Verstärker fürs Studio

toumy
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Morgen liebe Bassgemeinschaft

Ich bin seit längerem mit meinem Bass Sound sehr unzufrieden (Cort Bass -> DI -> Preamp) und möchte mir eventuell in nächster Zeit einen Verstärker holen um eben diesen zu verbessern. Natürlich setzt wohl mein billiges Cort Ding vor allem die Grenze aber ich möchte vor allem Leuten die zu mir kommen die Möglichkeit geben ihren Bass ein zu Stöpseln und los zu legen, ohne gleich mit dem Auto ihren Turm mitbringen zu müssen.

Ich dachte aufgrund des Platzes und da es ja nicht auf die Leistung ankommt an eine Kombo, vielleicht was aus dem Hause Ampeg? Musikrichtung wäre vor allem Pop/Rock/Funk/HipHop. Preislich dachte ich so an bis zu 500 Taler, freue mich aber auch um günstigere oder halt teurere Denkanstösse!

Vielen Dank schonmal und liebe Grüsse
Toumy
 
Eigenschaft
 
Ich habe die Ampeg Ba 110 Kombo ausprobiert und die hat bei allen Modellen die ich in der Hand hatte ein Grundbrummen bei 80 Hz, für Studio nicht zu gebrauchen, hab nen Warwick BC-40, der mich klanglich echt positiv überrascht hat mit 12 KG und unter 200 Euro auch gut fürn Geldbeutel ist. Hat 40 watt bei mir zu Hause reicht das aber, hier spiele ich ihn mal an:

http://www.youtube.com/watch?v=4FPOp5kZ6l0
 
Willst du den Verstärker auch nur als DI verwenden oder ihn auch mit Mikrofonen abnehmen?
 
Wenns nur als DI sein soll, dann wäre der Standardtipp einfach ein SansAmp. Frag nicht in wievielen Studios einfach so eine Kiste genommen wird...
 
Vielen Dank für die Antworten!

Nein, der Verstärker soll mit Mikros abgenommen werden. Dementsprechend sollte er natürlich so gut sein, dass er eine DI übertrifft. Falls das in diesem Preisbereich nicht möglich ist natürlich bitte gleich sagen ;)

SansAmp klingt aber auch sonst interessant, werd ich mir mal anschauen!
 
Über Mics wird es definitiv anders klingen, jedoch bietet die DI das reinste Signal (Objektiv Beste). Von Verschlechterung/Verbesserung kann man im Prinzip nicht sprechen, es ist eine Veränderung, die gefallen oder nichtgefallen kann (Subjektiv).
Was erwartest du also?
(In den meisten Studios wird auch direkt über die genante Di-Box aufgenommen)
 
naja beim sansamp fehlt in der regel halt der mittenregler, wenn man nciht gerade die rackversion hat.
ist meines erachtens aber nicht so schlimm, da man eine mittenanhebung auch durch senken von bass
und treble erreichen kann ;)
ansonsten klingt der für seine 250€ [?] schon recht erwachsen. besser zumindest als die meisten kombos
bis zu diesem preissegment...

man könnte auch über eine topteillösung nachdenken mit einer 1x10", 2x10", oder 1x12" box darunter, da
du ja sicher eh nicht mehr als einen lautsprecher abnehmen wirst brauchst du ja nicht den 8x10" kühlschrank.

praktischer wäre der sansamp zumindest, weil er nahezu keinen platz wegnimmt.
habe den selber lange zeit gespielt.

EDIT: Wenn man mit dem Sansamp oder einem vergleichbaren gerät aufnimmt bleibt preislich auch noch
genug geld über um in nen anständigen speaker simulator zu investieren, der sich dann auch für die gitarren
nochmal lohnen könnte.
regelmäßig sieht man für ~70€ den ADA MicroCab in der bucht oder den kleinanzeigen.
sehr gutes gerät was zwar für gitarre ausgelegt ist, aber beim bass keine abstriche bewirkt. habe selber
ein ähnliches gerät [ADA Ampulator, TubePoweramp- und Speakersimulation. die schaltung der Speakersim. ist
die gleiche wie im MicroCab.]
 
Ggf könnte man auch den Sans Amp verwenden und dann eine Monitor Box mit einem Mic aufnehmen.
 
Ich würde die 500 Euro komplett in eine gute Box investieren, denn die ist entscheidend für den Sound. Hier Kompromisse zu machen, bedeutet am falschen Ende zu sparen, gerade wenn es um Studioaufnahmen geht. Der Kunde kann dann immer noch sein eigenes Topteil mitbringen, mit dem er sich auskennt. Und die Schlepperei ist zumutbar (es sei denn, es handelt sich um einen SVT).
Welche Bassboxen sich besonders gut zum Recorden eignen weiß ich nicht, da habe ich zu wenig Erfahrung, ganz abgesehen davon, dass das Geschmackssache ist. Frag da am besten mal im entsprechenden Recording-Unterforum.
 
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Das stimmt auf jeden fall, nur ist die frage nach der box schon eine gewisse hürde, wenn man relativ
allround sein will... nicht jede firma bietet boxen mit neutralem klang und nicht jeder kunde möchte
eine solche,...
dass ein SVT ne schlepperei ist stimmt, aber wenn der kunde mit diesem top aufnehmen will und sich
ob des sound für den entschieden hat, dann ist das einzig sein problem. ;)

ich würde auch nie mit was anderem aufnehmen wollen als mit meinem rack. auch wenn das heißt,
dass ich die 25kg irgendwo hinfrachten muss...^^

OT: Sehr cooles Profilbild btw ;) steht bei mir auch :D

EDIT: Erst sansamp und dann monitorbox halte ich nicht für eine adäquate alternative, da es vor allem
das zusammenspiel zwischen endstufe und box, sowie boxenvolumen und treiberfrequenzgang ist wie
eine box klingt bzw vor allem wie das was du durchschickst klingt.
ansonsten könnte man ja behaupten dass ne Hartke 4x10" so klingt wie ne Ampeg 4x10", weil sie ja
beide Lautsprecher drin haben^^
 
Ich habe ja nicht behauptet, dass es gleich klingen wird. Der Unterschied zwischen einer (idealen) neutralen Bass Box und einem Monitor ist am Ende die maximale Lautstärke?
 
das kann ich selbst natürlich nicht genau sagen^^
meiner erfahrung nach würde ich das aber nicht so pauschal behaupten.
 
Mikroabnahme würde ich nur empfehlen wenn ein entsprechend gutes Mikro, ein guter Raum etc. vorhanden sind. Ansonsten ist ein Sansamp die sicherste Lösung. Man kann ja nachher noch eine Bass-Endstufe und eine Box hinzufügen und diese Abnehmen, mache ich auch so, kann man wunderbar kombinieren.
 
Von TC-Electronic gibt es auch ein paar sehr interessante Combos die unglaublich gut (neutral) klingen und sich auch als Di Box verwenden lassen (ohne Speaker). Ich selbst habe ein RH450 Top und spiele über zwei Ampeg speaker (210 und/oder 115) im Studio direkt vom RH450 ins Pult, bzw. zuhause direkt ins Motu pre8. Sowohl die "Techniker" im Club als auch Tontechniker im Studio sind gleichermaßen begeistert.
 
Ich habe ja nicht behauptet, dass es gleich klingen wird. Der Unterschied zwischen einer (idealen) neutralen Bass Box und einem Monitor ist am Ende die maximale Lautstärke?
Muss die ideale Bassbox neutral klingen? Ich schrob ja oben schon was von "Geschmackssache" und bin definitiv der Meinung, dass die Bassbox einen Sound haben darf. Dafür ist sie doch da. Sonst kann man sich auch mit dem DI-Signal begnügen und Plugins verwenden.
 
Vielen Dank für die Antworten!

Noch zur Grundsatzerklährung: Ich habe bisher mit einer Palmer DI abgenommen (für mich), direkt den Amp des Bassisten zu Mikrofonieren klang für mich aber oft besser (hab auch Tests für mich gemacht).
Ich hab das Ding aber ja immer noch, falls denn mal eine passende Produktion ansteht. Ich möchte den Amp (oder was auch immer) also Ergänzung.
Gute Mikrofone und ein ordentlicher Raum stehen mir zur Verfügung!

Nur eine Box ist für mich im Moment eher suboptimal, da ich dann selber keine Aufnahmen machen kann.

Ich dachte auch an einen Verstärker, da man gleich ein Monitoring hat, das ist ja je nach Aufnahmesituation sehr angenehm, wenn man das Signal nicht nur über den Kopfhörer hat oder man vielleicht gar keinen auf hat.
Theoretisch kann man aber ja auch das Signal splitten und beides aufnehmen, so könnte ich mir erstmal ein Sansamp holen. Welchen würdet Ihr denn empfehlen?

Eine Monitorbox auf zu nehmen finde ich eine etwas seltsame Lösung (da ja die Box viel ausmacht und extra dafür gebaut ist) - müsste man aber mal ausprobieren. Erlaubt ist ja bekanntlich was gut klingt.

Ich freue mich über weitere Meinungen und Vorschläge!
 

Das wäre mein Tipp für dich. Preislich nur knapp überm Budget und soundtechnisch flexibel.
 
Muss die ideale Bassbox neutral klingen? Ich schrob ja oben schon was von "Geschmackssache" und bin definitiv der Meinung, dass die Bassbox einen Sound haben darf. Dafür ist sie doch da. Sonst kann man sich auch mit dem DI-Signal begnügen und Plugins verwenden.


Ja, es ist definitiv geschmackssache! Genau deswegen stelle ich ja auch schon die Box an sich in Frage.
In der Praxis wird ja auch gerne Mic und DI Signal gemischt.

Ansonsten gibts von FMC interessante Boxen, wo man einzelne Treiber (TT, MT, HT) an/aus leiser/lauter schalten kann, um so den Sound zu beeinflussen.
 
http://tech21nyc.com/products/sansamp/bassdriverp.html

Ich habe diesen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Ob man die 3 Speicherplätze braucht oder nicht ist eine andere Frage, jedoch waren sie bei mir schon oft hilfreich (ein leichter boost bei Refrains zb.) .
Teilweise fahre ich mit den Sansamp in eine billige Pa-Endstufe in eine noch günstigere Ashdown Bassbox, für eine Ergänzung zum direktsignal auch leicht ausreichend ..:) .sg Stefan
 
also ich muss sagen den programmierbaren zu holen wäre, wenn man ihn nur im studio benutzt,
rausgeschmissene 30€ ... im studio hast du die zeit auch mal die regler umzustellen wenn du dir
z..b alle reglerstellungen aufgeschrieben hast. würde da den ganz einfachen einkanaligen
nehmen.
programmierbarkeit bzw schnelle anwahl der sounds is mMn ausschließlich etwas für liveanwendung.

daher:
https://www.thomann.de/de/tech_21_bass_driver.htm
...oder wo auch immer du ihn günstiger findest^^
 

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