Musicanne
Mod Emeritus
Darf ich mich hier anhängen? Ich würde auch gerne in die Blockflöte reinschnuppern (bzw. -blasen), und es mir im Selbsstudium beibringen (wenn ich zum Unterricht fahre, sitze ich länger im Auto als im Kurs).
Bei uns in der Musikschule gab es ein Workshop mit Einzelunterricht über 6 Unterrichtseinheiten. So kann man schon mal ausprobieren, ob es was für einen ist und ob man mit dem Lehrer bzw. Lehrerin klarkommt. Frag doch einfach mal nach. Durch Einzelunterricht und fleißiges Üben kommt man rasch vorwärts (schreibe aus Erfahrung). Hatte es anfangs auch selber alleine ohne Lehrer ausprobiert und kam ab einen bestimmten Punkt nicht so recht voran. Zudem kann ein Lehrer einen auf Fehler aufmerksam machen, die man später schwer wieder los wird. So Punkte wie Atemtechnik und Artikulationen kann man halt irgendwie schlecht aus einem Buch lernen, da ist ein Lehrer schon besser, gerade auch am Anfang.
Wenn du dich für Unterricht überzeugen kann, warte mit dem Kauf der Blockflöte. Meiner war nicht gerade sehr begeistert als ich mit der Sopranblockflöte ankam. Wenn du nicht abwarten kannst, vielleicht doch eher eine Plastik-Alt von Yamaha (300er Serie) oder Aulos (Symphony). Schau mal in den Threads rein, wo nach Blockflötenkauf gefragt wird.
Kann aber auch sein, dass ich nach zwei Wochen beschliesse, dass ich doch keine Lust habe... Weshalb ich die Investition gerne klein halten würde, ausserdem sind die Bedingungen hier für Holzflöten vielleicht nicht optimal (aktuell 91 % Luftfeuchtigkeit und 14 Grad), wie man sie einspielt habe ich keine Ahnung und zu regelmässiger Pflege (braucht's die für Holz?) keine Lust.
Da ist ein Platikflöte wohl wirklich eher angebracht - wo wohnst du das dort derartige Verhältnisse herrschen? Aber in deiner Wohnung doch wohl nicht, oder? Holzflöten klingen schon mal nicht so optimal, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, auch wenn sie nicht nach draußen kommen, außer mit zum Unterricht.
Hat irgend jemand Erfahrung mit den Thomann-Blockflöten?
Ich habe Pfingsten mal eine Tenorflöte von denen gespielt. Ging ganz gut zu greifen, da sie unten eine cis/des Klappe hat. Aber bedenke - Tenorflöten sind die Flöten, die am schwierigsten zu greifen sind. Da die Abstände zwischen den Löchern recht groß sind. Ich habe selber eine Plastiktenorflöte von Aulos und die Sopran von Yamaha. Natürlich habe ich beide Blockflötengrößen auch in Holz.
Ich denke an die Sopran zum Lernen (für die scheint's die meisten Schulen zu geben) und dann den baldigen Umstieg auf Alt (gefällt mir besser vom Klang her).
Dann nehme doch sofort die Alt. Für Erwachsene gibt es da eher Schulen für:
- Altblockflötenschule 1 für Erwachsene
- Altblockflötenreise 1 mit 3 CD
- Handleitung für das Spiel auf der Alt-Blockflöte (Schule älteren Datums)
Tenor würde mir ja noch besser gefallen, aber ich hab' Zweifel, ob ich die mit meinen kleinen Händen und kurzen Fingern bequem greifen kann (wenn ich richtig verstanden habe,wird die ja genauso gegriffen wie die Sopran, also sollte der Umstieg nicht so schwierig sein).
Wie ich weiter oben schon beschrieben habe, ist es die am schwierigsten zu greifende Blockflöte. Obwohl es auch Holzflöten mit mehreren Klappen gibt. Die sind dann aber meist noch teurer. Nur eine Tenor würde ich dir abraten. Gerade bei neuen Stücken ist es einfacher sie erstmal mit der Sopran zu spielen. Da habe ich die Schule für Sopran/Tenorblockflöte. Eine andere habe ich für Erwachsene nicht gefunden.
Ist eine grössere Flöte eigentlich schwieriger zu blasen als eine kleinere?
Würde ich schon sagen, bei der Tenor muss ich öfter zwischendurch atmen.
Also noch mal die konkrete Frage: Die Entscheidung für Plastik ist gefallen - besser Thomann oder Yamaha 3xx?
Bei der Sopran würde ich eher die Yamaha nehmen und bei der Alt Aulos Symphony (Erfahrung von jemand anderem - der Windkanal ist dort wohl etwas weiter).
Viele Grüße
Musicanne