Sängerin hört sich nicht! Was kann man tun?

Hm das hätte ich gern erklärt mit den 15 Zoll.

Wo kommt jetzt weniger an bei mir: Wenn ich 10 Zoll 120db, 12 Zoll 120 db oder 15 Zoll 120 db?

Danke
 
Das kann man pauschal überhaupt nicht beantworten.
Du musst dann schon die Lautsprecher eines Hersteller innerhalb derselben Serie vergleichen dann könnte man sagen:
eine RCF ART310 mit 10"-Speaker oder eine RCF ART312 mit 12"-Speaker bringt den Gesang einen Ticken besser ans Ohr als eine RCF ART315 mit 15" Speaker. Weil eben 10"- oder 12"-Pappen den Frequenzbereich des Gesangs besser und direkter übertragen als eine 15"-Pappe.

Dagegen bringt eine RCF ART315 mit 15"-Speaker untenrum einen leicht besseren Bauch als die ART310 oder ART312 und eignet sich dadurch etwas/bedingt besser zur Übertragung z.B. von E-Bass oder Bassdrum oder Konservenmusik.

Dagegen ist eine 15"-Pappe eines Billigherstellers eigentlich zu gar nix zu gebrauchen. Aber da taugt dann auch eine 12"-Pappe oder eine 10"-Pappe nicht.

Und eine Box mit 15"-Speaker eines amtlichen Herstellers wird für Gesang ca. 100 Mal besser geeignet sein als eine Box mit 12"- oder 10"-Speaker eines Billigherstellers.
 
Ich denke das muss man ausprobieren und hören. Aber dannke für den Hinweis. Über die Box kommt ja nur Gesang.

Also ist für Gesang generell 10/12 Zoll besser als 15 aber wenn man gute Boxen kauft, dann ist die Aussage wieder andersrum. Und RCF Art ist in dem Fall nicht gut :-D

Wir testen einfach...
 
Ich denke es liegt wohl an der PA. Wir haben 2 db Boxen (15 Zoll) . Dann hat sie einen steinalten Monitor (12 Zoll) vom großen T.
Es ist halt die Frage, ob wirklich 2 neue Boxen alles verändern. Danke

Da glaube ich nicht.
Was läuft denn über die 15"er? Wenn Baß, Git usw. sowieso ihre eigenen Amps heben sollte ja für den Probenraum sowas als voc-Monitor genügen.
Wir haben auch db 15"er (415) die klingen brauchbar, wenn auch nicht sprektakulär, wenn sie auch nicht arg laut gehen. Für Probenraum solten se in jedem Fall reichen.
Monitore 12" vom T... naja; bei Disziplin sollten auch die reichen.

Auch wenn es Euch nicht gefallen wird: Ihr habt ein Lautstärkeproblem und das muß an der Wurzel gepaqckt werden und nicht mit noch lauteren Speakern geheilt.....
Wenn schon die Sängerin sich nicht hört: hört sie dann der drummer?

Ich dachte immer: man probt um neue Stücke einzustuderen, die bekannten ggf. zu verfeinern und das timing zu optimieren?
On stage ist sowieso wieder alles anders: warum dann im Probenraum schon mit brachialer Lautstärke die Ohren ruinieren?
 
...: warum dann im Probenraum schon mit brachialer Lautstärke die Ohren ruinieren?

... :great:

Die Antwort könnte lauten: "Man hört Spielfehler und mangelndes Arrangement weniger bis gar nicht ..." :ugly:
 
Auf die Frage nach dem Feedback wurde leider nicht eingegangen.

Wenn ich als Singender von drei Boxen aus so kurzer Distanz angestrahlt werde, geht das so laut, daß man Angst kriegt, ins Mikro zu singen. Also entweder stimmt da von der Gainstruktur her was nicht, so daß die Boxen garnicht so laut laufen, wie sie könnten, oder es gibt bereits Feedback und drum nicht lauter, oder alle proben mit 25er Filter im Gehörschutz und haben trotzdem Disco-Senke... ;-)

Anderer Ansatz wäre, daß das Arrangement so dicht, der Gesamtlärm und Mulm so hoch, daß Überdeckungseffekte die Stimme quasi komplett ausblenden. Muß also mal beantwortet werden, ob die ganze Band die Sängerin nicht gut hört oder nur sie sich selbst nicht.


domg
 
Also Boxen sind kurz vorm Feedback. Band hört immer nur die Melodie aber nicht wirklich Wörter. Instrumente sind auf 10qm Verteilt.Gehörschutz haben wir vor allem wegen Drumset :-D
 
Tolle Idee, das mit dem Feedback-Destroyer :rolleyes:
:gruebel:
Er beseitigt 1.nicht die Ursachen und kostet 2.soviel oder sogar mehr wie einigermaßen brauchbare Boxen.

Najaaa... ganz so einfach würd' ich es mir jetzt mal nicht machen. Sabine killt gezielt Feedback-Frequenzen, die durch Raummoden enstehen können.
Das ist schon ursächlich. Und das brauchbare PA-Boxen-Päärchen für unter 500 Euro will ich gerne mal kennenlernen.

Allerdings war mir bis dato noch nicht so klar dass tatsächlich die PA an der Leistungsgrenze arbeitet - das tut unsere längst nicht.
Wir brauchen aber auch keinen Gehörschutz vor unserem Drummer...
 
Das mit den 10m² lese ich zum ersten Mal... da bleibt dann wohl nix ausser kompromisslos leise. E-Drum kaufen, fertig.


domg
 
Es ist halt die Frage, ob wirklich 2 neue Boxen alles verändern. Wir sollten wohl die 30 Tage Money Back Garantie in Anspruch nehmen.

Schon möglich, aber ggf führt es auch einfach dazu, dass die Probe noch lauter wird, und dann alle zum Hörgeräte Akustiker müssen, um sich anständige Ohrstöpsel zu gießen.

Daher greife ich noch mal den zu lauten Drummer auf, es muss nicht der ganz krasse Schnitt sein, wie bei einer befreundete Band => alles alte weg, Modellings und E-Drums her.

Meine Frage: Hat irgendwer nach der Probe ein säuseln im Ohr? Wenn ja, leiser proben ;)

Ansetzen muss man beim Drumset, aber zunächst nur bei Becken und Snare, die Toms gehen leider meist eh unter, zum Teil auch weil keiner die Dinger stimmen kann, und die Bassdrum ist meistens so vollgeschmissen, dass man getrost eine Waschmaschinenladung Decken aus der Bass an die Wand hängen, am Besten in Falten.

Sofern euer Drummer (zB) Becken der Paiste Rude Serie spielt, sollte da angegriffen werden, diese Becken haben eins der letzten Metalkonzerte im Jugendzentrum versaut, da es einfach nur schepperte....
Gleiches gilt für die "ballernde" Snare, eine wuchtige Snare, tight gespielt, schön und gut, aber wenn man bei jedem Snareschlag nur noch Snare hört, ist das gar nicht mehr so trve, bzw führt dazu alles andere lauter zu machen.

Treffen laute scheppernde Becken, übertönende Snare oder säuseln im Ohr auf euch zu? Dann schenkt euch das mit den Boxen und greift bei Lautstärke und Akustik an
Die Ohren werden es euch Danken !

Grüße cat....
PS: Mal als Richtwert, wir haben damals ohne Gehörschutz geprobt, und auch ohne säuseln im Ohr :)
 
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Nur mal so nebenbei: Von Opera-Boxen war nie die Rede, er sprach von 15er DB-Boxen. Nur mal angenommen das wären die Arena15, bräuchte man wohl nicht mehr rätseln, ob womöglich die Boxen miderwertig sind. ;)
 
Nur mal angenommen das wären die Arena15, bräuchte man wohl nicht mehr rätseln, ob womöglich die Boxen miderwertig sind. ;)

Ich kann hellsehen: Es werden keine Arena 15 sein.
Das schließt allein die Ansage im ersten Posting "bitte keine PA für 1000,- EUR vorschlagen" nahezu vollständig aus - oder sehe ich das falsch?

Darf ich mal nebenbei fragen wie groß der genutzte Raum ist und woraus Wände, Decke und Boden bestehen? Wie weit ist Eure Sängerin vom Mikro weg? Ich erlebe da teilweise die tollsten Sachen, wie z.B. Mikrofon 30cm vom Mund, relativ leise Stimme und ständige Beschwerden über mangelnde Hörbarkeit trotz knapp 3kW Monitoring direkt vor den Füßen, aufgerissen soweit es feedbackfrei geht...
 
Auch wenn es jetzt arogant klingt ... das Verhältnis zwischen Ausgaben für Intrument des Einzelnen und PA für die Publikumsbestrafung sollte irgendwo im Bereich von 1:20 - 1:100 liegen ... sry, aber es ist mir mittlerweile leid dieses Gejammere "Ich hör mich als Sänger nicht" und alle anderen Instrumentalisten fröhnen dem "Laut ist Geil" :(
 
Kenn ich.. lasst die gitarren usw vor ihrem Amp stehen und dreh sie runter. Meistens geht ne normale 15 box über ein schlagzeug drüber, der soll halt bisschen leiser spielen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Sängerin klebt am Mikro. Monitor ist 1,50m vom Ohr entfernt. Der Raum hat 20qm (1x Betonwand, 1x Fensterwand, 2x Gipskarton) Wir teilen uns den Raum mit ner anderen Band. Unsere Instrumente und wo wir stehen sind auf 10qm verteilt. Wir werden beim nächsten mal, nochmal den Monitor und die PA versuchen an ihr Maximum (bis zum Feedback) zu treiben. Dann machen wir mal tests mit dem Drumset. Mal ohne Snare spielen, mal ohne Becken. Dann kann ma ja schon sehen, was wirklich stört. Also wenn der Drummer in die Becken haut, dann ist erstmal 2 sek. nichts mit Stimme bis die Becken ausgehallt sind. Snare ähnlich.

Ich würde es ja am Besten finden, wenn alle Bandmitglieder ihre eigene Verstärkung aufgeben und in eine hochwertige PA investieren und alle in ein Pult gehen und nen Mix machen. Im Zeitalter von Digitalvorverstärker bei Bass und Gitarre ist das an sich kein Ding. Drumset müsste dann entweder E Drum sein oder die Anlage ist so super, dass sie gegen ein normales Drumset ankommt.
 
Hochwertige PA: Grundsätzlich immer von Vorteil. Soundgewinn, höhere Übersteuerungs- und Rückkopplungsfestigkeit, mehr Spass am Gesang.
Bass und Gitarren auch drüber kann man sich streiten, gehen tut's natürlich. Vorteil wäre hier der Raumgewinn, 10 qm für 4 Leute ist Hamsterkäfigniveau.

Was ich nicht kapiere ist: Euer Drummer wäre nicht bereit, weniger fest draufzuhauen, aber ein E-Drumset würde er akzeptieren?!?
Wo findet man denn solche Exoten???

Grundsätzlich gilt natürlich: Wenn ihr mit gescheiter PA und E-Drums arbeitet, könnt ihr euch beliebig regeln und eure Sängerin wird euch lieben!!!
 
Nein er will kein E Drum... ich als Gitarrist würde es begrüßen... wir werden das ganze jetzt mal praktisch umsetzen und schauen, was ganz speziell die Probleme sind und wie man diese ganz gezielt auslöschen kann.

Der Raum ist 20qm. die Instrumente befinden sich auf 10qm.
 
Einen Tipp noch für die Saitenfraktion: Entgegen dem Anschein kann man die Verstärker leiser regeln, wenn man nicht direkt neben ihnen steht, sondern gegenüber, so dass man aus einem Gitarrenkabel Entfernung angestrahlt wird. Gibt auch einen ausgewogeneren Sound.
Aber euer Lautstärkeproblem hockt hinter der Snare, da beißt die Maus keinen Faden ab.
 
Ich würde es ja am Besten finden, wenn alle Bandmitglieder ihre eigene Verstärkung aufgeben und in eine hochwertige PA investieren.

Na gut; meine Meinung: das wrde den Aufwand für Probenram-Pa ganz schön in die Höhe treiben.
Wie wärs, wenn Bassist und Gitarrist die Speaker direkt auf hre Ohren richten? ein netter 18- Combi würde dann für Probenraum locker reichen; Auch als Bassist mache ich sowas (in der Blaskapelle) - Box zu mir gerchtet und ich nerve keinen. Und wenn der drummer die git nihct mehr hört.. vielleicht wird er dann leiser???
trozdem digi-drums wäre bei 10qm schon angebracht.
 
was ich zu dem Thema noch beizutragen habe ist folgendes:

wenn ihr ein pult mit parametrischen mitten habt, so kann mann hier einiges rausholen, in dem man Frequenzen um 1-2khz anhebt. Kommt aber natürlich auf den Raum an in dem ihr arbeitet, dementsprechend hier einfach ausprobieren.. Und die wirkung von einem guten Monitor kann mann kaum unterschätzen. wir hatten jetzt den umstieg von omnitronic auf db technologies fml 12.

Viel Erfolg bei der Problemsuche!
 

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