Heavy-Klampfe mit Flexibiliät? (bis ca. 530€)

  • Ersteller Hanseat
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Ob Linde oder Mahagony, scheißegal in der Preisklasse. Sie sind gut verarbeitet, dh sie klingen auch.
Und grade bei so einer Schulgeschichte ist ein geschraubter Hals wesentlich schlauer, die gehen nicht so schnell kaputt, und die Wartung wird auch wesentlich einfacher.
Die echten Blackouts habe ich nie gespielt, aber die Teile in der Schecter braucht man nicht auszutauschen - die sind wirklich Top, und lassen die Gitarren sehr ausgereift klingen.
 
Ich hätt ne Gitarre für dich gefunden, aber die liegt halt etwas drüber. :(

http://www.musikhaus-hermann.de/xtv/index.php?page=product&info=5779

Die kann auf jeden Fall richtig böse UND auch netten Crunch und toll Clean.
Habe selber die Les-Paul Version und bin mit den Tonabnehmern richtig zufrieden.
Vor allem klingen die GEM`s auf jeden Fall nicht so steril und leblos wie die EMG`s, finde ich.
Ist eben Geschmackssache.
 
Aaaalso: Wenn ihr aus folgenden Gitarren zwei aussuchen müsstet, welche wären das - und warum würdet ihr die so kombinieren?
Eine Gitarre sollte die "bösen" Sounds liefern (und braucht nicht so viel Dynamik) - die andere sollte flexibler einsetzbar und dynamischer Spielbar sein.
Welche würdet ihr hinzunehmen, wenn es drei sein dürften?

- PRS SE Tremonti (evtl. auch eine SE Single Cut als Vorführmodell) - ca. 600€
- Cort KX Custom (Duncan JB/59, Locking Tuner, Strings-Thru, Split) - ca. 550€
- Kramer Assault 220 Plus EMG (81/85, Locking Tuner, Strings-Thru, Split) - ca. 430€
- Schecter Demon 6 oder Demon Solo 6 Custom (Duncan Designed HB-105, Strings Thru) - ca. 400€
 
Böse: Kramer

Lieb: Cort
 
Das heißt du würdest die Cort auch der PRS SE vorziehen?
Wir haben sonst eine Ibanez SZ 320 (Duncan Designed Humbuckers, passiv), eine Cort KX5 (Motherbuckers mit Split - kann nichts dafür, heißen so) - eine gute LP-Gitarre haben wir noch nicht.
 
Eine PRS ist keine Les Paul.
Außerdem hat sie zwar gutes Holz und n runden Klang, aber meiner Meinung nach scheiß Hardware, das wird die Cort besser können.
Schecter als Böse Gitarre.
Wenn du wirklich eine Les Paul willst, und keine billige Gibson, teste doch mal die Epiphone UltraII/III, die sind wie normale Epis, aber haben einen Piezo eingebaut. Vieleicht ist das noch eine interessante weitere Möglichkeit?
 
Naja, eine PRS verstehe ich als Gitarre im Les Paul Style - da gab's ja sogar ein Gerichtsverfahren, bei dem Gibson sich nicht gegenüber PRS durchsetzen konnte, wenn ich das richtig weiß. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Gerade überlege ich, ob ich nicht eine unserer alten Gitarren umrüsten sollte - z.B. auf DiMarzio D-Activator. Das bringt mich auf weitere dumme Gedanken - wäre es sinnvoll eine günstige Gitarre mit derartigen Pickups auszustatten? (Noch mehr Alternativen... brauche ich eigentlich nicht unbedingt)
 
Vieleicht sieht eine PRS aus wie eine Les Paul, aber allein durch die andere Mensur ergeben sich - im Rahmen der Soundunterschiede bei Gitarrenbauarten - gewaltige Unterschiede. Ein klassischer Les Paul Spieler würde dich köpfen, ihm eine PRS vorzusetzen :eek:

Ob es sich bei einer alten Cort lohnt, sie neu zu besatteln, musst du entscheiden. Ich denke, dass es sich immer lohnt, jemand anders wird dir sagen es lohnt nicht eine Gitarre mit mehr Geld aufzuwerten, als sie gekostet hat.
Klingt sie denn sonst gut, ist sie gut bespielbar, wirkt sie wertig in der Hand? Oder ist es der letzte Versuch einer Rentnerin ihre glatte Haut wiederzugeben?
 
Eine PRS ist keine Les Paul.
Außerdem hat sie zwar gutes Holz und n runden Klang, aber meiner Meinung nach scheiß Hardware, das wird die Cort besser können.
Schecter als Böse Gitarre.
Wenn du wirklich eine Les Paul willst, und keine billige Gibson, teste doch mal die Epiphone UltraII/III, die sind wie normale Epis, aber haben einen Piezo eingebaut. Vieleicht ist das noch eine interessante weitere Möglichkeit?

Naja scheiss Hardware wuerde ich nun nicht sagen. Die Mechaniken laufen ganz gut, nur das Wrap Around könnte besser sein. Die Pickups sind fuer mich bei den PRS SE die Schwachstelle. Die sind zwar OK aber lange nicht top.
 
Vieleicht sieht eine PRS aus wie eine Les Paul, aber allein durch die andere Mensur ergeben sich - im Rahmen der Soundunterschiede bei Gitarrenbauarten - gewaltige Unterschiede. Ein klassischer Les Paul Spieler würde dich köpfen, ihm eine PRS vorzusetzen :eek:

Mea culpa... werd's mir merken ;)
 
Ob Linde oder Mahagony, scheißegal in der Preisklasse. Sie sind gut verarbeitet, dh sie klingen auch.
Und grade bei so einer Schulgeschichte ist ein geschraubter Hals wesentlich schlauer, die gehen nicht so schnell kaputt, und die Wartung wird auch wesentlich einfacher.
Die echten Blackouts habe ich nie gespielt, aber die Teile in der Schecter braucht man nicht auszutauschen - die sind wirklich Top, und lassen die Gitarren sehr ausgereift klingen.

Ehm du Nummer mit dem Hals, da hätte ich mal gern eine Erklärung zu.
 
Nun, ich höre immer wieder mal, dass eine Gitarre n Halsbruch hat, meißt sind das tatsächlich geleimte Klampfen.
Außerdem ist, egal was man machen will, die Wartung an Schraubhälsen einfacher - einfach ab, und dran arbeiten.
 
Nun, ich höre immer wieder mal, dass eine Gitarre n Halsbruch hat, meißt sind das tatsächlich geleimte Klampfen.
Außerdem ist, egal was man machen will, die Wartung an Schraubhälsen einfacher - einfach ab, und dran arbeiten.

Nun ein Halsbruch trifft nicht nur auf Setnecks zu. Ist ergo also ein imho recht sinnfreier Beitrag. Einfachere Wartung? Finde ich auch nicht. Oder schraubst du grundsätzlich und Halsbiegung einzustellen den Hals ab? Man kann nur zu einem Schraubhals raten wenn man eine Gitarre mit recht knalligem Sound sprich auch viel Attack will. Es ist also geschmackssache ob man nun Schraubhals oder Geleimten Hals will. Geleimt geht mehr in Richtung Sustain, Schraubhals eben mehr in Richtung Attack. Uebrigens der Teil der meist bricht wenn es zu einem Halsbruch kommt ist nicht der Hals/Korpus Uebergang sondern meist eher in der Nähe vom Headstock anzusiedeln. Ob du da nun Bolt On oder Set Neck hast spielt da gar keine Rolle. Sondern die gesamte Konstruktion des Halses ist da wichtig. Denn dies kann dir auch bei einem Bolt On passieren welcher Mehrteilig konstruiert ist. Und genau diese Mehrteil Konstruktion hat eben eine solche Schwachstelle auch. Mir ist auch schon eine Fender auf den Boden geknallt wo dann der Hals genau am Headstock Ubergang gebrochen war. Bei einer alten Charvel San Dimas ist dies ebenso schon passiert. Betrifft also nicht nur Gibson oder PRS oder andere die auf Mahagoni Set Neck setzen.

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Ob Linde oder Mahagony, scheißegal in der Preisklasse. Sie sind gut verarbeitet, dh sie klingen auch.
Und grade bei so einer Schulgeschichte ist ein geschraubter Hals wesentlich schlauer, die gehen nicht so schnell kaputt, und die Wartung wird auch wesentlich einfacher.
Die echten Blackouts habe ich nie gespielt, aber die Teile in der Schecter braucht man nicht auszutauschen - die sind wirklich Top, und lassen die Gitarren sehr ausgereift klingen.

Und Hölzer sind in dieser Preisklasse nicht unbedingt mehr scheissegal. Bei weitem nicht mehr! Denn gerade so in diesem Mittelklasse Preisbereich hört man bereits sehr gut die Unterschiede (es sei denn man hat seinen Amp sowas von Hochgeschraubt das man bereits taub ist und Nuancen gar nicht mehr ortet). Ich weiss nicht wie es dir geht aber in dieser Preisklasse also so ab 400 aufwärts höre ich schon ob eine Gitarre etwas dunkeler und resonant klingt ober ob sie nun etwas greller, knalliger usw. wirkt. Klar bei einer Gitarre um 200 rum gebe ich dir recht aber bei einer die mind. doppelt soviel kostet, da werden schon andere Klassen von Hölzer verbaut (zwar immernoch nicht das High Grade Zeug wo man schon jenseits der 2000 zahlt) und das merkt man dann auch. Gutes Beispiel wäre die Cort Cr280 da merkt man es recht deutlich und ist fuer mich eine der preiswerten Lösungen wenn es z.B. eine richtig gute LP Style Gitarre sein soll die aber auch Richtung Gibson geht. Bei den Yamahas in dem Bereich hört man auch sehr gut was Sache ist.
 
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Nun ein Halsbruch trifft nicht nur auf Setnecks zu. Ist ergo also ein imho recht sinnfreier Beitrag. Einfachere Wartung? Finde ich auch nicht. Oder schraubst du grundsätzlich und Halsbiegung einzustellen den Hals ab? Man kann nur zu einem Schraubhals raten wenn man eine Gitarre mit recht knalligem Sound sprich auch viel Attack will. Es ist also geschmackssache ob man nun Schraubhals oder Geleimten Hals will. Geleimt geht mehr in Richtung Sustain, Schraubhals eben mehr in Richtung Attack. Uebrigens der Teil der meist bricht wenn es zu einem Halsbruch kommt ist nicht der Hals/Korpus Uebergang sondern meist eher in der Nähe vom Headstock anzusiedeln. Ob du da nun Bolt On oder Set Neck hast spielt da gar keine Rolle. Sondern die gesamte Konstruktion des Halses ist da wichtig. Denn dies kann dir auch bei einem Bolt On passieren welcher Mehrteilig konstruiert ist. Und genau diese Mehrteil Konstruktion hat eben eine solche Schwachstelle auch. Mir ist auch schon eine Fender auf den Boden geknallt wo dann der Hals genau am Headstock Ubergang gebrochen war. Bei einer alten Charvel San Dimas ist dies ebenso schon passiert. Betrifft also nicht nur Gibson oder PRS oder andere die auf Mahagoni Set Neck setzen.
Ich habe nie behauptet, dass Geschraubte Hälse nicht brechen können. Sie tun es meiner Erfahrung nach aber seltener.
Für mich gehört Setup nicht zur Wartung. Ich schleife manchmal meine Hälse rauh, das ist einfacher wenn man keinen Body dran kleben hat. Nur eins von vielen Beispielen.
Ich habe mehrere billige Gitarren mit Schraubhals, mehrere mit geleimten Hals. Das Sustain ist jedes Mal beim Schraubhals besser. Und zum Sound: Man behauptet zwar gerne, dass die Art der Konstruktion sehr viel Einfluss auf den Klang hat, ich habe jedoch für mich die Erfahrung gemacht, dass das ein Freudscher Fehlschluss ist. Man vergleicht oft die typische Fender mit der typischen Gibson. Fender klingt drahtiger. Das MUSS am schraubhals liegen! Ich glaube viel eher, dass das keinen Einfluss hat, aber dazu später.

Und Hölzer sind in dieser Preisklasse nicht unbedingt mehr scheissegal. Bei weitem nicht mehr! Denn gerade so in diesem Mittelklasse Preisbereich hört man bereits sehr gut die Unterschiede (es sei denn man hat seinen Amp sowas von Hochgeschraubt das man bereits taub ist und Nuancen gar nicht mehr ortet). Ich weiss nicht wie es dir geht aber in dieser Preisklasse also so ab 400 aufwärts höre ich schon ob eine Gitarre etwas dunkeler und resonant klingt ober ob sie nun etwas greller, knalliger usw. wirkt. Klar bei einer Gitarre um 200 rum gebe ich dir recht aber bei einer die mind. doppelt soviel kostet, da werden schon andere Klassen von Hölzer verbaut (zwar immernoch nicht das High Grade Zeug wo man schon jenseits der 2000 zahlt) und das merkt man dann auch. Gutes Beispiel wäre die Cort Cr280 da merkt man es recht deutlich und ist fuer mich eine der preiswerten Lösungen wenn es z.B. eine richtig gute LP Style Gitarre sein soll die aber auch Richtung Gibson geht. Bei den Yamahas in dem Bereich hört man auch sehr gut was Sache ist.
Ich denke schon, ich habe Gitarren mit Ahornhals und Erlebody in der Hand gehabt, die bauchiger klingen als Les Pauls. Das in billigen Gitarren verbaute Mahagony ist biologisch gesehen keins.

Der folgende Text ist meine Meinung, Erfahrung, und Einstellung.
Ich kenne NIEMANDEN, und ich behaupte hier kennt auch NIEMAND jemanden, der auf einer E(!)-Gitarre den unterschied des Griffbretts hört. Ich behaupte auch, dass niemand hier das Holz wirklich raushört.
Bei der Egitarre wird, wie bei jeder Gitarre, der Klang durch die Finger erzeugt, durch die Saiten getragen, durch den Korpus geformt. Wenn wir also eine Gitarre nehmen, und sie trocken anspielen, werden wir genau das hören. Wenn wir aber diese Gitarre anschließen, wird der Ton erzeugt von einem Magneten mit einer Spule drum, der schwingungen von einer von den Fingern gespielten Saite auffängt. Nicht aber das Holz, das klingt trocken gespielt mit, aber verstärkt wird es nicht.
DIREKTEN Einfluss haben Plek, Saiten (-Art und -Stärke), Bünde, Sattel, Brücke, Tonabnehmer, und alles was elektronisch danach kommt.
Das Holz vermag bei minderer Qualität den Ton dämpfen, und wird sicherlich auch die Saitenschwingung dämpfen. Meiner Meinung nach aber nur minimal. Wenn ich eine Gitarre aus bestimmten Holz spielen will, dann nur, weil sie sich anders am Körper anfühlt, weil sie anders mit meinem Körper kommuniziert. Wenn ich auf den Klang wertlege, so schaue ich, dass die Gitarre gut verarbeitetes Egalholz hat, und bestimmte mechanische und elektrische Teile verbaut hat.
Zwei Beispiele sind für mich der User hier im Board, dessen Namen ich leider nicht weiß, der eine Videorecordercaster gebaut hat, die wie eine Tele klang.
Und Herr Hendrix. Es wird behauptet, er hätte für Hey Joe eine Telecaster benutzt. Hört man es? "Oh man, ohne Twäng geht kein Joe" oder "Dann würde der Song mehr Twängen" hört man nicht. Bis auf einen minimal fetteren Sound hört man auch kaum einen Unterschied wenn er dann auf Gibson umsteigt. Liegt das am anderen Holz? Vieleicht an der Form? Nein, ganz allein Mensur und Tonabnehmer.
Wenn Holz soo einen Einfluss auf Klang hätte, würde eine Gitarre aus schlechtem Holz lange nicht klanglich ans Original erinnern können, weils anders klingen würde. Trotzdem klingt eine Epi Paula wie eine Paula klingen soll, auch wenn die 58er Gibson Pauler vieleicht besser klingt. Dabei hat sie nichtmal echtes Mahagony, zum Teil auch kein Falsches, zum Teil keine Ahorndecke, und trotzdem hört jeder die Les Paul da sofort raus.

So das wars von mir, nicht zuuu ernst nehmen, ich lasse jedem natürlich seine Meinung zu! :great:
Schönen Sonntag noch^^
 
Zum Thema Halsbefestigung:
Eine wirklich passgenaue Aufnahme, bei der der Hals auch ohne Schrauben schon richtig fest und ohne Spiel drin sitzt, wird meiner Meinung nach bei einem geschraubten Hals keinen Nachteil in Sachen Sustain im Vergleich zu einem eingeleimten Hals bieten.

Wenn ich mir diese vielen hübschen Bilder von Gibson Les Pauls anschaue, wo man rund um den Tenon gerne mal ein paar Millimeter Luft hat, was dann hier und da noch mit Sägespänen und Leim zugekleistert wird, dann muss ich schon sagen, dass mir im Vergleich eine gute Schraubhals-Verbindung viel lieber ist. Es gibt übrigens auf Youtube ein hübsches Video zur Gibson Fabrik Besichtigung von Premierguitar. Da wird auch gezeigt, wie innerhalb von Sekunden der Tenon bei der Les Paul mal grob zurecht geschnitzt wird, bis er rein passt. Sehr gruselig das Ganze!

Wenn der Hals geleimt sein soll (warum auch immer), dann würde ich DANN einen durchgehenden Hals bevorzugen.

Aber das ist jetzt auch nur meine Meinung. Letztlich kommt es immer auf die spezielle Gitarre an. Manche Fender Necks sitzen auch nicht gerade so passgenau, in dem Fall stimmt das natürlich, dass da etwas mehr Attack zu erwarten ist. Aber schon lustig, dass bei solchen Instrumenten dann wieder über die wundersame Auswirkung auf den Sound durch dünne Nitrolackierungen des Korpus' berichtet wird. Naja darf ja jeder sehen wie er möchte.
 
Also wenn ein Tremolo (hab ich das so recht verstanden ?) doch ok ist, dann würd ich Dir aus der bunten Welt der Cort Gitarren ;) mal die X Custom empfehlen, denn die hat erstens nen Duncan Invader am Steg was Dir fette Metalsounds mit Tonnen Output bringt, nen Sh-2 Jazz am Hals für klare, PAF artige Sounds.

Beide sind über einen 5 Wege Schalter verschlaltet und es lassen sich so ne Menge unterschiedlicher Sounds zaubern.
Der gesplittete Invader klingt zb wie ein Hi-Fi Singlecoil und klingt sehr gut für Cleane Intros und Funkiges.
Made in Korea, qualitativ lässt die zb die weiter oben genannte RG721 WEIT hinter sich, ich kenne beide ..

Hier Neu zu bekommen (frz. Shop)
http://en.euroguitar.com/guitar/cort/x/custom-mic/124943.html

Im Flohmarkt ist auch noch eine drin für 350 € im Black Hammered Finish.

http://www.youtube.com/watch?v=OR0DoMV43w8
 
Darf ich ein wenig direkter werden? Ich lese aus deinen Beiträgen heraus, dass Du eventuell viel gehört oder gelesen, aber wenig selbst in der Hand gehabt hast. Kann das sein? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass nichts das persönliche Gefühl mit einer Gitarre ersetzt.

Ein Beispiel. Die günstigeren Gibsons fand ich optisch bisher immer eher mau, wenn ich sie mir im Internet angeschaut habe. Im Laden, wenn sie vor mir hängt sieht das ganz anders aus. Wenn ich sie dann in die Hand nehme und spiel bin ich oft erstaunt, was da an Ton heraus kommt. Dieses lebendige, dreckige irgendwie einmalige kann man meiner Meinung nach nur erfahren, wenn man ein Instrument in die Hand nimmt. Das ist jetzt gar nicht nur auf Gibson bezogen, sondern auf andere Marken auch. Die persönliche Erfahrung ist oft etwas ganz anderes, als das Bild was durch das Internet im Kopf, oder das durch Erzählungen von anderen entsteht.
Deshalb, mach Dir die Mühe, fahre in einen Laden und versuche Dir vorzustellen was für dich und deine Schüler angenehm sein könnte, unabhängig von Meinungen von anderen ala "EMGs machen dies und dies nicht etc." So entwickelst Du vielleicht auch ein anderes Gefühl für deine Schüler.
 
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Zum Thema Halsbefestigung:
Eine wirklich passgenaue Aufnahme, bei der der Hals auch ohne Schrauben schon richtig fest und ohne Spiel drin sitzt, wird meiner Meinung nach bei einem geschraubten Hals keinen Nachteil in Sachen Sustain im Vergleich zu einem eingeleimten Hals bieten.

Wenn ich mir diese vielen hübschen Bilder von Gibson Les Pauls anschaue, wo man rund um den Tenon gerne mal ein paar Millimeter Luft hat, was dann hier und da noch mit Sägespänen und Leim zugekleistert wird, dann muss ich schon sagen, dass mir im Vergleich eine gute Schraubhals-Verbindung viel lieber ist. Es gibt übrigens auf Youtube ein hübsches Video zur Gibson Fabrik Besichtigung von Premierguitar. Da wird auch gezeigt, wie innerhalb von Sekunden der Tenon bei der Les Paul mal grob zurecht geschnitzt wird, bis er rein passt. Sehr gruselig das Ganze!

Wenn der Hals geleimt sein soll (warum auch immer), dann würde ich DANN einen durchgehenden Hals bevorzugen.

Aber das ist jetzt auch nur meine Meinung. Letztlich kommt es immer auf die spezielle Gitarre an. Manche Fender Necks sitzen auch nicht gerade so passgenau, in dem Fall stimmt das natürlich, dass da etwas mehr Attack zu erwarten ist. Aber schon lustig, dass bei solchen Instrumenten dann wieder über die wundersame Auswirkung auf den Sound durch dünne Nitrolackierungen des Korpus' berichtet wird. Naja darf ja jeder sehen wie er möchte.

Ach ich sage mal ob geleimt oder geschraubt oder durchgehend. Das ist ziemlich relativ. Kann sogar sein das mir beim anspielen eine mit geschraubten Hals besser gefällt als eine mit geleimten die ich mir vorher schon ausgespäht hatte und auch der eigentliche Grund war zum Musikladen zu fahren. Letztlich ist das mit der Halskonstruktion und mein Beitrag vor allem darauf gelenkt das Crazy-Iwan schrieb das geleimt nun nicht so haltbar sein. Und dies ist wirklich verflucht gefährliches Halbwissen. Denn auch geleimte Hälse sind mind. genauso Stabil wie geschraubte. Klangliche Unterschiede mal aussen vor nun. Denn auch die gibt es, sonst wuerde es ja keinen Sinn machen andere Konstruktionen zu verwenden.
 
Ich glaub, da geht's nicht so sehr um die Stabilität, sondern darum, dass man einen geschraubten Hals bei Totalschaden einfach leichter austauschen kann als einen, der eingeleimt ist.

Ich hab meinen Beitrag vorher nur geschrieben, weil ich eben dieses pauschale "geleimter Hals = mehr Sustain, weniger Attack & geschraubter Hals = weniger Sustain, mehr Attack" Denken nicht für richtig halte. Das mag natürlich oft so sein - gerade wenn man eine Les Paul und eine Strat miteinander vergleicht.

Da spielen aber noch viele weiteren Faktoren eine Rolle (Bridge, Sattel, Bünde, PUs usw.).

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass eine gute Schraubhalsbefestigung, die exakt ausgeführt wurde, meiner Meinung nach einem geleimten Hals in nichts nachsteht und eigentlich nur Vorteile bietet, wie bereits erwähnt das einfachere Austauschen des Halses bei Bedarf.
 
Gut dies stimmt natuerlich. Wenn du einen Halsbruch bei einer Geleimten hast dann geht eben nichts anderes als die Stelle neu verleimen beim Gitarrenbauer. In den meisten Fällen ist dieser Punkt aber dann weit stabiler sogar wiederrum als der Rest.
 

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