"Wenn ich schlafe"

  • Ersteller willypanic
  • Erstellt am
Aber das tolle ist ja, das diese grausame Figur, ohne "Pfrerdchen" - hilflos - auf dem Dach liegt. Das ist für mich ja der "Gäg". Der Reiter stellt für mich dann auch nix bedrohliches dar.

Das vermittelt für mich eine noch viel "dunklere" Stimmung als "bloß" dieser böse Reiter ohne Kopf.


Wenn in dieser Welt, die uns der gute Willy da präsentiert, schreckliche Kopflose Reiter, hilflos ohne "pferdchen" auf Dächern rumliegen und nicht mehr weiter wissen....was muss DAS für eine Welt sein.
Stimmt!
Ich hatte auch mal eine Phase, in der ich von einem Tier träumte, das zu mir herein wollte - manchmal auch über das Dach.
Es gab stets nur EIN EINZIGES wirksames Gegenmittel im Traum: Ich musste meine Angst überwinden und es auslachen.
Sogar im Traum kann ein Lerneffekt einsetzen, an den man sich beim nächsten Mal "erinnert"...

Insofern passt es doch.
Vielleicht hat Willy ja schon "gelacht"...
:)
 
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Heute nacht sah ich das Poträt des Schweizer Dichters Peter Bichsel. Der war als junger Mann mal Lehrer und davon träumt er regelmäßig noch Jahrzehnte später. Sinngemäß:" ich hatte über Monate vergessen, mit meiner Klasse das Rechnen zu üben. Nun nahten die Prüfungen...schweißgebadet wache ich dann auf und brauche einige Sekunden, bis ich begreife, dass ich nun nur noch ein alter Mann bin. Besser kann ein Tag nicht beginnen"...;)

ich habe einen ähnlichen Alptraum-Favoriten aus meiner Schülerzeit, der mir morgens kostenlose Erleichterung verschafft. - Im Gegensatz zum luziden Träumen, wovon mMn Williamsbirne schreibt. Da meine luziden Traume gleichzitig lasziv sind, kann das Erwachen nicht schlimmer sein.

Lieber Willy, dein Traumtext macht offensichtlich Jeden sehr munter. Übrigens, wenn ich vor der Zeit munter werde, schreibe ich im Kopf immer wieder rasch an der selben Geschichte: ich lass mich in einem Polizeirevier einschliessen und am anderen Morgen... Nein, weiter werd ich mein Geheimnis nicht lüften...:D....Jedenfalls schlaf ich sofort wieder ein und finde oft an den letzten Traum Anschluss. Dein Gedicht bringt mich auf die Gedanken, über MEINE "Einschlafgeschichte" einen Song zu schreiben. Weil es auch darin um Leben und Tod geht. Auf seltsam beruhigende Art....

Deine Exnonne
 
Ich oute mich auch mal als Vergangenheits-Alpträumer: Lange zurückliegende Prüfungen werden zur Drohkulisse, das Nichtbestehen zur real empfundenen Sorge. Und - Gruß an Jongleur - auch ich wache auf, realisiere nur langsam, daß ich das alles längst bestenden habe und kann in einer art Zwischenwelt den Traum entspannt ausklingen lassen.

Echt spooky, manchmal. Vor allem, wenn es um Kurse geht, in denen ich im wahren (?) Leben gut war.....
 

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