Speaker zum Mix mit V30 gesucht, Ziel: Tiefmittenbetonung

  • Ersteller volkair
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Der Retro 30 hat wirklich viele Höhen und Bässe, das stimmt! Ich sag daher ja auch immer, dass der sehr gut mit einem HM-75 klingt, der wiederum aggressive Mitten hat und das gerade bei Metal echt eine Macht ist.

Der Invader ist ein sehr runder und ausgewogener Speaker - super für Hardrock, Brown-Sound und Classic Rock. Auch für Frusciante, RHCP toll. Aber nicht unbedingt die erste Wahl für Hi-Gain Metal, für Old-School-Thrash schon eher. Das kann er aber immer noch besser als z.B. normale Celestion Greenbacks.

Mir ist schon klar, dass der V30 gerade wegen diesem Hochmittenpeak gerne gespielt wird, weil man das auch im Mix raushört.

Allerdings geht es in diesem Thread ja darum, dass der V30 alleine nicht gefällt. Und mehr Tiefmitten erwünscht sind. Daher hab ich den ET-65 vorgeschlagen, der genau das machen sollte. Den würde ich aber auch nur in ganz bestimmten Amps alleine spielen wollen.

Wenn du von WGS einen Speaker mit sehr hellen und durchsetzungsfähigen Hochmitten wolltest, wäre der Liberator was für dich gewesen. Falls du denen noch mal eine Chance geben möchtest. ^^
 
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Wenn du von WGS einen Speaker mit sehr hellen und durchsetzungsfähigen Hochmitten wolltest, wäre der Liberator was für dich gewesen. Falls du denen noch mal eine Chance geben möchtest. ^^

Ich persönlich hab ja meine Traum Kombination in meiner 412er Rivera drin. :)
Aber ich hatte eben ein ähnliches Problem wie der Threatstarter, das jetzt gelöst ist.

Und ja der Hochmittenpeak der V30 & der V12 ist einfach nur geil. :D
Weil meine Amps von Haus aus die tiefmitten betonen.
Würde ich einen alten Marshall spielen, würde die Box und die Speakerkombination vielleicht wirklich sch...e klingen, man weiß es nicht. ;)
Aber wir wollen ja den Themenstarter beraten und nicht uns.
 
Ja da hast du schon Recht. Es kommt natürlich auch auf den Amp und die Box an.

Also nix für ungut, der V30 hat schon seine Berechtigung. Mir persönlich gefällt er halt nicht so gut für härtere Sachen und ich sag das schon mal häufiger hier, weil es leider so ist, dass sehr, sehr viele User denken, der V30 ist das Maß aller Dinge - nur, weil er so oft ab Werk verbaut wird.

Für mich war z.B. der Invader eine Offenbahrung, weil ich genau so einen Sound gesucht habe, mir normale Greenbacks aber zu dünn sind und ein V30 zu kreischig und ein G12H30 auch nicht wirklich ein Mittelding dargestellt hat, sondern im Vergleich auch sehr kratzig daher kam.
 
Also es handelt sich um einen Diezel Einstein! Der hat an sich ne Menge Ton zu bieten, limitierender Faktor ist hier die Box, bzw. der Speaker. Dennoch ist der Amp nicht so ein Tiefmittenmonster wie z.B. der Herbert, auch der VH4 drückt mehr, klingt komprimierter.

Der Eini ist halt doch noch "klassischer" im Vocing.

Den V30 alleine mag ich auch, es geht mir halt darum, dass ich mich in dieser speziellen Bandsituation aufgrund des sehr, sehr dominatnen Krätz-Marshalls mit G12T-75 und PRS nur schwer behaupten kann. Natürlich könnte ich den Amp aufdrehen, dann höre ich mich super..und den anderen gar nicht mehr :) Das jedoch halte ich nicht für den Sinn der Sache. Im Kontext der anderen Band gegen Orange RV 100 und 2x12 V30 mit Telecaster komme ich super durch! Ich versuche bei der nächsten Probe nochmal mein Glück mit diversen Settings, denn ein Speaker kann einem Amp nichts abverlangen, was man nicht vorher einstellt! Aber es gibt ja Kennlinien, denen man entnehmen kann, dass bestimmte Speaker bestimmte Frequenzen "lauter" wiedergeben. Und daher suche ich nun einen Speaker, der eben das Loch des V30 betont, damit ich gegen diese Hochmittensäge des Marshalls ankomme. Laut , schrill, aggressiv, sehr in Richtung R.A.T.M.

Klingt an sich nicht übel...solange man als einziger Gitarrist in der Band spielt. Neugierigerweise habe ich dann mal meinen alten Engl genommen, mit dem ich früher gut gegen den anderen Git. ankam. Und was war: gleiches Problem. Also liegt es nicht unbedingt am Amp! Allerdings hatten wir vorher einen anderen Raum und ich hatte eine alte Orangebox mit ALTEN G12H mit 75 Hz.

So wie ich das sehe, habe ich nur zwei Optionen: genauso schreinen wie der andere (Würg) oder einfach einen freien Bereich im Frequenzbereich der Band suchen...
 
Ja da hast du schon Recht. Es kommt natürlich auch auf den Amp und die Box an.

Also nix für ungut, der V30 hat schon seine Berechtigung. Mir persönlich gefällt er halt nicht so gut für härtere Sachen und ich sag das schon mal häufiger hier, weil es leider so ist, dass sehr, sehr viele User denken, der V30 ist das Maß aller Dinge - nur, weil er so oft ab Werk verbaut wird.

Für mich war z.B. der Invader eine Offenbahrung, weil ich genau so einen Sound gesucht habe, mir normale Greenbacks aber zu dünn sind und ein V30 zu kreischig und ein G12H30 auch nicht wirklich ein Mittelding dargestellt hat, sondern im Vergleich auch sehr kratzig daher kam.

Das find ich auch generell gut, das es User gibt die andere Ehrfahrungen gemacht haben und sich nicht im Mainstream bewegen. :great:
Ich unter stütze das eigentlich immer.
Der V30 ist mit Sicherheit nicht das Maß der Dinge, das hast Du gut erkannt, das weiß auch ich, doch funktioniert er oft, vorallem in Bands mit vielen Instrumenten, aber eben nicht immer.
Das WGS Experiment ist bei mir noch nicht beendet, ich werd auch noch was riskieren.

Trotzallen behaupte ich eine Kombination von V12 & V30 ist der Burner..........in der richtigen Box, mit dem richtigen Amp und der richtigen Gitarre vorne dran. ;)
 
Aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, brauchst du ja gar nicht mehr Tiefe bzw. mehr Tiefmitten, sondern noch mal mehr aggressive Mitten - also etwas, das sich wirklich durchsetzt?

Ja dann vergiss den ET-65 mal wieder - durchsetzungsfähiger in dem Marshall Frequenzbereich wirst du damit nicht. Bekommst nur mehr Ooooompf.

Dann bleibt meine Empfehlung beim HM-75! Aggressive Mitten und In-your-Face Sound.

Hier mal ein Beispiel im Mix mit einem Veteran 30 (der für sich schon sehr viel zahmer und dunkler als ein V30 klingt):

 
@volkair

Der Einstein hat doch Tiefmitten wie Sau, dafür weniger Bässe, oder täusch ich mich da ?
Ich hab fast den Verdacht das Du eher richtige Mitten brauchst, in den Hochmitten versägt dich der Marshall.
Der Tiefmittenbereich gehört ja eigentlich schon fast zum Basser.

- - - Aktualisiert - - -

Nochmal :gruebel:

Du spielst nen Einstein !!!
Ich hab 4 Jahre nen Rivera Knucklehead gespielt, jetzt nen Überschall.
die Amps (Einstein, Knucklehead, Über) unterscheiden sich nicht so großartig vom Ton her, das sind eher moderne Amps mit nem mittigen Voicing, aber nicht so pervers mittig (hochmittig) wie ein Marshall, richtig ?
 
Alles korrekt soweit, der Einstein ist aber im Gesamtbild nicht so komprimiert, so dass die Tieferen Mitten nicht so dominant sind. Ich war ja bei Peter letzte TAge, er hat den Eini noch ne Spur aggessiver gemacht. Insgesamt setzt sich der Amp gut durch, Höhen und Hochmitten sind auch da. Ich verliere aber den "Platz" meines Sounds gern mal. also brauche ich was, dass mir die Ortung wiedergibt, denn die V30 machen genau das in den tiefen Frequenzen nicht! Einen EV12L hatte ich mal im Mix, das war mir einfach zu dunkel und zu leer/Trocken.

Ach ja, wir reden hier nicht von Metal...die Musikrichtung ist eher Melodycore/Skatepunk Richtung MXPX, Rise Against etc.
 
Alles korrekt soweit, der Einstein ist aber im Gesamtbild nicht so komprimiert, so dass die Tieferen Mitten nicht so dominant sind. Ich war ja bei Peter letzte TAge, er hat den Eini noch ne Spur aggessiver gemacht. Insgesamt setzt sich der Amp gut durch, Höhen und Hochmitten sind auch da. Ich verliere aber den "Platz" meines Sounds gern mal. also brauche ich was, dass mir die Ortung wiedergibt, denn die V30 machen genau das in den tiefen Frequenzen nicht! Einen EV12L hatte ich mal im Mix, das war mir einfach zu dunkel und zu leer/Trocken.

Ach ja, wir reden hier nicht von Metal...die Musikrichtung ist eher Melodycore/Skatepunk Richtung MXPX, Rise Against etc.

Ich verstehe !

Also entweder nimmste die Tips von Myxin an, oder meine Tips. :D
Ich denk Du kommst um Versuche nicht rum.

Ein oder zwei V12 bekommste günstig im ebay, die heben einfach mal die Schwächen des V30 auf, das ergänzt sich einfach.
Das kostet erst mal nicht viel und Du kannst das wieder verkaufen ohne Verlust. ;)
 
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Also ich halte viel vom V12 und hab in lange Zeit auch gespielt aber den V12 zu nehmen und sich besser durchzusetzen halt für keine geeignete Lösung. Gerade im Vergleich mit dem Vintage 30 hat der V12 deutlich weniger aggressive Mitten und setzt sich viel weniger im Mix durch. Der Speaker ist klasse aber für einen vergleichsweise dunkel abgestimmten Amp wie den Einstein den ich selbst ne Weile gespielt hab absolut nix.
 
Cool. Danke für die Info! Dann werde ich das auch eher nicht testen.
 
Ich darf "Nightman" zitieren:
"
Man könnte die Aufteilung der Frequenzen in deinem eigenen Threat weiterführen.
Speaker zum Mix mit V30 gesucht, Ziel: Tiefmittenbetonung

Weil das Thema durchaus interessant ist und eine Diskussion sicher lohnenswert ist."

So sehe ich das auch :)

Also ich bitte an dieser Stelle um Meinungen und Erläuterungen zu Frequenzen im Bandkontext.
Mir fiel heute auf, dass ich mich besser durchsetzte, in dem ich die Mitten und Höhen absenkte (Treble 11, Mid. 11), dafür etwas Gain rausnahm (weniger Komprimiert, so dass ich gerade noch ein gutes Spielgefühl hatte), und dafür den Presenceregler raufstellte sowie Master rauf.
Nun war der Sound in Kombination mit dem Orange RV 100 / 2x12 V30 / Telecaster sehr gut! Zuviele Mitten ließen den Sound etwas "bedeckter" klingen, irgendwie "Deckeüberamp" mäßig.

Meine Idee ist ja an sich folgende:
Meine Kombination soll sich ja mit dem Marshall/G12T-75/PRS gespann ergänzen. Also der Marshall liefert viele Höhen und Hochmitten, also muss ich tiefer ran und wohl etwas lauter. Aber in den Höhen und Mitten zurückgenommen- dafür wäre eine Klarheit in den Tiefmitten/ Bässen evtl. gut? Hier genau sehe ich das Problem des V30.
 
Mehr Höhen und mehr (tighten) Bass > Retro 30

Allerdings würde ich den nicht mit einem V30 paaren.
 
Wieso würdest du das nicht? Zu aggressiv? Oder einfach unharmonisch?
 
Unharmonisch trifft es ganz gut ja. Ich hab den Retro 30 auch schon mal mit einem Governor (der nicht ganz so extrem nach V30 klingt, aber auch in die Richtung geht) gespielt. Das hat mir echt nicht gefallen. Da hätte ich gerne den Governor einfach leiser gedreht, um mehr vom Retro 30 Sound zu haben. Der Retro 30 ist halt ein Hammer Speaker für alles, was mit Hi-Gain zu tun hat, hat ein unglaublich sattes, tiefes und tightes Low End und richtig gute Höhen. Mit anderen Worten, der Speaker kann wirklich "schieben". Nur im Bereich zwischen dem Low End und den Höhen ist er etwas "hohl" bzw. fehlt ihm da was - besser gesagt, er kann das nicht haben, weil er sonst nicht mehr so definiert klingen würde. Und gerade da würde eben ein ET-65 den Klang "ausfüllen" mit Tiefe und Smoothness - oder eben ein HM-75 mit einer aggressiven Mittenpeitsche und In-your-Face-Sound.

Mir gehen langsam die Beschreibungen aus und ich merke schon, dass ich mich wiederhole.

Wie ich schon sagte - denk darüber nach, ob du den V30 unbedingt brauchst. Du kannst die Teile auch für 60 Euro das Stück verscherbeln, dann zahlst halt 20 drauf für einen WGS. Das wäre eine Option.
 
Hi Volkair,

habt ihr (beide Gitarristen) mal probiert eure Boxen zu tauschen? Vielleicht merkt ihr ja dann was euch fehlt. Das geht zumindest schneller als ständig Speaker zu wechseln. Ein paar aus einer Marshallbox ausgebaute G12T-75 habe ich auch noch. Falls du doch probieren möchtest...

Viel Erfolg!

Matze

Wieso würdest du das nicht? Zu aggressiv? Oder einfach unharmonisch?
 
Ehrlich gesagt ist dr Vergleich zwar schon geschehen, aber in sich unstimmig, da es sich um so dermaßen verschiedene Cabs handelt. In Folge war ich zwar dominanter, aber er auch leiser. Die 2x12 passt schon in sich gut zum Diezel. Aber ich würde genau den Mix G12T-75/V30 einfach gern mal testen! Wie oben beschrieben, sind die "modernen" Amps mittig aber nicht so penetrant wie ein Marshall. Der hat wiederum untenrum nichts zu bieten, was man merkt, wenn man den Amp mal leiser dreht, da fehlt es dann an allen Ecken und Enden. Der Sound unseres Gitarristen ist in der Form geil und drückt, wäre mit einem Amp, der sehr viel unten rum und fizzelig oben rum ist (Mesa Recto) sicher auch kombinierbar, aber mit dem etwas gemäßigt aggressiven Voicing des Einis gibt es da Probleme.
Nun zu versuchen, mit dem Einstein einen Marshallsound zu imitieren, um sich gegen den Marshall "durchzusetzen" halte ich für den grundlegend falschen Ansatz. Besser wäre da eine Umorientierung im gesamgten Bandsound.
Nichtsdestotrotz scheint es Gründe zu geben, warum der Erbauer der Diezelbox den V30 an sich gar nicht mag. Das Voicing des Einsteins passt schon, aber es fehlt an "Kratz". Der Sound wird deutlich rauer und durchsetzungsfähiger, wenn ich die Mitten am Amp zurücknehme und Treble auch :-O!
Dafür Gain etwas zurück, Presence und Master rauf. Dabei Bass unter 12 und Deep leicht über 12, sonst "pumpt" es zu sehr (mehr Bass als Deep ist nicht so mein Fall).

Mir scheint, als wenn das Voicing der Modernen Amps mit dem V30 gern mal zu viel Mitten ist und der Sound klingt belegt und man verlier sich im Bandkontext. Das Rezept
"mehr Mitten" scheint also hier irgendwie anders aufzugehen - und zwar in der Form, dass z.B. ein Diezel von Haus aus schon dermaßen viele Miten im Grundvoicing besitzt,
dass man bei Mid auf 10 immer noch mehr Mitten hört, als wenn man bei einem Recti selbe voll reindreht. Bei einem Marshall Mitten voll aufzudrehen ist Körperverletzung!

Liege ich da so falsch bei der Grundannahme?
 
Mir scheint, als wenn das Voicing der Modernen Amps mit dem V30 gern mal zu viel Mitten ist und der Sound klingt belegt und man verlier sich im Bandkontext. Das Rezept
"mehr Mitten" scheint also hier irgendwie anders aufzugehen - und zwar in der Form, dass z.B. ein Diezel von Haus aus schon dermaßen viele Miten im Grundvoicing besitzt,
dass man bei Mid auf 10 immer noch mehr Mitten hört, als wenn man bei einem Recti selbe voll reindreht. Bei einem Marshall Mitten voll aufzudrehen ist Körperverletzung!

Liege ich da so falsch bei der Grundannahme?

Hört sich für mich sehr schlüssig an, trotzdem gilt es noch die Frequenzen inner Band vielleicht besser aufzuteilen.
Das Speakerproblem ist dabei aber immer noch nicht gelöst.
Im Diezelforum (war ich schon lange nicht mehr) schwärmen doch so einige von diesen Hempcones, wenn ich mich recht erinnere.

Nochmal bezug zu post #30
Seit ich die V30 mit den V12 kombiniert habe, entsteht bei mir der Eindruck das ich mich eben noch besser durchsetze.
Ich mußte Höhen und Mitten weiter runter als mit nur V30.
Ich empfinde den Sound als noch agressiver und direkter.
Das liegt vermutlich daran das der V12 wesentlich mehr Höhen hat als der V30, dafür in den Bässen sehr stramm und tight.

Ich hab leider momentan keinen Speaker übrig den ich in meine 412 setzen könnte, sonst würde ich Dir einen V12 schicken zum probieren. :redface:
 
Ich würde auch zu den Hempcones greifen, aber nicht die Keramikversion(grün), sondern die rote, also die mit AlNiCos. Die kosten zwar n Batzen, übrigens bei proguitar "nur" für 199,-, statt den üblich satten 299,- -> http://www.proguitar.eu/ProGuitar.eu/Tone_Tubby.html
Ich finde die Keramikhempis, zwar sehr nett, aber um einen getrageneren Sound zu bekommen, sind die AlNiCos perfekt. Musikalisch, natürlich braucht das seine Zeit bis die nicht mehr ätzend wirken, dunkler, angenehme Mitten und ein süßes Topend. Hätte ich Kohle, hätte ich schon längst eine open Back 4x12er mit den H1E.


Fehlt es dir eigentlich auch an Druck? Kann sein, dass ne Phasenauslöschung am Start ist, dann setzt sich eben ein Amp nicht durch und hat flache Bässe. Ein Kabelende mal umlöten, und ausprobieren.


Ein anderer Denkansetz wäre bei der Gitarre etwas zu experimentieren. Ich hab da Telecaster gelesen, die sind nicht grad bekannt für ihre fetten Tiefmitten. Wie sieht deine Gitarrenkombi nun aus?
Dickere Saiten(mit mehr Zug evtl, die Galli DropD oder La Bella HRS) und verschiedene Pleks mal ausprobieren.


Ich ganz persönlich habe nie mit V30er ein Problem gehabt. Eher, dass ich zu viel Wand hatte, aber das liegt auch am Amp. Nichtsdestotrotz hab ich bei vielen Proben auch andere Amps, sogar Transen, mal spielen müssen ebenfalls mit V30-Kombi und mit einen weiteren Gitarristen. Er kann manchmal wirklich ätzend sein, aber ich habe das Gefühl, dass man bei 2 Gitarristen sehr viel ausprobieren muss, Ampeinstellungen beider Gitarristen. Da sollte es egal sein, wie der Sound nun drückt, Hauptsache beide sind im Bandkontext verständlich. Denn der Basser sollte den Rest machen. Mit so einer Einstellung kommt man schon extrem weit. Ich will dir auch nicht unterstellen, dass ihr das nicht ausprobiert habt. Es ist aber meistens so, dass man ein völlig falsches Bild eines Gitarrentons innerhalb der Band hat, da man von zu Hause (oder in anderen Bands) als einsamer Gitarrist seinen Ton anders einstellt.
 
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Hi! Also kurz die Geschichte erläutert:
wir haben es schon ausprobiert, in der Band eine Aufteilung der Gitarren zu machen. Ich spiele in insgesamt 3 Bands, in 2en klappt das ganz gut! In der Band mit der Tele spiele ich eine Les Paul oder LTD Ec-1000 und habe 11-52 Elixier-Saiten drauf in Dis-Tuning.

Ich habe früher immer in Bands mit zwei Gitarristen gespielt und mich daher seit jeher mit der Aufteilung der Frequenzen beschäftigt. Es war eigentlich immer so, dass am Ende ein Gitarrensound stand, der Klang, als würde eine ! Gitarre richtig dick spielt und fett klingt, aber gerade so fett, dass der Bass noch Raum hat.
In der zweiten Band habe ich 2 Jahre alleine Gitarre gespielt. Habe natürlich dort einen Sound gesucht, ordentlich Klang, dann stieg ein weiterer Gitarrist ein und das Problem fing an. Ich konnte mit dem One-Trick-Pony JMP 50 zwar entweder im Rhythmus oder im Solo oder clean glänzen, aber einen Mix aus drei Grundsounds bekam ich nicht hin. Entweder matschte es, war zu leise oder zu laut. Auch der Versuch, den Amp laut clean mit div. Tretern zu nutzen gipfelte in einer Matsch und Rausch - Orgie. Nun habe ich einige getestet, hätte ich das Geld, hätte ich mir einfach einen VH4 geholt und der Einstein ständ im anderen Raum. Dort (bei Band 2) habe ich nun einen Jet City JCA 50H, das passt ganz gut, Crunch Sounds für Rhythmus und Ch2 für Solo, dazwischen Vol. Poti.
Aber auch hier ist die Schreihalskombi anzutreffen: Marshall Jcm800 2 Ch Open back !!! Combo!! Braaaaat...
aber hier ist es kein Problem, gestern hat es genau 3 min. gedauert, um wir waren wieder bei o.g. Sound!
Es geht also...und wir spielen beide eine Les Paul!

aber :
in der dritten Band will es nicht klappen! Der Gitarrist spielt halt Marshall 2204/1960A/PRS!
und er Klänge in einer Band allein Super! Aggressiv, druckvoll, aber auch ein Mittenloch, das aber von dem Ampeg-Bassamp des Bassisten ein bisschen Aufgeholt wird! Nun versuche ich mich irgendwie in diesen Sound zu fügen! Aber das gelingt einfach nicht...
 

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