definitiv NICHT für die Entscheidungsfindung für eine neue Waschmaschine. Jeder kauft nämlich nur alle paar Jahre bis Jahrzente ein neues Teil - und das war dann das "Beste Ever" (klar - nach 20 Jahren eben besser als die vorher) und es gibt halt praktisch niemanden, der 20 Waschmaschinen im Keller stehen hat und sich alle paar Jahre so ein Teil kauft. Da sind's dann doch wieder Stiftung Warentest & Co oder die Empfehlungen von Freunden und Verkäufern...

Bin heilfroh, dass es hier so ein tolles Forum mit vielen mitteilungswilligen und hilfsbereiten Usern gibt.

Ich verstehe wo Du hin willst, und ich muß sagen das Beispiel mit dem Waschmaschinen ist ganz gut.
Doch auch im angenommen Fall es hätte jemand diese 20 Waschmaschinen und könnte den direkten Vergleich starten, dann bleibt das Ergebnis dennoch wieder subjektiv, wenn nicht eine allgemeingültige Maßskala für die verglichenen Punkte existiert. (Was ist sauber, wann ist Bedienung leicht etc..?)

Was mich trotz aller Vorteile eines Forums stört, ist die Tatsache, daß aufgeschnappte Halbwahrheiten wie bei einer "stillen Post" immer weitergetragen werden und meißt als eigene Erkenntnis dargestellt werden. Als ein kleines Beipiel aus der Gitarrenwelt fällt mir das immer wieder auf, wenn Leute das Argument der großen Fertigungsschwankungen bei bestimmten Firmen herausholen. Ich tue mir dabei unglaublich schwer zu glauben, daß die Verbreiter von solchen Erkenntnissen hier tatsächlich zig Gitarren gleicher Bauart und vom gleichen Hersteller in der Hand gehabt haben und pauschal beurteilen können, daß eine bestimmte Serie extreme Fertigungstoleranzen hat.
Diesen Erkenntnisverbreitern traue ich das Wissen über Gesamtstückzahlen und allen zur Beurteilung notwendigen Parameter schlicht und ergreifend nicht zu. Wenn diese halbseidenen Argumente dann bei Kaufberatungen auftauchen, dann finde ich das nicht in Ordnung solange so etwas nicht belegt werden kann.
Wenn so etwas in Userthreads auftaucht und darüber etwas gefachsimpelt wird und nicht gerade mal wieder irgendein Hobbybasher um die Ecke kommt, dann finde ich das ganz interessant und kann mir meine eigene Meinung darüber bilden.
In einer Kaufberatung bei Anfängern ist es aber mit der Bildung der eigenen Meinung erst einmal nicht so einfach, deshalb holen sich ja einige die Sichtweise von den vermeintlichen "Experten" ein.

Das größte Problem ist und bleibt die verschiedene subjektive Wahrnehmung bei der Beurteilung von Waren jeglicher Art, solange keine festen Parameter gelten.
Ich persönlich bin ohne Internet und Maßeninformation aufgewachsen und ehrlich gesagt froh darüber, da ich irgendwie das Gefühl nicht loswerde, daß Leute die mit dieser Informationsflut aufgewachsen sind, ein großes Stück an Selbstständigkeit bei der Entscheidungsfindung eingebüßt haben.
Ein Paradoxum.
 
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Wäre das nicht eigentlich auch so eine Sache für die Kooperation mit thomann? Das Musiker-Board stellt ein paar Sets zusammen (E-Gitarre + Amp + alle Kabel, Tasche, Pleks usw) und thomann packt das als ein Set auf ihre Seite? Die haben doch sowieso schon ihr "Kit"-System, wo man sich bspw. zum POD die passende Tasche sucht (oder einen Haufen Zubehör zur Gitarre oder. oder...)

Warum also nicht das "Musiker-Board E-Gitarren Kit bis 200/300/500 Euro"? Vielleicht noch mit stilistischer Präferenz Blues/Country/Pop/Rock und Metal/Rock. Dann muss man hier nur noch die Sets verlinken...

Für E-Bass klappt das sicherlich auch noch, bei akustischen Instrumenten ist sicher mehr Zubehör dabei, aber selbst da kann man ja u.U. das empfohlene Instrument mit empfohlenem Anfangszubehör ausschmücken. Im Keyboard-Bereich und der PA-Ecke weiß ich nun nicht, ob man da überhaupt sinnige "Musiker-Board"-Sets zusammenstellen könnte. Wenn doch...wäre doch nett...

Ach und klar: von thomann aus dann direkt in den jeweiligen Thread hier verlinken, wo die Gründe dafür stehen...oder sowas.
 
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Moin!

Tja, die Zeiten ändern sich halt und damit auch das Kaufverhalten der Kunden.

Wer sich nochmal die Einleitung und mein 1. Statement im Veränderungen-Thread von damals reinzieht, wird genau nachlesen können, warum wir exakt aus den hier beschriebenen Gründen nicht zulassen konnten, dass das Musiker-Board von der Bildfläche verschwindet und genau deshalb sind wir damals eingestiegen.

Ich schrub damals (Kurzform):
Unabhängige (!) Foren sind wichtig für die Musikbranche, denn die Kunden informieren sich dort und Händler wie wir genießen die kostenlose Beratungsleistung und die Empfehlungen, die wir von den Usern tagtäglich erhalten.

Allerdings muss ich auch sagen, dass Foren kein Call Center ersetzen so wie hier beschrieben, sondern dass die 1:1-Beratung eher die Ausnahme darstellt.
Für jede Beratung eines Users an einen anderen kommen im Laufe der Jahre (gefühlte) 100 andere potenzielle Kunden via Google, lesen was damals geschrieben wurde und nutzen das, um ihre eigene Einkaufsentscheidung zu vervollständigen.

Das ist wichtig, denn in Zeiten von Facebook & Co kaufen die Leute immer "sozialer", d.h. sie brauchen möglichst viele fremde Meinungen (via Userbewertungen, Testberichte UND eben auch Foren), um Ihr Bild abzurunden und eine Einkaufsentscheidung zu treffen.

Na ja, Teufelskreis halt. Der Umsatzverringerung des stationären Musikalien/Elektro etc.-Handels durch Kundenverlust an den Internethandel wird eben durch weniger und schlechter bis garnicht (billigeres) ausgebildetes Personal entgegengewirkt.

Sorry, das ist Quatsch.

Es gab Zeiten - und die sind gar nicht so lange her - da hatten alle Händler die selben Voraussetzungen, nur manche haben halt den Hintern hochgekriegt und andere eben nicht.

Schuld sind am allerwenigsten die armen Verkäufer. Stell' Du dich mal in einen Laden und versuch' mal, Dich bei 70.000 Produkten besser auszukennen als die über's Internet vorinformiertern Kunden :weird:

Selbst bei uns würde ich behaupten, ich könnte heute unsere 400 Spezialisten in Urlaub schicken und es würde den allermeisten Kunden gar nicht auffallen... weil die meisten Kunden eh lieber alles Abends auf'm Sofa im Netz recherchieren... oder weil viele ungern über 140 Zeichen Textlänge kommunizieren... oder weil sie bei uns gar nicht mit Spezialisten rechnen oder weil sie uns nur anrufen, wenn irgendwas schief gelaufen ist.

Hier btw. ein witziger Link, den ich gestern von einer Händlerseite in Österreich bekommen habe :D
http://www.musik-aktiv.at/wertvolle-links/

Grüße, Sven
 
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Hier btw. ein witziger Link, den ich gestern von einer Händlerseite in Österreich bekommen habe :D
http://www.musik-aktiv.at/wertvolle-links/

:rofl: - die sind ja geil. Auch schön unter "Online-Shop" ganz unten:



Wer gut geht, dem gehts gut!
Ein interessanter Tipp für MUSIK AKTIV Kunden! Schuhe & Handtaschen von JAVARI >

Wenn ich dort schon keine Musikinstrumente kaufen kann, dann doch wenigstens ein Geschenk für meine Freundin ...
 
@Sven. Meine vier Sätze sind unbedingt im Zusammenhang zu verstehen und beziehen weder für die eine noch die andere Seite Position. Steht da irgendwas von "Schuld" der Verkaufskräfte? ;)
 
Beim Lesen dieses Threads musste ich wieder an eine Aussage des einen Sennheiser Mitarbeiters denken, die uns letzten Oktober eingeladen hatte. Der hat, als wir abends zusammen saßen, genau dasselbe Statement von sich gegeben, dass ein Forum wie das Musiker-Board einer telefonischen Hotline eine Menge Arbeit abnehmen kann, und daher von diesen Firmen als durchaus wertvoll angesehen werden sollte und auch größtenteils schon wird. Sicherlich auch ein Grund, warum sich Firmen wie Sennheiser durchaus auch gerne mal die Zeit nehmen, sich mit Interessierten zu treffen, Einblick hinter die Kulissen geben, auch wenn's natürlich indirekt auch ein bisschen eine Werbeveranstaltung ist. Durch die Übernahme der Kosten für Hotel, Essen, getränke etc. haben die sich das auch einiges kosten lassen. Und ich denke, dass nach solch einem Besuch auch viele der Teilnehmer ein entsprechendes Bild bekommen haben, und die Produkte in einem anderen Licht sehen. Ich zumindest bin nach diesem Besuch auf jeden Fall eher bereit, auch bei einer zukünftigen Anschaffung mal ein paar Euronen mehr zu investieren, nur weil Sennheiser auf dem Produkt stehen wird, denn die haben bei der Werksführung meine Sichtweise für die Qualität der Produkte ohne Frage geprägt. Und natürlich wird sich dies auch in meinen Posts bemerkbar machen.
 
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@Sven: wie geil, der Link :D

Ich hab das Thema hier so recht nicht verstanden. Soll ein MB Callcenter aufgemacht werden? :confused:
 
Nein es geht, so wie ichs verstanden habe, darum dass das MB die Callcentern für Musikalienberatung ( von denen ich noch nie was gehört habe... ) "abschafft".
 
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Ich hab das Thema hier so recht nicht verstanden. Soll ein MB Callcenter aufgemacht werden? :confused:
nein - sicher nicht.

Es ist eher so gemeint, dass wir langsam aber sicher so etwas wie ein zentrales Beratungscenter für die gesamte deutschsprachige MI-Branche werden :redface:
 
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Früher gab es vielleicht mal einen größeren Musikladen in der Nachbarstadt (wenn man in einer ländlichen Region aufwächst so wie ich) oder der "richtig" große Laden in der nächsten Großstadt
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. In der nächstgelegenen Großstadt gab es einen größeren und zwei, drei kleinere Läden, und wenn man noch eine Stadt weiter fuhr, fand man endlich einen Laden, in dem die Auswahl und die Preise stimmten.

Ach ja, der Laden in der nächstgelegenen Großstadt ist schon zweimal in kleinere Räumlichkeiten umgezogen und wird demnächst abgewickelt. Und die mir bekannten kleinen Geschäfte haben das Handtuch geworfen.


... dann bleibt das Ergebnis dennoch wieder subjektiv, wenn nicht eine allgemeingültige Maßskala für die verglichenen Punkte existiert. (Was ist sauber, wann ist Bedienung leicht etc..?)
Da sagste was. Um ein Beispiel aus einem anderen Bereich anzuführen: Ich finde es nervig, dass man sich bei kleinen Digitalkameras ständig durch irgendwelche Menüs hangeln muss, sobald man den einen oder anderen Parameter beeinflussen will. Bei einer mechanischen Kamera wäre das undenkbar. Da reicht ein Handgriff in Richtung des einen Ringes, der für diesen Parameter zuständig und normgerecht platziert ist (ausgesprochene Museumsstücke einmal ausgenommen). Mit einer halbautomatischen Kamera wird das dann noch etwas komfortabler. Eine solche kam vor einiger Zeit ins Haus. Leider ist hier die Anordnung der Entriegelungsstifte gegenüber dem, was ich bislang für einen Quasi-Standard hielt, vertauscht (aber in sich logisch, weil der Filmempfindlichkeitsring unter dem Verschlusszeitenrad liegt). Andererseits kenne ich Leute, die sich so sehr an die neue Technik gewöhnt haben, dass sie mit der alten nur noch Mist produzieren.


Sind Dir die Smilies abhanden gekommen oder vom Genossen Boardbetreiber nicht in hinreichender Anzahl zugeteilt worden? ;)
Die verwende ich nur, wenn ich selbst der Ansicht bin, ein Beitrag sei von Unkenntnis oder Ironie getragen. Also beispielsweise, wenn Norbert Blüm sagt, die Rente sei sicher. :D :weep: Ich sehe gerade, wir haben sogar einen Heulsmiley!
 
Norbert Blüm hatte schon Recht, hat aber lediglich nix über die Höhe der gesicherten Rente geäußert.
 

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