Alternativen zum Ibanez Tubescreamer für Marshall JVM boosten

  • Ersteller _Schorschi_
  • Erstellt am
würd ich auch sagen :D
 
Meine Meinung (auch als jcm 2000 & jcm 800 Nutzer):
Der JVM ist´n Super vielseitiger Amp! Ich denke das auch ohne Booster ein durchaus brauchbarer Sound zu erzeugen ist!
@Schorschi: hast du schonmal rüber nachgedacht wie dein JVM abmikrofoniert über ne PA oder Studiomonitore klingt? SM57 oder E906 an der richtigen Stelle kann auch mehr agressivität, Punch beim Hörer ankommen lassen. Aber dazu gibts hier im Forum unter Garantie auch super Threats!
 
Ich versuchs ja, ganz, ganz ehrlich, aber ich kanns einfach nicht lassen:
[Klugscheiß]
Threat = Bedrohung
Thread = "Faden", Diskussionsstrang
[/Klugscheiß]
 
Ich versuchs ja, ganz, ganz ehrlich, aber ich kanns einfach nicht lassen:
[Klugscheiß]
Threat = Bedrohung
Thread = "Faden", Diskussionsstrang
[/Klugscheiß]

UPS! naja man lernt nie aus!
 
Ähem. OCD zum Boosten? Wasn das für ne Idee? :/ Würd ich nich machen. Dafür ist er meines Wissens einfach nicht gemacht, sondern viel eher als Verzerrer von nem relativ cleanen Amp.

Mal ne Frage, die hier noch gar nicht gestellt wurde. Schorschi, was für eine Gitarre spielst du?
Bei Ola Englund klingt halt alles böse. ^^ Und das liegt auf jeden Fall daran, dass er weiß, wie er seinen Kram einzustellen hat, und nicht zuletzt an der Spieltechnik, aber halt auch daran, dass er Gitarren verwendet, die das hergeben. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man z.B. mit ner Telecaster Death Metal machen kann (wenn man will;)), macht die Gitarre ne Menge aus so ein fieser Sound wie ihn Ola hat - behaupte ich - erfordert auch ne entsprechende Gitarre. (Und da sind auch nicht nur die Pickups entscheidend... von wegen EMGs rein und schon klingts böse)
 
Ich hatte gestern bei der Probe vor meinem JCA50H einen MXR ZW44 OD gesetzt. War ein fetter, harter und sehr definierter High Gain Sound in britischer Ausrichtung. Vllt wäre der ja auch für dich eine Überlegung. Kostet gebraucht Vllt 70€. Ich kann den nur empfehlen. Gefiel mir für Heavy Rock/ Metal sehr gut. Richtig böse kann der natürlich auch nur Brauch ich das in der Band nicht.
 
Ein weiterer Vorteil von so nem Bausatz ist, dass er (anders als Bad Monkey oder Harley Benton Vintage Overdrive) WIRKLICH wie ein Tube Screamer klingt und nicht nur nach irgendwas in der Richtung. (Ich werte das jedenfalls als Vorteil.)
 
Ein weiterer Vorteil von so nem Bausatz ist, dass er (anders als Bad Monkey oder Harley Benton Vintage Overdrive) WIRKLICH wie ein Tube Screamer klingt und nicht nur nach irgendwas in der Richtung. (Ich werte das jedenfalls als Vorteil.)

Recht hatter....;D
 
Also ich hab nen JVM410 und mache damit auch unter anderem Metalcore.
Ein Tubescreamer davor ist dafür schon wirklich wirklich zu empfehlen. Er strafft das ganze einfach enorm.
Ich habe einen Visual Sound Route 808 davor hängen. Mit dem Toneregler etwas über Mitte, Gain ganz zu und Volume voll auf. Den Bassboost habe ich ausgeschaltet. Ich will ja gerade da die Bässe eben absenken vor der Zerre.
Am Amp habe ich OD2 Orange, Gain knapp unter Hälfte, aber das wechselt immer je nach meiner persönlichen Stimmung. Der EQ ist eigentlich fast alles auf Mitte, die Mitten vielleicht ein kleines bisschen zurück, aber wirklich nicht viel.
Mit meiner Gitarre ergibt das einen doch recht heftigen Sound.

Ich habe auch einen OCD, den ich über alles liebe und niemals hergeben werde. Allerdings ist er für diesen Zwck absolt ungeeignet. Zumindest meiner Meinung nach.
Vom Bad Monkey würde ich vielleicht abraten, da er durch den Bassregler ja auch eine Möglichkeit hergibt, eben des Basscut, den ich will wieder etwas aufzuheben und man dadurch halt doch etwas an Fingespitzengefühl an den Tag legen musst.
Mit den üblichen Verdächtigen, also Ibanez TS9, Maxon OD808 oder dem MXR ZW44 sollten die gewünschten Ergebnisse auf jeden Fall schnell und leicht erreichbar sein.
Jeder andere Tubescreamer-Klon kann natürlich genauso gut sein. Im besten Fall hilft ausprobieren.
 
Hi.
Also für den Zweck an DIESEM Amp, finde ich jeden Treter nicht so toll.
Für Leadgitarrenparts und Solis im Allgemeinen sind die Dinger in Ordnung.

Aber ich würde sagen befass dich etwas mit dem JVM, denn er ist von sich aus schon sowas von vielseitig dass du dein Ziel mit dem Amp alleine sogar besser erreichen können wirst.

Wie gesagt für Leads wär so ein TS ok, aber nicht für den alltäglichen Highgainrythmsound an nem Marshall.
Marshall ist an sich schon recht kantig und offen und steckt in gesunden Tiefmitten über die du gerade beim JVM genügend Regelweg hast.

Bei nem schlurpsigen fetten Mesa Boogie oder dicken Fender mit weniger Gainreserven, kann so ein Treter je nach PUs schon mal von Nöten sein... aber ein Marshall produziert nicht zu nen ultradicken Sound.

Also dein Problem lässt sich auch an den Settings beheben und das bestimmt noch besser.

Geh mal die EQ- Regelwege des Amps durch und spinn da mal ein bischen rum... Und ich wette, dass du zu dem Schluss kommst- DAS... klingt jetzt zu spitz und krätzig - DAS... klingt jetzt zu dünn - DAS... zu harsch - DAS zu Rotzig - Und DAS... wieder zu dick, hohl und unortbar...


Und genau DAS kann der Amp und ist das beste Zeichen dafür, dass du gar keine Tretmiene brauchst.


Der unbezahlbare Lerneffekt dabei ist, dass du als Nebenprodukt lernst wie man Amps richtig einstellt.

Damit hast du dich bestimmt schon befasst aber noch nicht genug denke ich.

Schnapp dir mal die Klampfe und nen Stuhl und setz dich vor den Amp. Dann spielst du nur eine der tieferen Saiten ( wie t.E- oder A - Saite ) immer weiter an und zwar am besten Palmute, offen, pm, offen, pm , offen... immer weiter.
Mit der Hand mit der du normalerweise greifst, gehst du jetzt an die soundverändernden Regler des Amps ( wie Bass, Mitten, Höhen, Gain ) und gehst jeden mal von Null bis voll aufgedreht 3 Mal durch um zu hören wie jeder einzelne arbeitet.

Wichtig ist wenn der Amp nen Presence- oder wie Marshall oft den Contour- Regler hat, diesen auf 12 Uhr zu stellen und erst mal ausser Acht zu lassen.

Das Selbe würde auch für externe Equalizer gelten, wie oft bei Boogie Marks vorhanden.

Danach machst du das Selbe wieder, bleibst aber mit jedem einzelnen Regler da stehen, wo er dir am besten gefällt.
Und jeder soundverändernde Regler hat so seine Kippstelle an der die Frequenz umkippt, ausflippt, matscht oder was auch immer.

Und wenn du da bei einem Regler angelangt bist, drehst du in wieder minimal zurück ( meistens weniger als ein mm Regelweg ) bis das umgekippte wieder weg ist... Und dan zum nächsten Regler das Selbe.

Wenn du das gemacht hast, hast du ein sehr gesundes und ausgewogenes Klangbild und wirst vermutlich verwundert sein, wieviel Regelweg jeder Regler noch zu lässt.

Doch in der Regel braucht man dann nur noch 1 oder 2 zu benutzen um seinen Sound fein zu justieren.

Und zwar allem voran die Mitten! (Ob jetzt je nach Musikstil weiter rein oder raus sieht man dann selbst) und dann erst zum noch feiner justieren die Helfer wie Precence, Contour, gr. EQ.

Vom Blueser bis zum Friedhofsmetal kann man ab dann immer noch gucken wohin einen der Gainregler verschlägt.


Und wenn du das einmal drauf hast, dann sag ich dir... kannst du jeden Amp einstellen, weist beim Antesten schneller ob dir ein Amp zusagt oder nicht und sparst ne Menge Geld für Treter die du vielleicht gar nicht gebraucht hättest.

Da wird dir hier fast jeder ein Buch drüber schreiben können wenn er ehrlich ist.

Weil wenn man sich nicht genügend damit befasst sein Equipment einzustellen, neigt man leider dazu für jedes noch so kleine Problemchen nen Tretmienen Helfer zu finden und viel Geld unnötig in den Wind zu schießen, um dann doch wieder enttäuscht zu werden.


Glaub mir... Alles was ein guter Amp kann, ist besser als das was jedes gute Pedal macht und klingt wesentlich gesünder und ehrlicher.


Außerdem machst viel mehr Spaß, als wenn du hinterher überall für alles NUR Tretmienen hast und diese gar nicht so schnell an und aus Treten kannst, als dass es für z.B ne Livesituation oder auch nur für zuhause nen Song DURCH zu spielen überhaupt brauchbar wäre.


Glaub mir... im Laufe der Zeit kommen noch genug Pedale dazu wie Chorus, Delay, blablabla... Da willst du doch nicht noch Pedale da haben, die eigentlich ein Amp von sich aus machen sollte.


Wenn du nach meinem Tipp immer noch nicht mit deinem Sound zufrieden bist, würde ich mir eher überlegen deinen JVM gegen nen Peavey oder was du magst einzutauschen.


Das würde dir dann auf die Dauer mehr bringen.
 
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Ich muss JC-Clean Fan Recht geben... Nichts gegen die Booster- und Pedal-Empfehlungen... auch nichts dagegen, den Sound mit Pedalen zu "feintunen"... aber IMHO hat man doch so einen flexiblen Verstärker, damit man eben nahezu unabhängig von Pedalen werden kann - zumindest Booster und Verzerrer sollte man sich für die oft verwendeten "Brot-und-Butter-Sounds", die man braucht, sparen können. Das setzt aber voraus, dass man sich (ausreichend) lange mit den Möglichkeiten des Verstärkers beschäftigt.

Ein weiterer Vorteil dabei ist, die Soundkette möglichst schlank zu halten... Je weniger Komponenten, desto weniger Qualitätsverluste im Sound.

Vorgestern war ich auf einem Konzert einer Band, zu der ich seit ein paar Jahren jedes Jahr gehe, so dass man ein wenig das Equipment (die Entwicklung) des Leadgitarristen beobachten kann. Zuerst ein "einfacher" Röhrenverstärker plus BOSS GT-10 plus gewisse Einzeleffekte für die Flexibilität an nötigen Sounds. Dann hat er auf folgendes Topteil umgestellt (der Rest war noch dabei):


Und dies Jahr konsequent nur noch den Switchblade mit zugehörigem Midi-Board/Fußschalter und die Einzeltreter, die der Switchblade nicht abdeckt... Sounds wie zuvor 1a...
 
C-Clean Fan hat in so fern recht, dass man sich auf jeden Fall mit dem Amp außeinandersetzen muss um einen guten Sound zu finden. Das dauert bei einem so vielseitigen Verstärker natürlich eine Weile.
Es stimmt allerdings nicht, dass man mit dem EQ das gleiche Ergebnis erzielen könne wie mit einem Tubescreamer.
Der EQ im JVM greift (außer beim Clean-Kanal) nach dem Gain. Es wird also erst das verzerrte Signal bearbeitet. Das ist gut, weil dadurch massive Eingriffe möglich sind. Der Nachteil ist aber der, dass das Gitarrensignal komplett in die Zerre gejagt wird. "Der" Grund einen Tubescreamer vorzuschalten ist vor allem der, dass er die Bässe strafft und diese dadurch nicht mit verzerrt werden. Die benötigete Menge Gain, um auf einen gewünschten Zerrgrad zu kommen wird dadurch reduziert und matschtenden Bässen vorgebeugt. Es entsteht ein eingesamt "tighterer" Sound. Neben diesem Effekt, hebt ein TS die Hochmitten noch etwas an, komprimiert leicht und kann wenn gewünscht das ganze Signal auch noch ordentlich boosten. Der Gain-Regler am TS selbst bleibt dabei normalerweise ganz zugedreht.
Ob man das jetzt will/braucht muss jeder selbst entscheiden. Einfach einen TS kaufen, weil es andere sagen ist falsch. Genauso falsch ist es aber zu behaupten, dass jeder keinen brauche, nur weil man es selbst nicht tut.
Lernt euer Equipment kennen und probiert alles aus.

Übrigens:
Bei mir ist der JVM so eingestellt, dass der Clean-Kanal auch mit dem TS befeuert wird und trotzdem Clean bleibt. Dadurch kann ich ihn permanent anlassen und muss keinen Stepptanz machen um den Sound zu wechseln.
 
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Bei mir ist der JVM so eingestellt, dass der Clean-Kanal auch mit dem TS befeuert wird und trotzdem Clean bleibt. Dadurch kann ich ihn permanent anlassen und muss keinen Stepptanz machen um den Sound zu wechseln.

Mach ich genauso mit meinem JVM205 und MXR Micro Amp, den ich auch sehr Empfehlen kann.
Benutze ihn auch dafür meinen Ton im stark Verzerrten Bereich zu straffen und transparenter zu machen.
 
teste mal den proco the rat.als standalone schon nicht schlecht,aber früher gerne zum marshallboosten verwendet.möglicherweise eher für metalcore als der tubescreamer geeignet
 
Gerade über den Thread gestolpert.
Ich muss zugeben, dass ich nicht den ganzen Thread gelesen habe aber ich konnte was rauslesen wie "JVM soll etwas härter klingen - Richtung Peavey".
Hast du schon mal die Resonance etwas aufgedreht? Bringt einen schönen Growl mit sich. Bin mir nicht sicher aber ich denke, es bringt ein paar Tiefmitten.

Mir wars ein wenig zu dünn im Sound und dachte auch schon an Pedale, Mods etc. Im Endeffekt wars dann nur dieser Regler ;-)
Seitdem versteckt sich der Powerball des Kollegen vor mir :D
 
Auch ich nutze sowohl den MXR Zack Wylde Overdrive als auch einen Rodenberg GAS 808 TS Klon zum Boosten. Den Zack Wylde aber nur im Crunsh-Modus, währnd der GAS 808 auch die Overdrives boosten kann (Gain max auf 12 Uhr).Auch sehr geil klang der Ibanez TS9DX, der hat 4 Gainstufen, da sollte wohl das Passende dabei sein. Der Treter klang hervoragend gerad ein Verbindung mit den High-Gain Sounds des Amps!!!!
 

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