Homerecording-Setup für Wiedereinsteiger

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AmunRe
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Hallo liebes Forum

Mein Name ist Pit, ich bin 46 Jahre alt, komme aus der Schweiz (am Bodensse) und bin begeistert ob dem anständigen Tonfall hier und der Fülle an Infos in diesem Forum. In den 80-er Jahren habe ich begonnen, mit Sythesizern zu "spielen". Damals war ein DX7 mit einem Atari 1040 und Cubase 1.0 für mich das Mass aller Dinge. Leider habe ich mein Hobby lange lange Zeit vernachlässigt und möchte nun wieder einsteigen, bin also wieder ein Newbie ;).

Mein Wunsch-Setup würde etwa so aussehen:
- Cubase 6.5 auf HP 8510 Dualcore 4GB; Windows 7 HE 64bit (noch zu beschaffen, sofern sinnvoll)
- Roland FP8 & JX8P (möchte ich vorerst behalten)
- Yamaha Motif XF7 (noch zu beschaffen; kommt noch dieses Jahr)
- Yamaha 01X (noch zu beschaffen, sofern sinnvoll)

Trotz intesiver Nachforschungen bin ich verunsichert, was den 01x anbelangt. Hat sich mLAN nun weiterentickelt oder nicht? Kann ich das Teil unter Windows 7 überhaupt betreiben? Würdet Ihr den 01x in dieser (meiner) Umgebung empfehlen oder gibt es Alternativen dazu?

Ich möchte mich schon jetzt für Eure kompetenten Antworten bedanken.

Beste Grüsse aus der Schweiz

Pit
 
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Bloß kein Cubase mehr! Besser und billiger: Presonus Studio One V2.
 
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Mr.Wheely geht es noch? Ich bin Anfänger und habe Cubase 6.5 und das läuft Spitze und meine Freunde haben das selbe Produkt und sind auch alle zu Frieden. Wir Arbeiten Täglich damit . Also Pit lass dir nichts Ezählen du darfst nicht alles glauben, was in den Räumen so erzählt wird,
 
Hallo AmunRe und willkommen an "Board" !

Da hast Du Dir ja ein paar schöne Sachen zum Einkaufen zusammengestellt. Ein DualCore mit 4GB sollte es schon sein. Mir ist nur aufgefallen, daß der Yamaha 01X aus dem Jahre 2003 stammt.
Den würde ich sein lassen (Kompatibiltät zu Win7 stelle ich da mal ganz groß in Frage) und stattdessen einen anderen DAW-Controller kaufen und vor allem ein Audio-Interface für den Anschluss Deiner Instrumente am PC.

Als Remote-Control könnte ich mir sowas gut vorstellen:
https://www.thomann.de/de/novation_remote_zero_sl_mkii.htm

Ist sehr flexibel und hat ein praktische Learn-Funktion in Verbindung mit Cubase oder anderer DAW. Kostet rund 240,00 €.

Für ein Interface solltest Du ca. 300,00 oder mehr kalkulieren. Wenn Du mehrere Synthies gleichzeit spielen + aufnehmen willst, sollte das Interface viele Line-Eingänge (6,35mm Klinke) haben. Ebenso nützlich ist eine Midi-Schnittstelle am Interface, falls Du mal virutelle Instrumente (VSTi) per Midi spielen willst.
Falls auch noch E-Gitarre/E-Bass eingespielt werden sollen, muss das Interface einen sog. HiZ-Eingang haben (ist ein 6,35mm Klinkeneingang der auf den Pegel einer Gitarre per Schalter umgestellt wird).
XLR-Anschluss mit zuschaltbarer 48V-Phantomspeisung für Mikroanschluss wäre auch noch ganz nett.

Gute Interfaces gibt es von RME, Mout und Focusrite. Eine Klasse darunter, aber auch noch sehr gut sind die Teile von Tascam.
So ein Interface ist dann quasi die neue Soundkarte vom PC wo neben Instrumenten, Mikros auch die Boxen/Kopfhörer angeschlossen werden.
Damit Windows möglichst flott und stabil läuft, sollte man das Betriebssystem und den Rechner für Audio-Verarbeitung ein wenig "tunen".
Hilfe dazu findest du hier und dort.

Tolle VSTi gibt es bei Bestservice. Die Zeitschrift "Beat" bringt auf DVD auch immer recht gute virtuelle Instrumente und VST-Effekte (EQ, Kompressor, Hall usw.). Sonderausgaben von Beat gibt es hier.

Cubase als DAW ist gerade in der aktuellen 6er Version ein gutes Arbeitspferd und weit verbreitet (daher viel Unterstützung - auch hier im Board)
Wie Du Deine Hardware in Cubase einrichtest und aufnimmst, erklärt das Getting-Started Dokument von Steinberg ganz gut (ist zwar für die Version 4 LE gedacht, hat aber Gültigkeit auch für höhere Versionen).

Falls du den DX7 nicht mehr hast, gibt es den VST-Klon DX7 von Hexter (allerdings nur noch schwer findbar für Windows).
Falls Interesse gerne per PM.
 
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Mr.Wheely geht es noch? Ich bin Anfänger und habe Cubase 6.5 und das läuft Spitze und meine Freunde haben das selbe Produkt und sind auch alle zu Frieden. Wir Arbeiten Täglich damit . Also Pit lass dir nichts Ezählen du darfst nicht alles glauben, was in den Räumen so erzählt wird,

Wer wird denn gleich so laut aufheulen?? Jedem Tierchen sein Plaisirchen...

Studio One V2 Producer = 179 Euro
Cubase 6.5 = 569 Euro

Studio One Testversion = gratis, bei fast vollem Funktionsumfang! Wer die nicht ausprobiert, ist selbst schuld. Unzählige Top-Produzenten sind mittlerweile von Cubase/Logic/etc. zu Studio One gewechselt, weil es einfach übersichtlicher und um Klassen besser organisiert ist als die alten Platzhirsche, die von Version zu Version ihre Altlasten aus den 90er Jahren mitschleppen. Guckt Ihr hier:

Synthopia Leserwahl 2012
Platz 3 = Studio One V2
Platz 8 = Cubase 6.5

http://www.synthtopia.com/content/2012/06/18/10-best-daws-in-the-world/

http://www.presonus.com/news/press_...One-Professional-2-Wins-2012-Resolution-Award
 
Klar macht Studio One im Moment die Runde, aber so schlecht ist Cubase ja auch nicht.

Man muss auch nicht direkt die ganz grosse Version nehmen.

Einstieg über Cubase 6 LE für 14,90 €, dann Upgrade auf Cubase 6 Elements für 49,99 (Elements kostet sonst 99,00).
Von da könnte man dann auch auf 6.5 Artist für 149,00 hochgehen, was im Alleinkauf sonst 299,00 kostet.

Cubase 5 LE oder 6 LE gibt es für 14,90 € hier:
http://www.ppvmedien.de/Magazine/KEYS/Sonderhefte:::980_990_1099.html
 
Klar macht Studio One im Moment die Runde, aber so schlecht ist Cubase ja auch nicht.

Man muss auch nicht direkt die ganz grosse Version nehmen.

Einstieg über Cubase 6 LE für 14,90 €, dann Upgrade auf Cubase 6 Elements für 49,99 (Elements kostet sonst 99,00).
Von da könnte man dann auch auf 6.5 Artist für 149,00 hochgehen, was im Alleinkauf sonst 299,00 kostet.

Cubase 5 LE oder 6 LE gibt es für 14,90 € hier:
http://www.ppvmedien.de/Magazine/KEYS/Sonderhefte:::980_990_1099.html


Sorry, aber der Vergleich hinkt gewaltig. Bei Studio One V2 gibt's für die 179 Euro eine Komplettausstattung an VST Instrumenten (Sampler, Synthies, Drum Maschine etc.etc. in Top-Qualität plus tonnenweise Loops, Samples, virtuelles Digitalpiano und was das Herz sonst noch so begehrt. Dazu alle denkbaren VST Effekte für's Abmischen incl. Faltungshall, professionellem EQ etc.etc. Nur Melodyne ist der Professional-Version für 379 Euro (als Crossgrade 249 Euro!) vorbehalten, wenn ich mich recht erinnere.

Wenn ich das alles bei Cubase haben möchte, bin ich ein Vermögen los. Ich war übrigens seit 1996 bis Sommer 2012 Cubase User und habe viel Geld für oftmals nicht zufriedenstellend funktionierende Steinberg Software samt Dongles und all diesem Mist bezahlt. Dann hab ich mir im Sommer auf einen Tipp hin die kostenlose Studio One Version downgeloaded und seither mein Cubase so gut wie gar nicht mehr angefasst. Nach einer Woche Gratisversion habe ich mir Studio One V2 Crossgrade Vollversion (Melodyne INCLUSIVE!) für ganze 249 Euro gekauft und seitdem so viel Musik aufgenommen wie schon lange nicht mehr. Und zwar ohne dauernd in die Bedienungsanleitung schauen zu müssen. Tolle Sache auch, wie Studio One beim ersten Start vollautomatisch ohne jedes Zutun das Audio Interface erkennt und installiert.

Ich kann nur jedem empfehlen, die kostenlose Test-Vollversion 30 Tage lang auszuprobieren und dann selber zu entscheiden.
 
Klar daß der Vergleich hinkt hinsichtlich Ausstattung. Letztlich muss aber jeder selber entscheiden, mit welcher DAW man am besten klarkommt.
Eine DAW "z" zu nehmen, nur weil sie günstiger ist als DAW "y" ist ja nicht unbedingt zielführend.

Hier noch mal die DAW-Übersicht:
https://www.musiker-board.de/andere-daws-allgemein-rec/487592-daw-ubersicht-aufnahmeprogramme.html

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber Studio One ist eben in vielen, vielen Punkten handlicher, unkomplizierter und viel flüssiger zu bedienen als die bekannten DAW Platzhirsche - und darüber hinaus eben auch noch viel günstiger zu haben. Natürlich muss jeder selber entscheiden. Das Forum ist ja nun auch dazu da, dass man objektive Anregungen von anderen Usern bekommt. Und meine Anregung lautet: Studio One V2 unbedingt ausprobieren! Kostet ja nix.
 
Ich hatte schon mit Sonar von Cakewalk geliebäugelt. Studio One macht wirklich einen guten Eindruck.
 
Hallo Trommler

Vielen Dank für die freundliche Begrüssung und Deine prompte Antwort. Ja, dacht ich's mir doch: der Yamaha 01X hat (auch gemäss Internet Recherche) Mühe mit Windows 7. Dann werde ich Deinen Rat beherzigen und lass die Finger vom 01X.
Gerne werde ich mir auch Deine Tuning-Tipps zu Gemüte führen.

Ich möchte natürlich keinen qualitativen Boddlenack und liebäugle schon mit RME. Und bezüglich DAW..... tja! Damals unter Atari war Cubase der ultimative Brüller. Aber ich werde die Tipps hier natürlich unter die Lupe nehmen.


Nochmals besten Dank.

Grüsse

Pit

- - - Aktualisiert - - -

Hallo alle
Vielen Dank für die Antworten. Sehr spannende Diskussion. Ums mal so zu sagen: nur um der Nostalgie willen muss es nicht Cubase sein. Ich werde wohl mal noch die eine oder andere Demo reinziehen. Die ursprünglich Frage wegen dem Yamaha 01X im geplanten Setup hat sich ja geklärt.

Grüsse

Pit
 
Dann hab ich mir im Sommer auf einen Tipp hin die kostenlose Studio One Version downgeloaded und seither mein Cubase so gut wie gar nicht mehr angefasst.

Dann ist dein Cubase ja jetzt günstig zu haben! ;)

Die Focusrite Saffire Pro 24 ist sehr zu empfehlen, nicht nur als MIDI-Interface, die habe ich selber.

Für den gleichzeitigen MIDI-Audio-Anschluss aller Synths ist es allerdings nicht geeignet. Für Audio bräuchtest du ein ADAT-Interface a Behringer ADA 8000, für MIDI ein dezidiertes Midi-Interface.

Die mächtige MixControl-Software ist der Hammer in Bezug auf flexibles Routing.
 
Als DAW würd ich dir auch Studio one v2 empfehlen. Habe auch ne Zeit lang Cubase verwendst. War auch ok. Aber Studio one ist viel intuitiver und leichter zu bedienen. Bin begeisterter Studio one user.
 
Komisch, dass keiner darauf hinweist, dass ein Computer mit Dualcore und 4GB allenfalls eine untere Grenze für DAWs sein kann. Speicher kostet fast nichts und Intel i5 (besser noch i7) sind schon recht günstig zu haben. Zu Studio One kann ich auch raten, weil es übersichtlich ist ohne wenig Leistung zu haben. Es ist einfach intuitiver zu bedienen als alle anderen DAWs, und ich habe und kenne so einige.
Cubase war mal der Hit... damals zu Atari-Zeiten und auch noch darüber hinaus. Heute gibt es genügend gleichwertige und günstigere Mitbewerber.
Das Saffire benutze ich auch in der DSP-Version, wobei es mir nur um den zweiten Kopfhörerausgang ging. Denk daran, dass das Firewire hat und somit der Computer ein entsprechendes Interface bzw FW-onboard hat.
Funktioniert gut, aber das tun die meisten Mitbewerber in der Preisklasse.

Controller würde ich nach der DAW aussuchen, manche werden gut unterstützt von der einen Software und von der anderen nicht.
Wobei theoretisch in Studio One jedes Midigerät als solcher eingesetzt werden kann. Wahrscheinlich auch Deine vorhandenen.

Also ich würde zunächst die DAW auswählen und dann in den speziellen Foren wegen des passenden Computers und sonstigen Zubehörs gucken.
Bei Homerecording.de gibt es für die wichtigsten DAWs Unterforen, die teils ganz gut informieren.
 
@ AmunRe:

Bitte bei Kauf eines Firewire-Interfaces darauf achten, daß Du eine Firewirekarte im PC mit einem Controller von Texas Instruments hast. Sonst gibt es Probleme.
Auch unter Win 7 für die Firewire-Karte den sog. älteren Legacy-Treiber einbinden (im Gerätemanager, Geräte anklicken => Eigenschaften => Treiber).

Alternativ würde ich jetzt mal dies hier in die Runde werden, da hier auch via ADAT erweitert werden kann und genügend Line-Eingänge für Deine Zwecke vorhanden sind:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i6.htm
 
Wahrscheinlich wird es eh sinnvoll sein, USB zu verwenden, da es kaum noch Notebooks mit Firewire gibt.
Mir war noch aufgefallen, dass Du mehrere Midi-Geräte verwenden möchtest. Meist haben die Interfaces nur einmal midi in und out, da müsstest Du überlegen, inwieweit Du damit klarkommst. Aufnehmen möchtest Du wahrscheinlich Audio, also musst Du gucken, dass ausreichend Audioeingänge da sind oder alternativ stöpseln. Immerhin 2x Midi gibt´s soweit ich weiss bei RME... ziemlich teuer und gut...
Ist schon schwierig und spannend das richtige Equipment zusammenzustellen, denn falsch gekauft ist schnell...
 
Ob man in der Praxis wirklich 2 verschiedene VSTi über 2 verschiedene Midi-Geräte GLEICHZEITIG zum Aufnehmen benutzen muss? - Naja :gruebel:

Viele nutzen nur 1 Masterkeyboard mit einem VSTi - es gibt ja noch die multitimbralen VSTi, gell?!!
 
Hallo zusammen
Cooles Board... da läuft aber was. Vielen Dank für die wertvollen Inputs.

Nochmals meine Idee:
-> Notebook mit Cubase per USB an z.B. Focusrite Scarlett 18i6
-> Motif MIDI OUT an Focusrite Scarlett 18i6 MIDI IN
-> Focusrite Scarlett 18i6 MIDI OUT an FP8 MIDI IN
-> FP8 MIDI THRU an JX8P MIDI IN

Motif L/R an Focusrite Scarlett 18i6
FP8 L/R an Focusrite Scarlett 18i6
JX8P L/R an Focusrite Scarlett 18i6

Focusrite Scarlett 18i6 L/R an Verstärker-Ausgabe

Kann ich das so machen? Oder sollte ich statt einer Kettenförmigen eine Sternförmige Vernetzung wählen?

Ich bin Euch echt dankbar für Eure Tipps

Grüsse

Pit
 

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Da hast Du kein Midi-in für das Motif. Kannst doch einfach ein günstiges Midi-Interface zusätzlich einsetzen, zB https://www.thomann.de/de/emu_xmidi_2x2.htm dann bist Du da völlig flexibel und musst Dich nicht um Midikanäle und Through und sowas kümmern.
 

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