Verstärker für Mark Knopfler UND Angus Young

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Dathoba
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Hi, ich hätte gerne einen neuen Verstärker und habe zum besseren Verständnis mal einen Fragebogen aus einem anderen Forum benutzt:

1. Besitzt du bereits einen Gitarrenverstärker?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ): Roland Cube 40xl


2. Wieviel Geld hast du eingeplant auszugeben?
[bis ca. 1500] Euro


3. Hast du schon mal in einem Gitarrengeschäft ein paar Gitarrenverstärker getestet?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):
(Fahre am Samstag in den Musicstore, wollte aber vorher schonmal einen groben Überblick, nach was ich gucken soll.)

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[x] ambitionierter, erfahrener Gitarrist
[ ] Fortgeschrittener Gitarrist


5. Wie lange spielst du schon Gitarre?
[ ] einige Tage/Wochen
[ ] einige Monate so ein halbes jahr
[x] länger und zwar: Ca. 4 Jahre.


6. Was für Musik beabsichtigst du zu spielen (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[x] 1 [ ] 2 -> Rock ( [x] Classic Rock, [x] Modern Rock)
[ ] 1 [ ] 2 -> Metal ( [ ] Speedmetal, [ ] Hardcore)
[ ] 1 [x] 2 -> Pop
[ ] 1 [x] 2 -> Baladen
[x] 1 [ ] 2 -> Blues
[ ] 1 [ ] 2 -> Soul
[ ] 1 [x] 2 -> Funk
[ ] 1 [x] 2 -> Alternative ( [ ] Indi, [ ] Emocore, [ ] Grunge)
[ ] 1 [ ] 2 -> Schlager
[ ] 1 [ ] 2 -> Folk
[x] 1 [ ] 2 -> Rock ’n’ Roll
[ ] 1 [ ] 2 -> Hip Hop
[ ] 1 [x] 2 -> Jazz


7. Wo willst du den Gitarrenverstärker benutzen?
[x] zu Hause
[x] im Proberaum
[x] Live auf der Bühne
(Am besten möglichst überall.)

8. Wieviel Watt hast du dir vorgestellt?
[50 - 100] Watt
[ ] keine Ahnung
(So viel, dass ich den Verstärker sowohl zuhause, als auch im Proberaum spielen kann. Bei Gigs kann man sich ja mit zusätzlichen Boxen/ PA aushelfen.)


9. Welcher Sound ist dir besonders wichtig?
[x] Zerr- bzw. Distortion-Sound
[x] Clean-Sound
[x] leicht angezerrter Crunch-Sound


10. Welchen Verstärker-Typ bevorzugst du?
[x] Röhrenamp
[ ] Transistoramp
[ ] Modeller
[ ] egal
[ ] keine Ahnung

So, das ist ja mal 'ne Aufgabe für euch. Ich weiß, das sind recht viele Ansprüche. Mir ist es halt wichtig, dass ich einen schönen, "fendrigen" Clean-Sound habe, mit dem ich schönen, warmen Blues und evtl. auch Jazz spielen kann (Dire Straits, Eric Clapton,...) Gleichzeitig will ich aber auch noch Sachen wie AC/DC, Led Zeppelin oder Black Sabbath spielen können. Ich habe eben auch eine SG Standard, die dafür gut geeignet ist. Ich hatte mir gedacht, da es wohl ziemlich schwer wird eine Vollröhre zu finden, die eben einen guten Clean - und Overdrive-Sound hat, dass ich vllt. auf einen Fender Twin Reverb oder so ausweiche und für die harten Sachen Effekte benutze (z.B. Big Muff oder Boss Blues Driver bzw. andere Overdrive Pedals.). Ich hätte eben auch gerne den originalen, warmen Röhrensound, da mir mein Modelling-Amp mittlerweile zu "gekünstelt" klingt. Ein Marshall ist zwar perfekt für Hard Rock, hat aber eben nicht den Clean-Sound, den ich möchte. Den hat eben ein Fender, der, wie ich denke, evtl. auch flexibler im Sound ist und den man auch eher für beide Stile benutzen kann, wenn man sich mit Effekten aushilft. Was denkt ihr dazu? Kann eine Fender Vollröhre einen Angus Young nachmachen oder klingt die mit Effekten nicht gut bzw. vermatscht? Alternativen?

Gruß - Dathober
 
Eigenschaft
 
Also auch wenn noch selber nur einmal kurz gespielt, der JVM 410H wird gern bei so einem Mix vorgeschlagen. Der soll einen sehr fendrigen Cleansound haben, und die Crunchsounds á la AC/DC kann er auch sehr gut. (den Crunch hab ich gehört und der gefiel mir sehr gut)!
 
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Hi,
diese Anforderungen sind natürlich nicht alle 100%ig in einem Verstärker unterzubringen, zumal ja der Lautsprecher bzw. die Box auch noch ein sehr gewichtiges Wörtchen mitreden.
Ich würde meinen, dass man mit einem Vox AC30 oder ein Fender Blues Deluxe - Hotrot Deluxe deine Wünsche zufriedenstellend abdecken kann.
Gruß
N.
 
Ich würde auch sagen, dass Du Dir mal den Hot Rod von Fender anschauen solltest. Fender Clean hast Du dann schon mal abgedeckt! Dann noch einen Wampler Plexi-Drive davor und Du hast Deinen AC DC Sound :)
Schau auch mal nach dem Blackstar Artisan. Müssten die allesim Störe vorrätig haben!
 
Wenn du eh zum Musicstore fährst, dann check mal den Hughes & Kettner Statesman an. Das 50 W Top gibts da für 555 Euro.

Der Amp klingt wirklich gut, ist zwar kein reiner Vollröhrenamp, aber hat schon Charakter. Allerdings klingt der im Crunch etwas "glatt", ob dir das für AC/DC taugt, müsstest du halt ausprobieren. Dafür sind wirklich schöne Clean Sounds möglich. Konzeptidee war ja auch, etwas zu entwickeln, dass sowohl Fender als auch Classic Marshall Fans zufrieden stellt.
 
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Ich habe seit einer Woche den Blackstar HT 40 und er deckt vieles ab. Ein schöner Clean und flexiber Overdrive, im Netz gibt es viele Videos dazu...
Es lohnt sich den mal anzutesten...
 
Wie Volkair gesagt hat: Der JVM deckt dein Soundspektrum ab und wäre auch meine erste Empfehlung. Ich würde aber auch definitiv zum JVM410 raten, da hier besonders der Clean Orange sehr gut fürs Bluesen oder sonstiges leicht dreckiges Spiel geeignet ist und dieser Kanal bei den 2xx-Modellen fehlt. Ich liebe es z.B., Sweet Home Alabama damit zu spielen. Preislich liegt er in deiner Liga, gebraucht ist auch noch eine Box dabei.
 
Evtl. wäre auch ein Rectifier was für dich. Der Clean Kanal ist Fender ähnlich (Mesa Boogie hat früher imho Fender Amps getweaked) und durch die vielen Modi sind auch Crunch und Lead Kanal ziemlich flexibel. Und wenn jetzt hier wieder welche "aber der kann nur Metal" schreien, dann schaut euch erstmal Bernard Allison an. Der Kerl holt auch wirklich geile Blues/Rock Sounds aus seinem Dual-Recti.

Preislich bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ein Dual Recti Neu in das Budget passt. Gebraucht tut er es mit Sicherheit - allerdings, und das solltest du bedenken, gibt es verschiedene Serien der Rectifier und alle klingen unterschiedlich. Dementsprechend ist es nicht so ratsam einem im Store zu testen und danach bei Ebay o.ä. zu ersteigern.

Gruß
Christoph

PS: Alternativ müsste auch ein Bugera TriRec (jaja Bugera scheiss Qualität blabla) in dein Schema passen.
 
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So,
jetzt haben wir dann bald jede Verstärkermarke durch. Und was ist jetzt?
Vermutlich bleibt Dir nichts anderes übrig, als selber zu testen.
Gruß
N.
 
Den Fender Hot Rod würde ich mir auch mal ansehen. Die neueste Version (III) liefert nun auch wirklich gelungene Zerrsounds, die für alles Bluesige locker reichen, clean ist sowieso klasse. Für z.B. ACDC würde ich dann noch ein gutes Zerrpedal verwenden, wenns die Luxusklasse sein darf, würde ich zu einem Baldringer Dual Drive raten, der kann wirklich klasse Marshallsounds. Alternativ auch ein OKKO Diablo Gain+.
Jede Menge Infos zu Zerrern gibts hier: www.guitartest.de


Gruß Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, ich kann das bestätigen, denn ich spiele mit meinen Hot Rod Amps Knopfler und gerne auch mal ein rockigeres Brett.
Getestet habe ich einmal ein Boss ST-2 Pedal davor, dann mutiert der Hot Rod wirklich zu nem halben Marshall.

Und bitte Vorsicht bei Empfehlungen wie dem JVM von Marshall! Ich kenne KEINEN Marshall, der auch nur annähernd an einen Fender-Cleansound rankommt. Den besten Cleansound haben noch die alten JTMs.

Ich bin bisher immer so gefahren, dass ich gute Cleanamps hate und die Zerre zur Not aus Pedalen geholt habe. Das ist meistens der erfolgreichere Weg.

Da ich mich demnächst auf meinen Traumamp stürzen möchte, habe ich meine Hot Rods (einen Deluxe mit Zusatzbox und einen DeVille 410) hier im Flohmarkt im Angebot.


Gruß
Martin
 
Hallo,
-ich fand eigentlich (andere, neuere Marshalls kenne ich gar nicht, hab nur den 800er ein paar Jahre gespielt, 2204)
daß der DSL 50 einen echt brauchbaren Cleansound hatte.
Da war ich denn doch angenehm überrascht.
Aber meine Marshall-Zeit ist vorbei. Wenn dann einen alten JMP, aber Fender-Style ist jetzt mehr mein Ding.
Trotzdem : der DSL 50 (...hieß der nicht JCM 2000, oder so...?) hat einen netten Cleansound und klingt verzerrt wie ein 800er. Superteil.
Gruß, Stefan
 
Jep, ich kann das bestätigen, denn ich spiele mit meinen Hot Rod Amps Knopfler und gerne auch mal ein rockigeres Brett.
Getestet habe ich einmal ein Boss ST-2 Pedal davor, dann mutiert der Hot Rod wirklich zu nem halben Marshall.

Und bitte Vorsicht bei Empfehlungen wie dem JVM von Marshall! Ich kenne KEINEN Marshall, der auch nur annähernd an einen Fender-Cleansound rankommt. Den besten Cleansound haben noch die alten JTMs.

Ich bin bisher immer so gefahren, dass ich gute Cleanamps hate und die Zerre zur Not aus Pedalen geholt habe. Das ist meistens der erfolgreichere Weg.

Da ich mich demnächst auf meinen Traumamp stürzen möchte, habe ich meine Hot Rods (einen Deluxe mit Zusatzbox und einen DeVille 410) hier im Flohmarkt im Angebot.


Gruß
Martin

Vorsicht mit solchen Aussagen, der Cleansound vom JVM ist echt nicht schlecht. Mit der richtigen Box clean definitiv zu gebrauchen. Im übrigen spielte der Knopfler die letzten Jahre einen (oder mehrere) Reinhardt Storm 33. Das ist quasi ein Plexi :) Von daher: Scheiß auf Fenderclean, hauptsache der Amp klingt clean gut! (Jetzt spielt er vorallem auch einen Trainwreck Rocket clone von Reinhardt... das ist Vox ;) )
 
... Den besten Cleansound haben noch die alten JTMs.

Ich bin bisher immer so gefahren, dass ich gute Cleanamps hate und die Zerre zur Not aus Pedalen geholt habe. Das ist meistens der erfolgreichere Weg.

...

JTM45 bzw. Bluesbreaker haben sogar einen genialen Cleansound, der sich auf seine Art durchaus mit Fender-Clean messen kann. Zudem sind die absolut unproblematisch hinsichtlich vorgeschalteter Zerre, was ja auch der Grund ist, warum ich so einen Amp (siehe Signatur) spiele :D.


Gruß Rainer
 
Okay, ich habe mir in den letzten zwei Tagen jede Menge Reviews, Soundproben, etc. angehört und natürlich eure Tipps beherzigt und muss sagen, ich glaube, der JVM hat's mir angetan. Mit dem habe ich den typischen Marshall-Röhrensound und kann trotzdem noch auf warmen Blues-Sound ausweichen, mit einem Clean-Sound, der sich für Marshall-Verhältnisse durchaus sehen lassen kann und der mir auch reicht. Ich werde natürlich dennoch mehrere Verstärker anspielen, denn erst dadurch bekomme ich einen wirklichen Eindruck. Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage:Sollte es wirklich der JVM werden, wie würdet ihr dann das Lautstärke-Problem lösen? Ich würde wahrscheinlich den 410 nehmen, da der noch mehr Flexibilität liefert. Aber der ist nur mit 100 Watt zu haben. Selbst wenn ich einen der 200er Reihe nehmen würde, wären 50 Watt kaum leiser. Und da man ja nun einmal die allermeiste Zeit zuhause spielt und übt; ist es sinnvoll sich so einen teuren Verstärker zu kaufen, um den dann leise mit schlechtem Sound zu spielen? Oder wäre ein Power-Brake eine Alternative bzw. ginge da viel Sound verloren mit (auch mit sehr guten Modellen)? Kriegt man den Verstärker damit auch leise genug? Und macht eine passende (leise) Box zum Kopfteil vielleicht auch nochmal einen (großen) Unterschied in Sachen Lautstärke? Oder mache ich mir sogar umsonst Sorgen und der JVM hört sich selbst in Zimmerlautstärke gut an?


Danke für eure bisherige Hilfe
Gruß - Dathober
 
Hm, ich weiß nicht so recht, was Du mit einer leisen Box meinst. Eine 1x12 kann für zu Hause auch viel zu laut sein.

Ich finde, daß der JVM auch bei geringen Lautstärken zum Üben für zu Hause gut klingt. Natürlich klingen alle Röhren-Amps ab einer gewissen Lautstärke einfach besser, aber das hat ja nicht nur mit der Lautstärke, sondern auch mit der Physik zu tun. Ein Amp über eine 4x12 in schöner Proberaumlautstärke bewegt die Lautsprecher einfach ganz anders und es wird halt ein entsprechender Druck aufgebaut. Es klingt alles voller und runder. Das ist einfach das, was uns Gitarristen so Spaß macht.

Also alles in allem, im Üben mit einer 100 Watt Röhre zu Hause ein wenig mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber es ist machbar und klingt dafür auch gut. Ich finde auch, daß man keinen der neuen Marshall mit dem intergrierten Power Attentuator für zu Hause zum Üben braucht. Und auch mit dieser Attenuation, finde ich, klingen die Kisten nicht besser zu Hause. Auch die machen erst richtig Spaß bei angemessener Lautstärke...

Eine Power-Brake oder ähnliches würde ich heute auch nur für Amps ohne Mastervolume benutzen, um die Kiste bei erträglicheren Lautstärken zum Singen zu bringen. Bei Amps mit Mastervolume ist das, meiner Meinung nach, eine sinnlose Investition.
 
Aber generell kann man doch sagen, dass eine 1x12 leiser ist, als eine 4x12, oder etwa nicht? Hatte bisher nur Combos.
 
Mach dir um die Lautstärke mal keine Sorgen. Das Ding entwickelt den Sound fast nur in der Vorstufe, da kannst du also ohne Bedenken den Master runterdrehen.
Und 1x12 vs 4x12: Es kommt zu einem sehr großen Teil auch auf die Effizienz der Lautsprecher an. Bei gleicher Bestückung solltest du natürlich Recht haben :)
 
Wenn du daheim keine Probleme mit Nachbarn o.ä. hast, kannst du den JVM mit spitzen Fingern auch mit dem Master Volume in angenehme Gefilde bringen, wobei es trotzdem noch gut klingt. Eine Kombination mit einer Kopfhörerlösung (wie eine DI im Loop) zum Üben ist natürlich auch möglich, ich bin da gerade am Ausprobieren. Und wegen der Box: Man kann schon sagen, dass weniger Lautsprecher auch weniger Luft bewegen, ich bin mir aber gerade nicht sicher, wie groß der Unterschied letzten Endes wirklich ausfällt.

Edit: Ein bisschen langsam, daher Dopplung, sry.
 

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