cello und bass
Mod Streicher/HipHop
Einem geschenkten Gaul ins Maul schauen Vorgeplänkel
Juchuh, gewonnen, den
Schon mal ein Lob für eine schnelle und unkomplizierte Lieferung an Warwick, Sonntags gewonnen, Montags die Adresse gemailt, Mittwochs da, das kann sich sehen lassen und da fühle ich mich als Gewinner nicht als Werbeopfer, sondern als Empfänger einer Dienstleistung ! Und nochmals DANKE, DANKE, DANKE !
Als ich den Amp auspackte, fiel mir erst einmal Gewicht (knapp 40kg) und Größe (58cm*43cm*53cm) auf. Was für ein Gerät, da gibt es Masse und Volumen für einen Bassamp! Ich hatte o nicht gründlich genug geguck ) einen netten kleinen Basscombo für unter den Arm klemmen und mal eben mitnehmen erwartet und nicht eine Konkurrenz zu meiner Bassanlage (Marshall Transistoramp mit 2*8/1*15 Box). nicht den Erwartungen entsprechen, jetzt mal umdenken, du hast von Ausmaßen, Gewicht und Leistungsdaten eine zweite Bassanlage
Dieses Review (eine subjektive Einschätzung meinerseits), werde ich in 2 Teile einteilen, den Wohnzimmerstest und den Probenraumtest. Letzterer wird ein wenig auf sich warten lassen, aber er wird kommen! Leider kann ich keine Soundbeispiele einstellen, da ich kein geeignetes Recordingequipment habe.
Der Wohnzimmertest
Der Amp ist groß und schwer, er nimmt im Wohnzimmer eine Menge Platz weg. Beim Einschalten fällt mir auf, dass ein leises Rauschen zu vernehmen ist. schnell ein Blick, alle Regler sind auf 0 oder in Mittelstellung (Bass&Höhen), es steckt kein Kabel. Ein kleines Wässerchen wird also beim ersten einschalten getrübt. Muss das sein? Woran liegt das? Meine Stereoanlage ist da leiser, die sagt nichts, wenn das Volumen auf 0 ist!
Die Daten:
300 Watt laut Datenblatt
15 Lautsprecher mit 4 Hochtöner
Passiver und aktiver Eingang (zur gleichzeitigen Nutzung von 2 Instrumenten)
2-Band EQ
Schaltbarer 10-Band Graphik EQ (mit blauen LEDs)
Regelbarer Compressor (mit nur einem Bedienknopf)
Mute-Schalter
Aux Eingang (3,5 mm nicht getestet)
Kopfhörer Ausgang (3,5 mm nicht getestet)
Effektweg (auf der Rückseite)
Tuner-out (vor dem Muteschalter! auf der Rückseite)
Line Ausgang (6,3 mm Klinke)
DI-out (XLR mit Ground Lift pre-post schaltbar 
Externer Lautsprecher Ausgang (4 Ohm Speakon 
Maße (BxHxT): 530 x 580 x 430 mm
Gewicht: 39,0 kg
Auch, wenn 2 Eingänge da sind, ist der Combo einkanalig ausgelegt. So, Elwood anschließen und loslegen. Achtung LAUT!
Der Sound
clean
Zuerst einmal möglichst clean ohne Compressor und EQ. Bei Wohnzimmerlautstärke schön unauffällig. Das Rauschen verschwindet subjektiv, sobald der Bass angeschlossen wird . Ab jetzt zählt Klang. Der Amp macht Laut, ohne zu verfärben, ein klein wenig Rock und Zorn ahne ich, wenn ich mit dem Gainregler spiele, viel will ich aber (erstmal) nicht. Tief h meistert der Amp ohne irgendwelche Mucken. Die Tiefe beeindruckt ihn nicht, völlig problemlos klingt auch die tiefste Saite von Elwood in der Hubuckerstellung.
Die eingebaute 2-bändige Klangreglung wirkt erst wenig, ab halbem Regelweg deutlich, es lassen sich mit Hilfe der Klangregelungen von Bass und Amp verschiedene Sounds von Wummerbass bis frettlessartig nasal einstellen.  gefällt!
mit EQ
Nun kommt der EQ dazu. Bei einem preisgünstigen Amp von Behringer habe ich mal einen schaltbaren EQ gehabt, der seine LEDs als Statusanzeige verwendet hat sehr praktisch, leuchten die LEDs ist der EQ an, leuchten sie nicht, ist er aus. Dieses fehlt mir hier . Der EQ ist permanent beleuchtet, man muss einen Blick auf den Wippschalter werfen, um den Status erkennen zu können. Im Wohnzimmer egal, ich bin gespannt, wie ich es im Probenraum und auf der Bühne bewerten werde . Der EQ arbeitet deutlich und zweckmäßig, die Soundmöglichkeiten sind durch ihn deutlich erweitert ! Bei 60 Hz hat er einen Kuhschwanzfilter, ebenso bei 10 kHz, die breite der einzelnen Frequenzbänder empfinde ich erst mal als passend, mein Wohnzimmer klingt aber auch recht neutral.
Der Plan, clean als Kanal 1 zu verwenden und mit EQ als Kanal 2 funktioniert recht gut, schade nur, dass der EQ nicht per Fußschalter bedienbar ist. Das wäre in der Praxis sicher hilfreich & nützlich.
mit Compressor
Der Compressor hat nur einen Regler was macht der ? Sound ! Schalte ich den Compressor an (auch hier gibt es leider keine deutliche Anzeige, erst wenn er arbeitet, leuchtet die LED auf , verändere ich den Sound. Er wird fetter, punchiger, lauter. Nicht unangenehm, sondern Spaß bringend . Unweigerlich melden sich bei mir Daumen und Mittelfinger und fangen an zu slappen. Es drückt, wird aber auch deutlich im Ganzen lauter. Mit Hubucker und Klangreglung tanzen die Gläser in der Vitrine! Laut, tief, spaßig . Auch tief h ist da und wird fett, fetter, noch fetter. Ein neuer Kanal tut sich auf, kann aber kaum gebändigt werden. Der Kompressor ist m.E. klasse abgestimmt, er kann als Ausdrucksmittel eingesetzt werden. Je weiter man ihn aufdreht, desto dichter wird der Klang, er pumpt nichts weg sonder ist ein Verdichter, ein (eigentlich sträube ich mich gegen diesen Ausdruck bei technischen Geräten) musikalisches Hilfsmittel .
Verarbeitung
Die Verarbeitung wirkt solide und wertig. Hier macht sich die Masse bezahlt , Gehäuse und Schutzgitter sind vertrauenserweckend. Sowohl das Bedienfeld auf der Vorderseite, als auch die Anschlüsse auf der Rückseite sind deutlich versenkt, ich habe nicht die Sorge, dass beim ersten Transport gleich die Knöpfe daneben liegen. Auf der Oberseite des Gehäuses sind zwei stabil wirkende Griffe aufgeschraubt, die sich flach zurück ziehen, wenn sich nicht gebraucht werden. Einzig die 3,5mm Klinken für Aux und Kopfhörer sehen nach Spielzeug aus. Die Wippschalter an der Vorderseite sind aus Metall, sehen ein wenig nach Labor aus, wirken dadurch aber solide und langlebig. Es scheint so, als ob die Klinkenbuchsen aus Metall und mit Kunststoffscheiben hinterlegt sind, auch dieses wirkt solide und langlebig. Angemessen finde ich, dass der Ausgang für die Zusätzliche Box als Speakon ausgeführt ist, Klinke oder XLR sind halt nicht mehr zeitgemäß. Den Klinken-Line-out hingegen finde ich genau so praktisch, da beim Kaskadieren wahrscheinlich Klinkenkabel notwendig sind.
Zwischenfazit
Der Warwick BC-300 ist ein vollwertiger Bassamp. Mit seinem 15 Speaker reicht er in die Tiefen, die ein 5-Saiter-Spieler benötigt.
+ Klang
+ EQ
+Compressor
+ Verarbeitung
+ Leistung
- Gewicht (jaja, es ist ein voll ausgewachsener Bassamp )
- Fehlende Kontrollleuchte für EQ
- Fehlender Fußschalter für EQ und Kompressor
- Leises Grundrauschen
Juchuh, gewonnen, den
Schon mal ein Lob für eine schnelle und unkomplizierte Lieferung an Warwick, Sonntags gewonnen, Montags die Adresse gemailt, Mittwochs da, das kann sich sehen lassen und da fühle ich mich als Gewinner nicht als Werbeopfer, sondern als Empfänger einer Dienstleistung ! Und nochmals DANKE, DANKE, DANKE !
Als ich den Amp auspackte, fiel mir erst einmal Gewicht (knapp 40kg) und Größe (58cm*43cm*53cm) auf. Was für ein Gerät, da gibt es Masse und Volumen für einen Bassamp! Ich hatte o nicht gründlich genug geguck ) einen netten kleinen Basscombo für unter den Arm klemmen und mal eben mitnehmen erwartet und nicht eine Konkurrenz zu meiner Bassanlage (Marshall Transistoramp mit 2*8/1*15 Box). nicht den Erwartungen entsprechen, jetzt mal umdenken, du hast von Ausmaßen, Gewicht und Leistungsdaten eine zweite Bassanlage
Dieses Review (eine subjektive Einschätzung meinerseits), werde ich in 2 Teile einteilen, den Wohnzimmerstest und den Probenraumtest. Letzterer wird ein wenig auf sich warten lassen, aber er wird kommen! Leider kann ich keine Soundbeispiele einstellen, da ich kein geeignetes Recordingequipment habe.
Der Wohnzimmertest
Der Amp ist groß und schwer, er nimmt im Wohnzimmer eine Menge Platz weg. Beim Einschalten fällt mir auf, dass ein leises Rauschen zu vernehmen ist. schnell ein Blick, alle Regler sind auf 0 oder in Mittelstellung (Bass&Höhen), es steckt kein Kabel. Ein kleines Wässerchen wird also beim ersten einschalten getrübt. Muss das sein? Woran liegt das? Meine Stereoanlage ist da leiser, die sagt nichts, wenn das Volumen auf 0 ist!
Die Daten:
300 Watt laut Datenblatt
15 Lautsprecher mit 4 Hochtöner
Passiver und aktiver Eingang (zur gleichzeitigen Nutzung von 2 Instrumenten)
2-Band EQ
Schaltbarer 10-Band Graphik EQ (mit blauen LEDs)
Regelbarer Compressor (mit nur einem Bedienknopf)
Mute-Schalter
Aux Eingang (3,5 mm nicht getestet)
Kopfhörer Ausgang (3,5 mm nicht getestet)
Effektweg (auf der Rückseite)
Tuner-out (vor dem Muteschalter! auf der Rückseite)
Line Ausgang (6,3 mm Klinke)
DI-out (XLR mit Ground Lift pre-post schaltbar 
Externer Lautsprecher Ausgang (4 Ohm Speakon 
Maße (BxHxT): 530 x 580 x 430 mm
Gewicht: 39,0 kg
Auch, wenn 2 Eingänge da sind, ist der Combo einkanalig ausgelegt. So, Elwood anschließen und loslegen. Achtung LAUT!
Der Sound
clean
Zuerst einmal möglichst clean ohne Compressor und EQ. Bei Wohnzimmerlautstärke schön unauffällig. Das Rauschen verschwindet subjektiv, sobald der Bass angeschlossen wird . Ab jetzt zählt Klang. Der Amp macht Laut, ohne zu verfärben, ein klein wenig Rock und Zorn ahne ich, wenn ich mit dem Gainregler spiele, viel will ich aber (erstmal) nicht. Tief h meistert der Amp ohne irgendwelche Mucken. Die Tiefe beeindruckt ihn nicht, völlig problemlos klingt auch die tiefste Saite von Elwood in der Hubuckerstellung.
Die eingebaute 2-bändige Klangreglung wirkt erst wenig, ab halbem Regelweg deutlich, es lassen sich mit Hilfe der Klangregelungen von Bass und Amp verschiedene Sounds von Wummerbass bis frettlessartig nasal einstellen.  gefällt!
mit EQ
Nun kommt der EQ dazu. Bei einem preisgünstigen Amp von Behringer habe ich mal einen schaltbaren EQ gehabt, der seine LEDs als Statusanzeige verwendet hat sehr praktisch, leuchten die LEDs ist der EQ an, leuchten sie nicht, ist er aus. Dieses fehlt mir hier . Der EQ ist permanent beleuchtet, man muss einen Blick auf den Wippschalter werfen, um den Status erkennen zu können. Im Wohnzimmer egal, ich bin gespannt, wie ich es im Probenraum und auf der Bühne bewerten werde . Der EQ arbeitet deutlich und zweckmäßig, die Soundmöglichkeiten sind durch ihn deutlich erweitert ! Bei 60 Hz hat er einen Kuhschwanzfilter, ebenso bei 10 kHz, die breite der einzelnen Frequenzbänder empfinde ich erst mal als passend, mein Wohnzimmer klingt aber auch recht neutral.
Der Plan, clean als Kanal 1 zu verwenden und mit EQ als Kanal 2 funktioniert recht gut, schade nur, dass der EQ nicht per Fußschalter bedienbar ist. Das wäre in der Praxis sicher hilfreich & nützlich.
mit Compressor
Der Compressor hat nur einen Regler was macht der ? Sound ! Schalte ich den Compressor an (auch hier gibt es leider keine deutliche Anzeige, erst wenn er arbeitet, leuchtet die LED auf , verändere ich den Sound. Er wird fetter, punchiger, lauter. Nicht unangenehm, sondern Spaß bringend . Unweigerlich melden sich bei mir Daumen und Mittelfinger und fangen an zu slappen. Es drückt, wird aber auch deutlich im Ganzen lauter. Mit Hubucker und Klangreglung tanzen die Gläser in der Vitrine! Laut, tief, spaßig . Auch tief h ist da und wird fett, fetter, noch fetter. Ein neuer Kanal tut sich auf, kann aber kaum gebändigt werden. Der Kompressor ist m.E. klasse abgestimmt, er kann als Ausdrucksmittel eingesetzt werden. Je weiter man ihn aufdreht, desto dichter wird der Klang, er pumpt nichts weg sonder ist ein Verdichter, ein (eigentlich sträube ich mich gegen diesen Ausdruck bei technischen Geräten) musikalisches Hilfsmittel .
Verarbeitung
Die Verarbeitung wirkt solide und wertig. Hier macht sich die Masse bezahlt , Gehäuse und Schutzgitter sind vertrauenserweckend. Sowohl das Bedienfeld auf der Vorderseite, als auch die Anschlüsse auf der Rückseite sind deutlich versenkt, ich habe nicht die Sorge, dass beim ersten Transport gleich die Knöpfe daneben liegen. Auf der Oberseite des Gehäuses sind zwei stabil wirkende Griffe aufgeschraubt, die sich flach zurück ziehen, wenn sich nicht gebraucht werden. Einzig die 3,5mm Klinken für Aux und Kopfhörer sehen nach Spielzeug aus. Die Wippschalter an der Vorderseite sind aus Metall, sehen ein wenig nach Labor aus, wirken dadurch aber solide und langlebig. Es scheint so, als ob die Klinkenbuchsen aus Metall und mit Kunststoffscheiben hinterlegt sind, auch dieses wirkt solide und langlebig. Angemessen finde ich, dass der Ausgang für die Zusätzliche Box als Speakon ausgeführt ist, Klinke oder XLR sind halt nicht mehr zeitgemäß. Den Klinken-Line-out hingegen finde ich genau so praktisch, da beim Kaskadieren wahrscheinlich Klinkenkabel notwendig sind.
Zwischenfazit
Der Warwick BC-300 ist ein vollwertiger Bassamp. Mit seinem 15 Speaker reicht er in die Tiefen, die ein 5-Saiter-Spieler benötigt.
+ Klang
+ EQ
+Compressor
+ Verarbeitung
+ Leistung
- Gewicht (jaja, es ist ein voll ausgewachsener Bassamp )
- Fehlende Kontrollleuchte für EQ
- Fehlender Fußschalter für EQ und Kompressor
- Leises Grundrauschen
- Eigenschaft