LL's ultimativer v30 4x12 Boxen Vergleich 2010

  • Ersteller Lasse Lammert
  • Erstellt am
Entschuldige, dass ich den Thread wieder ausgrabe, aber so ein Test hat es verdient wieder ans Tageslicht genommen zu werden.

Sehr aufschlussreich - danke für den Aufwand.
 
An alle die jetzt sagen "das ist alles zu fizzy": dieses "sizzeln" ist im Mix wichtig und schön, das wirkt bei v30 nur so, wenn man die alleine hört, wenn ich so drehen würde, dass das komplett weg ist, wäre der Gitarrensound im Kontext sehr muffig....könnt ihr glauben oder nicht, müsst ihr aber so oder so mit leben ;)


Das glaube ich dir absolut, denn in der Zeit wo ich nun als Musiker bei unzähligen Studio Takes dabei war, weiss ich wie eine Box mit V30 klingt. Wobei wir da seit einiger Zeit auch andere Wege gehen und zwar gerne jenach Produktionsbudget auch nur Sansamps einsetzen.
 
Nur mal so... Wenn die Konstruktionsweise und das verwendete Material ausschlaggebender sind als die Speaker, dann ist es meiner Meinung nach nicht zulässig eine Mischbestückung zu mikrofonieren , da ja angeblich die Box so sehr mitschwingt und somit die anderen speaker die Klangfarbe auch dann beeinflussen, wenn du nur die v30 abnimmst...
 
Nur mal so... Wenn die Konstruktionsweise und das verwendete Material ausschlaggebender sind als die Speaker, dann ist es meiner Meinung nach nicht zulässig eine Mischbestückung zu mikrofonieren , da ja angeblich die Box so sehr mitschwingt und somit die anderen speaker die Klangfarbe auch dann beeinflussen, wenn du nur die v30 abnimmst...

Aus dem Grunde benutze ich gerne meine 1x12" aus MDF mit einem Jensen Neodym.
 
Nur mal so... Wenn die Konstruktionsweise und das verwendete Material ausschlaggebender sind als die Speaker, dann ist es meiner Meinung nach nicht zulässig eine Mischbestückung zu mikrofonieren , da ja angeblich die Box so sehr mitschwingt und somit die anderen speaker die Klangfarbe auch dann beeinflussen, wenn du nur die v30 abnimmst...

Die Konstruktionsweise der Box (vor allem Steifigkeit, Abmessungen, Volumen etc) hat den weitaus grüßren Anteil.
Ich will nicht abstreiten, dass die benachbarten Speaker auch einen (weitaus geringeren) Einfluss haben, das ist durchaus wahrscheinlich, ändert aber an der Aussage des Vergleichs/Tests nichts.
 
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Die Konstruktionsweise der Box (vor allem Steifigkeit, Abmessungen, Volumen etc) hat den weitaus grüßren Anteil.
Ich will nicht abstreiten, dass die benachbarten Speaker auch einen (weitaus geringeren) Einfluss haben, das ist durchaus wahrscheinlich, ändert aber an der Aussage des Vergleichs/Tests nichts.

wobei ich paar 212er zum vergleich noch interesant fände, vllt kommt ja noch irgendwan die gelegenheit
 
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Mikro war ein einzelnes sm57, die Mikroposition habe ich versucht so identisch wie möglich zu halten, auch die Position der Box im Raum, 100% geht das natürlich nie.

Ich hoffe jetzt wird hier einigen endlich mal klar, dass die Konstruktion und Abmessungen der Box einen ENTSCHEIDENDEN Einfluss auf den Sound hat....


Danke für den ausführlichen Post. Sehr aufschlussreich!

Jetzt würde es mir in der Praxis weiterhelfen, wie das Mikro, das i.d.R. direkt vor einem einzelnen
Lautsprecher positioniert wird, das Volumen und die Konstruktion der Box aufnehmen soll.
Evtl ein zweites Mikro das weiter im Raum steht oder ca 20 cm vor der Bespannung?

---------- Post hinzugefügt um 21:27:07 ---------- Letzter Beitrag war um 21:10:36 ----------

Nur mal so... Wenn die Konstruktionsweise und das verwendete Material ausschlaggebender sind als die Speaker, dann ist es meiner Meinung nach nicht zulässig eine Mischbestückung zu mikrofonieren , da ja angeblich die Box so sehr mitschwingt und somit die anderen speaker die Klangfarbe auch dann beeinflussen, wenn du nur die v30 abnimmst...

Eine gut konstruierte Box darf nicht mitschwingen!!! Die Konstruktion muss absolut steif sein,
damit die Eigenresonanz der Box den Sound nicht stört. Deshalb sind in den Boxen auch alle
möglichen Versteifungskanthölzer angebracht. Z.B. die Querverstrebung zur hinteren Abdeckplatte,
die ja aus einem Stück ist. Wenn die Querstrebe nicht dort angebracht wäre, würde die Rückwand
schwingen und darf sie nicht. Die dienen nicht nur der Stabiltät.

Natürlich lässt sich bei einer Holzkonstruktion nicht ganz verhindern,dass das Gehäuse
trotzdem schwingt. Wenn's garnicht schwingen darf, sollte eine Box z.B. aus Betongusselementen
hergestellt sein. Was es in Testanordnungen tatsächlich gibt um den Klangcharakter der
Lautsprecher unverfälscht wiederzugeben.

Ein Boxengehäuse, das ein "klingenden Eigenleben hat" ist eine schlechte Konstruktion!

Betrachten wir die Auswahl der Box doch mal aus Sicht der Zuhörer:
- 5 von 10 Zuhörern können auf Grund mangelnder Musikalität, nicht die Melodie einer Bassgitarre von Gitarre wahrnehmen
- 5 von 10 Zuhörern können nicht heraushören, was jedes einzelne Instrument spielt
- 1 von 10 Zuhörern hat echt Ahnung, vielleicht weil er/sie selber Musik macht.
Jetzt erzähl denen mal welche tolle Box ich einsetze!

Ob ich eine 4x12 oder 2 x 4x12 oder eine 2x12 oder andere Kombinationen einsetze, hängt letzenendes
von den Räumlichkeiten ab, in denen ich spiele. Der Rest ist onanieren. Ich mache keine Musik, damit
ich mich auf Grund des Equipments und der größe der Box toll finde.

Sofern man über PA abgenommen wird und ein vernünftiges Montioring vorhanden ist, ist die
größe der Box völlig zweitrangig. Nicht der Sound auf der Bühne soll toll sein, sondern der, der
aus der PA kommt. (dem Zuhörer zuliebe).

Sofern ich keine PA zur Verfügung habe, bevorzuge ich die Methode der Verteilung von
2 Stück 2x12"-er Boxen, eine links auf der Bühne, die andere rechts. Dadurch habe ich
eine wesentlich bessere Klangverteilung als mit 1 4x12"-er Box. (dem Zuhörer zu liebe).

Und wer jetzt das Gegenteil behauptet, der muss am Wochende mein Auto waschen!!! :)
 
Eine gut konstruierte Box darf nicht mitschwingen!!! Die Konstruktion muss absolut steif sein
das ist einfach nicht richtig im Zusammenhang mit Gitarrenboxen !
Nicht umsonst ist das Baffleboard ein so entscheidender Teil einer Box und wird gerne in anderer Holzstärke, bzw aus anderem Holz gebaut.
die D412 von Fryette hat zbs gar keinen Mittenstempel ! (ich schätze das meinst du mit Verstrebung zwischen Baffleboard und Rückwand)

Wir spielen nicht mit HiFiBoxen und deren Konstruktionsweisen sind nur wenig auf Gitarrenboxen anwendbar,
denn Gitarrenboxen SOLLEN ihren Sound haben und eben nicht tot oder neutral fertige Sounds wieder geben,
die Box ist ein Teil der Soundkette.

Gruß Robi
 
Ich lasse mich gerne beleeren, Entschuldigung belehren. :).
Deine Ausführung im Zusammenhang mit Gitarrenboxen sind sehrwahrscheinlich richtig.
Allerdings, muss auch hier vom Boxenbauer ein Kompromiss zwischen Steifheit und
Flexibilität in Bezug auf das Eigenresonanzverhalten gefunden werden. Eine Box, die bei einer
bestimmten Frequenz selber in dieser Frequenz mitschwingt, klingt nicht gut.
 
Wäschst du jetzt das Auto von Klartext? ;)

Ich kann das, was er geschrieben hat nur unterstützen. Gitarrenboxen werden so konstruiert, dass sie eine bestimmte Klangfärbung gerade durch bestimmte Eigenschaften bedinngen. Gerade dadurch wird dieser Test ja auch erst möglich.

Das Gehäuse färbt genau wie der Speaker, evtl. sogar stärker. Würde man das nicht wollen, wüsste man das bestimmt zu vermeiden. ;)

Ein starke Eigenresonanz der Box bei einer bestimmten Frequenz, ist natürlich absolut nicht wünschenswert.

Gruß, David.
 
Eigentlich sollte der Thread "gepinnt" werden (sagt man das so ? :D )

Ich steh vor der Entscheidung MArshall 1960AV , Mesa Recitifier , oder die EVH Box ...

In den Beispielen finde ich klingt die Mesa am besten (die Mitten gefallen mir da besser als bei der Marshall) aber was ist mit der EVH ?
Und ist der teurere Preis überhaupt den Unterschied wert ?:D


Amp spiele ich einen Dual Rectifier ...

Auch wenn es geschmackssache ist, hat jemand vielleicht noch tipps parat ?


lg
 
Für meinen persönlichen Geschmack passt die 1960av absolut überhaupt nicht zum dualrecto - der sitzt schon gefühlt so extrem in den Hochmitten und dann bratzelt und fizzelt die 1960av auch noch dazu und mir hat es nurmehr gegraust, deshalb käme für mich nur die dicke dualrecto Box in Frage; meine persönliche Geschmacks-Theorie dazu ist, durch die Größe gleicht die das recto-fizzeln bisschen aus und verleiht dem ganzen Eier, dafür muss man dann halt den Bass etwas einfangen. (Im Vergleich dazu hat die 1960 für mein Empfinden eigentlich gut mit nem 6505 und vh4 funktioniert, die blasen da halt auch 'was anderes rein.)

Letztlich ist es aber immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, das selbst zu probieren und zu hören und vor allem "live" zu hören und fühlen lässt sich nur sehr schwer ersetzen. Hier ging es ja auch hauptsächlich darum, zu zeigen wie sehr die Box Einfluss auf den Ton hat auch wenn überall v30er drinnen sind.
 
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@Lasse Lammert wäre es möglich die soundfiles wieder hochzuladen? die ursprünglichen links sind alle down.
is zwar schon ne weile her aber trotzdem toller test. egal wie alt der thread ist, die thematik ist zeitlos.
 
Hab ich ihn auch schon gefragt, aber er hat sie leider nicht mehr.
 
Ich hab sie noch auf dem Computer, wennn du willst schick ich sie dir per E-Mail.
 
Kein Problem ich hab sie auf meinem Studio Rechner.
Mit seiner Erlaubnis kann ich die Files wieder hochladen.
 
Klar, lad hoch
 
Am besten bei Soundcloud registrieren und hier einbetten,
dann wird man noch nichtmal vom Musiker-Board umgeleitet
und kann die Files parallel hören. :)
 
Am besten bei Soundcloud registrieren und hier einbetten,
dann wird man noch nichtmal vom Musiker-Board umgeleitet
und kann die Files parallel hören. :)

für die, die nicht wissen wie:
[sc]link von der datei[/sc]
 










So, bitteschön.

ich hab keinen Soundcloud-Account, und mach mir dafür jetzt nicht extra einen.
 
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