Gibson Les Paul 1960 – Holy grail oder holy crap?

  • Ersteller Dr. PAF
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ja ich meinte damit hauptsächlich den crunch part der 60er, der einfach fetter klingt, als der, der r8. die r8 klang clean für mich irgendwie........hmm schwer zu beschreiben.......ich sag mal......flach, nichts im kreutz :D die 60er konnte da finde ich auf beiden ebenen punkten. aber das ist meckern auf sehr hohem niveau. grundlegend sind beide gitarren natürlich top !
 
Also, ich kann nur sagen, was ich aktuell vor Ort empfunden habe, und dass war, dass die R8 fetter als die 60er geklungen hat - sowohl clean als auch angecruncht. Dafuer war Alberta etwas bissiger, direkter in der Ansprache und auch einen Tacken dynamischer. Wenn ich aber anhand der Aufnahmen (immerhin mehr als 2 h) schaue, welche Gitarre ich mehr und laenger gespielt habe, war das mit Abstand die R8.
Ich glaube, dass mich bei der 60er zum Beispiel genervt hat, dass sie sich andauernd verstimmt hat. Sollte diese Gitarre mir gehoeren, haette sie schon laengst ein paar gescheite TonePros Kluson Repro-Tuner drauf. Und vielleicht einen Ersatz-Sattel. Und Faber Locking-Studs ...

Das schoene an Alberta war, dass aufgrund ihres Zustands meine Ehrfurcht doch relativ schnell erloschen und diese "heilige Burst" dann auch nur noch eine Gitarre war. Und wie ich bereits geschrieben hatte - haette ich die Wahl zwischen den beiden, wuerde ich mich blind wahrscheinlich fuer die R8 entscheiden.

Apropos heilige Burst. Ich habe dieses hier in einem von mir relativ haeufig frequentierten Forum gefunden. Obwohl Alberta nicht drauf zu sehen ist, dachte ich, dass das hier ein geeigneter Ort zum Zeigen ist ... Thx an Tom Wittrock!

Bursts_parade.jpg
 
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Meine Fre**e, Sandy hat aber auch eine Pornodecke... My dear Mr. Singing Club!!!
 
Meine Fre**e, Sandy hat aber auch eine Pornodecke... My dear Mr. Singing Club!!!
Allerdings, in real eine sehr lebendige, im Blickwinkel bewegliche Flamme.

Ganz links auf dem Bild übrigens "The Other Woman", in der Mitte eine Refin.
 
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Auch ein geiler Name: The Other Woman ;oD ha ha ha
 
Hi Rock,

komisch, ich fand's genau andersrum ... die R8 hat mMn deutlich mehr Saft, waerend die 60er trockener und transparenter klingt.

Höre ich genau so.

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Jetzt, wo man`s weiß, hat man natürlich leicht reden, aber ich würde den Unterschied mit einer Analogie zum Wein beschreiben:

Die R8 entspricht einem üppigen australischem oder kalifornischem Cabernet Sauvignon mit 14,5 Vol. %.
Fette saftige Frucht und Aromenbombe, die vor Kraft strotzt.

Die Burst entspricht etwa einem Chateaux Mouton aus einem etwas klassischerem Jahr.
Eher schlank bei 12,5 Vol % , subtil, reif, komplex, man wird nicht sofort von Eindrücken umgehauen, diese erschliessen sich allmählich.


Die Aufnahmen spiegeln exakt das wieder, was ich von oder über alte gitarren gehört habe, auch von meinen eigenen nicht ganz so alten und "heiligen" Schätzchen. Meine R9 mit ihren 3,72 kg und Kloppmann Pick Ups (mille gracie again, TomCat!!) kann da allerdings auch ziemlich gut mithalten.

Prost.
 
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..was für ein vergleich..:D
 
Jaaa, da sind wir endlich in Spheren, wo ich auch mitfühlen kann.

Ansonsten: ja, hast recht, treffend formuliert wobei ein Lafite eher der Beschreibung entspricht... aber das ist jetzt ein ganz anderes Terrain.

Entsprechend würde ich zur R8 greifen... Mehr Value fürs Geld... sozusagen früher Opus One

Höre ich genau so.

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Jetzt, wo man`s weiß, hat man natürlich leicht reden, aber ich würde den Unterschied mit einer Analogie zum Wein beschreiben:

Die R8 entspricht einem üppigen australischem oder kalifornischem Cabernet Sauvignon mit 14,5 Vol. %.
Fette saftige Frucht und Aromenbombe, die vor Kraft strotzt.

Die Burst entspricht etwa einem Chateaux Mouton aus einem etwas klassischerem Jahr.
Eher schlank bei 12,5 Vol % , subtil, reif, komplex, man wird nicht sofort von Eindrücken umgehauen, diese erschliessen sich allmählich.


Die Aufnahmen spiegeln exakt das wieder, was ich von oder über alte gitarren gehört habe, auch von meinen eigenen nicht ganz so alten und "heiligen" Schätzchen. Meine R9 mit ihren 3,72 kg und Kloppmann Pick Ups (mille gracie again, TomCat!!) kann da allerdings auch ziemlich gut mithalten.

Prost.
 
...treffend formuliert wobei ein Lafite eher der Beschreibung entspricht...

Du hast vermutlich insofern recht, als ein Mouton ja eher Synonym für üppige Fülle ist. Ich habe jenseits meiner Einkommensverhältnisse in den Geburtsjahren meiner drei Kinder je eine Flasche Mouton gekauft, Lafite kenne ich nur vom Hörensagen, ist aber vermutlich die bessere Metapher.


Wenn es eine 59 Burst zum Preis eines 59 Bordeaux Premier Grand Cru gibt, höre ich sofort auf zu trinken.
 
Hier gibt's ein Video von Emerald City Guitars, in dem die 59er One-Owner Burst genauer vorgestellt wird (ab 11:45 min)

 
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Ich find's ja echt traurig...





..., dass ich mir die nicht leisten kann :D
 
Nee, der Joe hat die schon gespielt und nicht gekauft :) Jedes Mal, wenn Joe in Seattle ist, kommt er bei Emerald City Guitars vorbei. Er wird wahrscheinlich dieses Jahr die 60er live bei seinem Gig im Paramount Theater hier in Seattle spielen. Die 59er will Jay ihm wohl nicht geben :D
 
Hier gibt's ein Video von Emerald City Guitars, in dem die 59er One-Owner Burst genauer vorgestellt wird (ab 11:45 min)



Unglaublich... die vielleicht besterhaltene '59 ever!
Die Farbe von dem ersten Steel Pedal ist aber auch nice... schwarz, rot, gold ;oD

Die Burst wurde aber mal refretted! Zumindest fehlen die Nibs! Oder täuscht das?
 
Nee, die ist noch im absoluten Originalzustand, also auch mit den originalen Buenden.

Das Teil macht mich allerdings gar nicht an. Als ich die in der Hand hatte und gegen mit meiner Kortmann verglichen habe, war die ganze Mystik ziemlich schnell verflogen. Ne gute Gitarre ist das, mehr nicht. Ob man dafuer jetzt $200k (die aufgerufenen $300k wird er nie dafuer bekommen) bezahlen muss, sei mal dahingestellt.

PS: Die Flammen bei dieser Paula kann man wirklich nur in einem ganz bestimmten Winkel und bei perfektem Licht sehen. Ansonsten wuerde ich - wie Jay - sagen, dass es eine huebsche Plaintop ist.

Die 55er allerdings, die ...
drooling3[1].gif
 
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Ok, das Bonamassa seine Finger schond drann hatte, hätt mich mir denken können.
Ich find die 59er echt Wahnsinn. Sie sieht fast wie neu aus. Live hat sie denke ich ein wenig checking. Aber die Rückseite usw... . sind echt clean !
Finde es erstaunlich sowas zu sehen (obwohl ich fan von ECHT alt aussehenden Gitarren mit moderater flamme und heißem grain bin).

Scheint ja noch bespielbar zu sein mit den orginalen Bünden ?!
Denke auch nicht das er 330000 dafür bekommt.

Ohhh man die Goldtops lassen mein Herz höher schlagen !
 
...PS: Die Flammen bei dieser Paula kann man wirklich nur in einem ganz bestimmten Winkel und bei perfektem Licht sehen. Ansonsten wuerde ich - wie Jay - sagen, dass es eine huebsche Plaintop ist.

Die 55er allerdings, die ...
drooling3[1].gif

Sebastian, du hast da was am Mund :D Wisch dir mal das Sabber ab. Sieht ja fürchterlich aus.

Aber genau auf solche Äxte stehe ich mittlerweile. Eher die schlichteren Plaintops und Decken ohne MegaAAAAA+++3DFlamung. Klingen sollte das Teil natürlich auch. Wir setzen 59er Paulas immer mit dem Referenzton schlechthin gleich. Aber auch da gab's bestimmt gute, weniger gute, schlechte und eben herausragende Instrumente.
 
kann eine Paula auch im Koffer faden? In der Beschreibung steht, dass das Teil die meiste Zeit unter dem Bett gelegen hat. Wie kann sie da ausbleichen? Find ich merkwürdig.
 
kann eine Paula auch im Koffer faden? In der Beschreibung steht, dass das Teil die meiste Zeit unter dem Bett gelegen hat. Wie kann sie da ausbleichen? Find ich merkwürdig.

Das habe ich mich auch gefragt, zumal die sehr deutlich ausgeblichen ist und das ja angeblich nur durch UV Licht möglich ist :gruebel:
 

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