Zu Teure Konzerte - Wo habt ihr schon viel zu viel bezahlt? ;D

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ich hab mal für ACDC 140 € gezahlt. Wegen dem Geld hätte ich weinen können :(
Hat sich trotzdem gelohnt :D
 
[…] , wegen Mark Knopfler war ich nämlich nicht da ..

Ich war genau wegen ihm vor einiger Zeit auf einem Konzert in Frankfurt/Main. Er hat aber auch noch die Stimme und es war eine super Atmosphäre in der Halle. :great:

Zu viel bezahlt habe ich beim letzten "Burg Herzberg Festival": 88 Euro für ein Festival was abgesoffen ist und die Planung war miserabel. Autos mussten schon innerhalb der ersten Stunde nach Beginn auf den Platz geschleppt werden. Dann sollte man sowas einfach absagen. Daher war das auch nach langem jährlichen Besuch am Herzberg, mein letzter Besuch.
 
Ich war bei Seeed, die Karte kostet 40 Euro und der Sound in der Lanxess Arena hört sich an wie bei mir in der Garage... ein Bier 3,90 + 2 Euro Pfand für einen Plastik-Seeed Becher...

Wenn ich mir so überlege, dass man 3 Tage Summerjam für 90 Euro bekommt und dort Weltgrößen des Reggae inkl. Seeed sieht, ist 40 Euro schon ganz schön unverschämt aber die Fans verzeihen ja fast alles :)
 
ich hab mal für ACDC 140 € gezahlt. Wegen dem Geld hätte ich weinen können :(
Hat sich trotzdem gelohnt :D
Soviel? :eek: Das muss aber der beste Platz der Welt gewesen sein...! Ich hab ca. 85 für die Alt-Rocker bezahlt. :rock:

Und sonstige Überbezahlungen: Westernhagen in Mannheim SAP Arena, ist schon ein bisschen her: fast 80 € dafür hinblättern müssen... :gruebel:
Zudem war ich auch noch krank, aber irgendwie hatte es sich dann doch gelohnt ^^
 
Es geht auch erheblich preiswerter - in des Wortes bester Bedeutung. Joe Satriani in Saarbrücken ... gut, das ist sechs Jahre her, hat aber im VV unter 30 Öcken gekostet ... und es war jeden Cent wert!!

Wie wäre es mit einem "Ich-war-auf-einem-geilen-Konzert-und-habe-mich-nicht-dafür-verschuldet"-Thread? :p
 
John Lee Hooker in der Arena. Zu viel ist ein hartes Wort. Ich hab die Legende noch Live erlebt. Was ist das Wert?
Trotzdem ÖS 300,-- für eine halbe Stunde war ein stolzer Preis. Das Jahr weis ich jetzt nicht mehr, erste Hälfte 90er Jahre müsste das gewesen sein. 300 Alpendollar waren damals nicht soooo wenig.
Er war damals schon recht alt und nicht mehr fit. Wurde fast auf die Bühne getragen! Links und rechts auf Helfer gestützt kam er rein. Dann hat er auf einem Sessel eine halbe Stunde gespielt und sie haben ihn wieder weggetragen.
Ich hab damals schon in Wien gewohnt aber ein paar Kumpels sind extra für das Konzert nach Wien gekommen und waren dann ziemlich angefressen. Na, ich war auch nicht gerade erfreut.
Das war das erste, und bisher einzige Konzert, bei dem der Support länger gespielt hat als der Hauptakt. :rofl:

John Lee Hooker-klein.jpg
 
man oh man.....regt ihr euch eigentlich auch über die Kino- oder die Discopreise auf?
ich hab letztens mal wieder ein klasse Konzert in nem kleinen Kulturkeller erlebt, wo die Band "für den Hut" spielen musste. Das war ne junge Profi Band. Ich hab 30 euro gegeben, weils das wert war!
 
man oh man.....regt ihr euch eigentlich auch über die Kino- oder die Discopreise auf?
ich hab letztens mal wieder ein klasse Konzert in nem kleinen Kulturkeller erlebt, wo die Band "für den Hut" spielen musste. Das war ne junge Profi Band. Ich hab 30 euro gegeben, weils das wert war!
:D.
Für Disco bin ich defintiv zu alt, nur Kinder da und die Mucke dort ist eh nicht mein Ding und im Kino war ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Wieso soll ich durchschnittlich 10-12 Euro für nen Kinoeintritt zahlen, nur um mir dann entweder von den jugendlich-frisch-fromm-fröhlich-freien Hintermännern Popcorn ins Genick werfen zu lassen oder alternativ von diversen Tussen genervt zu werden, die grundsätzlich meinen jeden Satz und jede Handlung im Film mehr oder weniger lautstark kommentieren zu müssen wenn ich den Film (sofern überhaupt interessant) nach relativ kurzer Zeit zu nahezu dem gleichen Preis auf DVD käuflich erwerben und somit einen gemütlichen DVD-Abend mit Leuten die ich mag und die sich zu benehmen wissen verbringen kann?

Wenn jetzt im Umkehrschluß ne tolle Band XY Euro verlangt mögen das manche als unverschämt sehen. Ich persönlich sehe es dann auch als Unverschämtheit an, wenn die Band dann lieblos nen Auftritt hinrotzt und dabei isses mir dann sch***egal, obs die unbekannte Hinterhofband oder der Weltstar XY ist. Ich muß für mein Geld auch arbeiten und die Leute wollen Leistung sehen, anders läufts halt nicht. Und wenn die Leistung passt, sprich die Band sich Mühe gibt und nen tollen Auftritt hinlegt zahl ich dann auch gerne mal mehr ;).
 
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John Lee Hooker in der Arena. Zu viel ist ein hartes Wort. Ich hab die Legende noch Live erlebt. Was ist das Wert?
Trotzdem ÖS 300,-- für eine halbe Stunde war ein stolzer Preis. Das Jahr weis ich jetzt nicht mehr, erste Hälfte 90er Jahre müsste das gewesen sein. 300 Alpendollar waren damals nicht soooo wenig.
Er war damals schon recht alt und nicht mehr fit. Wurde fast auf die Bühne getragen! Links und rechts auf Helfer gestützt kam er rein. Dann hat er auf einem Sessel eine halbe Stunde gespielt und sie haben ihn wieder weggetragen.
Völlig unabhängig vom Preis muss ein Musiker wissen, wann er altersbedingt aufzuhören hat! ;)

Ich habe die inzwischen verstorbenen Dizzy Gillespie und Stephane Grappelli einmal im gleichen Jahr gehört.
Dizzy hat fast nur seine Band spielen lassen und mit Rücksicht auf dessen Gesundheit wurde nur kurz gespielt. Dabei hätten die ruhig weitermachen können, Dizzy hat eh fast nur zugeschaut. Der hätte seine Trompete besser an den Nagel gehängt und den Fans das Konzert erspart.
Mit ungutem Gefühl bin ich dann einige Zeit später in das Konzert des noch älteren Grappelli. Der kam zwar mit Stock auf die Bühne, hat aber ein grandioses und langes Konzert geliefert, göttliche Geige. Es geht auch anders ...
 
Summerbreeze 2010, Preis waren glaub ich 80€ fürs Festivalticket, dürfts gewesen sein, bin da nur wegen Poisonblack hingefahren und hab die erste Hälfte des Auftritts verpasst weil meine Kollegen zu dem Zeitpunkt meinten das Auto einräumen zu müssen und ich, da ich als erster aussteige, als letzter einpacken durfte. War denen natürlich egal, dass ich zu nem Konzert wollte und haben sich Alle Zeit der Welt gelassen :nix:
 
Hallo zusammen!

15 Euro - na da wäre ich doch gern jederzeit dabei!
Bei Kartenpreisen ab 100 Euro knurre ich deutlich und dann fällt auch meist die Entscheidung zu verzichten und lieber ne CD zu kaufen.

Wer nicht bereit ist, 15 Euro für ein Konzert ( 3-4-5 Musiker - alle haben Hunger, haben vielleicht eine Familie zu ernähren, müssen ihre Miete bezahlen) auszugeben, schreit ja förmlich nach hartzenden Musikern. Ich persönlich finde das Spitzweg- Bild des Armen Poeten zwar sehr schön, nur sollte das eben ein Bild sein und nicht die Realität. Wer gute Musik macht, soll auch bitteschön sein Ein- und Auskommen haben.

Bereut habe ich 140 DM für Tina Turner im Olympia -Stadion - das war es wirklich nicht wert.
Nicht bereut habe ich ca 100 Euro für Bon Jovi oder Mark Knopfler.
20 Euro für Anne Haigis - das war zu wenig für das tolle Konzert und 10 Euro für eine super tolle kanadische Band " Les Tireux d`Roches" - das war beschämend zu wenig für soviel Freude.

Das Neustrelitzer Landestheater kann man für 15 - 20 Euro pro Karte besuchen und gute Opernaufführungen sehen/ hören - dafür muß ein ganzes Theater geheizt und bewirtschaftet werden und ein ganzes Ensemble, Orchester, Chor, Solisten und viele fleißige Helfer beschäftigt werden. Dann kämpfen diese Theater plötzlich ums Überleben, weil das Land die Unterstützung kürzt - keiner kommt mal auf die Idee, einen angemessenen Eintrittspreis anzusetzen. Ich bin gern bereit, mehr für meine Karte zu bezahlen.

Wenn die Konsumpreise nicht angemessen sind - dann zwingt mich ja keiner ein Shirt oder ein Bier zu kaufen - da muß jeder selbst entscheiden, wo die Schmerzgrenze ist.

Liebe Grüße

Lilly
 
zuviel bezahlen tut man nicht weil die Künstler so raffgierig wären, nein! Schuld an den überhöhten Preisen sind CTS Eventim! Die Zuschläge, die du bezahlst für deren quasi Nichtstun sind schon unverschämt! Leider hat CTS Eventim quasi eine Monopolstellung im Ticketverkauf, grad auch über Internet. Damit machen die nen riesen Reibach und erhöhen ständig ihre Gewinne im Schlaf.....sehr ärgerlich!
Für den Künstler springt vom Ticket-Endpreis vielleicht ein Siebtel bis ein Zehntel heraus.....:(
 
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vor ca. 20 Jahren hatte ich 90.-DM für Yes bezahlt, habe die Karte an der Abendkasse gekauft, wenn der Weg nicht so weit gewesen wäre hätte ich´s gelassen. Für mich wars das nicht wert. 1 Woche später bei Matchbox 20 30.- DM da hätte ich für das Hammerkonzert 90 bezahlt.
 
oktober 2005, an evening with dream theater in der liederhalle in stuttgart. ich erinnere mich nicht mehr, was der eintritt gekostet hat - 50 euro vielleicht. das war hands down das schlechteste konzert, auf dem ich je gewesen bin. der grund dafür war der unterirdische soundstampf, der aus der übersteuerten pa kam. man hat gehört, dass die tontechniker während des konzertes versucht haben, die lage zu bessern, aber es war bis zuletzt mies. trotzdem war das konzert damals der grund für mich, six degrees of inner turbulence zu kaufen.
 
Ich wollte meiner Freundin Karten für Katie Melua im kommenden Sommer in Bonn schenken…

Hatte mich schon gefreut als ich die Plakate gesehen hatte, dachte, das sei ein perfektes Geschenk zum Geburtstag.
Kurz Gegoogelt…Kinnlade runter gefallen…86€ pro Karte, wenn man nicht am Arsch der Welt stehen möchte.
Danke, da muss ich nicht hin :redface:
 
Rammstein - Pussy-Tour - wollt da unbedingt hin... Karten einen Tagen vorm Konzert via Ebay gekauft - 150€ / Stück...
tat im ersten Moment weh, aber beim ersten Ton, oder besser gesagt Explosion, und der sehr gute Sitzplatz - TOP SICHT!!! - haben alle Zweifel beseitigt...
 
Das Traurige ist, dass immernoch (oder sogar immer mehr) sehr oft gilt:

Je hochwertiger (qualitativ) die Musik, desto billiger das Ticket. Verschiedene Pop-Größen verlangen Kohle ohne Ende, einfach weil sie es können. Als Musiker, der oft "völlig unbekannte" Bands hört, hat man es in Bezug auf die Konzertpreise eigentlich schon gut.

Als ich nur 20 Euro für Between the Buried and me gezahlt habe, die auch noch Periphery dabei hatten, hat es mir fast Leid getan so wenig "gegeben" zu haben. Die haben für den Gig eine niedrige dreistellige Gage bekommen, was ich als unglaublich wenig betrachte, wenn man den ganzen logistischen Aufwand dahinter betrachtet. Man kann sich als absoluter Profi-Musiker davon vielleicht gerade so das nötige leisten. Das für einen Abend, den ich wohl nie vergessen werde.

Wenn ich dann im Bekanntenkreis höre, dass ruckzuck >60 Euro für drittklassige Popacts aufgerufen werden, kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Aber so funktioniert nunmal die Marktwirtschaft - wer Geld verdienen will, der muss die breite Masse ansprechen. Und die breite Masse hat mit "Musik machen" nunmal überhaupt nichts am Hut.

Dazu fällt mir ein:

shut-up-and-take-my-money.jpg


:D
 
Das Traurige ist, dass immernoch (oder sogar immer mehr) sehr oft gilt:

Je hochwertiger (qualitativ) die Musik, desto billiger das Ticket. Verschiedene Pop-Größen verlangen Kohle ohne Ende, einfach weil sie es können. Als Musiker, der oft "völlig unbekannte" Bands hört, hat man es in Bezug auf die Konzertpreise eigentlich schon gut.

Wenn ich dann im Bekanntenkreis höre, dass ruckzuck >60 Euro für drittklassige Popacts aufgerufen werden, kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Aber so funktioniert nunmal die Marktwirtschaft - wer Geld verdienen will, der muss die breite Masse ansprechen. Und die breite Masse hat mit "Musik machen" nunmal überhaupt nichts am Hut.


Naja, also das ist jetzt eine sehr subjektive (lies: Geschmacks-) Sache.

Wobei ich dir aus dieser subjektiven Perspektive durchaus zustimme. Die Bands, die für ihre Tickets mehr als 30€ verlangen, sind fast ausnahmslos Bands, die mir nichtmal die Zeit wert wären, die ich damit, ehm, verschwenden (subjektiv, wohlgmerkt!) würde, ihre Konzerte anzugucken.

Was nicht heißt dass das nicht doch eine Menge Angriffsfläche für objektive Kritik bieten würde; dieselben Leute, die es sich irgendwie nicht leisten können, 10€ für drei, vier weniger bekannte Bands im örtlichen AKuZ auszugeben, mit denen man vor und nach dem Konzert schön entspannte Unterhaltungen über die Tour und das Equipment halten kann, deren Energie nicht davon abhängt, dass die Show perfekt einstudiert wurde oder dass überhaupt technische Perfektion relevant wäre; dieselben Leute können plötzlich 70,80€ zahlen für müde "Helden", die ihren Zenit längst überschritten haben und nur noch kopieren, womit sie erfolgreich geworden sind, bei denen alles Perfektion ist und die ganz genau halten, was sie versprechen, die auf irgendeinem Podest irgendwo über den Köpfen der Fans stehen und eigentlich mehr Image als Band sind... ich verstehe das nicht ganz. Ich verstehe auch sowas wie Rock am Ring nicht wirklich, Leinwände auf Konzerten, auf denen keine gruseligen Videos laufen, sondern die Performance der Band übertragen wird (Wobei das für mich auch wieder eine gruselige Vorstellung ist.), zigtausende Leute zusammengepfercht um besagten Leuten auf dem Podest über den Köpfen zuzujubeln. Finde auch, das hat was totalitäres...
 
Als Metallica in München spielte, dachte ich komm einmal im Leben Metallica live sehen/hören.
Ich bin jetzt kein großer Fan von denen, aber das wollte ich dann doch antun.
Gesagt getan im Netz nach Tickets geschaut und mich hats echt aus den Socken gehaut.
Das günstigste Ticket 230.-€ :eek:
Geht mal gar nicht !!!

Letztes Jahr In Extremo in Neu-Ulm 35.-€
Eine tolle Show, super Sound, nicht zu leise nicht zu laut, alles Tip Top rausgehört.
Das fand ich mehr als angemessen. ;)
 
Blink 182 - 45€
 

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