Vor Publikum spielen

[Schultze]

Hallo!

Lanmpenfieber ist furchtbar! Was ich allerdings bei mir festgestellt habe, ist, dass es mit zunehmender Routine besser wird. Mittlerweile kann ich Vorspielen mit Akkordeon relativ entspannt entgegensehen. Hingegen hab ich heut nachmittag meinen ersten Auftritt als Nur-Sänger: meine derzeitige Lebensplanung geht nur bis dahin... Vermutlich werd' ich das nicht überleben. Also: Lebt wohl!

Viele Grüße,
Schultze

 

[Nanna]

Hallo Schultze,
du schaffst das sicher prima! Ich drücke dir die Daumen! Es ist der erste Schritt zu der Routine, die du beim Akkordeon schon hast

Nanna

 

[moewejutta]

Vor einiger Zeit sollte ich mal einen Operetten/Musicalnachmittag in einer Seniorenbegegnungsstätte gestalten. Zu diesem Nachmittag kamen besonders viele . Ich kannte niemanden. Waren sogar teilweise in meinem Alter
Zu jedem Lied erzählte ich eine kleine Geschichte, die ich zu Hause ergoogelt hatte. Durfte nicht zu lang sein. Aber so bekam ich Kontakt zu den Leuten und wurde immer lockerer und die eineinhalb Stunden waren ruckzuck um.
@ Schultze, Du bekommst das hin!

Gruß Jutta

 

[klangschale]

meine derzeitige Lebensplanung geht nur bis dahin... Vermutlich werd' ich das nicht überleben. Also: Lebt wohl!

Ach mach dir kein' Kopf, am Freitag inner Woche is eh alles vorbei...


Wir machen am Vorabend die letzte Session auf Erden, wenn's rechtzeitig losgeht mit dem Weltuntergang, dann können wir uns sogar vor dem Aufräumen drücken.

 

[Schultze]

Hallo!

Wider Erwarten habe ich es überlebt! Danke fürs Daumendrücken!

Viele Grüße,
Schultze

 

[reini2]

Hallo, Schultze,

hast Du es nur überlebt, oder hat es auch Spaß gemacht?

Gruß
Reini2

 

[Schultze]

Hallo Reini,

hat Spaß gemacht! Merkwürdigerweise bin ich die Tage davor sehr aufgeregt, direkt vorher jedoch ruhig gewesen. So konnte ich beim Singen hin- u. hergehen, die Hörerschaft angucken...

Ein ganze neue Erfahrung!

VG,
Schultze

 

[hiltruda]

Es ist sehr interessant, an Eurem Lampenfieber und Vorspiel-Erlebnissen teilnehmen zu dürfen. Danke dafür.

Vor ein paar Tage beim Abendbrot erzähle ich, dass ich nächste Woche beim Musikantenstammtisch wohl vorspielen werde.
Mein Sohn staunt: "Kommst du dann im Fernsehen??"
Ich: "Neeeeeeiiiiin, da gibts kein Fernsehen..." und hätte mich fast verschluckt.

An Tag drauf spiel ich im Unterricht vor, der Lehrer ist trotz auch von ihm gehörter kleinerer Fehler wirklich zufrieden. Ich hab an einer Stelle die uns beiden gefällt und die ich eigentlich gut spiele, jedes Mal Fehler gemacht und frage danach... er hat sie nicht gehört (und er hört sonst alles!).
Wenn also nich mal 'n Lehrer manche meiner Fehler nicht hört....

Meine Tochter erzählte, beim Weihnachtskonzert ihrer Schule hätte eine Klassenkameradin vier Mal ein Gesangssolo neu angefangen, weil sie einen Fehler gemacht hätte. Laut meiner Tochter hätte man den Fehler nicht wahrgenommen.

Also, nicht allzu selbstkritisch sein....

Hier ist im 4. Absatz eine Methode beschrieben, sich ins Spiel zu versenken. Vielleicht auch eine Möglichkeit, das Publikum hm zu vergessen, wobei dann natürlich die nichtmusikbezogene Kommunikation auf der Strecke bleibt.

 

[zamas]

In der neuesten Ausgabe des Akkordeonmagazins ist ein sehr schöner und ausführlicher Artikikel über das Thema "Lampenfieber" und die Mögflichkeiten, mit diesem problem unzugehen.

 

[lil]

So, ich fahr jetzt los, vor Publikum spielen (Jahreskonzert des Orchesters). Lampenfieber hält sich in Grenzen

Gruß,
INge

 

[Gast196495]

Da hier auch die Rede von anderen Instrumenten war, als ich vor kurzen noch Klassische Gitarre gespielt habe, musste ich auch immer von der Musikschule aus auftreten. Da war ich immer SEHR aufgeregt, weil ich Klassische einfach nie wirklich drauf hatte...

Als ich dann das erste mal mit meiner E-Gitarre aufgetreten bin, hatte ich keine Angst mehr. Ich war total entspannt und konnte ganz beruhigt spielen.

Und seit dem hab ich ein einfaches Prinzip: "Verspielen ist nicht schlimm, denn die anderen sollen erstmal erreichen was du erreicht hast". ^^