Cellohm
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Alexandertechnik....
ich bin mir nicht sicher, @Stollenfiddler, ob ich deine Frage dazu richtig verstehe. Aber ich schreib' einfach mal drauf los
Du hast dazu ja schon den Artikel auf wiki gelesen. Wird ganz gut erklärt dort. Für die, die es auch interessiert hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander-Technik
@Tahra: Mit Feldenkrais kenne ich mich nicht aus. Ich kann nicht beurteilen, ob diese beiden Techniken ähnlich sind. Überschneidungen gibt es (soweit ich weiß), aber keine Ahnung wie ähnlich/verschieden die Ansätze bzw. "Techniken" sind? Vllt. gibt es hier jemanden, der dazu etwas sagen kann?
Auch mit der Alexandertechnik bin ich keine Fachfrau. Das erst mal vorweg. Ich habe das eine Weile gemacht, dann aber lange Pause weil meine Lehrerin mit Unterricht aufgehört hat. Ich werde im nächsten Jahr - mit einer neuen Lehrerin - wieder anfangen.
Ja, die Alexandertechnik hat mir im Alltag und auch am Instrument viel gebracht. In der Alexandertechnik gibt es viele Übungen, die auch direkt am Instrument gemacht werden. Und nein, die "richtige" Technik am Instrument ist *nicht* deckungsleich mit dem was Alexander macht (Dies ist die Stelle, wo ich mir deiner eigentlichen Frage aber unsicher bin, Stollenfiddler). Das sind thematisch zwei Paar verschiedene Schuhe. Um es bildlich zu sagen: Ich kann technisch am Insrument zwar alles richtig machen, dennoch handele ich mir dabei Schmerz xyz ein, weil ich die für *mich* optimalen Bewegungsabläufe und/oder Haltung nicht "sehe" und/oder in dieser geforderten Bewegung falsch geübt bin. Ergo bewege ich mich ungesund.
Ich erkläre das mal an einem ganz einfachen Beispielen:
Sabine im 1. Cellojahr übt grenzüberschreitend die weite Lage. Ergebnis: Sehnenscheidentzündung. *So* fand ich denn auch übrigens zur Alexandertechnik Immerhin, etwas gutes hatte die Sache!
Als ich wieder spielen konnte, hatte ich natürlich weiterhin Probleme mit der weiten Lage. Aua. Aua. Diese massive Streckung der Finger/Hand wollte mir nicht gelingen.
Alexanderlehrerin (selber übrigens Streicher) guckt sich meine Bewegung an und: Schließlich war es eine simple, minimal Drehung im Handgelenk, die meine Finger einfach und locker gestreckt "fallen" ließ
Hier außerdem als Beipiel eine einfache Übung zur bekannten Problematik die Schulter des Bogenarms anzuheben (was zu Verspannungen führt):
Während des Streichens einfach mal an beliebiger Stelle stoppen und in dieser Haltung verharren. Dann mal checken, wie es um Schulter, Nacken und co steht. Dann ganz bewusst korrigieren. Schulter fallen lassen. Bei mir sind es manchmal "gesehene" 2 cm die ich die Schulter locker fallen lassen kann! Gefühlt einiges mehr sogar
Das ist übrigens eine schöne Übung, die sozusagen "Rund-um" einsetzbar ist. Auch hinsichtlich der Sitzhaltung am Instrument, der Daumenhaltung am Griffbrett, der Bogenführung etc.
Huch, nun schweife ich aber ab Hoffentlich habe ich die eigentlichen Fragen beantwortet!
ich bin mir nicht sicher, @Stollenfiddler, ob ich deine Frage dazu richtig verstehe. Aber ich schreib' einfach mal drauf los
Du hast dazu ja schon den Artikel auf wiki gelesen. Wird ganz gut erklärt dort. Für die, die es auch interessiert hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander-Technik
@Tahra: Mit Feldenkrais kenne ich mich nicht aus. Ich kann nicht beurteilen, ob diese beiden Techniken ähnlich sind. Überschneidungen gibt es (soweit ich weiß), aber keine Ahnung wie ähnlich/verschieden die Ansätze bzw. "Techniken" sind? Vllt. gibt es hier jemanden, der dazu etwas sagen kann?
Auch mit der Alexandertechnik bin ich keine Fachfrau. Das erst mal vorweg. Ich habe das eine Weile gemacht, dann aber lange Pause weil meine Lehrerin mit Unterricht aufgehört hat. Ich werde im nächsten Jahr - mit einer neuen Lehrerin - wieder anfangen.
Ja, die Alexandertechnik hat mir im Alltag und auch am Instrument viel gebracht. In der Alexandertechnik gibt es viele Übungen, die auch direkt am Instrument gemacht werden. Und nein, die "richtige" Technik am Instrument ist *nicht* deckungsleich mit dem was Alexander macht (Dies ist die Stelle, wo ich mir deiner eigentlichen Frage aber unsicher bin, Stollenfiddler). Das sind thematisch zwei Paar verschiedene Schuhe. Um es bildlich zu sagen: Ich kann technisch am Insrument zwar alles richtig machen, dennoch handele ich mir dabei Schmerz xyz ein, weil ich die für *mich* optimalen Bewegungsabläufe und/oder Haltung nicht "sehe" und/oder in dieser geforderten Bewegung falsch geübt bin. Ergo bewege ich mich ungesund.
Ich erkläre das mal an einem ganz einfachen Beispielen:
Sabine im 1. Cellojahr übt grenzüberschreitend die weite Lage. Ergebnis: Sehnenscheidentzündung. *So* fand ich denn auch übrigens zur Alexandertechnik Immerhin, etwas gutes hatte die Sache!
Als ich wieder spielen konnte, hatte ich natürlich weiterhin Probleme mit der weiten Lage. Aua. Aua. Diese massive Streckung der Finger/Hand wollte mir nicht gelingen.
Alexanderlehrerin (selber übrigens Streicher) guckt sich meine Bewegung an und: Schließlich war es eine simple, minimal Drehung im Handgelenk, die meine Finger einfach und locker gestreckt "fallen" ließ
Hier außerdem als Beipiel eine einfache Übung zur bekannten Problematik die Schulter des Bogenarms anzuheben (was zu Verspannungen führt):
Während des Streichens einfach mal an beliebiger Stelle stoppen und in dieser Haltung verharren. Dann mal checken, wie es um Schulter, Nacken und co steht. Dann ganz bewusst korrigieren. Schulter fallen lassen. Bei mir sind es manchmal "gesehene" 2 cm die ich die Schulter locker fallen lassen kann! Gefühlt einiges mehr sogar
Das ist übrigens eine schöne Übung, die sozusagen "Rund-um" einsetzbar ist. Auch hinsichtlich der Sitzhaltung am Instrument, der Daumenhaltung am Griffbrett, der Bogenführung etc.
Huch, nun schweife ich aber ab Hoffentlich habe ich die eigentlichen Fragen beantwortet!