Atrox
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Ich hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit die Stargazer 12 von Schecter ausführlich zu testen. Meine Eindrücke will ich dem MB natürlich nicht vorenthalten
Optik
Schon als ich das Paket öffnete und mich die Gitarre durch die milchig durchsichtige Verpackung anstarrte war ich echt froh das 12-saitige Modell gewählt zu haben. Also zuerst den Headstock freigelegt - geil, wie der aussieht. Dann das Plastik vom Hals entfernt, aha gar nicht so unangenehm auf den ersten Blick. Als die Gitarre dann völlig von der Verpackung befreit war war ich echt baff. Retrocharme pur. Das zweigeteilte Pickguard sieht super aus, die Potiknöpfe passen perfekt dazu. Die Absetzung des glänzend schwarz lackierten Body mit dem Rest der Hardware und dem Binding ist toll gelungen. Das weiße Binding, das hier ganz einfach gehalten ist, ist sauber an Korpus und Hals gezogen und ergänzt den Retro-Look ideal. Auch die Humbucker im 70s Style mit den versetzten Stellschrauben passen ins Bild. "Schecter Super Rock Custom Alnico" heißen sie. Ob sie sich bewähren wird sich zeigen.
Weter geht es den Hals hinauf mit den Blockinlays. Hier auch wieder ganz einfach gehalten, aber einfach nur schön anzusehen. Die hätte ich auch gerne bei anderen Modellen! Genau gleich dneke ich auch beim Headstock. Die Linien sind toll geschwungen und der Mittelteil ist noch zusätzlich heraus gehoben. Toller 3D-Effekt, das hätte ich auch gerne auf einer Tempest oder mal auf einer C-1! Die 12 Tuner sind von Grover, die Bridge ist von Schecter.
Haptik
Also die Gitarre mal auf den Schoß gelegt. Sie ist verdammt leicht! Das hat mich echt überrascht, hatte echt Angst, dass eine 12-Saiter mit dickem Hals ein schweres Ding ist, aber der Eschekorpus hält was er verspricht. Nachteil hierbei ist jedoch, dass die Stargazer kopflastig ist. Der große Headstock, die 12 Mechaniken und der breitere Hals tun ihr Übriges dazu bei. Dennoch ist sie nicht unbequem. Ganz im Gegenteil: Sobald man den Hals in die Hand nimmt ist die Kopflastigkeit Geschichte und ein angenehmes Spielgefühl macht sich bemerkbar.
Der Hals ist einige Millimeter dicker als bei einem 6-saitigen Modell. Das mag abschrecken, aber er ist perfekt gerundet und lässt sich sehr angenehm bespielen. Der Saitenabstand ist natürlich auch größer, aber durch die Doppelchörigkeit (so der Fachausdruck) fällt das auch nicht merklich auf. Ich habe lange Zeit mandoline gespielt, die auch mit Doppelsaiten aufgezogen wird, so bin ich das Gefühl gewohnt und war nicht sonderlich überrascht.
Der Korpus ist ein Brett. Flach und keine Form von Abrundungen. Dennoch ist die Gitarre komfortabel zu halten, es zwickt nirgends. Die Form wirkt zuerst ein wenig plump, aber auf dem Oberschenkel oder am Gurt passt sich die Gitarre sehr gut dem eigenen Körper (und seinen Rundungen) an. Auch der Übergang vom Hals zum Korpus ist sehr gut gelungen. Man kann auch in den höchsten Lagen problemlos spielen.
Sound
Grundsätzlich zur 12-Saiter: Die tiefen drei Saiten sind in Oktaven gestimmt, die höheren in gleicher Tonhöhe. So ergibt sich auf den tiefen Saiten ein toller Oktaveneffekt, der cool für Classicrock oder exotischere Klänge zu gebrauchen ist. Auch offene Akkorde kommen voll und mit viel Leben daher. Die hohen Saiten erzeugen nämlich einen leichten Choruseffekt, der den Sound andickt und voll macht.
Für jegliche Arten der Cleansounds ist die Gitarre zu gebrauchen, gerade die zwischenposition der Humbucker klingt hier richtig hell und kräftig. Auch gesplittet sind die Tonabnehmer eine Wucht! Angezerrte Sounds lassen sich sehr gut runterregeln. Auch Overdrive kann die Gitarre sehr gut.
Man kann natürlich auch Vollgas geben, da gibt es keine unerwünschten nebengeräusche oder andere Störfaktoren. Der Klang ist breit und offen und gibt durch die Doppelchörigkeit einen interessanten Effekt. Im Studio gibt es dafür sicher viele Anwendungsbereiche um den Sound anzufetten und größer zu machen.
Fazit
Tolle Gitarre für viele unterschiedliche Anwendungen. Ich wusste vor dem Testen gar nicht viel damit anzufangen, doch sobald ich die Gitarre in der Hand hatte sprudelten die Ideen nur so heraus. Eindeutige Kaufempfehlung für aufgeschlossene und experimentierfreudige Musiker!
Optik
Schon als ich das Paket öffnete und mich die Gitarre durch die milchig durchsichtige Verpackung anstarrte war ich echt froh das 12-saitige Modell gewählt zu haben. Also zuerst den Headstock freigelegt - geil, wie der aussieht. Dann das Plastik vom Hals entfernt, aha gar nicht so unangenehm auf den ersten Blick. Als die Gitarre dann völlig von der Verpackung befreit war war ich echt baff. Retrocharme pur. Das zweigeteilte Pickguard sieht super aus, die Potiknöpfe passen perfekt dazu. Die Absetzung des glänzend schwarz lackierten Body mit dem Rest der Hardware und dem Binding ist toll gelungen. Das weiße Binding, das hier ganz einfach gehalten ist, ist sauber an Korpus und Hals gezogen und ergänzt den Retro-Look ideal. Auch die Humbucker im 70s Style mit den versetzten Stellschrauben passen ins Bild. "Schecter Super Rock Custom Alnico" heißen sie. Ob sie sich bewähren wird sich zeigen.
Weter geht es den Hals hinauf mit den Blockinlays. Hier auch wieder ganz einfach gehalten, aber einfach nur schön anzusehen. Die hätte ich auch gerne bei anderen Modellen! Genau gleich dneke ich auch beim Headstock. Die Linien sind toll geschwungen und der Mittelteil ist noch zusätzlich heraus gehoben. Toller 3D-Effekt, das hätte ich auch gerne auf einer Tempest oder mal auf einer C-1! Die 12 Tuner sind von Grover, die Bridge ist von Schecter.
Haptik
Also die Gitarre mal auf den Schoß gelegt. Sie ist verdammt leicht! Das hat mich echt überrascht, hatte echt Angst, dass eine 12-Saiter mit dickem Hals ein schweres Ding ist, aber der Eschekorpus hält was er verspricht. Nachteil hierbei ist jedoch, dass die Stargazer kopflastig ist. Der große Headstock, die 12 Mechaniken und der breitere Hals tun ihr Übriges dazu bei. Dennoch ist sie nicht unbequem. Ganz im Gegenteil: Sobald man den Hals in die Hand nimmt ist die Kopflastigkeit Geschichte und ein angenehmes Spielgefühl macht sich bemerkbar.
Der Hals ist einige Millimeter dicker als bei einem 6-saitigen Modell. Das mag abschrecken, aber er ist perfekt gerundet und lässt sich sehr angenehm bespielen. Der Saitenabstand ist natürlich auch größer, aber durch die Doppelchörigkeit (so der Fachausdruck) fällt das auch nicht merklich auf. Ich habe lange Zeit mandoline gespielt, die auch mit Doppelsaiten aufgezogen wird, so bin ich das Gefühl gewohnt und war nicht sonderlich überrascht.
Der Korpus ist ein Brett. Flach und keine Form von Abrundungen. Dennoch ist die Gitarre komfortabel zu halten, es zwickt nirgends. Die Form wirkt zuerst ein wenig plump, aber auf dem Oberschenkel oder am Gurt passt sich die Gitarre sehr gut dem eigenen Körper (und seinen Rundungen) an. Auch der Übergang vom Hals zum Korpus ist sehr gut gelungen. Man kann auch in den höchsten Lagen problemlos spielen.
Sound
Grundsätzlich zur 12-Saiter: Die tiefen drei Saiten sind in Oktaven gestimmt, die höheren in gleicher Tonhöhe. So ergibt sich auf den tiefen Saiten ein toller Oktaveneffekt, der cool für Classicrock oder exotischere Klänge zu gebrauchen ist. Auch offene Akkorde kommen voll und mit viel Leben daher. Die hohen Saiten erzeugen nämlich einen leichten Choruseffekt, der den Sound andickt und voll macht.
Für jegliche Arten der Cleansounds ist die Gitarre zu gebrauchen, gerade die zwischenposition der Humbucker klingt hier richtig hell und kräftig. Auch gesplittet sind die Tonabnehmer eine Wucht! Angezerrte Sounds lassen sich sehr gut runterregeln. Auch Overdrive kann die Gitarre sehr gut.
Man kann natürlich auch Vollgas geben, da gibt es keine unerwünschten nebengeräusche oder andere Störfaktoren. Der Klang ist breit und offen und gibt durch die Doppelchörigkeit einen interessanten Effekt. Im Studio gibt es dafür sicher viele Anwendungsbereiche um den Sound anzufetten und größer zu machen.
Fazit
Tolle Gitarre für viele unterschiedliche Anwendungen. Ich wusste vor dem Testen gar nicht viel damit anzufangen, doch sobald ich die Gitarre in der Hand hatte sprudelten die Ideen nur so heraus. Eindeutige Kaufempfehlung für aufgeschlossene und experimentierfreudige Musiker!
- Eigenschaft